Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 29.01.2022 20:39 |
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ECG7C
Die Bauarbeiten an der Karlshorster Straße am Ostkreuz gehen seit mindestens vier Wochen nicht weiter. Da ist niemand zu sehen. Dort liegt das Stauübel für die Umfahrung mit folgenreicher Einstellung Linie 21.
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 29.01.2022 21:45 |
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der weiße bim
Das zwang die BVG zur Beibehaltung des eingleisigen Streckenabschnitts der Linie 21.
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 29.01.2022 22:05 |
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Jens Fleischmann
Zitat
der weiße bim
Das zwang die BVG zur Beibehaltung des eingleisigen Streckenabschnitts der Linie 21.
Was allerdings den Vorteil hat, dass dadurch das Gleis nicht mit unter Umständen an LSA wartenden Fahrzeugen ständig blockiert ist. Wer weiß, ob es bei einer Aufweitung der Brücken überhaupt Platz für eine eigene Trasse gegeben hätte?
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 29.01.2022 22:43 |
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der weiße bim
Leider haben die Vorgängersenate das Angebot der DBAG nicht angenommen, den Neubau der wichtigen Bahnunterführung in verkehrsgerechter Breite zu planen, zu bauen und dafür zu bezahlen.
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 30.01.2022 00:35 |
Zitat
Jens Fleischmann
Das sehr kurze Stück Eingleisigkeit ist verkraftbar.
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 30.01.2022 00:53 |
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der weiße bim
Man könnte ja mal beim ADAC oder ADFC fragen, ob kurze einspurige Abschnitte mit fünf Minuten Wartezeit auf den Gegenverkehr für ihre Klientel verkraftbar wären ...
Dann wäre Platz für zwei Straßenbahngleise mit Freigabe für die drei betroffenen Buslinien 194, 240 und N94.
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 30.01.2022 08:10 |
Zitat
der weiße bim
Man könnte ja mal beim ADAC oder ADFC fragen, ob kurze einspurige Abschnitte mit fünf Minuten Wartezeit auf den Gegenverkehr für ihre Klientel verkraftbar wären ...
Dann wäre Platz für zwei Straßenbahngleise mit Freigabe für die drei betroffenen Buslinien 194, 240 und N94.
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 30.01.2022 08:36 |
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Nemo
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der weiße bim
Man könnte ja mal beim ADAC oder ADFC fragen, ob kurze einspurige Abschnitte mit fünf Minuten Wartezeit auf den Gegenverkehr für ihre Klientel verkraftbar wären ...
Dann wäre Platz für zwei Straßenbahngleise mit Freigabe für die drei betroffenen Buslinien 194, 240 und N94.
Der Radweg ist doch an der Stelle lediglich halbspurig...
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 30.01.2022 08:49 |
Zitat
der weiße bim
Man könnte ja mal beim ADAC oder ADFC fragen, ob kurze einspurige Abschnitte mit fünf Minuten Wartezeit auf den Gegenverkehr für ihre Klientel verkraftbar wären ...
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 03.02.2022 22:54 |
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der weiße bim
Zitat
Jens Fleischmann
Das sehr kurze Stück Eingleisigkeit ist verkraftbar.
Naja, durch die barrierefreie Haltestelle Marktstraße ist der eingleisige Bereich noch gewachsen, erschwert durch eine zusätzliche Ampelanlage Ecke Schreiberhauer Straße.
In ungünstigen Fällen kann man schon mal fünf bis sechs Minuten stehen, die nicht mehr aufzuholen sind.
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 07.02.2022 22:47 |
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Jens Fleischmann
Und wo sollen bitte die fünf bis sechs Minuten stehen herkommen? Die 21 fährt je Richtung alle 20 Minuten. Es ist also nicht so, dass ständig die Bahnen gleichzeitig in die Eingleisigkeit wollen.
