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rbb: BVG will "Querverbindungen" (Bus) und U-Bahnstrecken ausbauen
geschrieben von Stichbahn 
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Balu der Bär
Grundsätzlich finde ich es gut, dass die BVG mal die Außenbezirke stärker in den Blick nimmt.

Man sollte dann aber sofort Brandenburg mit ins Boot nehmen.
Nur so ein Beispiel, was demnächst sehr akut werden wird, ist die Giga-Factory von Tesla.
All die Leute, die da arbeiten, müssen irgendwo wohnen und sie werden nicht mal annähernd alle mit dem Auto kommen können.
Den Bahnhof Fangschleuse zu verschieben und den Bahnsteig zu verlängern, nett, aber der Regio hält dann in Erkner und Ostkreuz...
Will man so allen Ernstes die Massen bewegen?

Was ist an Erkner und Ostkreuz falsch, zumal ja auch noch irgendwann Köpenick hinzu kommt? Mit Bussen kommt man da ja von Berlin auch nicht so richtig hin und SRS und WS sind auch weit weg. Es bleibt lediglich die Möglichkeit die S-Bahn dorthin zu verlängern. Dafür erscheint mir das Potenzial aber dann doch relativ gering.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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Nordender
Wie würde man denn so eine U7 überhaupt bauen, ich denke ab Stadtgrenze oberirdisch. Das Potenzial für Zwischenhalte ist auch bescheiden, vermutlich würde eine Kosten/Nutzen-Rechnung das Projekt sofort begraben.
Allerdings ist meine Motivation mit dem lahmen Bus nach Rudow auch gering, vom alten SXF ging das ja noch.

Allerdings strebt Schönefeld an weiter zu wachsen. Das heißt, da wo heute noch nichts ist, könnten in 10 bis 20 Jahren großstädtische Strukturen sein. Gegenüber dem Bus wird die U-Bahn aber kaum schneller sein, da der Bus gegenwärtig außer Terminal 5 keine Zwischenhalte hat und die U-Bahn 5 Zwischenhalte zwischen Rudow und Terminal 1-4 bekommen soll.

edit: eine verlinkte Darstellung der Planung aus der Berliner Woche vom 24.02.2018: [www.berliner-woche.de]

Die U7 macht also den gleichen Schlenker wie die S-Bahn nur eben spiegelverkehrt... Bei 35 km/h Reisegeschwindigkeit würde die U-Bahn für die 9km Streckenlänge von Rudow zum Terminal 15min brauchen. Der Bus braucht da zur Zeit 16min und er umfährt die staubelastete Autobahn (edit: und könnte irgendwann auch Terminal 5 weglassen, wenn er denn außer Betrieb ginge).


Danke für den Link, laut Karte kann da wirklich Potenzial draus werden. Vielleicht noch den Schwenker ins Dorf Schönefeld rein?

Die Busroute kann übrigens sehr schnell dicht sein, wenn Stau auf der Autobahn angesagt wird, in dem Bereich Schönefelder Kreuz kracht es ja ständig. Letzte Woche an dem BER-Chaoswochende zum Ferienstart war das schon der Fall.
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Nordender
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Nemo
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Nordender
Wie würde man denn so eine U7 überhaupt bauen, ich denke ab Stadtgrenze oberirdisch. Das Potenzial für Zwischenhalte ist auch bescheiden, vermutlich würde eine Kosten/Nutzen-Rechnung das Projekt sofort begraben.
Allerdings ist meine Motivation mit dem lahmen Bus nach Rudow auch gering, vom alten SXF ging das ja noch.

