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Verkehrslösung Köpenick
geschrieben von Logital 
Hi,

als Lokalpatriot und in Wendenschloss aufgewachsener muss ich hier mal dieses Thema aufmachen in der wir vielleicht vor allem mal die Achse aus den Wohngebieten Wendenschloss/Allende Richtung Schöneweide/Adlershof/ S-Bahnhof Köpenick diskutieren können. Hier tut sich ja die nächste Zeit einiges. Höhe Pritstabelstraße entstehen zahlreiche neue Wohnungen und die "Lange Brücke" wird saniert, dabei auch die Gleis am Schlossplatz umtrassiert.

Aber Aufhänger war für mich jeztt was ich im Bezirksnewsletter Tagesspiegel Checkpoint las. Hier wurde gefragt ob die Busspur in der Müggelheimer Straße, die den (Auto-)Verkehr behindere, bleiben solle. Hierzu wurden die jeweiligen Fraktionsspitzen des Bezirks interviewt.

Die Aussagen sind beachtlich! Da ich jedoch wahrschein nicht vollzietieren darf fasse ich zusammen:

Igel (SPD):
Wir wollten die (aktuell provisorische) Busspur ja auch schon vorzeitig weghaben, aber die BVG hat es uns verboten. Sie wird daher erst nach Ende der Baumaßnahme Wendenschlossstraße im Oktober entfernt

Weingart (Linke):
Busspur darf nicht wegfallen. Der 165er ist wichtig und sollte besser künftig ganztags alle 10 Minuten fahren. Außerdem solle es eine direkte Tramverbindung Wendenschloss Adlershof geben.

Wieczorek (CDU): (jetzt kommts ganz Dicke!)
Busspur soll nach Ende der Bauarbeiten weg. Wenn der Trambetriebshof Adlershof fertig ist dann soll die Straßenbahn in Wendenschloss durch Elektrobusse ersetzt werden. "In den nächsten Monaten entstehen an drei Standorten in der Wendenschloßstraße Wohngebiete mit einem erheblichen Zuwachs an Bevölkerung. Das wird zu einem Verkehrschaos führen. Mit der Schließung des Straßenbahnbahnhofs Köpenick und dem Umzug nach Adlershof sollte der Straßenbahnverkehr eingestellt werden. Elektrobusse übernehmen die Leistungen bis zum S-Bahnhof Köpenick."

außerdem solle: "Stadteinwärts wird an der Kreuzung Wendenschloß- / Müggelheimer Straße die Tram-Spur aufgehoben und als zweite Fahrbahn für Linksabbieger freigegeben"

Leistner (Grüne):
Busspur erhalten, ansonsten nur blabla (neues Konzept, Verkehrswende, nix konkretes)

Bertram (AfD):
Busspur müsse weg. Ansonsten er hier den ganz großen Bogen: TVO, A100, Ost-West-Trasse (Westumfahrung Bahnhofstraße). All das müsse endlich gebaut werden. Inwiefern dass das Problem der Wendenschlossstraße lösen soll ist mir ein Rätsel. All die neuen Straßen helfen ja nicht wenn man erst gar nicht aus Wendenschloss rauskommt.

Schmidt (FDP):
Busspur soll weg, Ampelschaltung optimieren. Ansonsten nix.

So, nun könnt ihr euch ne Meinung bilden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Also die Pläne der CDU sind großartig...Ironie.
Nunja, also wenn mehr Leute in der Bahn sitzen, fährt man also das Angebot auf Busbetrieb zurück? CDU-Logik!

Ich kriege so langsam Angst vor einer Giffey-CDU-Koalition!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ja, die Pläne der CDU klingen total durchdacht: weil mehr Menschen unterwegs sind, legt man das flächeneffektivste Verkehrssystem still. (Hier würde ich gern ein Facepalm-Emoji einfügen.) Wie wäre es denn stattdessen zu überlegen, wie man wirklich die Menschen vom Auto fernhält?

