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Mobilität im Berliner Koalitionsvertrag
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
Railroader
Stimmt, hier hast du Recht! Jetzt sehe ich es auch. Es ist nur ein Gleis mit Oberleitung.

Es ist ja wirklich nur eine Kindergrafik, aber das würde bedeuten, dass sowohl der Umzugswagen als auch das Lastenrad über dem Fahrdraht schweben. Dass sich da zwei Leute von der einen Hauswand zur anderen unterhalten, während unten ein Bus vorbeifährt ... nun ja, das muss dann auch schon Lärm für sich sein.

Ich muss ehrlich gestehen, woran auch immer das liegen mag (Konditionierung etc.), mir gefällt diese Vision nicht. Ich definiere für mich Urbanität auch mit dem Rauschen fahrender Autos und muss bei dem Bild an den toten Kollwitzplatz denken. Hübsch ja, aber todeslangweilig. Ab 22:00 darf man draußen nichts mehr essen oder trinken, wegen Ruhestörung. Das ist für mich die gleiche Logik wie am Betriebshof Weißensee, wo sich Zugezogene über Straßenbahnlärm beschweren.

Wenn man das ganze mal wirklich visionär sähe, müsste man doch auch ganz viel Fläche entsiegeln oder alternativ mit Häusern bebauen, um die Bevölkerungsdichte zu steigern und die Wege so weiter zu verkürzen. Ausgerechnet LKW, bei deren Unfallbeteiligung für Radfahrende zu oft das Leben endet, dürfen nach meinem Verständnis im Rahmen des Wirtschaftsverkehrs weiterfahren. Statt man sagt, dass zur Vermeidung von Abgsasen nur noch elektrisch gefahren werden darf, sämtliche Assistenzsysteme zur Pflicht macht und das Parken nur noch auf Privatgrund erlaubt. Dadurch entsteht dann der Eindruck der Ideologie gegen das Auto (egal wie sicher und umweltfreundlich und in einer Tiefgarage abgestellt).

Mir ist das einfach zu einseitig - vermutlich wirke ich auf andere aber aus so.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.2022 23:46 von samm.
Zitat
veit82
Es gab heute auch deswegen einige Diskussionen mit einigen Mietern auf Arbeit Am Forstacker. Viele von ihnen sind für die Straßenbahn und einige wenige dagegen.
Und die dagegen sind kommen an mit der Begründung: Die Straßenbahn tötet Menschen und sie wären schon fast von ihnen überfahren worden.
Ich konnte nur noch wegen diesem Argument den Kopf Schütteln.

LG Veit

Du hast völlig Recht. Theoretisch töten alle Fahrzeuge Menschen.
Zitat
Henning
Du hast völlig Recht. Theoretisch töten alle Fahrzeuge Menschen.

Ich habe selten so einen Quatsch gelesen. Du solltest dich mal über die Zahlen der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge und der Verkehrstoten informieren.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Railroader
Zitat
Jay

Ein halbseitig befahrenes Dreischienengleis? Oder ist es vielleicht die seitliche Führung eines Spurbusses? Fragen über Fragen, die das Bild aufwirft. Aber da ich die städtische Dominanz des privaten Automobils in Frage stelle, muss ich ja schon ohne mein Wissen heimlich unterschrieben haben und so einer diffusen Sekte angehören, die wissenschaftliche Erkenntnisse über den gesunden Volksverstand und seine gefühlten Mehrheiten stellt.

Es war etwas zum schmunzeln, Humor, und als solchen habe ich es auch gekennzeichnet. Meine Güte, ich gehe nicht zum Lachen in den Keller.

