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Kurzmeldungen im September 2021
geschrieben von Ringbahnfahrer 
Tja, Schuld eigene - würde die Linienstraße nicht stets und ständig als Falschparkerparadies und Taxirennstrecke missbraucht, sowie an jeder Ecke ausgebremst (Hallo Tucholskystr. und Rosa-Luxemburg-Platz), gäbe es auf der Torstr. wahrscheinlich gar keinen Bedarf an geschützten Fahrradspuren...
Zitat
VvJ-Ente
Tja, Schuld eigene - würde die Linienstraße nicht stets und ständig als Falschparkerparadies und Taxirennstrecke missbraucht, sowie an jeder Ecke ausgebremst (Hallo Tucholskystr. und Rosa-Luxemburg-Platz), gäbe es auf der Torstr. wahrscheinlich gar keinen Bedarf an geschützten Fahrradspuren...

Das Berliner Mobilitätsgesetz sieht für alle Hauptverkehrsstraßen sichere und ausreichend breite Radverkehrsanlagen vor. Siehe u.a. [gesetze.berlin.de]
Warum sollte ich Richtung Westen als Radler die Linienstraße benutzen? Und wie geht es von der Linienstr. zur Mollstr. und weiter Richtung Friedrichshain?
Die S1 wurde soeben zwischen Waidmannslust und Gesundbrunnen eingestellt. Züge wenden an den jeweiligen Bahnhöfen. Selbst die Verstärker pendeln Frohnau <> Waidmannslust.
Zitat
PassusDuriusculus
Warum sollte ich Richtung Westen als Radler die Linienstraße benutzen?
Momentan gar nicht. Drückt man mittels Durchfahrsperren und konsequent durchgesetzten Halteverboten den MIV aus der Straße, und gibt ihr an den Kreuzungen (außer an den Straßenbahntrassen in der Alten Schönhauser und Rosenthaler Str.) Vorfahrt, dann ist das für Alltagsradler eine hochattraktive Alternative. Die schnellen Radfahrer würden wieder brubbeln, weil man westwärts die Torstr. kreuzen müsste, aber die brauchen ohnehin keine geschützten Radwege. Die bleiben einfach auf der Torstr. und schwimmen auf den Fahrspuren im MIV mit.

Zitat

Und wie geht es von der Linienstr. zur Mollstr. und weiter Richtung Friedrichshain?
Ostwärts einfach über die Weydingerstr. vor der Kreuzung mit der Karl-Liebknecht-Str. wieder in die Torstr. einschwenken. Westwärts über KLS direkt in die Linienstr. abbiegen.
Zitat
def
Zitat
Tramy1
Zitat
def
... und der barrierefreie Umbau des Spreetunnels...

Ist nicht möglich wegen Denkmalschutz. Somit auch dann Technisch nicht mehr machbar. So hier in Friedrichshagen zu hören usw..

Dann hätten ziemlich viele S- und U-Bahnhöfe nicht mit Aufzügen nachgerüstet werden dürfen. In der verlinkten Anfrage ist doch beschrieben, dass alle drei Alternativen (Brücke, barrierefreier Ausbau des Tunnels, Fähre) untersucht wurden - und in Bezug auf den Tunnel heißt es:

Zitat
Antwort auf die Schriftliche Anfrage 18/28399
Demgegenüber bestehen bei einer Nachrüstung des vorhandenen Tunnels mit einer Aufzugsanlage erhebliche Umsetzungs- und Kostenrisiken.

Es scheint auch nicht ganz unlogisch, wenn man sich den Längsschnitt anschaut (siehe auf der Projektseite der SenUVK zur Erneuerung: [web.archive.org], oben rechts, leider ohne eingezeichnete Spree) - und der typische Berliner Boden, hier auch noch direkt neben der Spree, macht es sicher nicht einfacher.

(Wegen des Webarchivs hat leider die übliche Verlinkung nicht funktioniert.)