Allerdings strebt Schönefeld an weiter zu wachsen. Das heißt, da wo heute noch nichts ist, könnten in 10 bis 20 Jahren großstädtische Strukturen sein. Gegenüber dem Bus wird die U-Bahn aber kaum schneller sein, da der Bus gegenwärtig außer Terminal 5 keine Zwischenhalte hat und die U-Bahn 5 Zwischenhalte zwischen Rudow und Terminal 1-4 bekommen soll.

edit: eine verlinkte Darstellung der Planung aus der Berliner Woche vom 24.02.2018: [www.berliner-woche.de]

Die U7 macht also den gleichen Schlenker wie die S-Bahn nur eben spiegelverkehrt... Bei 35 km/h Reisegeschwindigkeit würde die U-Bahn für die 9km Streckenlänge von Rudow zum Terminal 15min brauchen. Der Bus braucht da zur Zeit 16min und er umfährt die staubelastete Autobahn (edit: und könnte irgendwann auch Terminal 5 weglassen, wenn er denn außer Betrieb ginge).


Danke für den Link, laut Karte kann da wirklich Potenzial draus werden. Vielleicht noch den Schwenker ins Dorf Schönefeld rein?

Die Busroute kann übrigens sehr schnell dicht sein, wenn Stau auf der Autobahn angesagt wird, in dem Bereich Schönefelder Kreuz kracht es ja ständig. Letzte Woche an dem BER-Chaoswochende zum Ferienstart war das schon der Fall.

Gegenwärtig ist der Schleichweg, den der Bus fährt aber noch für normale Kfz gesperrt. Also sehe ich da keine so große Stauabhängigkeit. Oder fahren die Autofahrer dann wirklich durch die Jürgen-Schuhmann-Allee zum Wurmfortsatz der Waltersdorfer Chaussee? Da wäre dann natürlich schnell Schicht im Schacht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.2021 14:24 von Nemo.
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Nemo
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Balu der Bär
Grundsätzlich finde ich es gut, dass die BVG mal die Außenbezirke stärker in den Blick nimmt.

Man sollte dann aber sofort Brandenburg mit ins Boot nehmen.
Nur so ein Beispiel, was demnächst sehr akut werden wird, ist die Giga-Factory von Tesla.
All die Leute, die da arbeiten, müssen irgendwo wohnen und sie werden nicht mal annähernd alle mit dem Auto kommen können.
Den Bahnhof Fangschleuse zu verschieben und den Bahnsteig zu verlängern, nett, aber der Regio hält dann in Erkner und Ostkreuz...
Will man so allen Ernstes die Massen bewegen?

Was ist an Erkner und Ostkreuz falsch, zumal ja auch noch irgendwann Köpenick hinzu kommt? Mit Bussen kommt man da ja von Berlin auch nicht so richtig hin und SRS und WS sind auch weit weg. Es bleibt lediglich die Möglichkeit die S-Bahn dorthin zu verlängern. Dafür erscheint mir das Potenzial aber dann doch relativ gering.

Ich sag nicht, dass daran was falsch ist, aber die Leute wollen doch nicht alle nur nach Westen, sondern auch nach Marzahn, Hellersdorf, Strausberg, Treptow etc.
Wenn bei Tesla wirklich 9.000 Leute pro Schicht arbeiten werden, dann haben wir entweder eine riesige Blechlawine, die sich über die Autobahn und die Ausfall-Straßen wälzt und/oder einen Mega Run auf den RE1, der alle halbe Stunde fährt. Das heißt, dass man realistisch betrachtet dann den ÖPNV Anteil der Tesla-Mitarbeiter innerhalb von 1h - also 3 Regio-Abfahrten mit dem RE1 transportieren muss. Das halte ich für unrealistisch und für einen Teil der Leute auch nicht besonders attraktiv, wenn sie dann vom Ostkreuz wieder nach Osten zurückfahren müssen.
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Nemo


Gegenwärtig ist der Schleichweg, den der Bus fährt aber noch für normale Kfz gesperrt. Also sehe ich da keine so große Stauabhängigkeit. Oder fahren die Autofahrer dann wirklich durch die Jürgen-Schuhmann-Allee zum Wurmfortsatz der Waltersdorfer Chaussee? Da wäre dann natürlich schnell Schicht im Schacht.