Übrigens, auch wenn ich von dem Seilbahnhype ansonsten (auch) total genervt bin, hier wäre es mal eine Überlegung wert: eine Seilbahn vom Marienhain am Teltowkanal und dem Adlergestell entlang zum S-Bahnhof Adlershof. Das wäre doch idealtypisch ein Einsatzgebiet für Seilbahnen: ein geographisches Hindernis (die Dahme), das zu überwinden ist, wenige Bewohner/innen, die dagegen protestieren könnten, und eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung (auch wenn sich vielleicht auch noch eine Station am anderen Dahme-Ufer bei der 68 anböte). Und in Adlershof gäbe es nicht nur S-Bahnen im dichten Takt, sondern auch zehntausende Arbeitsplätze. Aber wahrscheinlich hätte man da viel eher auf die Idee kommen müssen, um das bei der Planung des Neubauviertels zu berücksichtigen.

Ansonsten wäre m.E. zu überlegen, ob entlang der Grüne[n] Trift eine Buslinie einzurichten ist, zumindest bis (grob) in den Bereich der DDR-Viergeschosser um die Straße Zur Nachtheide, dazu ein vernünftiges Radverkehrskonzept. Was angesichts der Situation dort das dümmste wäre: die Erschließung ausgerechnet aufs Auto ausrichten.

Zitat
Logital
Hier [im Newsletter] wurde gefragt ob die Busspur in der Müggelheimer Straße, die den (Auto-)Verkehr behindere, bleiben solle.

War das die gleiche Redakteurin, die sich beklagt hat, dass es in Hirschgarten nicht genug P+R-Parkplätze für die Bewohner/innen des Allende-Viertels gibt?

Zitat
Nemo
Nunja, also wenn mehr Leute in der Bahn sitzen, fährt man also das Angebot auf Busbetrieb zurück? CDU-Logik!

Ich kriege so langsam Angst vor einer Giffey-CDU-Koalition!

Ich hoffe weiterhin, dass es einfach knapp nicht für die Betonkoalition reicht. Wie reimte Marc-Uwe Kling so schön über Deutschland? "Im Süden die Berge, im Norden das Meer, dazwischen: Teer". Damit hat er auch recht treffend die Visionen einer Deutschlandkoalition unter Beton-Franzi beschrieben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.2021 14:44 von def.
Nun ja; die eigentliche Frage wäre doch eher, warum in der Wendenschloßstraße nicht zeitsparend, also komprimiert, gebaut werden konnte und der zweite Überbau der Langen Brücke nicht längst realisiert wurde - statt dessen stehen da nach wie vor Behelfsbrücken, an denen alle paar Wochen etwas herum geflickt werden muss, damit die überhaupt irgendwie befahrbar bleiben.

Es fehlt in dieser Stadt eine zentrale Baukoordination, die z. B. anstehende Tiefbauarbeiten von BVG, Leitungsnetzbetreibern etc. sinnvoll aufeinander abstimmt und klare bußgeldbelegte Zeitrahmen für deren jeweilige Umsetzung vorgibt. Am S Karlshorst (Kreuzung Treskowallee/Carlsgarten/Wandlitzstraße) hat man etwa die erst vor 8 Monaten im Rahmen der BVG-Maßnahme komplett erneuerten Bürgersteige wieder großflächig aufgerissen, weil (angeblich?) der Stromnetz Berlin GmbH im Juli 2021 plötzlich einfiel, ihr Mittelspannungsnetz "dringend modernisieren" zu müssen - find the error...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Nun ja; die eigentliche Frage wäre doch eher, warum in der Wendenschloßstraße nicht zeitsparend, also komprimiert, gebaut werden konnte und der zweite Überbau der Langen Brücke nicht längst realisiert wurde - statt dessen stehen da nach wie vor Behelfsbrücken, an denen alle paar Wochen etwas herum geflickt werden muss, damit die überhaupt irgendwie befahrbar bleiben.

Es fehlt in dieser Stadt eine zentrale Baukoordination, die z. B. anstehende Tiefbauarbeiten von BVG, Leitungsnetzbetreibern etc. sinnvoll aufeinander abstimmt und klare bußgeldbelegte Zeitrahmen für deren jeweilige Umsetzung vorgibt. Am S Karlshorst (Kreuzung Treskowallee/Carlsgarten/Wandlitzstraße) hat man etwa die erst vor 8 Monaten im Rahmen der BVG-Maßnahme komplett erneuerten Bürgersteige wieder großflächig aufgerissen, weil (angeblich?) der Stromnetz Berlin GmbH im Juli 2021 plötzlich einfiel, ihr Mittelspannungsnetz "dringend modernisieren" zu müssen - find the error...

