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3G-Regel in Bus und Bahn
geschrieben von M69 
Jetzt, wo meine Kollegen in Sachsen wieder arbeitslos sind und Berufsverbot haben und ich Angst habe, dass es mich bald auch betrifft.

Ich habe zwei Mal Wut:

1.) Dass Politik die Kultur so wenig wertschätzt und die Kultur immer im Aktionismus schnell schließt, während alle shoppen gehen dürfen.


2.) Das so viele ungeimpft sind und deshalb die Intensivstationen voll laufen und deswegen überhaupt wieder Maßnahmen ergriffen werden müssen.


Ich wüsste nicht, warum es verboten ist auf Politik UND ideologische Impfverweigerer wütend zu sein.

Und dass es am Anfang z.B. bei AstraZeneca so schnelle Empfehlungswechsel gab, liegt doch nun genau daran, dass die Corona-Impfstoffe so gut erforscht wurden. Wenn das Volk nicht die Fähigkeit hat, das zu begreifen, braucht es halt doch eine Impfpflicht.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.2021 14:19 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus

Ich wüsste nicht, warum es vorboten ist auf Politik UND ideologische Impfverweigerer wütend zu sein.

Ich höre immer "Freiheitsrechte".

Mir tut das Krankenhauspersonal leid
Zitat
PassusDuriusculus
Ich wüsste nicht, warum es verboten ist auf Politik UND ideologische Impfverweigerer wütend zu sein.

Richtig! Bei einigen Skeptikern lasse ich mir vielleicht noch einreden, dass sie tatsächlich verängstigt sind (wirklich gut war die begleitende Aufklärungskampagne nämlich nicht - gab es überhaupt eine?), aber bei der zuweilen zu beobachtenden dumpfen Verweigerungshaltung steigt die Wut in mir hoch. Es ist auch einfach kindisch, sich selbst (in mehrfacher Hinsicht) potentiell zu schaden, um "denen da oben" es mal richtig zu zeigen.
Zitat
micha774
Zitat
PassusDuriusculus

Ich wüsste nicht, warum es vorboten ist auf Politik UND ideologische Impfverweigerer wütend zu sein.

Ich höre immer "Freiheitsrechte".

Mir tut das Krankenhauspersonal leid

Es gibt auch Freiheitspflichten!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn
23.11.2021 15:00
@Def: Du hast ja völlig recht. Ich wollte eben nur begründen, warum ich der Meinung bin, dass jeder selbst entscheiden sollte, ob er dieses Risiko eingehen mag oder lieber Einschränkungen in Kauf nehmen möchte.
Zitat
T6Jagdpilot
Krankenschwestern im nördlichen Sachsen haben Maulkörbe bekommen und dürfen nicht berichten, wieviel ungeimpfte auf der ITS liegen-
man fragt sich hat da wer was zu verbergen?

Von wem, der AfD? Dein Satz ist einfach sinnfrei.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn
23.11.2021 20:31
Zitat
PassusDuriusculus


Und dass es am Anfang z.B. bei AstraZeneca so schnelle Empfehlungswechsel gab, liegt doch nun genau daran, dass die Corona-Impfstoffe so gut erforscht wurden. Wenn das Volk nicht die Fähigkeit hat, das zu begreifen, braucht es halt doch eine Impfpflicht.

Zuerst hieß es, Astra sei ein sicheres und tolles Medikament, man müsse sich keine Sorgen machen. Dann hieß es, es können schwere Nebenwirkungen auftreten, deshalb nur für junge Leute, dann plötzlich nur für ältere Leute, dann wieder für gar keinen, dann wiederum für alle. Irgendwann fragt man sich, was da wohl noch kommt und dass es vielleicht besser wäre, noch zu warten.