Der Einbau eines Fahrstuhles auf beiden Seiten, so zu hören hier, ging nicht wegen Denkmalschutz. Der Umbau wäre dann wohl zu viel gewesen, das der Denkmalschutz nicht mit macht. Was nun davon stimmt, weiß ich nicht. Deshalb schrieb ich ja, zu hören.

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Der Einbau eines Fahrstuhles auf beiden Seiten, so zu hören hier, ging nicht wegen Denkmalschutz. Der Umbau wäre dann wohl zu viel gewesen, das der Denkmalschutz nicht mit macht. Was nun davon stimmt, weiß ich nicht. Deshalb schrieb ich ja, zu hören.

Nur, weils die Leute auf m Dorfplatz so reden, ist es noch lange nicht richtig und sinnhaft. Und den Tratsch weiterzutragen, macht es ebenfalls nicht richtiger. Was tatsächlich stimmt, kannst Du der Kleinen Anfrage entnehmen.
Moin.

Zitat

"murkelpurkel" am 3.9.2021 um 7.06 Uhr in den Kurzmeldungen für August:

An der Elsenbrücke ist Kranparteitag. Auch ein recht großer MobiHub.

Zitat

"Jay" am 3.9.2021 um 9.23 Uhr in den Kurzmeldungen für August:

[...]anstelle der abgerissenen östlichen Brückenhälfte soll zunächst eine Behelfsbrücke entstehen. Dann wird der westliche Überbau erneuert und anschließend anstelle der Behelfsbrücke der neue östliche Überbau erstellt [...]

Die Behelfsbrücke wurde offenbar gestern montiert. Die heutige Berliner Zeitung berichtet auf Seite 9 und online darüber:

Zitat

Puzzle aus Stahl

Eine Seite der Treptower Elsenbrücke ist bereits demontiert, bis 2028 entsteht hier eine neue Spreequerung - auch für Straßenbahnen

Foto von Sabine Gudath, laut Exif-Informationen am 22.9.2021 um 10.45 Uhr fotografiert

[...] Peter Neumann
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
M. W. war auch die DDR-Elsenbrücke für Straßenbahngleise vorbereitet!? So berichteten jedenfalls die Berliner Verkehrsblätter in den 1960ern als der Plan für einen Straßenbahnbetrieb fallen gelassen wurde.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
krickstadt

Zitat
Peter Neumann

Eine Seite der Treptower Elsenbrücke ist bereits demontiert, bis 2028 entsteht hier eine neue Spreequerung - auch für Straßenbahnen

Das finde ich nun wirklich erstaunlich, da es ja keinerlei Plan gibt, da eine Linie langzulegen. Aber gut, wenn die Brücke 100 Jahre halten soll...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
krickstadt

Zitat
Peter Neumann

Eine Seite der Treptower Elsenbrücke ist bereits demontiert, bis 2028 entsteht hier eine neue Spreequerung - auch für Straßenbahnen

Das finde ich nun wirklich erstaunlich, da es ja keinerlei Plan gibt, da eine Linie langzulegen. Aber gut, wenn die Brücke 100 Jahre halten soll...

"Keinerlei" stimmt nicht. Es ist die Alternativroute für die Strab zum Hermannplatz und dank der Görli-Debatte nach wie vor in der Rückhand, auch wenn der direkte Weg wenig überraschend als Vorzugsvariante festgelegt wurde. Die Planungen für die Elsenbrücke laufen aber nun auch schon eine Weile und daher ist es folgerichtig, dass die Möglichkeit einer Straßenbahnstrecke berücksichtigt wurde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
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Nemo
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krickstadt

Zitat
Peter Neumann

Eine Seite der Treptower Elsenbrücke ist bereits demontiert, bis 2028 entsteht hier eine neue Spreequerung - auch für Straßenbahnen

Das finde ich nun wirklich erstaunlich, da es ja keinerlei Plan gibt, da eine Linie langzulegen. Aber gut, wenn die Brücke 100 Jahre halten soll...