Das Problem war die volle 96a, da war im Bereich des alten SXF zeitweise alles zu. Ursache?
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Nordender
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Nemo
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Nordender
Wie würde man denn so eine U7 überhaupt bauen, ich denke ab Stadtgrenze oberirdisch. Das Potenzial für Zwischenhalte ist auch bescheiden, vermutlich würde eine Kosten/Nutzen-Rechnung das Projekt sofort begraben.
Allerdings ist meine Motivation mit dem lahmen Bus nach Rudow auch gering, vom alten SXF ging das ja noch.

Allerdings strebt Schönefeld an weiter zu wachsen. Das heißt, da wo heute noch nichts ist, könnten in 10 bis 20 Jahren großstädtische Strukturen sein. Gegenüber dem Bus wird die U-Bahn aber kaum schneller sein, da der Bus gegenwärtig außer Terminal 5 keine Zwischenhalte hat und die U-Bahn 5 Zwischenhalte zwischen Rudow und Terminal 1-4 bekommen soll.

edit: eine verlinkte Darstellung der Planung aus der Berliner Woche vom 24.02.2018: [www.berliner-woche.de]

Die U7 macht also den gleichen Schlenker wie die S-Bahn nur eben spiegelverkehrt... Bei 35 km/h Reisegeschwindigkeit würde die U-Bahn für die 9km Streckenlänge von Rudow zum Terminal 15min brauchen.


Danke für den Link, laut Karte kann da wirklich Potenzial draus werden. Vielleicht noch den Schwenker ins Dorf Schönefeld rein?

Naja, man sollte aber auch schauen, wo Schönefeld zu wachsen beabsichtigt: laut Flächennutzungsplan (pdf) vor allem zwischen nördlichem Flughafenrand und Berliner Außenring, zwischen Terminal 5 und Berliner Stadtgrenze sowie östlich des Terminals (Anmerkung: im FNP ist noch die U7-Trasse noch auf direktem Weg unterm Flughafen eingezeichnet).

Wirklich einen Nutzen hätte die U7 nur für die Gebiete zwischen heutigem Bahnhof Terminal 5 und Berliner Stadtgrenze, die allerdings auch recht nach am S-Bahnhof Terminal 5 bzw. Schönefeld liegen. Das Gewerbegebiet östlich des Terminals würde zumindest in der Peripherie erschlossen, für die Gewerbegebiete zwischen Flughafen und BAR hätte sie allenfalls indirekt Bedeutung, würde aber nichts zur Erschließung beitragen. Dort wären ein bis zwei zusätzliche S-Bahnhöfe zwischen Terminal 5 und Waßmannsdorf zielführender.
Zitat
Balu der Bär
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Nemo
Zitat
Balu der Bär
Grundsätzlich finde ich es gut, dass die BVG mal die Außenbezirke stärker in den Blick nimmt.

Man sollte dann aber sofort Brandenburg mit ins Boot nehmen.
Nur so ein Beispiel, was demnächst sehr akut werden wird, ist die Giga-Factory von Tesla.
All die Leute, die da arbeiten, müssen irgendwo wohnen und sie werden nicht mal annähernd alle mit dem Auto kommen können.
Den Bahnhof Fangschleuse zu verschieben und den Bahnsteig zu verlängern, nett, aber der Regio hält dann in Erkner und Ostkreuz...
Will man so allen Ernstes die Massen bewegen?

Was ist an Erkner und Ostkreuz falsch, zumal ja auch noch irgendwann Köpenick hinzu kommt? Mit Bussen kommt man da ja von Berlin auch nicht so richtig hin und SRS und WS sind auch weit weg. Es bleibt lediglich die Möglichkeit die S-Bahn dorthin zu verlängern. Dafür erscheint mir das Potenzial aber dann doch relativ gering.