Wie wäre es denn, wenn von der Politik statt Hetze und Spaltung mal folgende Aussage käme :

"Wir haben in der Coronapolitik sehr viel Mist gebaut, voreilige Entscheidungen getroffen und vieles versäumt. Dafür entschuldigen wir uns, nur leider ist das Kind in den Brunnen gefallen. Wir möchten Sie nun eindringlich bitten, die Folgen unserer Fehler auf einem Minimum zu halten und mit einer Impfung zu unterstützen. Es handelt sich um sichere Präparate, bei denen es nur in äußerst seltenen Fällen zu Nebenwirkungen kommt, die evtl langfristige Folgen haben können. Wir möchten Ihnen dennoch Ängste nehmen und die Sicherheit geben, dass wir hinter Ihnen stehen und Sie über den gesetzlich üblichen Rahmen hinaus unterstützen, sollten Sie in Folge einer Impfung geschädigt sein. Bitte haben Sie keine Angst, auch wir zeigen uns solidarisch und nehmen Ihre Sorgen ernst! "

Stattdessen:" wir haben vielleicht ein paar kleine Fehler gemacht, aber Ihr habt alles den Impfverweigerern zu verdanken. Lyncht sie! "
Zitat
Railroader

Zuerst hieß es, Astra sei ein sicheres und tolles Medikament, man müsse sich keine Sorgen machen. Dann hieß es, es können schwere Nebenwirkungen auftreten, deshalb nur für junge Leute, dann plötzlich nur für ältere Leute, dann wieder für gar keinen, dann wiederum für alle. Irgendwann fragt man sich, was da wohl noch kommt und dass es vielleicht besser wäre, noch zu warten.

Da bringst du aber einiges durcheinander,

Astra wurde erst nur für junge Menschen zugelassen, da Ältere einfach zu wenig in der Testgruppe vorhanden waren.
Da nicht mehrere Millionen junge Menschen in der Testgruppe waren, ist natürlich das Problem der Hirnvenenthrombose erstmal nicht aufgefallen. Danach hat man natürlich sicherheitshalber erstmal für junge Menschen die Impfung ausgesetzt um festzustellen wie intensiv das Problem ist.

Im Endeffekt war man bei Astra einfach übervorsichtig, wie bei allen anderen Coronaimpfstoffen was einerseits gut ist, andererseits auch zu solch albernen Beiträgen wie deinen führt, wo dann angeblich die Politik versagt haben soll.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn
23.11.2021 22:56
Zitat
Bumsi
.

Im Endeffekt war man bei Astra einfach übervorsichtig, wie bei allen anderen Coronaimpfstoffen was einerseits gut ist, andererseits auch zu solch albernen Beiträgen wie deinen führt, wo dann angeblich die Politik versagt haben soll.

Es gab bei Astrazeneca deutlich mehr hin und her. Zeitweise wurde der Impfstoff auch gar nicht mehr verimpft. In diesem Zusammenhang sprach ich aber nicht von Politikversagen, sondern von mangelndem Vertrauen in den Impfstoff. Es zeigt eben, dass das Medikament nicht ausreichend getestet war, bevor man es zuließ. Klar, sicher besser als gar nichts, aber eben auch nicht hinreichend erforscht und nicht mit Langzeitstudien vergleichbar. Mit Astrazeneca hätte ich mich nach dem ganzen Heckmeck nicht impfen lassen.

Wenn ich von Politikversagen spreche, meine ich eher andere Dinge : Rückbauten, Einsparungen, Pflegenotstand etc. Und viel dagegen unternommen hat man im vergangenen Jahr auch nicht, im Gegenteil, man hat Einrichtungen wieder geschlossen, Tests kostenpflichtig gemacht, Betten abgebaut etc, obwohl man hätte wissen müssen, dass man keine hundertprozentige Impfquote durchbekommen wird und Intensivbetten wieder knapp werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.2021 22:57 von Railroader.
Zitat
Railroader
Zitat
Bumsi
.