Meine Antwort war durchaus humorig gemeint, was durch das Stilmittel der Überhöhung auch ohne spezielle Kennzeichnung als satirischer Beitrag erkennbar sein sollte. Aber Humor ist bekanntlich sehr unterschiedlich und Satire ist wie Geschmack: Unterschiedlich. Insofern kein Vorwurf, sondern nur Schade, dass du das nicht so aufgefasst hast. Denn ich habe tatsächlich versucht, mir das bildlich als Spurbus vorzustellen. Ich hätte auch lakonisch (humorbefreit) anmerken können, dass der Künstler (generisches Maskulin) hier einfach die 4. Schiene vergessen hat. Wir können aber auch gerne ernsthaft in eine Bildanalyse & Interpretation einsteigen: Eventuell ist es auch eine absichtliche Vereinfachung? Dazu müsste man wissen: Ist es eine Auftragsarbeit oder wirklich nur "eine Kinderzeichnung"? Und ja, mir persönlich macht es wirklich Spaß, die Details in so einem Bild zu betrachten!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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Railroader
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Jay

Ein halbseitig befahrenes Dreischienengleis? Oder ist es vielleicht die seitliche Führung eines Spurbusses? Fragen über Fragen, die das Bild aufwirft. Aber da ich die städtische Dominanz des privaten Automobils in Frage stelle, muss ich ja schon ohne mein Wissen heimlich unterschrieben haben und so einer diffusen Sekte angehören, die wissenschaftliche Erkenntnisse über den gesunden Volksverstand und seine gefühlten Mehrheiten stellt.

Es war etwas zum schmunzeln, Humor, und als solchen habe ich es auch gekennzeichnet. Meine Güte, ich gehe nicht zum Lachen in den Keller.

Meine Antwort war durchaus humorig gemeint, was durch das Stilmittel der Überhöhung auch ohne spezielle Kennzeichnung als satirischer Beitrag erkennbar sein sollte. Aber Humor ist bekanntlich sehr unterschiedlich und Satire ist wie Geschmack: Unterschiedlich. Insofern kein Vorwurf, sondern nur Schade, dass du das nicht so aufgefasst hast. Denn ich habe tatsächlich versucht, mir das bildlich als Spurbus vorzustellen. Ich hätte auch lakonisch (humorbefreit) anmerken können, dass der Künstler (generisches Maskulin) hier einfach die 4. Schiene vergessen hat. Wir können aber auch gerne ernsthaft in eine Bildanalyse & Interpretation einsteigen: Eventuell ist es auch eine absichtliche Vereinfachung? Dazu müsste man wissen: Ist es eine Auftragsarbeit oder wirklich nur "eine Kinderzeichnung"? Und ja, mir persönlich macht es wirklich Spaß, die Details in so einem Bild zu betrachten!

Also, mir macht das auch Spaß, die Details eines solchen Bildes zu analysieren. Und ich bin da sehr bei samm und dem Lärm. Bei den Sprechblasen und „Ja! Endlich kein Lärm mehr!“ muss ich die ganze Zeit an den Königsplatz denken, der genau das glatte Gegenteil von dieser Kindergrafik ist.
Zitat
Henning
Zitat
veit82
Es gab heute auch deswegen einige Diskussionen mit einigen Mietern auf Arbeit Am Forstacker. Viele von ihnen sind für die Straßenbahn und einige wenige dagegen.
Und die dagegen sind kommen an mit der Begründung: Die Straßenbahn tötet Menschen und sie wären schon fast von ihnen überfahren worden.
Ich konnte nur noch wegen diesem Argument den Kopf Schütteln.

LG Veit

Du hast völlig Recht. Theoretisch töten alle Fahrzeuge Menschen.
Richtig. Siehehier und hier ^^
Jedenfalls wird ein Mieter aus der Hakenfelder Str. an der Online-Informationsveranstaltung teilnehmen um gegen die Straßenbahn zu hetzen.
Wenn ich es schaffe werde ich auch dran teilnehmen, kann ich aber nicht versprechen.

LG Veit
Zitat
veit82
Jedenfalls wird ein Mieter aus der Hakenfelder Str. an der Online-Informationsveranstaltung teilnehmen um gegen die Straßenbahn zu hetzen.
Wenn ich es schaffe werde ich auch dran teilnehmen, kann ich aber nicht versprechen.

LG Veit

So arg viel pöbeln und hetzen kann man da gar nicht. Allenfalls im Chat "kritische" Fragen stellen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Bei ihm bin da mir nicht so sicher das er kritische Fragen stellen wird.