Ich sag nicht, dass daran was falsch ist, aber die Leute wollen doch nicht alle nur nach Westen, sondern auch nach Marzahn, Hellersdorf, Strausberg, Treptow etc.
Wenn bei Tesla wirklich 9.000 Leute pro Schicht arbeiten werden, dann haben wir entweder eine riesige Blechlawine, die sich über die Autobahn und die Ausfall-Straßen wälzt und/oder einen Mega Run auf den RE1, der alle halbe Stunde fährt. Das heißt, dass man realistisch betrachtet dann den ÖPNV Anteil der Tesla-Mitarbeiter innerhalb von 1h - also 3 Regio-Abfahrten mit dem RE1 transportieren muss. Das halte ich für unrealistisch und für einen Teil der Leute auch nicht besonders attraktiv, wenn sie dann vom Ostkreuz wieder nach Osten zurückfahren müssen.

Vielleicht wäre es sinnvoll, zu Schichtwechselzeiten gezielt Busse von/zu einem ÖPNV-Knotenpunkt in Marzahn-Hellersdorf zum Werk einzusetzen. Die ließen sich auch relativ einfach ohne große Investitionen in die Infrastruktur einrichten.
Zitat
def
Zitat
Alter Köpenicker
Je nach dem, wo Du da die Grenze ziehst, kommen mir diese Zahlen etwas gering vor.

Ich habe die Einwohner/innenzahl der Gemeinden mit S5-Station addiert und kopfrechenfreundlich gerundert - etwas genauer gerundet mag man bei Hoppegarten (18.200), Neuenhagen (18.800), Fredersdorf-Vogelsdorf (14.300) und Petershagen/Eggersdorf (15.500) ist man jeweils (mit und ohne Strausberg) bei ein paar tausend Menschen mehr, was meine Aussage aber eher stärkt.

Sehr interessant, das hätte ich nicht gedacht und aus dem Bauch heraus sehr viel mehr geschätzt.

Zitat
def
Allerdings ist darin ja z.B. auch Waldesruh (zu Hoppegarten gehördend) enthalten, was schon wieder näher, fast an der S3 liegt.

Münchehofe ebenso, wobei man diese Zahlen getrost vernachlässigen kann, denke ich. Dafür zieht es aber wiederum zahlreiche Altlandsberger und auch gut die Hälfte der Rüdersdorfer (Ortsteile Grüne Linde, Tasdorf, Herzfelde und Hennickendorf) zur S5. Das wären dann nochmal um die 18.000 mehr.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
def
Vielleicht wäre es sinnvoll, zu Schichtwechselzeiten gezielt Busse von/zu einem ÖPNV-Knotenpunkt in Marzahn-Hellersdorf zum Werk einzusetzen. Die ließen sich auch relativ einfach ohne große Investitionen in die Infrastruktur einrichten.

Wenn man sich mal anschaut, wie es bei den bestehenden Werken anderer Autohersteller aussieht, ist fast zu vermuten, dass es so etwas auch geben wird. In Wolfsburg gibt es z.B. ein mehr oder weniger flächendeckendes paralleles Stadtbusnetz, das zu Schichtwechselzeiten das VW-Werk anbindet und eine zweistellige Anzahl von Haltestellen auf dem Werksgelände hat: [www.wvg.de] Zusätzlich gibt es noch weitere werksinterne Buslinien: [www.taskforce-verkehr.com]

Für BMW gibt es zu den großen Werken etliche regionale Werksbuslinien, die mehr oder weniger gesamte Landkreise abdecken: [bus-portal.bmw.cloud]

