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Ausschreibung S-Bahn II.
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zumindest zwischen Westend und Greifswalder und zurück hätten die ja durchaus fahren können. Die Fülle auch wegen den Stadtbahn-Bauarbeiten war jedenfalls enorm.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2024 10:57 von Nordender.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Nordender
Was haben eigentlich die Personale der entfallenen Ring-Verstärker die letzte Woche so gemacht?
Urlaub.

Da fragt man sich dann aber schon, woher die Bahn eigentlich wissen konnte, dass dort die ganzen Fahrten ausfallen werden. Oder war der Ausfall schon vorher geplant, man wollte das aber nicht kommunizieren und hat dann die Gunst der Stunde genutzt, es den Anschlägen in die Schuhe zu schieben? Der Verschwörungstheoretiker denkt sich, dass dann die Bahn oder die Lokführer den Anschlag selbst machen, entweder um den Personalmangel zu kaschieren oder um überhaupt Urlaub zu bekommen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2024 12:16 von Nemo.
Den Gedanken hatte ich auch kurz, bei Bauarbeiten auf den ausgedünnten Ring zu verweisen fand ich schon immer krank, besonders als noch die 6-Wagenzüge fuhren und die S85 ein Papiertieger war.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2024 11:43 von Nordender.
Zitat
Nordender
Zumindest zwischen Westend und Greifswalder und zurück hätten die ja durchaus fahren können. Die Fülle auch wegen den Stadtbahn-Bauarbeiten war jedenfalls enorm.

Nein, hätte man nicht. Die spielt die Leit- und Sicherungstechnik nicht mit, bzw. wäre der Fahrdienstleiter nicht in der Lage die notwendigen Schritte in der Masse händisch durchzuführen. Nächste "passende" Kehranlage für den Ostring wäre Blankenburg oder Nordbahnhof.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Nordender
Zumindest zwischen Westend und Greifswalder und zurück hätten die ja durchaus fahren können. Die Fülle auch wegen den Stadtbahn-Bauarbeiten war jedenfalls enorm.

Nein, hätte man nicht. Die spielt die Leit- und Sicherungstechnik nicht mit, bzw. wäre der Fahrdienstleiter nicht in der Lage die notwendigen Schritte in der Masse händisch durchzuführen. Nächste "passende" Kehranlage für den Ostring wäre Blankenburg oder Nordbahnhof.

Greifwalder rückwärts in die Kehre wäre abenteuerlich, auch mit einem zweitem Tf.
Westend könnte auch schwierig werden, wenn da im 10min-Takt Ringzüge in der Kehre wenden und die S46 auch noch mitmacht.

Die S-Bahn Berlin GmbH hat kommuniziert, dass der 5min-Betrieb nicht betrieblich stabil fahrbar gewesen wäre.
Und wir können davon ausgehen, dass die S-Bahn sich das genau angeschaut und gut überlegt hat, denn die Pönalen für die Zugausfälle dürften erheblich sein.
Zitat
Adenosin
Zitat
Jay
Zitat
Nordender
Zumindest zwischen Westend und Greifswalder und zurück hätten die ja durchaus fahren können. Die Fülle auch wegen den Stadtbahn-Bauarbeiten war jedenfalls enorm.

Nein, hätte man nicht. Die spielt die Leit- und Sicherungstechnik nicht mit, bzw. wäre der Fahrdienstleiter nicht in der Lage die notwendigen Schritte in der Masse händisch durchzuführen. Nächste "passende" Kehranlage für den Ostring wäre Blankenburg oder Nordbahnhof.

Greifwalder rückwärts in die Kehre wäre abenteuerlich, auch mit einem zweitem Tf.
Westend könnte auch schwierig werden, wenn da im 10min-Takt Ringzüge in der Kehre wenden und die S46 auch noch mitmacht.