"Keinerlei" stimmt nicht. Es ist die Alternativroute für die Strab zum Hermannplatz und dank der Görli-Debatte nach wie vor in der Rückhand, auch wenn der direkte Weg wenig überraschend als Vorzugsvariante festgelegt wurde. Die Planungen für die Elsenbrücke laufen aber nun auch schon eine Weile und daher ist es folgerichtig, dass die Möglichkeit einer Straßenbahnstrecke berücksichtigt wurde.

Allerdings müsste man im Falle des Baus dieser Variante die Bahn durch den Görli trotzdem bauen, da das Hauptargument zum Bau, die Erschließung gewisser Gegenden hier gar nicht erfüllt wird - es werden natürlich andere Gegenden angeschlossen, die es genauso notwendig haben. Also eine echte Alternative ist diese Strecke nicht. Daher hat sie auch so schlecht abgeschnitten und war schneller draußen als die anderen Varianten.

Interessant wäre ein Verbindung Neukölln/Kreuzberg zum Ostkreuz. Was aber natürlich bei den Planungen dort nicht berücksichtigt wurde.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2021 11:42 von Nemo.
Ostkreuz komplett gesperrt.
Behördliche Maßnahme.
Seit ner Stunde :-(

Edit: gerade auch wieder vorbei. 16:32



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2021 16:33 von murkelpurkel.
> Interessant wäre ein Verbindung Neukölln/Kreuzberg zum Ostkreuz.

Endlich Mal wieder eine Vorleistung. Haben wir lange nicht mehr gesehen.
Zitat
Harald Tschirner
M. W. war auch die DDR-Elsenbrücke für Straßenbahngleise vorbereitet!? So berichteten jedenfalls die Berliner Verkehrsblätter in den 1960ern als der Plan für einen Straßenbahnbetrieb fallen gelassen wurde.

Ich habe dafür keine belastbare Quelle zur Hand, würde die Möglichkeit eines eigenen Bahnkörpers für die Straßenbahn in der Mitte der Brücke jedoch für sehr wahrscheinlich halten - genau wie bei der Mühlendammbrücke in Mitte. Zur Zeit der Konstruktion der Elsenbrücke gab es sowohl in der Stralauer Allee als auch in der Elsenstraße Straßenbahnverkehr. Die beiden Strecken waren ursprünglich über die Oberbaumbrücke / Schillingbrücke und die Köpenicker, Schlesische Straße, Puschkinallee, Am Treptower Park miteinander verbunden, bis zur Netztrennung am 16. Januar 1953. Über die Elsenbrücke hätten beide Strecken durch Umfahrung der Sektorengrenze wieder verbunden werden können.
Mit dem Ausbau der B96A zur "Protokollstrecke" zwischen Zentralflughafen Berlin-Schönefeld und dem Regierungsviertel in Berlin-Mitte wurden diese Pläne geändert und die Straßenbahn verschwand beim Anschluss der Elsenbrücke aus der Stralauer Allee und 1973 auch aus Treptow.

so long

Mario
Zitat
murkelpurkel
Ostkreuz komplett gesperrt.
Behördliche Maßnahme.
Seit ner Stunde :-(

Edit: gerade auch wieder vorbei. 16:32

Richtig. War ein ziemliches Chaos zur Nachmittags-HVZ. Da fährt die RB26 schon nur alle 2h zum Ostkreuz und wendet da in unter 10 Minuten und dann haben sie just diesen Zeitpunkt für die Sperrung genutzt und den Zug dort festgehalten.

