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Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr
geschrieben von tram-kenner 
Lese jeden Tag bei BVG Twitter , die 21 wird bis Blockdammweg zurückgezogen wegen zuviel Verkehr in der Ehrlichstrasse.
Heisst also die Strassenbahn gehört nicht zumVerkehr ?
Wo sind eigentlich die grünen Schreihälse die Frau Günther zu 2,7 km Strassenbahn-Neubau in 5 Jahren gratulieren.?
Das Thema wurde doch im Rahmen der Bauarbeiten in Karlshorst schon desöfteren diskutiert. Und eine Lösungsmöglichkeit hatten wir hier auch schon: Der Blockdammweg müsste an seinem westlichen Ende zur Einbahnstraße Richtung Köpenicker Chaussee werden. Dann entfiele von einem auf den anderen Tag der Schleichverkehr durchs Wohngebiet.

Alternativ könnte eine Ampel an der Ecke Blockdammweg/Ehrlichstraße nur so viele Autos in die Ehrlichstraße einfahren lassen, wie ohne Rückstau an der Treskowallee abfließen könnten. Dann würde sich der Stau nämlich in den Bereich verschieben, in dem die 21 eine eigene Trasse hat.

Zitat

Wo sind eigentlich die grünen Schreihälse die Frau Günther zu 2,7 km Strassenbahn-Neubau in 5 Jahren gratulieren.?

Und wer soll das nun wieder getan haben? Im Gegenteil, die einhellige Meinung unter Befürwortenden stadtverträglichen Verkehrs ist ja, dass Günthers Bilanz mit "erbärmlich" noch zu positiv beschrieben ist.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.11.2021 17:58 von def.
Warte man bis das Wohngebiet am Blockdammweg bezogen wird..
glaubt ihr ernstlich die fahren alle mitn Fahrrad oder der Bimmel????

T6JP
Wenn die Straßenbahn dann noch immer alle 20 min fährt und große Bögen um den wichtigsten Knotenpunkt entlang der Strecke, das lokale Stadtteilzentrum und den nächstgelegenen S-Bahnhof macht, tut man jedenfalls alles dafür, dass die Ehrlichstraße noch voller wird.

Umso wichtiger wäre ein baldiges Konzept, um den Durchgangsverkehr dahin zu leiten, wo er hingehört: auf die Rummelsburger Landstraße und die Treskowallee.
Zitat
T6Jagdpilot
glaubt ihr ernstlich die fahren alle mitn Fahrrad oder der Bimmel?

Alle bestimmt nicht. Aber es wird Leute geben, die gedanklich weiter sind. Die sehen wir in der Bahn wieder - wenn diese ein gutes Angebot bietet. Derzeit tut sie das keinesfalls.

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Zitat
T6Jagdpilot
Warte man bis das Wohngebiet am Blockdammweg bezogen wird..
glaubt ihr ernstlich die fahren alle mitn Fahrrad oder der Bimmel????

T6JP
Bis dahin wird ja wohl hoffentlich die Linie 22 unterwegs sein zum Ostkreuz alle 20 Minuten. Alle 10 Minuten wäre dann schon akzeptabel.
Zitat
ECG7C
Zitat
T6Jagdpilot
Warte man bis das Wohngebiet am Blockdammweg bezogen wird..
glaubt ihr ernstlich die fahren alle mitn Fahrrad oder der Bimmel????

T6JP
Bis dahin wird ja wohl hoffentlich die Linie 22 unterwegs sein zum Ostkreuz alle 20 Minuten. Alle 10 Minuten wäre dann schon akzeptabel.
Die 22 vielleicht ja, aber noch nicht zum Ostkreuz, sondern leider nur weit daran vorbei. Da Wohngebiet ist ja schon im Bau, während Straßenbahn durch die Sonntagsstraße noch in der Genehmigungsphase steckt. Das wird nichts mehr.
Zitat
Barnimer
Zitat
ECG7C
Zitat
T6Jagdpilot
Warte man bis das Wohngebiet am Blockdammweg bezogen wird..
glaubt ihr ernstlich die fahren alle mitn Fahrrad oder der Bimmel????

T6JP
Bis dahin wird ja wohl hoffentlich die Linie 22 unterwegs sein zum Ostkreuz alle 20 Minuten. Alle 10 Minuten wäre dann schon akzeptabel.
Die 22 vielleicht ja, aber noch nicht zum Ostkreuz, sondern leider nur weit daran vorbei. Da Wohngebiet ist ja schon im Bau, während Straßenbahn durch die Sonntagsstraße noch in der Genehmigungsphase steckt. Das wird nichts mehr.