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 10.02.2022 07:02 |
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Anfrage des Abgeordneten Prof. Dr. Martin Pätzold (CDU) vom 18.1.2022 und Antwort vom 1.2.2022: Verkehrsentlastung für Karlshorst befördern
Frage 1: Wie bewertet der Berliner Senat die verkehrliche Situation und den Straßenverkehr in der Treskowallee (Thema Stau)?
Antwort zu 1.: Der Senat sieht die Verkehrssituation im Bereich der Treskowallee gegenwärtig kritisch. Es kommt dort zu Staubildungen im Kfz-Verkehr sowie zu gegenseitigen Behinderungen zwischen Straßenbahn und Kfz-Verkehr.
Frage 2: Wie kann der Berliner Senat technisch zeitnah umsetzen, dass die Kreuzung Treskowallee / Ehrlichstraße nicht mit Fahrzeugen aus Richtung Schöneweide zugestaut ist, wenn die Ehrlichstraße "grün" erhält, so dass Fahrzeuge aus der Ehrlichstraße oft nur vereinzelt, manchmal gar nicht in Richtung Norden einbiegen können?
Antwort zu 2.: Die Lichtsignalanlagen in der Treskowallee sollen eine verkehrsabhängige Steuerung erhalten, durch die unter anderem gewährleistet wird, dass der Einmündungsbereich Treskowallee / Ehrlichstraße vom Stau freigehalten wird. Grundsätzlich erwartet der Berliner Senat aber auch von dieser verkehrsabhängigen Steuerung einen insgesamt deutlich flüssigeren Verkehrsablauf im gesamten Bereich um den S-Bahnhof Karlshorst und eine Reduzierung der gegenwärtig vorhandenen Stausituation. Die Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung war bereits zur Fertigstellung der Verkehrslösung Karlshorst im Dezember 2020 vorgesehen. Die Planung der Steuerungssoftware war Bestandteil der Bauleistungen zum Umbau der Treskowallee in dem in Rede stehenden Bereich, die durch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beauftragt wurden. Leider hat das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro bis zum heutigen Tag keine anordnungsfähige Planung für die verkehrsabhängige Steuerung der Lichtsignalanlagen vorgelegt. Daher laufen gegenwärtig an den betroffenen Anlagen ersatzweise Festzeitprogramme, die nicht die Möglichkeit besitzen, auf die aktuelle Verkehrslage dynamisch zu reagieren. Insbesondere werden dadurch regelmäßig Freigabephasen für die Straßenbahn geschaltet, auch wenn dafür kein Bedarf besteht. Diese Phasen verringern die zur Verfügung stehenden Grünzeiten für die übrigen Verkehre deutlich.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit dem Planungsfortschritt und den bisher vorgelegten Zwischenergebnissen sieht sich der Senat gegenwärtig nicht in der Lage, eine zeitliche Prognose zur Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung abzugeben.
Frage 3: Bis wann kann der Berliner Senat hier Abhilfe leisten und die Verkehrssituation vor Ort nachhaltig verbessern?
Antwort zu 3.: Der Senat hat die BVG aufgefordert, dem planenden Ingenieurbüro aufzutragen, die Planung zu beschleunigen oder dem Planungsbüro den Auftrag zu entziehen und die Planung von einem anderen Auftragnehmer fortführen zu lassen. Die BVG klärt aktuell das weitere Vorgehen. Darüber hinaus wird das Projekt in der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz prioritär behandelt und unverzüglich bearbeitet, sobald Planungsunterlagen zur Prüfung eingereicht werden.
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Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 10.02.2022 09:46 |
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 10.02.2022 10:38 |
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krickstadt
Moin.
Und noch eine parlamentarische Anfrage zur LSA an der Kreuzung Ehrlichstraße / Treskowallee, die heute veröffentlciht wurde:
Zitat
Anfrage des Abgeordneten Prof. Dr. Martin Pätzold (CDU) vom 18.1.2022 und Antwort vom 1.2.2022: Verkehrsentlastung für Karlshorst befördern
(...)