LG Veit
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Du hast völlig Recht. Theoretisch töten alle Fahrzeuge Menschen.

Ich habe selten so einen Quatsch gelesen. Du solltest dich mal über die Zahlen der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge und der Verkehrstoten informieren.

Eigentlich habe ich Recht wie "VvJ-Ente" geschrieben hat.
Zitat
Henning
Eigentlich habe ich Recht wie "VvJ-Ente" geschrieben hat.

Nein, du erkennst nur seine Ironie nicht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Henning
Zitat
veit82
Es gab heute auch deswegen einige Diskussionen mit einigen Mietern auf Arbeit Am Forstacker. Viele von ihnen sind für die Straßenbahn und einige wenige dagegen.
Und die dagegen sind kommen an mit der Begründung: Die Straßenbahn tötet Menschen und sie wären schon fast von ihnen überfahren worden.
Ich konnte nur noch wegen diesem Argument den Kopf Schütteln.

LG Veit

Du hast völlig Recht. Theoretisch töten alle Fahrzeuge Menschen.
Hast Du das Zitat richtig gelesen? Wieso hat er Recht? Er hat doch über die konfuse Pauschalisierung den Kopf geschüttelt. Eine Straßenbahn tötet in fast allen Fällen nur dann Menschen wenn sie unachtsam sind oder Fehler machen (Fußgänger / Auto). Deine Aussage, dass alle Fahrzeuge Menschen töten ist nur dann richtig, als dass sie je nach Situation Menschen töten könnten.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Henning
Zitat
veit82
Es gab heute auch deswegen einige Diskussionen mit einigen Mietern auf Arbeit Am Forstacker. Viele von ihnen sind für die Straßenbahn und einige wenige dagegen.
Und die dagegen sind kommen an mit der Begründung: Die Straßenbahn tötet Menschen und sie wären schon fast von ihnen überfahren worden.
Ich konnte nur noch wegen diesem Argument den Kopf Schütteln.

LG Veit

Du hast völlig Recht. Theoretisch töten alle Fahrzeuge Menschen.
Hast Du das Zitat richtig gelesen? Wieso hat er Recht? Er hat doch über die konfuse Pauschalisierung den Kopf geschüttelt. Eine Straßenbahn tötet in fast allen Fällen nur dann Menschen wenn sie unachtsam sind oder Fehler machen (Fußgänger / Auto). Deine Aussage, dass alle Fahrzeuge Menschen töten ist nur dann richtig, als dass sie je nach Situation Menschen töten könnten.


Ja, Verkehr ist gefährlich. Allerdings steht bei der Straßenbahn der Blutzoll in einem wesentlich besseren Verhältnis zur Anzahl der beförderten Personen als bei den anderen Oberflächen-Verkehrsmitteln.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ja, Verkehr ist gefährlich. Allerdings steht bei der Straßenbahn der Blutzoll in einem wesentlich besseren Verhältnis zur Anzahl der beförderten Personen als bei den anderen Oberflächen-Verkehrsmitteln.

Mit steigender Anzahl verhinderter Zusammenstöße zwischen Straßenbahn und anderen Verkehrsteilnehmenden, steigt leider auch die Zahl der bei diesen Gefahrbremsungen im Fahrzeug verletzten Personen. Ich fand früher die Rechnung "Wer den Unfall verursacht, hat die Konsequenzen zu ziehen" bei der Straßenbahn in der Tat recht einfach. Inzwischen fallen in den Zügen vor allem Leute, die sich nicht festhalten, die in Rollstühlen nicht korrekt gesichert stehen oder die einfach keine Kraft für ausreichenden Halt haben. Gerade älteren Personen fügt so ein Sturz erheblicheren Schaden zu. Man müsste darüber diskutieren, ob vor diesem Hintergrund eine verringerte Bremswirkung besser wär, oder ob man im sturzfördernden Verhalten auch eine Mitschuld trägt.

