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U5 Sperrung Tierpark- Kaulsdorf Nord 11.10- 21.11.21
geschrieben von BuchholzerJung 
Sowas habe ich mal in Rīga erlebt. Die Pause oder Wendezeit wurde nicht am Streckenende genommen, sondern auf der Rückfahrt in irgendeiner Zwischenwendeschleife.

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Erstaunlich das die BVG bei der U5 auf dem westlichen Abschnitt mit 11 statt 12 Umläufen fährt und damit die Abfahrt Tierpark zum Hbf nur eine Minute nach der Ankunft vom Hbf auf dem gleichen Gleis beginnt.
Verspätungen damit kaum auszugleichen
Zitat
micha774
Erstaunlich das die BVG bei der U5 auf dem westlichen Abschnitt mit 11 statt 12 Umläufen fährt und damit die Abfahrt Tierpark zum Hbf nur eine Minute nach der Ankunft vom Hbf auf dem gleichen Gleis beginnt.
Verspätungen damit kaum auszugleichen
Ich gehe mal davon aus, dass das nicht beabsichtigt ist, sondern Mangel an Fahrzeugen zu schulden ist. Da durch die Teilung doppelt soviele Wenden wie normalerweise sind, muss bei knappheit halt geschaut werden, wo Umläufe gesparrt werden können, zumal ja inzwischen einige IK das Grossprofil verlassen haben, womit der Fahrzeugbestand auch nicht gerade üppig ist.

Ich erinnere nur an die U7 Sperrung, wo trotz Brechung mindestens genauso viel Fahrzeugbedarf war, wie bei Normalbetrieb.
Zitat
Theo333
Ich erinnere nur an die U7 Sperrung, wo trotz Brechung mindestens genauso viel Fahrzeugbedarf war, wie bei Normalbetrieb.

Trotz Brechung? Gerade aufgrund der Brechung, oder? Je kürzer der nicht bediente Abschnitt einer Linie ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mehr statt weniger Fahrzeuge benötigt. Ist das nicht zu stemmen, muss irgendwo ausgedünnt werden.

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Zitat
Theo333
Zitat
micha774
Erstaunlich das die BVG bei der U5 auf dem westlichen Abschnitt mit 11 statt 12 Umläufen fährt und damit die Abfahrt Tierpark zum Hbf nur eine Minute nach der Ankunft vom Hbf auf dem gleichen Gleis beginnt.
Verspätungen damit kaum auszugleichen
Ich gehe mal davon aus, dass das nicht beabsichtigt ist, sondern Mangel an Fahrzeugen zu schulden ist. Da durch die Teilung doppelt soviele Wenden wie normalerweise sind, muss bei knappheit halt geschaut werden, wo Umläufe gesparrt werden können, zumal ja inzwischen einige IK das Grossprofil verlassen haben, womit der Fahrzeugbestand auch nicht gerade üppig ist.

Ich erinnere nur an die U7 Sperrung, wo trotz Brechung mindestens genauso viel Fahrzeugbedarf war, wie bei Normalbetrieb.

