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U5 Sperrung Tierpark- Kaulsdorf Nord 11.10- 21.11.21
geschrieben von BuchholzerJung 
Ich hatte überlegt, ob er nicht die Straße meinte. Aber die gibt es ja am Bahnhof Wuhletal.
Nun habt ihr mich aber verunsichert :-)
Aber auch ich kann den Fehler nicht erkennen.

Zusätzlich sah ich heute bei Tageslicht, dass die Markierungen auch der Gülzower Str. folgen.

In Kaulsdorf Nord erfolgt der Ausstieg vor der Einfahrt in die Wendeschleife.
Interessant fand ich allerdings, dass man zum Schutz vor den diagonal über die Kreuzung und Straße Rennenden, einen ca. 50 Meter langen Bauzaun auf dem Mittelstreifen aufgestellt hat.
Somit zwingt man die Leute über die Ampel, was ich als Autofahrer sehr begrüße.

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
BVG-Fuchs
Somit zwingt man die Leute über die Ampel, was ich als Autofahrer sehr begrüße.

Ich würde es eher begrüßen, wenn man die Autofahrer dazu zwingt, woanders langzufahren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
BVG-Fuchs
Somit zwingt man die Leute über die Ampel, was ich als Autofahrer sehr begrüße.

Ein Teil des Problems. Verkehrspolitik für Autofahrer, gegen (umsichtige) Fußgänger. Mögen sie stets so weite Wege wie nur möglich zurücklegen.

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Sie befinden sich HIER.
Ich glaube, dass ist hier in den falschen Hals geraten...

Die Kreuzung Hellersdorfer Str. / Ludwigsluster Str. ist eine Standartkreuzung mit Überwegen an allen Seiten. Allerdings ist die Bushaltestelle Ri. Wuhletal sehr weit hinter der Einmündung der Ludwigsluster Str. gelegen, sodass Eilige hier (Nachvollziehbar) quer über die Straße rennen. Ich stimme Philip hier zu.
Allerdings kann ich die Aussage des geschätzten Alten Köpenickers hier nicht nachvollziehen.

Persönlich empfinde ich gerade Hellersdorf als gutes Bespiel zur Trennung von Wohnraum und Straßenverkehr. Die Hellersdorfer Str. ist die Hauptzufahrt von der B1/B5.
Von ihr abzweigende dann die Nebenstraßen (30-iger) Zonen in die Wohngebiete. Hier ist kaum Umgehung möglich, sodass niemand, der dort nicht wohnt, in die Gebiete einfährt.
Das ÖPNV Angebot empfinde ich persönlich als gut und nutze wann immer es geht die U-Bahn für meine beruflichen Termine. Lediglich für Tramsporte oder Termine außerhalb der Stadt muss ich auf meinen Firmenwagen zurückgreifen.
Meine Nachbarn hingegen, sind meines Wissens nach zu 90% im Besitz von mindestens!!! einem Privatwagen. Dazu dann etliche Pritschwagen, die mittlerweile viele mit nach Hause nehmen dürfen.
Hier scheint also das Angebot des OPNV nicht attraktiv genug, um den eigenen Fuhrpark zu verkleinern - oder gar ganz abzuschaffen.
Der letzte Schildbürgerstreich ist die neue Jelbistation am U-Bahnhof Kienberg, die ein Ausleihen der Roller nur Richtung Marzahn zulässt - eine Fahrt in die nahe Wohnsiedlung, oder die dahinter liegenden Eigenheime ist aber nicht möglich. Das sorgte wieder für Spot.
Hinlänglich bekannt ist ja, dass in Hellersdorf nicht die honorigen Leute wohnen, sodass es umso mehr verwundert, dass hier so viele ein eigenes Vehikel besitzen.

Was ich mich persönlich also frage ist, warum trotz der guten Erschließung, dass Angebot nicht stärker nachgefragt wird.

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
BVG-Fuchs
Hinlänglich bekannt ist ja, dass in Hellersdorf nicht die honorigen Leute wohnen, sodass es umso mehr verwundert, dass hier so viele ein eigenes Vehikel besitzen.

Was ich mich persönlich also frage ist, warum trotz der guten Erschließung, dass Angebot nicht stärker nachgefragt wird.

Ist doch meine Rede, Autofahren ist hierzulande viel zu billig. Hoffentlich werden die nun endlich wieder steigenden Benzinpreise wenigstens die Sozialfälle wieder zurück in Busse und Bahnen bringen ...

so long

Mario
Zitat
BVG-Fuchs
Ich stimme Philip hier zu.
Allerdings kann ich die Aussage des geschätzten Alten Köpenickers hier nicht nachvollziehen.