Im Endeffekt war man bei Astra einfach übervorsichtig, wie bei allen anderen Coronaimpfstoffen was einerseits gut ist, andererseits auch zu solch albernen Beiträgen wie deinen führt, wo dann angeblich die Politik versagt haben soll.

Es gab bei Astrazeneca deutlich mehr hin und her. Zeitweise wurde der Impfstoff auch gar nicht mehr verimpft. In diesem Zusammenhang sprach ich aber nicht von Politikversagen, sondern von mangelndem Vertrauen in den Impfstoff. Es zeigt eben, dass das Medikament nicht ausreichend getestet war, bevor man es zuließ. Klar, sicher besser als gar nichts, aber eben auch nicht hinreichend erforscht und nicht mit Langzeitstudien vergleichbar. Mit Astrazeneca hätte ich mich nach dem ganzen Heckmeck nicht impfen lassen.

Das gleiche Ergebnis hätte man auch mit Langzeitstudien gehabt. Solch super seltene Nebenwirkungen fallen erst auf, wenn es auf dem Markt ist und Unmengen an Personen den Impfstoff bekommen haben.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn
23.11.2021 23:39
Zitat
Bumsi


Das gleiche Ergebnis hätte man auch mit Langzeitstudien gehabt. Solch super seltene Nebenwirkungen fallen erst auf, wenn es auf dem Markt ist und Unmengen an Personen den Impfstoff bekommen haben.

Davon bin ich nicht überzeugt. Klinische Studien an Medikamenten laufen über Jahre. Sie werden in verschiedenen Stufen bis hin zur Zulassung an Probanden getestet. Selbst wenn das Medikament schon als sehr sicher gilt, kommen weitere Studien mit Probanden. Und diese Gehirnblutung (oder was das war) war eben auch nicht ganz so selten. Das wäre in einer Langzeitstudie mit großer Wahrscheinlichkeit aufgefallen und man hätte die Studie abgebrochen, um nachzubessern. Ich war vor 15 Jahren selbst mal Proband für ein Grippeschutzmittel bei Parexel. Vor uns wurde das Präparat schon sehr umfangreich getestet. In einer Gruppe parallel zu unserer traten starke Nebenwirkungen bei einer Person auf. Man brach die Studie vorerst ab.

Und auch bei klinischen Langzeitstudien prüfen in der Regel mehrere Institute parallel. Es war eben eine Notzulassung, die nicht mit einem normalen Zulassungsprozess vergleichbar ist. Ansonsten könnte man sich auch generell viel Geld und Zeit sparen und die Stoffe in einem Jahr durchbringen, wenn es doch ein identisches Ergebnis hat. Das ist aber aus gutem Grund nicht zulässig.
Zitat
der weiße bim
Es viele Beispiele für Infektionskrankheiten, die durch Pflichtimpfung weltweit ausgerottet sind.
Bis dahin scheint es bei den neuartigen Grippevarianten noch ein langer Weg zu sein.

Viele Leute denken, dass sie durch Impfen gefahrlos viele Sachen machen können. Aus diesem Grund haben die Inzidenzzahlen die Höchststände seit dem Beginn der Pandemie im März 2020 erreicht. Ich finde dies sehr schlecht, weil es dadurch noch mindestens einige Jahre dauern wird bis es keine Wellen von Corona mehr gibt.
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Es viele Beispiele für Infektionskrankheiten, die durch Pflichtimpfung weltweit ausgerottet sind.
Bis dahin scheint es bei den neuartigen Grippevarianten noch ein langer Weg zu sein.

Viele Leute denken, dass sie durch Impfen gefahrlos viele Sachen machen können. Aus diesem Grund haben die Inzidenzzahlen die Höchststände seit dem Beginn der Pandemie im März 2020 erreicht. Ich finde dies sehr schlecht, weil es dadurch noch mindestens einige Jahre dauern wird bis es keine Wellen von Corona mehr gibt.