Dem kann man nur zustimmen und ergänzen:

Das Bauamt in Treptow Köpenick ist seit Jahren überfordert, weil massiv unterbesetzt. Das weiß der Herr Bezirks-Bürgermeister auch sehr genau. Passieren tut nix, als Resultat werden so ziemlich alle Bauvorhaben extrem verzögert und von einer zeitlichen Koordination träumt hier schon niemand mehr.

Die Lage am Schlossplatz ist seit ca 20 Jahren so bescheiden, wie sie jetzt ist, und außer jedes Jahr im Sommer einen Teil der Gleise raus-zureißen und mit kurzlebigen Lösungen zu erneuern, außer dem ist bisher so gut wie nichts passiert.
Zum Glück wird über die Stilllegung von Straßenbahnstrecken und über die Notwendigkeit von Busspuren nicht auf Bezirksebene entschieden. Von daher ist die Tagesspiegel-Befragung da weitgehend witzlos, um nicht zu sagen inkompetent (auch auf Seiten des verantwortlichen Tagesspiegel-Redakteurs).

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zum Glück wird über die Stilllegung von Straßenbahnstrecken und über die Notwendigkeit von Busspuren nicht auf Bezirksebene entschieden. Von daher ist die Tagesspiegel-Befragung da weitgehend witzlos, um nicht zu sagen inkompetent (auch auf Seiten des verantwortlichen Tagesspiegel-Redakteurs).

Viele Grüße
André

Naja, in Anbetracht der Tatsache, wie oft für die 62 in Wendenschloss der SEV-Bus fährt, ist das fast schon nüchterne Realpolitik ...
Zitat
Arnd Hellinger
Nun ja; die eigentliche Frage wäre doch eher, warum in der Wendenschloßstraße nicht zeitsparend, also komprimiert, gebaut werden konnte ...

Die Wendenschloßstraße ist die einzige Hauptverkehrsstraße dort. Man hätte sie ein, zwei Jahre komplett sperren müssen, um die Leitungen aller Betreiber, die Straßenbahnanlagen und zuletzt die Straße einschließlich Fahrrad- und Gehwege und Stadtgrün neu zu errichten. In dieser Zeit wäre der Ortsteil nur noch fußläufig zu erreichen gewesen, keine Ver- und Entsorgung, ohne Wasser, Strom, Gas und Beleuchtung. Das würde ich selbst meinen Feinden nicht zumuten wollen.
Man baut daher nacheinander und kleinteilig. Wird aber 10 Jahre dauern.

Zitat
Arnd Hellinger
Es fehlt in dieser Stadt eine zentrale Baukoordination, die z. B. anstehende Tiefbauarbeiten von BVG, Leitungsnetzbetreibern etc. sinnvoll aufeinander abstimmt und klare bußgeldbelegte Zeitrahmen für deren jeweilige Umsetzung vorgibt. Am S Karlshorst (Kreuzung Treskowallee/Carlsgarten/Wandlitzstraße) hat man etwa die erst vor 8 Monaten im Rahmen der BVG-Maßnahme komplett erneuerten Bürgersteige wieder großflächig aufgerissen, weil (angeblich?) der Stromnetz Berlin GmbH im Juli 2021 plötzlich einfiel, ihr Mittelspannungsnetz "dringend modernisieren" zu müssen - find the error...

Eine Koordinierungsstelle ohne Macht wäre zwecklos, eine mit Macht die meistgehaßte Behörde Berlins, die an allem Schuld ist.
Gegen vorzeitiges Aufreißen fertiger Straßen und Wege gilt das Aufgrabeverbot: [www.berlin.de]
Für Beschwerden/Anzeigen sind die jeweiligen Tiefbauämter zuständig.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Nun ja; die eigentliche Frage wäre doch eher, warum in der Wendenschloßstraße nicht zeitsparend, also komprimiert, gebaut werden konnte ...

