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Keine Strassenbahn wegen zuviel Verkehr
geschrieben von tram-kenner 
Am alten SEZ abbiegen bringt alles durcheinander, aber warum soll die 22 nicht am Bersarinplatz drehen? Frankfurter Tor alles aussteigen lassen, Bersarinplatz drehen, Frankfurter Tor direkt die Rückfahrt antreten. Pause dann ganz entspannt an der Stechlinstr., wo man allerdings ein WC hinbauen müsste.
Zitat
VvJ-Ente
Am alten SEZ abbiegen bringt alles durcheinander, aber warum soll die 22 nicht am Bersarinplatz drehen? Frankfurter Tor alles aussteigen lassen, Bersarinplatz drehen, Frankfurter Tor direkt die Rückfahrt antreten.

Glücklicherweise gibt es das nicht. Die tarifliche Mindestwendezeit gilt auch auf einer eventuellen Linie 22.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dann fährt die 22 eben als Ring Friedrichsfelde Ost - Bersarinplatz - Friedrichsfelde Ost.
Einer derart kruden Linie würde der Personalrat nicht zustimmen.

Du kannst Straßenbahnfahrende nicht leiden, oder warum kommst du auf solche Ideen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
VvJ-Ente
Am alten SEZ abbiegen bringt alles durcheinander, aber warum soll die 22 nicht am Bersarinplatz drehen? Frankfurter Tor alles aussteigen lassen, Bersarinplatz drehen, Frankfurter Tor direkt die Rückfahrt antreten.

Glücklicherweise gibt es das nicht. Die tarifliche Mindestwendezeit gilt auch auf einer eventuellen Linie 22.

Also den 399er und die anderen (Pseudo-)Ringlinien sofort einstellen?

Es grenzt schon an ein Wunder, dass die BVG überhaupt noch in der Lage ist ihre Linien in irgendeiner Form zu bedienen, bei dem Korsett, was man sich da verpasst hat. Natürlich haben die Gewerkschaften zurecht Mindeststandards gefordert, nachdem der Arbeitgeber meinte, überall unbezahlte Zeit einbauen zu müssen. Trotzdem geht das, was da vereinbart wurde, weit über die Anforderungen aus Arbeitszeitgesetz etc. hinaus.

Die BVG-Lösung wäre ein Kehrgleis in Mittellage der Petersburger Straße mit einem der designpreisverdächtigen Hygienecontainer.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Also den 399er und die anderen (Pseudo-)Ringlinien sofort einstellen?

Welche Ringbuslinie ist bitte derart lang wie es die oben genannte 22 wäre?

Zitat
Jay
Die BVG-Lösung wäre ein Kehrgleis in Mittellage der Petersburger Straße mit einem der designpreisverdächtigen Hygienecontainer.

Wenn der Besteller seine selbstgesteckten Ziele (dichte Takte) einhält, dann wäre die Verdichtung der 21 die beste Lösung.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Also den 399er und die anderen (Pseudo-)Ringlinien sofort einstellen?

Welche Ringbuslinie ist bitte derart lang wie es die oben genannte 22 wäre?

Hmm, Bersarinplatz–Stechlinstraße dauert morgen früh 21 Minuten. Hin und zurück wären das dann 42 Minuten.
Wann kommt die Brechung der M5, die braucht schließlich unzumutbare 60 Minuten für die einfache Gesamtstrecke‽
Zitat
Jumbo
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Also den 399er und die anderen (Pseudo-)Ringlinien sofort einstellen?

Welche Ringbuslinie ist bitte derart lang wie es die oben genannte 22 wäre?

Hmm, Bersarinplatz–Stechlinstraße dauert morgen früh 21 Minuten. Hin und zurück wären das dann 42 Minuten.
Wann kommt die Brechung der M5, die braucht schließlich unzumutbare 60 Minuten für die einfache Gesamtstrecke‽

Nur 60? Da geht noch mehr. Demnächst ist sie doch am Naturkundemuseum mit der M8 durchgebunden. Da geht dann eine Fahrt von Zingster Str. bis Ahrensfelde. Also im Prinzip genau der Fall, der ja gar nicht geht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jumbo
Hmm, Bersarinplatz–Stechlinstraße dauert morgen früh 21 Minuten. Hin und zurück wären das dann 42 Minuten.