Die S-Bahn Berlin GmbH hat kommuniziert, dass der 5min-Betrieb nicht betrieblich stabil fahrbar gewesen wäre.
Und wir können davon ausgehen, dass die S-Bahn sich das genau angeschaut und gut überlegt hat, denn die Pönalen für die Zugausfälle dürften erheblich sein.

Da sieht man aber auch mal, wie ungünstig Kehranlagen für die S42 auf dem Ring verteilt sind. Fast alle Kehranlagen sind in Fahrtrichtung der S41.
Zitat
Nemo
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Nordender
Was haben eigentlich die Personale der entfallenen Ring-Verstärker die letzte Woche so gemacht?
Urlaub.

entweder um den Personalmangel zu kaschieren

Jens Wieseke vom Berliner Fahrgastverband IGEB e.V. in der Abendschau vom 10.08.2024: "...also Fahrer hat die Berliner S-Bahn ganz genug..."

RBB Abendschau ab 20:35
Zitat
Flexist
Zitat
Adenosin
Zitat
Jay
Zitat
Nordender
Zumindest zwischen Westend und Greifswalder und zurück hätten die ja durchaus fahren können. Die Fülle auch wegen den Stadtbahn-Bauarbeiten war jedenfalls enorm.

Nein, hätte man nicht. Die spielt die Leit- und Sicherungstechnik nicht mit, bzw. wäre der Fahrdienstleiter nicht in der Lage die notwendigen Schritte in der Masse händisch durchzuführen. Nächste "passende" Kehranlage für den Ostring wäre Blankenburg oder Nordbahnhof.

Greifwalder rückwärts in die Kehre wäre abenteuerlich, auch mit einem zweitem Tf.
Westend könnte auch schwierig werden, wenn da im 10min-Takt Ringzüge in der Kehre wenden und die S46 auch noch mitmacht.

Die S-Bahn Berlin GmbH hat kommuniziert, dass der 5min-Betrieb nicht betrieblich stabil fahrbar gewesen wäre.
Und wir können davon ausgehen, dass die S-Bahn sich das genau angeschaut und gut überlegt hat, denn die Pönalen für die Zugausfälle dürften erheblich sein.

Da sieht man aber auch mal, wie ungünstig Kehranlagen für die S42 auf dem Ring verteilt sind. Fast alle Kehranlagen sind in Fahrtrichtung der S41.

Richtig. Das altbekannte Problem. Die Möglichkeit zur Verbesserung war ja durchaus gegeben, aber weder am Ostkreuz oder Gesundbrunnen wurde die Chance genutzt, beim kompletten Umbau eine passende Kehranlage anzulegen. Kleine Verbesserungen soll es mit der S6 nach Gartenfeld geben. Neben der 3. Kante in Westhafen und Jungfernheide, sind auch passende Kehrgleise angedacht und in Gartenfeld soll die Aufstellanlage anteilig wieder aufgebaut werden. Trotzdem bleibt da noch viel zu tun.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die S-Bahn in den nächsten Jahren, RBB Abendschau, 10.08.2024



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.2024 00:59 von GraphXBerlin.
Es wird langsam klarer, wie das Finanz-Manöver aussehen kann. Die Hersteller würden von der Landesanstalt Schienenfahrzeuge Berlin keine 80 Millionen Euro Vorfinanzierung für den Auftrag bekommen. Anscheinend sollen die Hersteller die Vorfinanzierung selbst stemmen. Das hätte wiederum höhere Zahlungen des Landes während der Laufzeit der Verkehrsverträge ab 2030 zur Folge.

Mein aktueller Artikel in nd.
Fantastisch. So lagern wir also das Problem in die Zukunft aus. Wird dann zwar teurer unterm Strich, aber das ist ja dann nicht mehr das Problem des aktuellen Senats.

Diese Ausschreibung wird wirklich zur Farce... Der Zeitplan ist ja jetzt schon sportlich, wenn dann noch ein unterlegener Anbieter die Vergabe anfechtet...

PS: Danke für die neuen Infos!
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