Die Wendenschloßstraße ist die einzige Hauptverkehrsstraße dort. Man hätte sie ein, zwei Jahre komplett sperren müssen, um die Leitungen aller Betreiber, die Straßenbahnanlagen und zuletzt die Straße einschließlich Fahrrad- und Gehwege und Stadtgrün neu zu errichten. In dieser Zeit wäre der Ortsteil nur noch fußläufig zu erreichen gewesen, keine Ver- und Entsorgung, ohne Wasser, Strom, Gas und Beleuchtung. Das würde ich selbst meinen Feinden nicht zumuten wollen.
Man baut daher nacheinander und kleinteilig. Wird aber 10 Jahre dauern.

Zitat
Arnd Hellinger
Es fehlt in dieser Stadt eine zentrale Baukoordination, die z. B. anstehende Tiefbauarbeiten von BVG, Leitungsnetzbetreibern etc. sinnvoll aufeinander abstimmt und klare bußgeldbelegte Zeitrahmen für deren jeweilige Umsetzung vorgibt. Am S Karlshorst (Kreuzung Treskowallee/Carlsgarten/Wandlitzstraße) hat man etwa die erst vor 8 Monaten im Rahmen der BVG-Maßnahme komplett erneuerten Bürgersteige wieder großflächig aufgerissen, weil (angeblich?) der Stromnetz Berlin GmbH im Juli 2021 plötzlich einfiel, ihr Mittelspannungsnetz "dringend modernisieren" zu müssen - find the error...

Eine Koordinierungsstelle ohne Macht wäre zwecklos, eine mit Macht die meistgehaßte Behörde Berlins, die an allem Schuld ist.
Gegen vorzeitiges Aufreißen fertiger Straßen und Wege gilt das Aufgrabeverbot: [www.berlin.de]
Für Beschwerden/Anzeigen sind die jeweiligen Tiefbauämter zuständig.

Wenn es denn funktionieren würde, dann wäre der Hass sicherlich zu ertragen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
der weiße bim
Die Wendenschloßstraße ist die einzige Hauptverkehrsstraße dort. Man hätte sie ein, zwei Jahre komplett sperren müssen, um die Leitungen aller Betreiber, die Straßenbahnanlagen und zuletzt die Straße einschließlich Fahrrad- und Gehwege und Stadtgrün neu zu errichten. In dieser Zeit wäre der Ortsteil nur noch fußläufig zu erreichen gewesen, keine Ver- und Entsorgung, ohne Wasser, Strom, Gas und Beleuchtung. Das würde ich selbst meinen Feinden nicht zumuten wollen.
Man baut daher nacheinander und kleinteilig. Wird aber 10 Jahre dauern.

Wenn ich mir vergegenwärtige, wie oft im vergangenen Jahrzehnt die Wendenschloßstraße schon gesperrt war (mal waren es die Wasserbetriebe auf Abschnitt A, mal auf Abschnitt C, mal war es die BVG selbst, die die Strecke Still legte, um Haltestellen neu zu bauen, mal das Bezirksamt, um Radwege oder Fußwege zu bauen, mal waren es Gleisbauarbeiten auf Abschnitt B, mal auf Abschnitt D, mal ein anderer Versorger), dann kann sich ein Anwohner nur fragen, ob nicht wenigstens ein Teil der Arbeiten hätte parallel erledigt werden können. Die Arbeiten der Wasserbetriebe im südlichen Bereich der Wendenschloßstraße hätten vielleicht auch genutzt werden können, die derzeit laufenden Gleiserneuerungsarbeiten im mittleren Teil der Wendenschloßstraße zu erledigen. Aber da fehlt es wahrscheinlich auch am Willen, das zu koordinieren. Und ganz ehrlich: ich kann die Anwohner verstehen, die dann irgendwann die Nase voll haben.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Logital

Wieczorek (CDU): (jetzt kommts ganz Dicke!)
Busspur soll nach Ende der Bauarbeiten weg. Wenn der Trambetriebshof Adlershof fertig ist dann soll die Straßenbahn in Wendenschloss durch Elektrobusse ersetzt werden. "In den nächsten Monaten entstehen an drei Standorten in der Wendenschloßstraße Wohngebiete mit einem erheblichen Zuwachs an Bevölkerung. Das wird zu einem Verkehrschaos führen. Mit der Schließung des Straßenbahnbahnhofs Köpenick und dem Umzug nach Adlershof sollte der Straßenbahnverkehr eingestellt werden. Elektrobusse übernehmen die Leistungen bis zum S-Bahnhof Köpenick."