Wenn jetzt bei den Inzidenzen jenseits von gut und böse genug Ungeimpfte wegsterben oder genesen überleben, werden wir recht schnell ne ausreichende Zahl an Geimpften oder Genesenen erreichen. Klingt hart, ist aber so.
Zitat
der weiße bim
Das Gewinnstreben der Pharmabranche ist dafür ein starker Antrieb.

So stark kann der Antrieb nicht sein.
Die Pharma- Industrie ist an der Welt Gesundheit genau so interessiert, wie die Rüstungs- Industrie am Weltfrieden.
Jeder kann ungeimpft, ungetestet, voll infektiös Bus und Bahn benutzen mit Ebola, Grippe, Keuchhusten, Diphtherie, Masern, Mumps, Tollwut usw., außer bei Corona.

Zitat
Railroader
In erster Linie sollte man mit den Finger auf das Regierungsversagen zeigen.

Es gibt kein Versagen der "Regierung".
Sie machen genau das, was ihnen befohlen wird.
Die Pyramide der Macht zeigt deutlich, das die "Regierung" nicht regiert.

Zitat
TomSpeedy
Ich selbst bin noch nicht vollständig geimpft, die zweite bekomme ich in einer Woche. Jedoch muss ich sagen, ich bin wohl von Nebenwirkungen betroffen, denn das was ich habe, ständige Muskelschmerzen in Armen, Beinen, Händen, Gelenken, kommt nicht von ungefähr. 3 Wochen nach der ersten Spritze ging das los... schöne sch..... !
Ich werde mir die zweite trotzdem noch geben, entweder oder, sag ich mir. Mal schauen...

Gehorsame Einstellung, sei kein Weichei, rein damit und nicht jammern wegen ein paar Schmerzen.
Zitat
Railroader
Davon bin ich nicht überzeugt. Klinische Studien an Medikamenten laufen über Jahre.

Und nochmal: die laufen sonst nicht über Jahre, weil die eigentlichen Studien länger dauern, sondern weil bei den aktuellen Corona-Zulassungen verschiedene Phasen parallel liefen und auch die Zulassungsbehörden fertige Teilstudien bereits begutachtet haben, statt wie sonst den Abschluss aller Teilstudien abzuwarten und sie dann gesammelt anzuschauen.

Die Frage ist eher, ob man das nicht prinzipiell beibehalten solle. Es ist doch irgendwie ziemlich dumm, Menschen notwendige, aber vorhandene Medikamente vorzuenthalten, weil der Amtsschimmel wiehert und die Arbeit erst beginnt, wenn alle Unterlagen da sind. (Natürlich sollte umgekehrt eine gewisse Aussicht auf Erfolg bestehen, damit die Zulassungsbehörde tätig wird, um sie nicht zu überlasten.)

Zusätzliche Zeit wurden gewonnen, weil Corona-Viren an sich ja keine Neuheit waren und auf Forschungsarbeiten z.B. zu SARS oder MERS aufgebaut werden konnte.

Das Paul-Ehrlich-Institut erklärt sehr genau, wieso die Zulassung bei den Corona-Impfstoffen so schnell ging.

Zitat
Railroader
Sie werden in verschiedenen Stufen bis hin zur Zulassung an Probanden getestet. Selbst wenn das Medikament schon als sehr sicher gilt, kommen weitere Studien mit Probanden.

Nein, das stimmt so nicht. Man macht nicht noch eine Studie und dann noch eine und noch eine, um zu schauen, ob vielleicht doch noch Nebenwirkungen auftauchen (wie soll man dann eigentlich den Augenblick definieren, an dem man aufhört?). Es gibt bei klinischen Prüfungen eines Medikaments vier Phasen, bei denen die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments schrittweise immer genauer untersucht wird (in Phase I geht es z.B. erstmal nur um eine prinzipielle Unbedenklichkeit an gesunden Probanden).