Frage 2: Wie kann der Berliner Senat technisch zeitnah umsetzen, dass die Kreuzung Treskowallee / Ehrlichstraße nicht mit Fahrzeugen aus Richtung Schöneweide zugestaut ist, wenn die Ehrlichstraße "grün" erhält, so dass Fahrzeuge aus der Ehrlichstraße oft nur vereinzelt, manchmal gar nicht in Richtung Norden einbiegen können?
Antwort zu 2.: Die Lichtsignalanlagen in der Treskowallee sollen eine verkehrsabhängige Steuerung erhalten, durch die unter anderem gewährleistet wird, dass der Einmündungsbereich Treskowallee / Ehrlichstraße vom Stau freigehalten wird. Grundsätzlich erwartet der Berliner Senat aber auch von dieser verkehrsabhängigen Steuerung einen insgesamt deutlich flüssigeren Verkehrsablauf im gesamten Bereich um den S-Bahnhof Karlshorst und eine Reduzierung der gegenwärtig vorhandenen Stausituation. Die Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung war bereits zur Fertigstellung der Verkehrslösung Karlshorst im Dezember 2020 vorgesehen. Die Planung der Steuerungssoftware war Bestandteil der Bauleistungen zum Umbau der Treskowallee in dem in Rede stehenden Bereich, die durch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beauftragt wurden. Leider hat das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro bis zum heutigen Tag keine anordnungsfähige Planung für die verkehrsabhängige Steuerung der Lichtsignalanlagen vorgelegt. Daher laufen gegenwärtig an den betroffenen Anlagen ersatzweise Festzeitprogramme, die nicht die Möglichkeit besitzen, auf die aktuelle Verkehrslage dynamisch zu reagieren. Insbesondere werden dadurch regelmäßig Freigabephasen für die Straßenbahn geschaltet, auch wenn dafür kein Bedarf besteht. Diese Phasen verringern die zur Verfügung stehenden Grünzeiten für die übrigen Verkehre deutlich.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit dem Planungsfortschritt und den bisher vorgelegten Zwischenergebnissen sieht sich der Senat gegenwärtig nicht in der Lage, eine zeitliche Prognose zur Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung abzugeben.
(...)
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Gruß, Thomas
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 24.03.2022 20:34 |
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 25.03.2022 05:26 |
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 01.04.2022 15:28 |
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 01.04.2022 16:27 |
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Florian Schulz
Leider kein Aprilscherz, sondern ein good old friend.
"Aktuelle Verkehrssituation: Die Linie #21_BVG ist zwischen Blockdammweg und S Schöneweide unterbrochen. Wenn möglich, nutzen Sie alternativ zwischen S Rummelsburg und S Schöneweide die Linien S3 und M17, bzw. 37 mit Umstieg am S Karlshorst. #BVG" [nitter.net]
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 01.04.2022 18:18 |
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Arnd Hellinger
Da fragt mensch sich aber, wie das Ganze dann ab August 2022 gehandhabt werden soll, wenn die Osttangente zwischen Traberweg und Königsplatz für Schienenfahrzeuge physikalisch für vier Monate nicht existiert und drei Linien zum/vom Wenden durch die Ehrlichstraße fahren müssen...
Re: Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr 01.04.2022 18:53 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Da fragt mensch sich aber, wie das Ganze dann ab August 2022 gehandhabt werden soll, wenn die Osttangente zwischen Traberweg und Königsplatz für Schienenfahrzeuge physikalisch für vier Monate nicht existiert und drei Linien zum/vom Wenden durch die Ehrlichstraße fahren müssen...
Durch die Baustelle zwischen Rummelsburger und Traberwag dürfte sich der Stau auf der Straße woanders hin verlagern. Durch die Straßenbahn werden im "dichten Takt" Abbiegephasen an der Lichtzeichenanlage am Ende der Ehrlichstraße angefordert. Das sollte also besser klappen.