Da jetzt schon feststeht, das der neue Betriebshof Adlershof Flächenmäßig zu klein ist um alle Fahrzeuge für den Betrieb aufzunehmen, wird der Hof Köpenick weiterhin als Abstellfläche benötigt.
Wir können nur hoffen das solch inkompetente Politiker niemals in eine Position kommen, um diese Ansichten umzusetzen. Das sind ja völlig unsinnige Ansichten zur Verkehrssituation in Köpenick.
Wollen wir hoffen, das die derzeitigen Gleiserneuerungen Richtung Wendenschloß etwas länger halten wie die in den 90er Jahren erfolgten. Diese ständigen Ausbesserungen haben am Ansehen in der Bevölkerung keine gute Akzeptanz gegenüber der Straßenbahn hervorgerufen.
Auch die Arbeiten der Leitungsbetriebe welche in keiner Weise untereinander abgestimmt wurden sind den Anwohnern nicht vermittelbar. Nicht immer war die BVG für die Sperrung der Strecke nach Wendenschloß verantwortlich. im Gegenteil, es musste eine Stumpfendstelle am Lienhardtweg eingerichtet werden um die Arbeiten der BWB am völlig veraltetem Leitungsnetz zu ermöglichen. Mit dem Bau der neuen Wohnungen an der Pritztabelstraße wird der Verkehr garantiert nicht abnehmen. Die Kreuzung an der Müggelheimer- Wendenschloßstraße wird die Automassen nicht mehr aufnehmen können, wenn die Grüne Trift nicht als einzige Umfahrung ausgebaut wird. Auch der Durchstich der Dreggerhoffstraße zum Müggelheimer Damm kann viel bewirken. Das hat zwar nix mit der generellen Verkehrssituation am Schlossplatz zu tun, aber wird die Verkehrsströme über die Allendebrücke umleiten. Alles was über die Pablo Neruda Straße an Verkehr abfließt entlasstet die Müggelheimer und Wendenschloßstraße.

mfg alf1136.
Ja brauchen denn die neuen Wohngebiete nicht auch funktionierende Anschlussleitungen? Dass der Druck auf Generalsanierung der Stränge nicht groß genug ist? Die Abschaffung der Straßenbahn ist ja ein Graus. Wer soll denn die CDU noch wählen? Aber die Grünen tun ja gleichfalls alles dafür, nicht gewählt zu werden. Frau Giffei will man aber auch nicht. Ein verzweifelter Wähler.
Zitat
der weiße bim
Die Wendenschloßstraße ist die einzige Hauptverkehrsstraße dort. Man hätte sie ein, zwei Jahre komplett sperren müssen, um die Leitungen aller Betreiber, die Straßenbahnanlagen und zuletzt die Straße einschließlich Fahrrad- und Gehwege und Stadtgrün neu zu errichten. In dieser Zeit wäre der Ortsteil nur noch fußläufig zu erreichen gewesen

Es gibt doch auch den Straßenzug Grüne Trift - Zum Langen See.

Gruß
Micha

Zitat
Micha

Es gibt doch auch den Straßenzug Grüne Trift - Zum Langen See.

Gruß
Micha
Genau um den Ausbau dieser Straße und dem Durchstich der Dreggerhoffstrasse in Richtung Müggelheimer Damm geht es. Damit kann der Verkehr in Köpenick entscheidend entlastet werden.

mfg alf1136.
Zitat
alf1136
Zitat
Micha

Es gibt doch auch den Straßenzug Grüne Trift - Zum Langen See.

Gruß
Micha
Genau um den Ausbau dieser Straße und dem Durchstich der Dreggerhoffstrasse in Richtung Müggelheimer Damm geht es. Damit kann der Verkehr in Köpenick entscheidend entlastet werden.

mfg alf1136.