Die Bahnstrecke wird sicher auch ihren Beitrag leisten können, aber die Verkehrsspitzen zum Schichtwechsel werden sich wohl nicht einfach mit einem Zusatzhalt der bestehenden RE1-Fahrten abdecken lassen.
Und das nicht nur in der Autoindustrie. Zu nennen wäre aus dem VBB-Bereich z.B. die Buslinie 29 zwischen Cottbus-Sachsendorf und dem Kraftwerk Jänschwalde (pdf) oder international z.B. die Buslinie 329 von der VOEST Alpine Linz ins Waldviertel (pdf). Letztere ist übrigens auch auf dem Werksgelände unterwegs. Sie scheint auch tatsächlich alle Schichtwechsel mitzunehmen, drei Abfahrten im Abstand von genau acht Stunden gibt es jeden Tag in beide Richtungen, werktags noch ein paar mehr. In Kosice gibt es m.E. zu den Schichtwechselzeiten des Stahlwerks viele Sonderlinien aus allen Teilen des Straßenbahnnetzes.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.2021 19:14 von def.
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def
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Nemo
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Tunnelratte
Also alter Wein in neuen Schläuchen...komisch, die Wahlen sind doch gerade rum...ist ja nicht so, als ob die Pläne nicht schon mehrere Jahrzehnte alt wären *grins*

Gruß Olli

Das ist die Vorbereitung darauf, dass es in Spandau und im MV nichts mit den Plänen wird.

Und bei der U7 zum BER wird man sich zum Ende der Legislaturperiode damit herausreden, dass Brandenburg nicht möchte oder kann und/oder die Abstimmungen zu komplex sind. Bleibt also von den hochfliegenden Plänen noch die U3 zum Mexikoplatz, damit die U-Bahn-Fraktion ihren Bissen bekommt - hat Jay nicht vor Monaten genau das prophezeit?

Den Ansatz, an Querverbindungen in den Außenbezirken zu arbeiten, halte ich hingegen für absolut richtig und überfällig.

Das mit den Querverbindungen sehe ich genauso...das fehlt seit Ewigkeiten. Der X11 ist ja damals ein erster und richtiger Schritt gewesen. Was heute z.B. sofort für eine gute Alternative sorgen würde, wäre ein Expressbus von Steglitz (Breitenbachplatz) über den Autobahnast zum Bereich Konstanzer Straße/Charlottenburg. (die Busse setzen sowieso hier lang vom Hof Cicerostraße ein), gerne auch mit einem Schlenker über den S-Bf. Hohenzollerndamm.
Das der X11-Korridor straßenbahnwürdig ist, braucht man denke ich mal nicht erwähnen...jedoch würde die Straßenbahn wiederum den Expressbus ablösen und unterm Strich evtl. wieder langsamer sein, das hängt definitiv von Ampelbevorrechtigungen (die ja in Berlin Seltenheitswert haben) und Haltestellenabständen ab.
Hier würde sich mal ein Blick nach Hannover gut tun.

Was die U-Bahn anbetrifft, sind gewisse Lückenschlüsse ja nicht verkehrt (Mexikoplatz, U9 nach Lankwitz z.B.).
Was die Anbindung des Pannenflughafens angeht, hätte man ein paar Euro mehr investieren sollen, um von Mahlow aus eine zweite Anbindung zu bauen. Laut Google Maps fehlen gerade mal 3,5km vom Kreuz Glasower Damm bis zur Kurve in Waßmannsdorf und man hätte sich den Mumpitz mit dem Flughafenexpress sparen können.
Die Strecke von Schönefeld zum BER wurde ja auch nur mit Kostenminimierung gebaut, davor war ein Tunnel unter dem Vorfeld geplant.

Gruß Olli
Zitat
Tunnelratte

Was die Anbindung des Pannenflughafens angeht, hätte man ein paar Euro mehr investieren sollen, um von Mahlow aus eine zweite Anbindung zu bauen. Laut Google Maps fehlen gerade mal 3,5km vom Kreuz Glasower Damm bis zur Kurve in Waßmannsdorf und man hätte sich den Mumpitz mit dem Flughafenexpress sparen können.
Gruß Olli

Moin moin,

warum man das nicht berücksichtigt hat habe ich noch nie verstanden...schaut man sich die Sache bei Googlemaps an schreit es ja geradezu nach einer Verbindung von Mahlow aus.
..und wenn man dann den BER-S-Bahnhof ned als Sackbahnhof gebaut hätte...