Dabei haben wir beide dasselbe gemeint: Da werden Fußgänger mal wieder zugunsten von Autofahrern zu Umwegen gezwungen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Dabei haben wir beide dasselbe gemeint: Da werden Fußgänger mal wieder zugunsten von Autofahrern zu Umwegen gezwungen.

Ich kann da jetzt nicht beurteilen, inwiefern damit Autofahrer bevorteilt werden, aber einige von Euch haben sich vielleicht die neue Umsteigesituation Straßenbahn <-> Bus Richtung Süden an den Haltestellen Alt-Marzahn und Adersleber Weg angeschaut. Wie kann man sowas verbrechen...

Da hat man eine Ampel, versetzt die Bushaltestelle aber so weit nach hinten, dass die Leute logischerweise hintenrum gehen, wo keine Ampel ist. Dazu ein ellenlanges Geländer, das für riesige Umwege sorgt (Alt-Marzahn).

Am Adersleber Weg wird die Bushaltestelle gleich mal hinter die Kreuzung versetzt, sodass man 2-3 Ampeln überqueren muss, um umzusteigen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2021 09:17 von VBB/HVV.
Am Adersleber Weg ergibt sich nun eine ähnliche Situation wie in KDN. Auch der Umstieg von der Straßenbahn zum Bus ist nun maximal unattraktiv.
Dem Autofahrer dürfte es egal sein, wie weit er vor der Ampel hält. Man hätte dies also besser gestalten können.

Als man vor etlichen Jahren mal anfing die Haltestellen hinter die Ampeln zu setzen, habe ich mich immer gefragt, ob es nicht günstiger gewesen wäre, einfach die Ampelschaltung anzupassen und dem Bus somit eine sofortige Weiterfahrt zu ermöglichen.
Stattdessen baut man aufwändig alles um und legt die Haltestellen etliche Meter hinter die Kreuzung.

Ist dies in anderen Städten auch so üblich, oder handelt es sich hier wieder mal um eine Berliner Erfindung - und wie haben es Busse nach Erfindung der Ampel (und vor Einführung der "Hinterampelhaltestelle") jemals geschafft, Fahrpläne einzuhalten ...? ;-)

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
BVG-Fuchs
Ist dies in anderen Städten auch so üblich, oder handelt es sich hier wieder mal um eine Berliner Erfindung - und wie haben es Busse nach Erfindung der Ampel (und vor Einführung der "Hinterampelhaltestelle") jemals geschafft, Fahrpläne einzuhalten ...? ;-)

Das ist gar nicht so einfach.

Ganz leicht wäre es, jedem Bus (mit RBL) im Umkreis von vielleicht 200 Metern um die Ampel immer grün zu geben (absoluter Vorrang).
Den Busverkehr würde das beschleunigen, die Fußgängern und die ein- oder aussteigenden Busfahrgäste aber bei hoher Busdichte in der Hauptverkehrszeit ziemlich ärgern. FUSS e.V. würde das sofort reklamieren.

Daher die realisierte Lösung - ein Kompromiss.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Ganz leicht wäre es, jedem Bus (mit RBL) im Umkreis von vielleicht 200 Metern um die Ampel immer grün zu geben (absoluter Vorrang).

Diese Leichtigkeit machst du mir mal bitte an großen Kreuzungen wie Hardenbergplatz/Hardenbergstraße vor.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
S-Bahnhof Marzahn wäre auch gut, da ist auf der 158 dauerrot.
Zitat
Nordender
S-Bahnhof Marzahn wäre auch gut, da ist auf der 158 dauerrot.

Genau deswegen funktioniert eine absolute Bevorrechtigung auch sehr gut etwa auf der Linie 88, wenn jede halbe Stunde ein Straßenbahnwagen über die Kreuzung rollen soll. Der hat dann immer grün, und den übrigen Verkehr beeinträchtigt das fast gar nicht.
Für dichten Stadtverkehr ist das völlig lebensfremd und ungeeignet.

so long

Mario
Zitat
Mario
Genau deswegen funktioniert eine absolute Bevorrechtigung auch sehr gut etwa auf der Linie 88 (...) Für dichten Stadtverkehr ist das völlig lebensfremd und ungeeignet.