Nein, in Tierpark geht es nicht anders, da nur ein Gleis zum Kehren zur Verfügung steht. Es kann nur auf Gl.2 (Gleis Richtung Hönow) gekehrt werden. Die hinter dem Bahnhof liegende Kehranlage ist nur mit dem Gl.2 verbunden. Das Gl.1 (Gleis Richtung Hauptbahnhof) ist nicht an die Kehranlage angeschlossen und kann daher nicht genutzt werden.
Da die Fahrzeit zw. Friedrichsfelde und Tierpark jew. 2 min betragen, treffen sich die Züge planmäßig in Friedrichsfelde. Ein zusätzlicher Zug, um die Kehrzeit zu erhöhen, würde bedeuten, dass dieser im Tunnel warten muss, bis das Gl.2 in Tierpark wieder frei ist. Das würde die Fahrzeit von Friedrichsfelde nach Tierpark von jetzt 2 min auf 5 bis 7 min erhöhen. Nicht sehr schön, wenn man Anschlüsse zur Straßenbahn oder Bus erreichen möchte.
Mit Fahrzeugmangel hat das Ganze nichts zu tun.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Etwas OT, aber weil wir grade dabei sind:
Wurden die Weichen in Tierpark eigentlich zu DDR-Zeiten mit der Verlängerung nach Elsterwerdaer Platz und Hönow schon so umgebaut oder ist das erst später (analog zu Biesdorf Süd) im Rahmen von Sparmaßnahmen so umgebaut worden? Denn zumindest vor der Verlängerung der Linie E müsste die Kehranlage ja auch von Gleis 1 zu erreichen gewesen sein, oder? Und gab es damals einen doppelten Gleiswechsel (entweder als Kreuz oder Trapez angeordnet) in Richtung Friedrichsfelde?
Zitat
Krumme Lanke
Etwas OT, aber weil wir grade dabei sind:
Wurden die Weichen in Tierpark eigentlich zu DDR-Zeiten mit der Verlängerung nach Elsterwerdaer Platz und Hönow schon so umgebaut oder ist das erst später (analog zu Biesdorf Süd) im Rahmen von Sparmaßnahmen so umgebaut worden? Denn zumindest vor der Verlängerung der Linie E müsste die Kehranlage ja auch von Gleis 1 zu erreichen gewesen sein, oder?

Ich meine, die Verbindung von Gleis 1 zur Kehranlage wurde im Rahmen der Verlängerung Richtung Elsterwerdaer Platz entfernt, weil sie der Neubaustrecke im Weg stand. Die schwenkt ja dann recht bald auf die VnK-Trasse.
Tatsächlich. War mir nicht bewusst und bin von einer doppelten Weiche ausgegangen und hätte mich vorher darüber informieren können. In diesem Sinne Danke für die Aufklärung.


Ach schau, und mir war gar nicht bewusst, dass es da noch ein Tunnelstück abseits der mittlerweile eingeschlagenen Trasse gibt. Ich dachte, man hat den Bogen einfach ans Ende der vorherigen Anlagen gesetzt.

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Zitat
Philipp Borchert
Ach schau, und mir war gar nicht bewusst, dass es da noch ein Tunnelstück abseits der mittlerweile eingeschlagenen Trasse gibt. Ich dachte, man hat den Bogen einfach ans Ende der vorherigen Anlagen gesetzt.

Dann wäre die Kurve allerdings irgendwo im nördlichen Karlshorst und südlich der VnK-Strecke gelandet. Mindestens bis zur VnK-Strecke besteht diese alte Strecke wohl noch.

Auch im Entwurf für den Bebauungsplan 11-32 oder in der Karte von Berlin K5 [fbinter.stadt-berlin.de] ist die Verlängerung des Tunnels eingezeichnet. Sie liegt unter südlich der Sewanstraße überwiegend unter den Parkplätzen des Autohauses und teilweise unter dem Fußweg und schwenkt dann zur Bahnunterführung unter den Straßenraum, um die Unterführung mitzunutzen.

Bei der vorher angedachten Verlängerung der U-Bahn Richtung Karlshorst wäre der nächste Bahnhof an der Treskowallee Ecke Waldowallee gewesen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Philipp Borchert
Ach schau, und mir war gar nicht bewusst, dass es da noch ein Tunnelstück abseits der mittlerweile eingeschlagenen Trasse gibt. Ich dachte, man hat den Bogen einfach ans Ende der vorherigen Anlagen gesetzt.

Dann wäre die Kurve allerdings irgendwo im nördlichen Karlshorst und südlich der VnK-Strecke gelandet. Mindestens bis zur VnK-Strecke besteht diese alte Strecke wohl noch.

Auch im Entwurf für den Bebauungsplan 11-32 oder in der Karte von Berlin K5 [fbinter.stadt-berlin.de] ist die Verlängerung des Tunnels eingezeichnet. Sie liegt unter südlich der Sewanstraße überwiegend unter den Parkplätzen des Autohauses und teilweise unter dem Fußweg und schwenkt dann zur Bahnunterführung unter den Straßenraum, um die Unterführung mitzunutzen.

