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Ausschreibung von Fahrleistungen mit Kraftomnibussen im Linienverkehr
geschrieben von der weiße bim 
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Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
Dann verschärft sich der Personalmangel weiter und ihr könnt lange auf Eure Verkehrswende warten.

Ich find's zwar lustig dass Du Dich ganz entschieden von "uns" abgrenzt, aber ich bin da eher bei Dir was die Gedanken zum Personal'management' angeht. Deshalb finde ich diese Subunternehmergeschichte ja so unschön und würde mir wünschen, dass wir uns Schritt für Schritt - nicht übers Knie gebrochen - davon verabschieden. Einen wichtigen Schritt hat man ja vor Jahren unternommen: Die Abschaffung der BT-Sparte Straßenbahn. Das hätte man konsequent weiter führen müssen bis eben hin zum vollständig sich in BVG-Hand befindlichen ÖPNV (U-Bahn, Straßenbahn, Bus).

Das dürfte doch langsam bekannt sein das ich nicht zu den Protagonisten einer Verkehrswende gehöre.
Auch deshalb weil ich die Medaillenseite des täglichen Betriebs sehe...

Wir haben in Berlin zwar ganz gute Bedingungen für den ÖPNV-den Traum z.B. zu einem ModalSplit (wie es neudeutsch heisst)
ala DDR Zeiten wird es nicht geben, jedenfalls nicht für die 6,5 Jahre die ich noch abdienen muß.
Und auch danach ist alles ausserhalb des C-Bereichs noch weiter davon entfernt.
Da sind wir noch nichtmal beim Güterverkehr angekommen...
Das man endlich die BT abschafft-höchste Zeit,das hat unterm Strich nie das gespart was man sich erhofft hatte,
so wie es die ÖTV/Verdi schon damals prophezeit hatten...was Preisdrückerei und Ausschreibewahn für Probleme verursacht,kam ja mit Abellio deutlichst zutage.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Wer mit schlechteren Arbeits oder Tarifbedingungen auf dem Markt versucht Personal zu finden, gerät ins Hintertreffen.
Busfahrer sind ne Personengruppe die heiß umworben wird.
Da können sich die Bewerber die Firma aussuchen..das muss nicht unbedingt ne Firma sein,die Linie für die BVG fährt...

Der Wettbewerb um die Arbeitskräfte muss ja nicht unbedingt über das Gehalt laufen.

Gibt es eigentlich auch Unternehmen oder Angebote, die eine größere Flexibilität in der Arbeitszeit haben? Wenn ich Busfahrer werden wollte, wäre der auf der BVG-Seite beworbene "6-2 / 6-2 / 5-3"-Rhythmus mit einem Wechsel zwischen unterschiedlichen Tageszeiten ebenso ein Gegenargument wie Fernfahrten in Reisebussen.

Der Wettbewerb um mehr oder weniger attraktive Schichten könnte ja z.B. auch stärker über Zulagen und Freiwilligkeit geführt werden, die Digitalisierung sollte dies grundsätzlich möglich machen.
Zitat
Lopi2000
Der Wettbewerb um die Arbeitskräfte muss ja nicht unbedingt über das Gehalt laufen.

Gibt es eigentlich auch Unternehmen oder Angebote, die eine größere Flexibilität in der Arbeitszeit haben? Wenn ich Busfahrer werden wollte, wäre der auf der BVG-Seite beworbene "6-2 / 6-2 / 5-3"-Rhythmus mit einem Wechsel zwischen unterschiedlichen Tageszeiten ebenso ein Gegenargument wie Fernfahrten in Reisebussen.

Der Wettbewerb um mehr oder weniger attraktive Schichten könnte ja z.B. auch stärker über Zulagen und Freiwilligkeit geführt werden, die Digitalisierung sollte dies grundsätzlich möglich machen.

Du hast es erfasst! Bei den Privaten gibt es z.B. auch Studenten oder Rentner, die auf 450 €-Basis angestellt sind. Die "Alles-bei-der-BVG-Fraktion" scheint diesen Leuten das Geld nicht zu gönnen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Du hast es erfasst! Bei den Privaten gibt es z.B. auch Studenten oder Rentner, die auf 450 €-Basis angestellt sind. Die "Alles-bei-der-BVG-Fraktion" scheint diesen Leuten das Geld nicht zu gönnen.