Das Argument könnte man gelten lassen, wenn wir denn wenigstens eine relative Bevorrechtigung hätten. Wir haben aber immer noch jede Menge Kleinststraßen, an denen die Straßenbahnen keine Bevorrechtigung bekommen, selbst wenn sie nur alle zehn Minuten verkehren. Wenn dieser Unsinn beseitigt ist können wir darüber sprechen, ob man der Straßenbahn über die Alexanderstraße oder beiden Tram-Achsen an der Prenzlauer/Danziger wirklich die absolute Bevorrechtigung einräumen sollte oder überhaupt könnte.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2021 20:09 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Mario
Genau deswegen funktioniert eine absolute Bevorrechtigung auch sehr gut etwa auf der Linie 88 (...) Für dichten Stadtverkehr ist das völlig lebensfremd und ungeeignet.

Das Argument könnte man gelten lassen, wenn wir denn wenigstens eine relative Bevorrechtigung hätten. Wir haben aber immer noch jede Menge Kleinststraßen, an denen die Straßenbahnen keine Bevorrechtigung bekommen, selbst wenn sie nur alle zehn Minuten verkehren.

Danke. Es nervt gewaltig, dass ständig irgendwelche Megakreuzungen als "Argument" gegen ÖPNV-Beschleunigungen herhalten müssen. Wenn Straßenbahn- und Metrobuslinien überall dort, wo sie der Hauptstraße folgen, konsequent Vorrang bekämen, wären das ja sicher schon mal >80 % der Kreuzungen.
Es nervt ebenfalls wenn so getan wird, als könnte man dem ÖPNV immer und überall absoluten Vorrang einräumen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
der weiße bim
Genau deswegen funktioniert eine absolute Bevorrechtigung auch sehr gut etwa auf der Linie 88, wenn jede halbe Stunde ein Straßenbahnwagen über die Kreuzung rollen soll. Der hat dann immer grün, und den übrigen Verkehr beeinträchtigt das fast gar nicht.
Für dichten Stadtverkehr ist das völlig lebensfremd und ungeeignet.

Wenn es auf der Linie 88 eine "absolute Bevorrechtigung" an Kreuzungen gibt, frage ich mich, warum die Züge vor allem in Grätzwalde dann und wann vor dem haltzeigenden Signal stehen? Zwischen den Haltestellen Brösener Straße und S-Bf. Friedrichshagen queren die Züge allerdings bevorrechtigt die Schöneicher Straße; dies geschieht in der nachmittäglichen HVZ ganze zwölf Mal pro Stunde und den übrigen Verkehr beeinträchtigt das fast gar nicht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
def
Es nervt gewaltig, dass ständig irgendwelche Megakreuzungen als "Argument" gegen ÖPNV-Beschleunigungen herhalten müssen. Wenn Straßenbahn- und Metrobuslinien überall dort, wo sie der Hauptstraße folgen, konsequent Vorrang bekämen, wären das ja sicher schon mal >80 % der Kreuzungen.

Da funktioniert es ja sehr oft.
Leider verblassen schlechte Erinnerungen sehr schnell. Anfangs der 1990er Jahre hatte die Berliner Straßenbahn eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von unter 16 km/h, wie die "Vorzeigestraßenbahn" in Wien noch heute. Die BVG investierte rund 25 Millionen DM in neue Lichtzeichenanlagen an allen von der Straßenbahn berührten Kreuzungen, Einmündungen und Überwegen und steigerte damit den Schnitt auf fast 20 km/h (um rund 25%). Die Investition hat sich seither mehrfach amortisiert durch verringerten Fahrzeug- und Personaleinsatz, auch wenn in den letzten Jahren durch die Umverteilung der Verkehrsflächen zugunsten des Fahrrades die Verkehrsdichte anstieg und einige Straßenbahn- und Buslinien wieder etwas mehr Zeit und zusätzliche Umläufe benötigen.
Dieses längst erkannte Problem kann die BVG nicht lösen und der letzte Senat vermochte es auch nicht. Vielleicht sollte sich die BVG für den Betrieb der Berliner Lichtzeichenanlagen bewerben und so dem ÖPNV einen Vorteil gegenüber den individuellen Verkehrsmitteln sichern ...

so long

Mario
Pünktlich zum heute beginnenden großen SEV hat man auf der B1 stadteinwärts hinter dem Blumberger Damm wegen heute beginnender Bauarbeiten auf eine Spur verengt. Der Rückstau im Berufsverkehr ging mindestens bis zur Chemnitzer. Google sagte +30 Minuten.

Viele Autofahrer weichen ab der Köpenicker auf die Weißenhöher aus, sodass der stadteinwärts fahrende SEV dort voll mit im Stau steht. Der Bis braucht vom Elsterwerdaer Platz bis zur Kreuzung Grabensprung/B1 mal locker 10 Minuten. Wer um Himmelswillen plant sowas?
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