Die Ente sprach von Friedrichsfelde Ost...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Könnte man nicht zwischen Bersarinplatz und Frankfurter Tor zwischen den bestehenden Gleisen auf dem Grünstreifen ein Aufstellgleis bauen? Nach der Wendefahrt am Bersarinplatz könnten die Bahnen dort ihre Wendezeit verbringen und behindern auch den übrigen Verkehr nicht.
Zitat
Jay
Nur 60? Da geht noch mehr. Demnächst ist sie doch am Naturkundemuseum mit der M8 durchgebunden. Da geht dann eine Fahrt von Zingster Str. bis Ahrensfelde. Also im Prinzip genau der Fall, der ja gar nicht geht.

Aber sicher wird das gehen, da haben sich einige Leute rechtzeitig Gedanken gemacht und im Fahrplan eine kleine Haltezeit am Rosenthaler Platz eingebaut, wo demnächst ein Sanitärcontainer wie letzes Jahr an der Marksburgstraße aufgebaut wird.

so long

Mario
okay nachdem hier einige vermeintlich sinnvolle Ideen ja doch nicht der Bringer sind (u.A. wg. Tarifverträgen etc.) sollte die 21 dann einfach auf ganzer Länge im 10-Minuten-Takt fahren. Wäre ohnehin im Sinne der Verkehrswende.

Edit: zumal noch ein Kehrgleis (Petersburger Str.) auch nur ein halbgare Lösung ist mMn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2021 09:44 von Krumme Lanke.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Also den 399er und die anderen (Pseudo-)Ringlinien sofort einstellen?

Welche Ringbuslinie ist bitte derart lang wie es die oben genannte 22 wäre?


Der 250 von Franz-Neumann-Platz nach Franz-Neumann-Platz dürfte mit planmäßigen 94 Minuten Fahrzeit da wohl gut mitspielen. Im Berufsverkehr dann auch gerne mal über zwei Stunden für eine Runde.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2021 19:08 von Bumsi.
Zitat
B-V 3313
Einer derart kruden Linie würde der Personalrat nicht zustimmen.

Ich will den Vorschlag an sich nicht bewerten, aber aus meiner Sicht geht es zu weit wenn der Personalrat schon über Linienverläufe bestimmen kann. Er kann gern an Dienstplänen Änderungswünsche anbringen oder aus mhereren möglichen einem zustimmen, aber er wird doch hoffentlich keine verkehrsplanerischen Entscheidungen treffen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Durch die Hintertür ginge das. Wenn kein Dienstplan für eine solche Linie angenommen wird, kann die Linie auch nicht fahren...

Ich gehe aber nicht davon aus, dass die BVG Ringlinien bei der Straßenbahn ernsthaft in Erwägung zieht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
@B-V 3313:
Ganz so einfach ist es für den Betriebsrat / Personalrat nicht und so viel Macht hat er auch nicht, Linien komplett zu verhindern.
Wenn das Unternehmen Dienstpläne rechtzeitig zur Mitbestimmung einreicht, dann gibt es, wenn es zu keiner Einigung kommt, ein Einigungsverfahren. Wenn man sich da auch nicht verständigt und die BVG die Dienstpläne einfach festsetzt, landet es dann halt - vom Personalrat vorgebracht - vor Gericht. Zwischen der BVG und ihrem Personalrat gab es beispielsweise ein öffentlich gewordenes Urteil über den Dienstplan des X7:
BVG-Dienstplanurteil X7