Da die Gleisanlagen in der Boxhagener und Marktstraße die Verschleissgrenzmaße weitgehend erreicht haben, wird die baubedingte Einstellung der Strecke mit Busersatzverkehr zumindest im Abschnitt Warschauer Straße - S Rummelsburg nicht mehr lange zu vermeiden sein. Wird die Trasse in der bestehenden Lage mit Fördermitteln grundsaniert, muss sie auch für die Bindefrist (also 10 bis 25 Jahre) erhalten bleiben. Das würde die Planfeststellung und die Verbesserung der Umsteigesituation verhindern.
Immerhin kann die Linie 21 aus Richtung Schöneweide bis zum Eisenbahnanschluss am S-Bahnhof Rummelsburg normal verkehren.

so long

Mario
Zitat
def
Das Thema wurde doch im Rahmen der Bauarbeiten in Karlshorst schon desöfteren diskutiert. Und eine Lösungsmöglichkeit hatten wir hier auch schon: Der Blockdammweg müsste an seinem westlichen Ende zur Einbahnstraße Richtung Köpenicker Chaussee werden. Dann entfiele von einem auf den anderen Tag der Schleichverkehr durchs Wohngebiet.

Alternativ könnte eine Ampel an der Ecke Blockdammweg/Ehrlichstraße nur so viele Autos in die Ehrlichstraße einfahren lassen, wie ohne Rückstau an der Treskowallee abfließen könnten. Dann würde sich der Stau nämlich in den Bereich verschieben, in dem die 21 eine eigene Trasse hat.

(...)

Vielleicht wäre auch das Zeichen 250, also ein Verbot für Fahrzeuge aller Art - außer BVG, Anlieger und Radfahrer -, eine Möglichkeit.
Zitat
def
Wenn die Straßenbahn dann noch immer alle 20 min fährt und große Bögen um den wichtigsten Knotenpunkt entlang der Strecke, das lokale Stadtteilzentrum und den nächstgelegenen S-Bahnhof macht, tut man jedenfalls alles dafür, dass die Ehrlichstraße noch voller wird.

Umso wichtiger wäre ein baldiges Konzept, um den Durchgangsverkehr dahin zu leiten, wo er hingehört: auf die Rummelsburger Landstraße und die Treskowallee.

Die Ehrlichstr war nie eine Nebenstraße oder sonstwie untergeordnet.
Die bekommt halt mehr Verkehr weil die Stadt wächst.
Und bevor man auf die Rummelsburger umleiten kann, sollte man erstmal die die Baustelle die seit Fertigtellung der TotenMinnabrücke ist, fertigbekommen,
die Kreuzung zur Treskowalle umgestalten, das sie den gewünschten Mehrverkehr auch abließen lässt. Und die TVO bauen....

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
def
Wenn die Straßenbahn dann noch immer alle 20 min fährt und große Bögen um den wichtigsten Knotenpunkt entlang der Strecke, das lokale Stadtteilzentrum und den nächstgelegenen S-Bahnhof macht, tut man jedenfalls alles dafür, dass die Ehrlichstraße noch voller wird.

Umso wichtiger wäre ein baldiges Konzept, um den Durchgangsverkehr dahin zu leiten, wo er hingehört: auf die Rummelsburger Landstraße und die Treskowallee.

Die Ehrlichstr war nie eine Nebenstraße oder sonstwie untergeordnet.
Die bekommt halt mehr Verkehr weil die Stadt wächst.
Und bevor man auf die Rummelsburger umleiten kann, sollte man erstmal die die Baustelle die seit Fertigtellung der TotenMinnabrücke ist, fertigbekommen,
die Kreuzung zur Treskowalle umgestalten, das sie den gewünschten Mehrverkehr auch abließen lässt. Und die TVO bauen....

Nö. Man muss einfach die Ehrlichstraße für den Durchgangsverkehr Richtung Treskowallee sperren, und gut ist.
Zitat
def
Nö. Man muss einfach die Ehrlichstraße für den Durchgangsverkehr Richtung Treskowallee sperren, und gut ist.

Die Ehrlichstraße ist planerisch bisher Bestandteil des übergeordneten Straßennetzes von Berlin und dies sogar nicht mal in der niedrigsten Kategorie sondern als "Kategorie III örtliche Straßenverbindung". Mit rund 5.000 Kfz pro Tag ist sie dabei eine der weniger stark belasteten Straßen dieser Kategorie.

Im noch aktuellen übergeordneten Straßennetz (Planungsziel 2025) ist für die Ehrlichstraße zwar eine Entlastung durch eine neue Verbindung vom Blockdammweg über Wandlitzstraße und Ilsestraße zur Sewanstraße vorgesehen, aber keine Herunterstufung. Im recht neuen StEP MoVe ist diese neue Verbindung scheinbar nicht mehr vorgesehen. Bleibt abzuwarten, was dies für Auswirkungen auf das in Arbeit befindliche neue übergeordnete Straßennetz hat, aber da die Bündelung von Verkehren durchaus auch ein Ziel der gesamtstädtischen Verkehrsplanung ist, würde ich keine wesentliche Änderung erwarten.
Naja, aber gerade, wenn man Verkehr bündeln möchte, sollte man ihn doch vor allem über die Rummelsburger Landstraße und die Treskowallee leiten - zumal das nicht nur die Situation im ÖPNV verbesserte, sondern auch für die Anwohner/innen entlang der Ehrlichstraße (während entlang der "Umleitungsstrecke" kaum bis keine Anwohner/inen vom zusätzlichen Verkehr betroffen sind). Außerdem kann die Zuordnung einer Straße zu einer Kategorie ja geändert werden.
aktuell bestand / besetht allerdings ja noch das Problem der Sperrung der Wandlitzstraße kurz vor der Einmündung in die Treskowallee.
Daher müssen sich alle Verkehrsteilnehmer in der Ehrlichstraße anstellen, um auf die Treskowallee zu kommen.