Zitat
Railroader
Und diese Gehirnblutung (oder was das war) war eben auch nicht ganz so selten. Das wäre in einer Langzeitstudie mit großer Wahrscheinlichkeit aufgefallen und man hätte die Studie abgebrochen, um nachzubessern.

Nein, wäre es nicht. Denn die Hirnblutungen sind bei den Betroffenen nicht Monate oder Jahre nach der Impfung aufgetreten, sondern kurz danach (m.E. ein paar Stunden oder Tage). Da hätte nur eine noch größere Anzahl an Proband/innen geholfen - die war aber bei den Corona-Impfungen schon groß, und eine Garantie, das die Nebenwirkung dann schon in den Studien erkannt worden wäre, wäre auch das nicht gewesen. Genau aus dem Grund steht in jedem Beipackzettel, an wen man sich wendet, wenn bisher unbekannte (und somit offensichtlich seltene) Nebenwirkungen auftreten.

Zitat
Railroader
Ich war vor 15 Jahren selbst mal Proband für ein Grippeschutzmittel bei Parexel. Vor uns wurde das Präparat schon sehr umfangreich getestet. In einer Gruppe parallel zu unserer traten starke Nebenwirkungen bei einer Person auf. Man brach die Studie vorerst ab.

Ja, da hatte man schlicht Glück (und die Betroffenen natürlich Pech), dass das schon in den Studien aufgefallen ist.

Zitat
Railroader
Es war eben eine Notzulassung, die nicht mit einem normalen Zulassungsprozess vergleichbar ist. Ansonsten könnte man sich auch generell viel Geld und Zeit sparen und die Stoffe in einem Jahr durchbringen, wenn es doch ein identisches Ergebnis hat. Das ist aber aus gutem Grund nicht zulässig.

Nein, es gab in Europa - anders als in den USA - keine Notzulassung, sondern von den Anforderungen her einen normalen Zulassungsprozess - der eben (sinnvollerweise) optimiert wurde, um ihn zu beschleunigen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.2021 07:22 von def.
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Es viele Beispiele für Infektionskrankheiten, die durch Pflichtimpfung weltweit ausgerottet sind.
Bis dahin scheint es bei den neuartigen Grippevarianten noch ein langer Weg zu sein.

Viele Leute denken, dass sie durch Impfen gefahrlos viele Sachen machen können. Aus diesem Grund haben die Inzidenzzahlen die Höchststände seit dem Beginn der Pandemie im März 2020 erreicht. Ich finde dies sehr schlecht, weil es dadurch noch mindestens einige Jahre dauern wird bis es keine Wellen von Corona mehr gibt.

Das Phänomen mag es geben, ich würde es aber nicht als Haupttreiber der Pandemie sehen. Denn wer sich im Frühjahr oder Sommer hat impfen lassen (also als man auch als Ungeimpfter gut durchs Leben kam, mit breitem kostenlosen Testangebot und ohne 2G), hatte offensichtlich gewissen Respekt vor der Pandemie und dem Virus. Das mag bei denen, die sich bei Wegfall der kostenlosen Tests oder 2G haben impfen lassen, anders aussehen - bei denen sind die Impfungen aber zum aktuellen Zeitpunkt noch so frisch, dass sowohl eine Infektion als auch die Ansteckung anderer viel unwahrscheinlicher ist als bei denen, die sich z.B. im zweiten Quartal haben impfen lassen.
Eigentlich habe ich gedacht die Impfquote ist in den Außenbezirken höher (weniger Teststellen).
Zitat
Railroader
Zitat
Bumsi


Das gleiche Ergebnis hätte man auch mit Langzeitstudien gehabt. Solch super seltene Nebenwirkungen fallen erst auf, wenn es auf dem Markt ist und Unmengen an Personen den Impfstoff bekommen haben.