Wenn man jetzt aber glaubt, der Personalrat kann auf diese Weise alle unliebsamen Dienstplanänderungen oder Linienwegsplanungen verhindern und es würde immer der alte Dienstplan weiter gelten, dann täuscht man sich. Gerade wenn ein Verkehrsunternehmen z.B. durch eine andere Verkehrsbestellung des Auftraggebers gezwungen wäre, andere Leistungen zu fahren, dann muss es auch einen neuen Dienstplan in Kraft setzen. Man stelle sich mal vor, die BVG hätte sich mit ihrem Personalrat nicht über die neuen Dienste auf den Buslinien zum BER geeinigt, dann wäre doch nicht die Konsequenz, dass die BVG weiter zum Flughafen Tegel fahren müsste. Es gibt ja sogar Linien im SPNV, die 20 Stunden im Kreis fahren (S41, S42) und auch diese Linien haben legale Dienstpläne. Arbeitsrechtlich geht es nur um die Ablösungen und Pausenzeiten und ob die BVG dort gesetzeskonforme Regelungen im Dienstplan hat. Genau das war nämlich auch das Ding, wieso die BVG beim oben verlinkten X7-Urteil vor Gericht verloren hatten. Nicht die 1 und 4 Minuten Wendezeit und die dadurch ggf. verspätete Fahrt wurden vom Gericht bemängelt, sondern nur dass der Fahrer durch aufgesammelte Verspätungen zu spät in seine unbezahlte Blockpause kam. Wenn man da als Arbeitgeber bei solchen Linien fünf oder zehn Minuten Verspätungspuffer vor einer Blockpause gewähren würde, sähe es vor Gericht ganz anders aus.
Wunderbar, du hast für die Definition einer Ringlinie gleich 2 Beispiele gebracht (S41 und S42).

Eine Linie die kehrt und den selben Weg zurück nimmt ist daher keine Ringlinie. Und damit kommen wir schon zum berechtigten Ablehnungsgrund für den Personalrat: eine Linie die kehrt, hat nach TV-N eine Mindestwendezeit einzuhalten, tut sie das nicht bleibt dem Personalrat gar keine andere Wahl als ihn abzulehnen.
Zitat
tramfahrer
Wunderbar, du hast für die Definition einer Ringlinie gleich 2 Beispiele gebracht (S41 und S42).

Eine Linie die kehrt und den selben Weg zurück nimmt ist daher keine Ringlinie. Und damit kommen wir schon zum berechtigten Ablehnungsgrund für den Personalrat: eine Linie die kehrt, hat nach TV-N eine Mindestwendezeit einzuhalten, tut sie das nicht bleibt dem Personalrat gar keine andere Wahl als ihn abzulehnen.

Und wie definierst du die Linie 250, die schon weiter oben als Beispiel angebracht wurde?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
tramfahrer
Wunderbar, du hast für die Definition einer Ringlinie gleich 2 Beispiele gebracht (S41 und S42).

Eine Linie die kehrt und den selben Weg zurück nimmt ist daher keine Ringlinie. Und damit kommen wir schon zum berechtigten Ablehnungsgrund für den Personalrat: eine Linie die kehrt, hat nach TV-N eine Mindestwendezeit einzuhalten, tut sie das nicht bleibt dem Personalrat gar keine andere Wahl als ihn abzulehnen.

Der Personalrat könnte aber auch konstruktiv an die Sache gehen und bei Ringlinien z. B. von sich aus geeignete Wechselhaltestellen vorschlagen, an denen die Personale pausieren und dann einfach - abhängig von der Taktdichte - einen der nächsten Kurse übernehmen müssten. Abgesehen davon finde ich es schon merkwürdig, dass konkrete Dienstpläne der Zustimmung durch die Gesamt-Personalvertretung unterliegen - in Krankenhäusern etc. werden die ja auch durch die jeweils direkt zuständigen Teams auf der operativen Ebene (hier wäre das der jeweils betriebsführende Hof) erstellt und erst dann u. a. zu Abrechnungszwecken "nach oben" gegeben.

Warum macht man sich das bei der BVG also immer so kompliziert...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
Zitat
tramfahrer
Wunderbar, du hast für die Definition einer Ringlinie gleich 2 Beispiele gebracht (S41 und S42).

Eine Linie die kehrt und den selben Weg zurück nimmt ist daher keine Ringlinie. Und damit kommen wir schon zum berechtigten Ablehnungsgrund für den Personalrat: eine Linie die kehrt, hat nach TV-N eine Mindestwendezeit einzuhalten, tut sie das nicht bleibt dem Personalrat gar keine andere Wahl als ihn abzulehnen.

Und wie definierst du die Linie 250, die schon weiter oben als Beispiel angebracht wurde?

Natürlich kann die Dienststelle mit dem Personalrat eine Vereinbarung treffen die vom TV-N abweicht. Solange sie das nicht macht muss der Personalrat so handeln wie es das PersVG vorsieht.
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