Bitte was? Ich hätte doch kein Problem damit wenn die BVG ebenfalls solche Stellen anbietet. Es müssen halt dennoch dieselben Bedingungen herrschen auch bei derartigen Arbeitsverhältnissen.

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Philipp Borchert
Zitat
B-V 3313
Du hast es erfasst! Bei den Privaten gibt es z.B. auch Studenten oder Rentner, die auf 450 €-Basis angestellt sind. Die "Alles-bei-der-BVG-Fraktion" scheint diesen Leuten das Geld nicht zu gönnen.

Bitte was? Ich hätte doch kein Problem damit wenn die BVG ebenfalls solche Stellen anbietet. Es müssen halt dennoch dieselben Bedingungen herrschen auch bei derartigen Arbeitsverhältnissen.

Die BVG bietet aber solche Stellen nicht an! Und auch wenn ich mich wiederhole: Es gibt unter den Mitarbeitern im Fahrdienst durchaus unterschiedliche Vorlieben, was Dienstlage, Dienstlänge und Pausenart angeht.

Die Henne-Ei-Story bei der BVG war doch die Einführung der "eierlegenden Wollmichsau" von IVU, die Fahr- und Dienstplanung in einem Toll beherrschen soll. Das Programm hat aber ein so wunderbar optimiert, dass die Fahrer möglichst viel Fahren und dabei möglichst wenig bezahlte Pause haben. Die Betriebsvereinbarung sollte da den schlimmsten Auswüchsen einen Riegel vorschieben. Dennoch sind die Fahrer bis zu 60 Minuten unbezahlt auf Arbeit. Nach 1/6-Regelung muss eine anrechenbare Pause mindestens 8 Minuten betragen. Bei fiktiven 10 Minuten Wendezeit sind davon dann eben so lange 2 Minuten unbezahlt, bis die 60 Minuten erreicht sind.

Bei einem Subunternehmer mag es die 4 Minuten Mindestwendezeit nicht geben, so dass auch eine 2-Minuten-Wende möglich ist. Dafür bietet er vielleicht ein anderes Turnusmodell an. Um mal auf ein gewisses randberliener Straßenbahnunternehmen zu gucken, das ich zufällig etwas näher kenne: Da ist der Grundturnus 4/2(-5/1), wobei durch die geringere Dienstmasse am Wochenende ein Ungleichgewicht entsteht. Aber wenn die Urlaubsplanung für das Folgejahr abgeschlossen, kann theoretisch jeder Fahrer sehen, wie dann sein Dienstplan aussieht.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay

Um mal auf ein gewisses randberliener Straßenbahnunternehmen zu gucken, das ich zufällig etwas näher kenne: Da ist der Grundturnus 4/2(-5/1), wobei durch die geringere Dienstmasse am Wochenende ein Ungleichgewicht entsteht. Aber wenn die Urlaubsplanung für das Folgejahr abgeschlossen, kann theoretisch jeder Fahrer sehen, wie dann sein Dienstplan aussieht.

Genau das Gleiche wie bei der BVG. Die U-Bahn fährt genauso, wobei viele Mitarbeiter durch Teilzeit den 5. Dienst sparen und durchgehend 4/2 arbeiten. Auch kann da jeder Fahrer seinen Dienstplan für das ganze Jahr sehen.
Zitat
Jay
Die Henne-Ei-Story bei der BVG war doch die Einführung der "eierlegenden Wollmichsau" von IVU, die Fahr- und Dienstplanung in einem Toll beherrschen soll. Das Programm hat aber ein so wunderbar optimiert, dass die Fahrer möglichst viel Fahren und dabei möglichst wenig bezahlte Pause haben. Die Betriebsvereinbarung sollte da den schlimmsten Auswüchsen einen Riegel vorschieben. Dennoch sind die Fahrer bis zu 60 Minuten unbezahlt auf Arbeit. Nach 1/6-Regelung muss eine anrechenbare Pause mindestens 8 Minuten betragen. Bei fiktiven 10 Minuten Wendezeit sind davon dann eben so lange 2 Minuten unbezahlt, bis die 60 Minuten erreicht sind.