Das Wort "entlasten" finde ich irreführend. Es wird eine neue Straße gebaut und darauf gehofft, dass dadurch ein bestehender Stau nicht mehr auftritt.

Da die vorhandene Straße aber im Regelfall nicht zurückgebaut wird, füllt sich diese über kurz oder lang wieder mit Verkehr auf, weil jetzt ja wieder Platz ist. Siehe das Adlergestell, das durch die A113 "entlastet" wurde, aber dennoch 3 Spuren pro Richtung braucht - genau wie vorher. In irgendeinem Faden hatten wir dazu schon eine Diskussion.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
alf1136
Genau um den Ausbau dieser Straße und dem Durchstich der Dreggerhoffstrasse in Richtung Müggelheimer Damm geht es. Damit kann der Verkehr in Köpenick entscheidend entlastet werden.

Das Wort "entlasten" finde ich irreführend. Es wird eine neue Straße gebaut und darauf gehofft, dass dadurch ein bestehender Stau nicht mehr auftritt.

Da die vorhandene Straße aber im Regelfall nicht zurückgebaut wird, füllt sich diese über kurz oder lang wieder mit Verkehr auf, weil jetzt ja wieder Platz ist. Siehe das Adlergestell, das durch die A113 "entlastet" wurde, aber dennoch 3 Spuren pro Richtung braucht - genau wie vorher. In irgendeinem Faden hatten wir dazu schon eine Diskussion.

Die Frage ist auch, ob es gerade die Relation Wendenschloßstraße <-> Müggelheimer Damm ist, die maßgeblich für den Stau verantwortlich ist. Meines Erachtens geht der Großteil der Verkehre aus Richtung Wendenschloß in die westliche Richtung, sodass man kaum einen spürbaren Effekt erzielen würde.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Die Politiker passen sich einfach der autozentrierten Sicht ihrer Wähler an. Ich kenne jemand, der regelmäßig mit dem Rad durch Wendenschloß fährt, um seinen Sohn zur Schule zu bringen. Der Sohn (2.Klasse) landete im letzten Jahr 2x auf der Motorhaube von Autofahrern, die noch nie etwas davon gehört hatten, dass man bei Grundstückszufahrten wartepflichtig gegenüber dem restlichen Verkehr ist. Als ich dem Vater gesagt habe, dass man solchen Idi... am besten gleich den Führerschein wegnehmen sollte, meinte der Vater, ich solle das nicht so streng sehen. Jeder würde mal einen Fehler machen und dem Kind wäre ja bis auf den kleinen Schreck nichts passiert...
Zitat
andre_de
Zum Glück wird über die Stilllegung von Straßenbahnstrecken und über die Notwendigkeit von Busspuren nicht auf Bezirksebene entschieden. Von daher ist die Tagesspiegel-Befragung da weitgehend witzlos, um nicht zu sagen inkompetent (auch auf Seiten des verantwortlichen Tagesspiegel-Redakteurs).

Viele Grüße
André

Das sehe ich weit weniger entspannt als du. Der Herr steht auf Platz 1 der Bezirksliste und wird damit höchstwahrscheinlich in der nächsten Legislaturperiode die BVV-Fraktion anführen und/oder eine Stadtratsposten übernehmen. Und als Stadtrat kann man schon allerlei Unfug anrichten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Arnd Hellinger
Nun ja; die eigentliche Frage wäre doch eher, warum in der Wendenschloßstraße nicht zeitsparend, also komprimiert, gebaut werden konnte und der zweite Überbau der Langen Brücke nicht längst realisiert wurde - statt dessen stehen da nach wie vor Behelfsbrücken, an denen alle paar Wochen etwas herum geflickt werden muss, damit die überhaupt irgendwie befahrbar bleiben. [...]

Welcher zweite Überbau? Es gibt nur eine sanierte, aber baufällige Brücke und zwei ebenfalls baufällige Behelfsbrücken. Ein Neubau soll es nun richten und das Dauerprovisorium ersetzen. Natürlich deutlich breiter als die alte Brücke, damit der Autoverkehr mehr Platz hat.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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