Ist auch unglücklich, dass durch die seitliche Gleislage in der Ehrlichstraße vor dem Knoten Treskowallee nun alles in einer Spur steht.
Man hätte im Zuge der Weichenbau´s dort eventuell die Gleislage auf die andere Seite der Ehrlichstraße verschwenken sollen, dann wäre in Richtung Osten Strab und IPNV wenigstens etwas entzerrt.

Das Thema Gleislage im Straßenquerschnitt führt ja auch im Fürstenwalder Damm vor dem S-Bahnhof zum gleichen Dilemma.
>Nö. Man muss einfach die Ehrlichstraße für den Durchgangsverkehr Richtung Treskowallee sperren, und gut ist.

Ja @def, man muss einfach nur alle Kohlekraftwerke abschalten, sollen die Leute schon sehen, woher sie den Strom bekommen.
Zitat
Heidekraut
>Nö. Man muss einfach die Ehrlichstraße für den Durchgangsverkehr Richtung Treskowallee sperren, und gut ist.

Ja @def, man muss einfach nur alle Kohlekraftwerke abschalten, sollen die Leute schon sehen, woher sie den Strom bekommen.

Warum sollte man sich für Autofahrer mehr interessieren als für die Straßenbahnfahrgäste, die man auch einfach im nirgendwo abkippt und sie dann gucken können, wo sie bleiben?

Gleiches Recht für alle!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Bei Twitter habe ich den Account @BVG Straßenbahn unter dem Hinweis der "vorübergehenden Linieneinstellung" mal gefragt, ob es denn mittlerweile normal ist, dass die Tram vor dem Autoverkehr kuscht. Als Antwort bekam ich den Hinweis, dass die BVG am Autoverkehr schließlich nichts ändern könne. Auf weiterer Nachfrage wurde mir aber mitgeteilt, dass diese mit den Bezirken und dem Senat im Austausch ist und die Situation bekannt ist.

Dennoch interessiert es aber niemanden.

Bezogen auf unsere Mobilitätserklärung ist es leider eine Bankrotterklärung.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
Nemo
Zitat
Heidekraut
>Nö. Man muss einfach die Ehrlichstraße für den Durchgangsverkehr Richtung Treskowallee sperren, und gut ist.

Ja @def, man muss einfach nur alle Kohlekraftwerke abschalten, sollen die Leute schon sehen, woher sie den Strom bekommen.

Warum sollte man sich für Autofahrer mehr interessieren als für die Straßenbahnfahrgäste, die man auch einfach im nirgendwo abkippt und sie dann gucken können, wo sie bleiben?

Gleiches Recht für alle!

Selbst wenn die Ehrlichstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt wäre (oder anderweitig unattraktiv gemacht würde), wäre das für die betroffenen Autofahrenden weniger schlimm als das Enden der 21 am A**** der Welt. Die fahren dann halt einfach anders, die Fahrgäste müssen laufen. Komisch: wenn es um Parkplätze geht, wird ständig mit den vielen alten und/oder schwachen Menschen argumentiert, die angeblich direkt vor ihrer Tür eine Abstellmöglichkeit für ihr Auto brauchen. Aber wenn der Straßenbahnverkehr vor den Autos kapituliert und diejenigen, die nicht auf unbestimmte Zeit warten möchten, weit laufen müssen, sind die Schwachen und/oder Alten plötzlich völlig egal.

Davon abgesehen hinkt der Vergleich zu Kraftwerken einfach, @heidekraut. Aber ich habe heute keine Lust, zum 500. Mal das in beide Richtungen funktionierende Phänomen des induzierten Verkehrs zu erklären, zumal die üblichen Verdächtigen dann eh nur fest auf den Boden stampfen und "STIMMT NICHT!!1!" rufen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2021 14:43 von def.
Unvergessen übrigens wie im Sommer letzten Jahres der Straßenbahnverkehr rund um die fragliche Kreuzung werktäglich zwischen 14 und 18 Uhr weges des Staus sogar planmäßig eingestellt wurde. Das war ganz großes Verkehrswendekino.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Unvergessen übrigens wie im Sommer letzten Jahres der Straßenbahnverkehr rund um die fragliche Kreuzung werktäglich zwischen 14 und 18 Uhr weges des Staus sogar planmäßig eingestellt wurde. Das war ganz großes Verkehrswendekino.

Es war sogar Signal-Titelbild & -story, aber wie schon richtig festgestellt wurde: Interessiert die (noch amtierende) Hausleitung von SenUVK nicht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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