Nette Erzählung, die hat aber mit der BVG in Berlin nichts zu tun.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dann stell' es doch bitte einfach richtig wenn Du da akkurate Informationen hast. So hilft Dein Beitrag niemandem.

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Nach TV-N Berlin waren es bis zu 50, nicht 60, Minuten unbezahlte Pause. War das der Fehler? Oder wurde das geändert? Oder war die Kurzpausenregelung nicht ganz richtig beschrieben (diese gilt bei der Schiene nach meiner Erinnerung schon ab 6' bei der BVG)?

Quintessenz: Es wäre in der Tat nett von B-V 3313, das Forum an seinem Wissen teilhaben zu lassen.

Aber das hat ja schon eine gewisse Tradition, dass Aussagen kritisiert werden, dann windet sich der Originalposter und kommt manchmal selbst oder mit Hilfe zum richtigen Ergebnis, was dann durch B-V nochmal etwas hämisch kommentiert wird (siehe die 8 Wagen der U4).

Hat so ein bisschen was von Schule früher: So lange die Klasse quälen, bis endlich jemand auf das richtige Ergebnis kommt. Ist die Erziehungsabsicht so gewünscht?
Wie lange geht denn die Übergangsfrist für die Nachbesserung der Subunternehmer noch?
Schroeder Reisen hat immer noch Busse in Nutzung, die nicht den Richtlinien (z.B. Farbgebung) entsprechen...

UL SR 2105 hat nur eine gelbe Alibi-Front erhalten:




Meines Wissens, bzw. schrieb hier doch einer mal, dass die Frist wohl zum Fahrplanwechsel ausläuft, oder war es doch Jahresende? ;-/
(aber Jahresende ist spätestens Ende)
Ich meine, die Übergangszeit endet jetzt im Dezember. Sollte die nicht kulant verlängert werden (weil die BVG selbst ja wissen dürfte wie das mit dem Produzieren neuer Fahrzeuge derzeit läuft, selbst warten sie ja auch noch auf den letzten Flexity), müssen die Subunternehmen halt Maluszahlungen leisten.

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Ok, danke. Na mal schauen, ob das bis Ende des Jahres noch was wird.
Immerhin wurden die Busse in Sachen Kundeninformation nachgebessert (sinnvolle und gut lesbare Ziele und Einbindung ins RBL).
Zitat
chilldow
Ok, danke. Na mal schauen, ob das bis Ende des Jahres noch was wird.
Immerhin wurden die Busse in Sachen Kundeninformation nachgebessert (sinnvolle und gut lesbare Ziele und Einbindung ins RBL).

Dafür fehlt aber im Innenraum die Haltestellenanzeige, bzw sie ist mit dem BVG-System nicht kompatibel und zeigt nichts an.
Ist man bei der Farbe der Lackierung so streng? Die Leasing-Wagen der BVG sind / waren auch Weiß.
Zitat
GraphXBerlin
Ist man bei der Farbe der Lackierung so streng? Die Leasing-Wagen der BVG sind / waren auch Weiß.

Es ist nun mal gefordert.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
GraphXBerlin
Ist man bei der Farbe der Lackierung so streng? Die Leasing-Wagen der BVG sind / waren auch Weiß.

Hallo, das mit den weißen Leasingbussen ist tatsächlich eine gute Frage. Folierung dieser wäre jetzt auch nicht wirklich ein riesen Aufwand.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
Theo333
Hallo, das mit den weißen Leasingbussen ist tatsächlich eine gute Frage. Folierung dieser wäre jetzt auch nicht wirklich ein riesen Aufwand.

Über die Folierung entscheidet der Eigentümer, entsprechend der abgeschlossenen Verträge.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Theo333
Hallo, das mit den weißen Leasingbussen ist tatsächlich eine gute Frage. Folierung dieser wäre jetzt auch nicht wirklich ein riesen Aufwand.

Über die Folierung entscheidet der Eigentümer, entsprechend der abgeschlossenen Verträge.

Ach komm, wir wissen nicht ib der Leasinggeber was dagegen hätte. Die BVG wirds einfach nicht gemacht haben. Viel zu aufwändig.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die Eigentümer hatten etwas dagegen.

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