So oder so, es findet eine Unfallaufnahme statt, die die Weiterfahrt für alle in der Bahn und in den nachfolgenden Zügen verhindert.
Zitat
samm
Zitat
Nemo
Ja, Verkehr ist gefährlich. Allerdings steht bei der Straßenbahn der Blutzoll in einem wesentlich besseren Verhältnis zur Anzahl der beförderten Personen als bei den anderen Oberflächen-Verkehrsmitteln.

Mit steigender Anzahl verhinderter Zusammenstöße zwischen Straßenbahn und anderen Verkehrsteilnehmenden, steigt leider auch die Zahl der bei diesen Gefahrbremsungen im Fahrzeug verletzten Personen. Ich fand früher die Rechnung "Wer den Unfall verursacht, hat die Konsequenzen zu ziehen" bei der Straßenbahn in der Tat recht einfach. Inzwischen fallen in den Zügen vor allem Leute, die sich nicht festhalten, die in Rollstühlen nicht korrekt gesichert stehen oder die einfach keine Kraft für ausreichenden Halt haben. Gerade älteren Personen fügt so ein Sturz erheblicheren Schaden zu. Man müsste darüber diskutieren, ob vor diesem Hintergrund eine verringerte Bremswirkung besser wär, oder ob man im sturzfördernden Verhalten auch eine Mitschuld trägt.

So oder so, es findet eine Unfallaufnahme statt, die die Weiterfahrt für alle in der Bahn und in den nachfolgenden Zügen verhindert.

Klar, die Frage ist hier nur, ob nun ein Linienbus und viele Pkw wirklich eine sichere Alternative sind.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
samm
Zitat
Nemo
Ja, Verkehr ist gefährlich. Allerdings steht bei der Straßenbahn der Blutzoll in einem wesentlich besseren Verhältnis zur Anzahl der beförderten Personen als bei den anderen Oberflächen-Verkehrsmitteln.

Mit steigender Anzahl verhinderter Zusammenstöße zwischen Straßenbahn und anderen Verkehrsteilnehmenden, steigt leider auch die Zahl der bei diesen Gefahrbremsungen im Fahrzeug verletzten Personen. Ich fand früher die Rechnung "Wer den Unfall verursacht, hat die Konsequenzen zu ziehen" bei der Straßenbahn in der Tat recht einfach. Inzwischen fallen in den Zügen vor allem Leute, die sich nicht festhalten, die in Rollstühlen nicht korrekt gesichert stehen oder die einfach keine Kraft für ausreichenden Halt haben. Gerade älteren Personen fügt so ein Sturz erheblicheren Schaden zu. Man müsste darüber diskutieren, ob vor diesem Hintergrund eine verringerte Bremswirkung besser wär, oder ob man im sturzfördernden Verhalten auch eine Mitschuld trägt.

So oder so, es findet eine Unfallaufnahme statt, die die Weiterfahrt für alle in der Bahn und in den nachfolgenden Zügen verhindert.

Klar, die Frage ist hier nur, ob nun ein Linienbus und viele Pkw wirklich eine sichere Alternative sind.

Da ich nur zustimmen kann, dass jede gestorbene Person zu viel ist, ich aber den Menschen auch nicht viel mehr Umsicht zutraue (sonst dürfte es auf eigenem Bahnkörper eigentlich keine Personenschäden geben), läuft es darauf hinaus, das Fahren (oder mindestens das (Ab-)Bremsen aller Fahrzeuge einer KI zu überlassen. Immer, wenn es zu einem Unfall kommt, war mindestens eines der Fahrzeuge für die jeweilige Situation zu schnell, so dass der Bremsweg zu lang war. Die Konsequenz ist daraus, dass ein PKW in einer engen Straße mit parkenden PKW rechts und links am Fahrbahnrand nicht viel schneller als 10 km/h fahren können wird, um einen Zusammenstoß in jeder x-beliebigen Situation zu verhindern. Straßenbahnen könnten dann bspw. auf der Berliner Allee in Weißensee auf dem eigenen Gleiskörper bei stauendem IV auch nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren, da zwischen den Fahrzeugen kleine Menschen hervorgucken könnten, ohne dass es zur Berührung käme. Sobald der Kopf zu sehen wär, müsste der Zug dann schon bremsen und stehen, da sich die Person im Lichtraumprofil befindet.