Davon bin ich nicht überzeugt. Klinische Studien an Medikamenten laufen über Jahre. Sie werden in verschiedenen Stufen bis hin zur Zulassung an Probanden getestet. Selbst wenn das Medikament schon als sehr sicher gilt, kommen weitere Studien mit Probanden. Und diese Gehirnblutung (oder was das war) war eben auch nicht ganz so selten. Das wäre in einer Langzeitstudie mit großer Wahrscheinlichkeit aufgefallen und man hätte die Studie abgebrochen, um nachzubessern. Ich war vor 15 Jahren selbst mal Proband für ein Grippeschutzmittel bei Parexel. Vor uns wurde das Präparat schon sehr umfangreich getestet. In einer Gruppe parallel zu unserer traten starke Nebenwirkungen bei einer Person auf. Man brach die Studie vorerst ab.

Und auch bei klinischen Langzeitstudien prüfen in der Regel mehrere Institute parallel. Es war eben eine Notzulassung, die nicht mit einem normalen Zulassungsprozess vergleichbar ist. Ansonsten könnte man sich auch generell viel Geld und Zeit sparen und die Stoffe in einem Jahr durchbringen, wenn es doch ein identisches Ergebnis hat. Das ist aber aus gutem Grund nicht zulässig.
Die Hirnvenenthrombosen, vornehmlich bei jungen Frauen, sind deshalb so schnell aufgefallen, weil in Großbritannien mehrere Millionen Menschen in kurzer Zeit mit Astra Zeneca geimpft wurden und dabei jede auftretende Nebenwirkung an das Gesundheitsamt gemeldet wurde. Wenn du diese Nebenwirkung in klinischen Studien hättest nicht nur beobachten, sondern auch eindeutig der Impfung als Ursache zuordnen wollen, bräuchtest du dir keine Gedanken über Impfungen machen. Dann gäbe es nämlich in den nächsten 20 Jahren außer Lockdown keine Gegenmaßnahmen gegen Covid 19. Medikamente könnten nämlich dann auch erst nach ebenso umfangreichen Studien zugelassen werden.

Dass auch viele Geimpfte das Virus weiter verbreiten, ist spätestens seit Auftreten der Delta Variante bekannt. Das wäre aber kein Problem, wenn unsere Impfquote ähnlich hoch wie beispielsweise in Portugal wäre - dann wäre Covid 19 nur noch eine relativ harmlose Erkältung, außer für einige wenige, die sich genauso vor den anderen Coronaviren und der Grippe in acht nehmen müssen. Dass jetzt in Sachsen und Österreich wieder alles schließen muss, verdanken wir ganz allein den ideologischen Impfverweigerern...
Zitat
Railroader
@Def: Du hast ja völlig recht. Ich wollte eben nur begründen, warum ich der Meinung bin, dass jeder selbst entscheiden sollte, ob er dieses Risiko eingehen mag oder lieber Einschränkungen in Kauf nehmen möchte.

So sehe ich das auch- es soll jeder selbst entscheiden.
Bei der NVA wurde zwangsweise gegen Grippe geimpft, das habe ich nach 33 Jahren immer noch im Hinterkopf-
genauso das ne halbe Stunde danach jemand in der Kompanie umgekippt ist und erst in den MedPunkt und dann für ein paar Tage ins KH kam.

T6JP
Zitat
B-V 3313
Zitat
T6Jagdpilot
Krankenschwestern im nördlichen Sachsen haben Maulkörbe bekommen und dürfen nicht berichten, wieviel ungeimpfte auf der ITS liegen-
man fragt sich hat da wer was zu verbergen?

Von wem, der AfD? Dein Satz ist einfach sinnfrei.

Ist er nicht.
Und er ist nicht von Eurer gern geschmähten AFD ( gestern war im Focus übrigens zu lesen die Querdenker in Süddeutschland stammen nicht aus diesem Mileu!!)
sondern von jemand, dessen Lebensabschnittsbegleiterin im Gesundheitswesen arbeitet....

T6JP
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