Bei der vorher angedachten Verlängerung der U-Bahn Richtung Karlshorst wäre der nächste Bahnhof an der Treskowallee Ecke Waldowallee gewesen.


Ich habe deinen Link mal anklickbar gemacht: [fbinter.stadt-berlin.de] Das geht über den URL-Button mit Pfeil oben rechts. In der K5 von Berlin sieht man schön, dass die Darstellung des Tunnels noch jene ist vor der Verlängerung auf die VnK-Strecke. Denn der abknickende Tunnel ist als idealisierte Doppellinie mit Querstrichen dargestellt, wohingegen Bahnhof und Abstellanlage lagetreu bzw. tunnelwandscharf eingezeichnet sind.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2021 11:57 von Florian Schulz.
Das Aufschlitzen des Tunnels (ausgeführt von einer Abteilung der Reichsbahn, so meine Erinnerung) war der Berliner Zeitung damals einen recht großen Artikel wert.
Da stand auch drin, daß ein Weiterbau der U-Bahn nach Schöneweide nicht mehr möglich bzw. vorgesehen ist.
Heute fährt die U5 nur zum Elsterwerdaer Platz :D


Diese verkürzten Fahrten habe ich auch des Öfteren beobachten können. Welchen Sinn haben die? Sind es vorzeitig zurückgehaltene Fahrten, weil das Stück in der Altentreptower Str. schon genug Wagen verschlungen hat?
Auch hörte ich von Nachbarn, die mir erzählten, dass sich in Wuhletal der gesamte Bus entleerte und leer Richtung Lichtenberg fuhrt. Warum können hier einzelne Fahrten nicht wenden und in KDN neue Leute aufsammeln, statt im Pulk weiterzufahren?

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
Nordender
Das Aufschlitzen des Tunnels (ausgeführt von einer Abteilung der Reichsbahn, so meine Erinnerung) war der Berliner Zeitung damals einen recht großen Artikel wert.

Der Bestandstunnel wurde nicht aufgeschlitzt. Es wurde ein ganzes Baulos abgetrennt, durch Sprengungen komplett zerstört, der Schutt abgetragen und stattdessen ein neues Tunnelstück mit der Ausfädelung nach Osten eingefügt.
Selbstverständlich ließe sich mit ähnlichem Aufwand die alte Führung nach Süden über Karlshorst nach Schöneweide und Neukölln wieder herstellen. Solange die Straßenbahn auf der Relation Hohenschönhausen - Schöneweide den Anforderungen genügt, ist das jedoch nicht sinnvoll.

so long

Mario
Das Wort Aufschlitzen habe ich jetzt mal so genommen. Sagt man das Öffnen eines Tunnels in der Bahnsprache nicht so?
Ich kenne das Wort von der Bearbeitung von Fischen.

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Zitat
Nordender
Das Wort Aufschlitzen habe ich jetzt mal so genommen. Sagt man das Öffnen eines Tunnels in der Bahnsprache nicht so?

Aufschlitzen bedeutet die Entfernung der Tunneldecke ohne Ersatz. So entsteht aus einem Tunnel ein Einschnitt. Das Gegenteil ist das Deckeln.
Zitat
Bd2001
Zitat
Nordender
Das Wort Aufschlitzen habe ich jetzt mal so genommen. Sagt man das Öffnen eines Tunnels in der Bahnsprache nicht so?

Aufschlitzen bedeutet die Entfernung der Tunneldecke ohne Ersatz. So entsteht aus einem Tunnel ein Einschnitt. Das Gegenteil ist das Deckeln.

Danke, so nicht gewusst.
Ab morgen früh hat die tägliche "Rudelbildung" der U5 - Busse wieder ein Ende.
Auch wenn es nachmittags teilweise viele Nerven strapaziert hat, so kann ich wenig "negatives" über den U5- SEV berichten.
Die Anzahl der eingesetzen Busse war über die gesamte Sperrung relativ konstant.
Leider standen sich die Busse, am Elsterwerdaer Platz, oft selbst im Weg, was jedoch den teilweisen langen Staus in der Umgebung zu schulden ist.


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