Gruß
Zitat
angus_67
Zitat
Tunnelratte

Was die Anbindung des Pannenflughafens angeht, hätte man ein paar Euro mehr investieren sollen, um von Mahlow aus eine zweite Anbindung zu bauen. Laut Google Maps fehlen gerade mal 3,5km vom Kreuz Glasower Damm bis zur Kurve in Waßmannsdorf und man hätte sich den Mumpitz mit dem Flughafenexpress sparen können.
Gruß Olli

Moin moin,

warum man das nicht berücksichtigt hat habe ich noch nie verstanden...schaut man sich die Sache bei Googlemaps an schreit es ja geradezu nach einer Verbindung von Mahlow aus.
..und wenn man dann den BER-S-Bahnhof ned als Sackbahnhof gebaut hätte...

Gruß
Damals sollte ja der Flughafenexpress noch eigenwirtschaftlich verkehren, da wäre dann eine gute S-Bahnanbindung kontraproduktiv gewesen. Die jetzt realisierte S-Bahnverbindung macht ja wenigstens einen großen Umweg und ist daher keine Konkurrenz.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2021 22:35 von Nemo.
Zitat
Nemo

Damals sollte ja der Flughafenexpress noch eigenwirtschaftlich verkehren, da wäre dann eine gute S-Bahnanbindung kontraproduktiv gewesen. Die jetzt realisierte S-Bahnverbindung macht ja wenigstens einen großen Umweg und ist daher keine Konkurrenz.

A ja...was wiederum meine Meinung bestärkt:

Es geht nie um die Sache..sondern nur um Interessen!

Danke und Gruß
Zitat
angus_67
Zitat
Nemo

Damals sollte ja der Flughafenexpress noch eigenwirtschaftlich verkehren, da wäre dann eine gute S-Bahnanbindung kontraproduktiv gewesen. Die jetzt realisierte S-Bahnverbindung macht ja wenigstens einen großen Umweg und ist daher keine Konkurrenz.

A ja...was wiederum meine Meinung bestärkt:

Es geht nie um die Sache..sondern nur um Interessen!

Danke und Gruß

In der damaligen Zeit hat man halt generell keinerlei Optionen vorgesehen für Dinge, die man irgendwann brauchen könnte. Damals war die kurzfristige Wirtschaftlichkeit wichtiger als die Zukunft.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2021 01:01 von Nemo.
Zitat
Tunnelratte

Was die U-Bahn anbetrifft, sind gewisse Lückenschlüsse ja nicht verkehrt (Mexikoplatz, U9 nach Lankwitz z.B.).

Gruß Olli

Für das Projekt Verlängerung derU9 nach Lankwitz ist die U-Bahn erst einmal abgefahren.

Hier hat die BVG den U-Bahnhof Steglitz (ehemals U10) renoviert und den originalen U9-Bahnhof mit Läden zugebaut. Also wird es vermutlich keine Verlängerung hier geben.

Als die Bauarbeiten in Steglitz losgingen, hatte ich noch gehofft, dass die U9 von der Ebene -2 auf Ihre Originalebene -1 verlegt wird. Das hätte im Nachhinein Kosten gespart(Fahrtreppen und Fahrstuhl von -1 nach -2.

Werner
Zitat
Giesendorfer

Als die Bauarbeiten in Steglitz losgingen, hatte ich noch gehofft, dass die U9 von der Ebene -2 auf Ihre Originalebene -1 verlegt wird. Das hätte im Nachhinein Kosten gespart(Fahrtreppen und Fahrstuhl von -1 nach -2.
Seitenbahnsteige ohne Kehranlage und dazu noch in einfacher Tiefenlage sind nun nicht gerade das was ich von einem leistungsfähigen Knotenpunkt-Endbahnhof erwarte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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