Wir kommen aktuell nur so zügig mit den Fahrzeugen voran, weil intuitiv nicht alle Gefahren sondern nur die größten ausgeschlossen werden. Auch eigene Risiken berechnen wir so, sonst müsste man sich in einen unfall- und verletzungsarmen Zustand versetzen, der dann aber nur das vorwegnimmt, was bei einem schweren Unfall passiert. Für Vision 0 müsste man deshalb die Geschwindigkeiten drastisch reduzieren. Da sind eben oft auch die 30 viel zu schnell. Für eine Stadt der Größe von Berlin würde das erhebliche Reisezeitverlängerungen bedeuten und in der Folge günstigere Wohnungen im Speckgürtel, dafür umso teurere in der Innenstadt. (Bevor hier wieder die Diksussion zur Nahversorgung aufflammt: Dabei geht es um so viel mehr als nur den täglichen Einkauf)
Also wieder zurück ins Mittelalter -zzgl. Flugzeugen, U-Bahnen und Eisenbahnen! Das wäre sicher und halbwegs schnell.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
samm
Man müsste darüber diskutieren, ob vor diesem Hintergrund eine verringerte Bremswirkung besser wär, oder ob man im sturzfördernden Verhalten auch eine Mitschuld trägt.

So oder so, es findet eine Unfallaufnahme statt, die die Weiterfahrt für alle in der Bahn und in den nachfolgenden Zügen verhindert.

Die Diskussion über die Bremsverzögerungen ist müßig, da die Mindestwerte in den Anlagen zur BOStrab und beim Bus BOKraft verbindlich festgelegt sind. Da fahrerloser Betrieb bisher nur bei straßenunabhängigen Bahnen genehmigungsfähig ist, gibt es immer einen Schuldigen, wenn die Bremsmittel zu wenig oder zu stark eingesetzt wurden. Dazu in der Regel noch einen weiteren, der den Anlass zum Bremseinsatz gab. Kommt ein Fahrgast zu Fall, wird jedoch in der Rechtsprechung meist dem verunfallten Fahrgast die Hauptschuld zugesprochen. Das abzuwenden, müsste er gerichtsfest beweisen, dass er sich richtig festgehalten bzw. hingesetzt bzw. den Rollstuhl korrekt gesichert hat.

Im Bahnbetrieb treten wegen der geringeren Beschleunigungs- und Verzögerungswerte und Kurvenradien generell weniger Fahrgastunfälle auf als beim Bus. Passiert dennoch was, sind die Folgen für den Betrieb jedoch wesentlich schwerwiegender. Man kommt an einem stehenden Wagen nicht vorbei. Betroffen sind dann nicht nur die Insassen eines einzelnen Fahrzeugs, sondern der gesamten Linie oder sogar mehrerer Linien. Das ist aber normal, Schienenverkehr ist sicherer und seltener gestört, Störungen haben jedoch größere Auswirkungen.

so long

Mario
Zitat
Nemo
Also wieder zurück ins Mittelalter -zzgl. Flugzeugen, U-Bahnen und Eisenbahnen! Das wäre sicher und halbwegs schnell.

Für mich würde eine KI-gesteuerte Höchstgeschwindigkeit nicht die Assoziation "Mittelalter" hervorrufen, aber das sei jedem individuell zugestanden.

U-Bahnen bräuchten natürlich noch Bahnsteigtüren, Eisenbahnen ebenfalls und die Strecke müsste komplett eingezäunt oder anderweitig abgeriegelt werden (am besten in Röhren, sonst erwischt es wie auf Autobahnfahrten zu viel der in der Tat sehr wichtigen Insekten). Im Zusammengang mit Flugzeugen sterben zwar seltenst Menschen, dafür aber Vögel.

Die Vision 0 ist auf jeden Fall eine Zielsetzung, die dabei helfen kann, die Unfallzahlen immer weiter zu reduzieren. Ganz bei 0 werden wir vermutlich nie landen.
...also dann gleich Hyperloop?
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