Tiefpunkt war mal wieder die Fahrgastinformation am Bahnsteig. In Lichtenberg war Station und Service nicht in der Lage die 6 Bahnsteiggleise der Fernbahn korrekt zu beschildern. Und dann haben sie es auch noch fertig gebracht für umgeleitete Züge Gleiswechsel vorzunehmen, so dass sich die Reisenden dann aussuchen konnten, welches angezeigte Gleis denn jetzt korrekt ist. Besonders schön lief es bei einem RE2. Der war für Gleis 20 angekündigt und wurde dort auch angesagt. Dummerweise fuhr er aber über Gleis 21 am Nachbarbahnsteig.

Nach der Wiederaufnahme des Betriebs wurde die S75 in Warschauer Straße am Bahnsteig gekehrt. Leider bekam die Stammaufsicht nichts davon mit und so fuhren die Züge halt nach "Zug endet hier - nicht einsteigen" am 'falschen' Bahnsteig Richtung Wartenberg ab.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
War in Erkner nicht besser mit der Information der Fahrgäste durch die S-Bahn. Wieder mal ein Armutszeugnis, trotz aller Bekenntnisse dort besser werden zu wollen.

Aber Scheinzüge anzukündigen und Leute in den falschen Zug einsteigen zu lassen ist schon peinlich, trotz dreier Fahrer vor Ort, aber selbst die wußten wohl nicht Bescheid.
Am Wochenende ist es wieder soweit:

„Berlin-Marathon am So, 26.9.
Sperrung der kompletten Innenstadt von Fr, 24.9. bis Mo, 27.9.

Abweichende Linienführungen für die Tramlinien
Buslinien in der Innenstadt.„

Das sind ja sehr wenig Infos im BVG Navi. Auf jeden Fall ist Sonntag wieder LaPe Ende der Straßenbahnen.
Warum kann man nicht wie zu DDR-Zeiten eine Ringlinie über Mollstr., Greifswalder Str., Danziger Str., Landsberger Allee einrichten ? Ich wäre sowieso für einen Streckenabzweig vom Platz der Vereinten über Ostbahnhof. Aber dies ist aktuell politisch nicht gewollt.
Zitat
Mont Klamott
Am Wochenende ist es wieder soweit:

„Berlin-Marathon am So, 26.9.
Sperrung der kompletten Innenstadt von Fr, 24.9. bis Mo, 27.9.

Abweichende Linienführungen für die Tramlinien
Buslinien in der Innenstadt.„

Das sind ja sehr wenig Infos im BVG Navi. Auf jeden Fall ist Sonntag wieder LaPe Ende der Straßenbahnen.
Warum kann man nicht wie zu DDR-Zeiten eine Ringlinie über Mollstr., Greifswalder Str., Danziger Str., Landsberger Allee einrichten ? Ich wäre sowieso für einen Streckenabzweig vom Platz der Vereinten über Ostbahnhof. Aber dies ist aktuell politisch nicht gewollt.

Ja, der BMW(!)-Berlin-Marathon ist weiterhin ein Beispiel dafür, wie ernst die Sonntagsreden von einem guten ÖPNV zu nehmen sind. Es geht ja schon damit los, dass bei der Streckenplanung dieser kommerziellen Privatveranstaltung keinerlei Rücksicht auf die Belange des ÖPNV genommen wird, auch nicht von den Genehmigungsbehörden - wieso sollte es eigentlich nicht möglich sein, auf der Tor- und der Mollstraße nur die Südhälfte für den Marathon zu nutzen und ggf. die Gleise mit Bauzäunen abzusperren? (Natürlich müsste man dann auch für das kurze Stück Alt-Moabit eine Lösung finden, damit die Bahnen zum Hbf fahren können.)

Ansonsten bin ich gespannt, wie diesmal das Angebot verläuft: ob man bei den Schnellbahnen in irgendeiner Form reagiert (durch längere Züge und/oder dichtere Takte), wie der Oberflächenverkehr geplant ist (ob es z.B. zur Abwechslung mal Ersatzangebote für gesperrte Abschnitte gibt, die gar nicht an der Marathonstrecke liegen).
Du glaubst an Wunder? Verstärken, nee.
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