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"Würmchenmuster" - Erste Instanz entscheidet: Heftige Konsequenzen für die BVG
geschrieben von Philipp Borchert 
Zitat
Lopi2000
Ich schrieb nur, dass ich mir einen angemessenen Lärmschutz wünsche wo bislang Menschen gesundheitsgefährdendem Lärm ausgesetzt sind.

Was interessiert denn "den Bahnfreund" die Gesundheit der Anwohner?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
L.Willms
Gelegentliche Berlinbesucher auch dann nicht, wenn sie leistungsfähigere Augen haben. Zu denen gehöre ich nunmal.

Diese Verallgmeinerung bringt uns nicht weiter. Du schaffst es vielleicht nicht, andere Menschen relativ leicht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Was interessiert denn "den Bahnfreund" die Gesundheit der Anwohner?

Mich bezeichnest Du hoffentlich nicht so. Wer Bahnen zur Freundschaft hat...nun ja. Das hat auch gar nicht unbedingt etwas mit dem Hang zum Schienenverkehr zu tun, sondern in erster Linie mit dem Wunsch nach einem schönen Stadtbild. Und so, wie sich die Stettiner Bahn mittlerweile in Karow und Blankenburg präsentiert - das soll der Preis dafür sein, dass Leute, die freiwillig an die Bahn gezogen sind (und da stehen links wie rechts nahezu ausschließlich große Einfamilienhäuser, also nichts mit Mietwohnungen für untere Einkommen, deren Empfänger keine anderen Möglichkeiten haben), jetzt weniger Eisenbahnlärm ertragen müssen? Während die Züge auf der Strecke immer leiser werden (Stichwort Flüsterbremsen)? Nein, das ist keine probate Lösung des Problems.

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Die Gesundheit jedes Anwohners ist wichtig - vom Millionär bis zum Sozialhilfeempfänger.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
UndergroundBerlin
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L.Willms

Schlimmer ist das totale ver-scratchen der Fenster der U-Bahn-Wägen mit den Brandenburger-Tor-Folien: man kann die Namen der Stationen draußen nicht mehr erkennen.

Ab der Baureihe J/JK werden transparente Folien verwendet.

War das Brandenburger Tor auf der Folie so störend, dass man künftig darauf verzichtet?
Zitat
Henning
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UndergroundBerlin
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L.Willms

Schlimmer ist das totale ver-scratchen der Fenster der U-Bahn-Wägen mit den Brandenburger-Tor-Folien: man kann die Namen der Stationen draußen nicht mehr erkennen.

Ab der Baureihe J/JK werden transparente Folien verwendet.

War das Brandenburger Tor auf der Folie so störend, dass man künftig darauf verzichtet?

Kommt drauf an, welche Person es ist. Ich zum Beispiel bin mir nicht mal sicher, ob die überhaupt noch dran sind, was bedeuten muss, dass ich die für mich völlig ausgeblendet habe.
Zitat
Henning
Zitat
UndergroundBerlin
Zitat
L.Willms

Schlimmer ist das totale ver-scratchen der Fenster der U-Bahn-Wägen mit den Brandenburger-Tor-Folien: man kann die Namen der Stationen draußen nicht mehr erkennen.

Ab der Baureihe J/JK werden transparente Folien verwendet.

War das Brandenburger Tor auf der Folie so störend, dass man künftig darauf verzichtet?

Der Normalzustand eines Fensters ist doch eigentlich ohne so eine Folie. Von daher sollte doch eigentlich eher die Frage sein, ob man die Folie noch braucht. Ich fand die Idee von Anfang an irgendwie dämlich, wegen zu vieler zerkratzter Scheiben die Scheiben quasi ab Werk mit der Anmut einer zerkratzten Scheibe auszustatten.

Kurz, ja diese Folien stören so sehr, dass sie unbedingt durch komplett durchsichtige Folien ersetzt werden müssen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Das Muster auf den Folien hat tatsächlich eine Wirkung gezeigt. Die Scratching-Vorfälle sind deutlich zurückgegangen seit der Einführung dieser. Mittlerweile (so hofft man zumindest) ist der Trend zum Scratching aber auch allgemein soweit zurückgegangen, sodass auf solche bedruckten Folien verzichtet werden kann. Dass es auch mit gänzlich transparenten Folien geht, wird ja durch die S-Bahn bewiesen.
Zitat
UndergroundBerlin
Das Muster auf den Folien hat tatsächlich eine Wirkung gezeigt. Die Scratching-Vorfälle sind deutlich zurückgegangen seit der Einführung dieser. Mittlerweile (so hofft man zumindest) ist der Trend zum Scratching aber auch allgemein soweit zurückgegangen, sodass auf solche bedruckten Folien verzichtet werden kann. Dass es auch mit gänzlich transparenten Folien geht, wird ja durch die S-Bahn bewiesen.
Es geht ja nur darum, daß die Scratcher nur die regelmäßig ausgetauschte Folie verletzen, aber nicht das Glas selbst, und damit auch die klare Sicht durch das Fenster dauerhaft beeinträchtigen.

Den Scratchern mit dem rotierenden Symbol der „Notopfer Berlin“ zu zeigen, »Wir scratchen selbst viel massiver, als Ihr Scratch–Amateure das jemals hinkriegt!« ist kontraproduktiv, weil es die Sicht noch viel stärker beeinträchtigt als ein paar Kratzer im Glas.

Es sei noch darauf hingewiesen,, daß die sehr hellen, weißen Notopfer-Berlin-Symbole das Auge zwingen, eine große Spanne von Helligkeit gleichzeitig erfassen zu müssen, weswegen Einzelheiten auf dem Bahnsteig nicht so gut erkannt werden können, als wenn das Fenster voll durchsichtig wäre, und das Auge sich ausschließlich auf das Helligkeitsniveau vom Bahnsteig einstellen kann.

PS wg. „Notopfer Berlin“: das war die offizielle Steuermarke zu 2 Pfennig, die bis 1956 auf jede Briefsendung in Westdeutschland zusätzlich aufgeklebt werden mußte. Ich identifiziere das aber auch mit der Anstecknadel mit genau diesem Bild, mit dem die BVG die Sicht auf die Bahnsteige behindert. Ich hab eine Erinnerung, daß ich als kleiner Steppke mit einer Sammelbüchse in der Stadtmitte stand, und dabei, so meine ich, auch diese Anstecknadeln verkauft hatte.


immer noch keine richtige sig
Und wenn du auch noch weiter heulst, die Tore wird heute keiner mehr für dich abziehen.

Zitat
L.Willms
Ich hab eine Erinnerung, daß ich als kleiner Steppke mit einer Sammelbüchse in der Stadtmitte stand, und dabei, so meine ich, auch diese Anstecknadeln verkauft hatte.

Ahja, so einer bist du: https://de.wikipedia.org/wiki/Kuratorium_Unteilbares_Deutschland

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2022 10:58 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Und wenn du auch noch weiter heulst, die Tore wird heute keiner mehr für dich abziehen.

Es reicht ja auch, wenn die bei meinem nächsten Berlinbesuch nicht mehr da sind. Heut hab ich noch zuhause in Frankfurt zu tun.

Zitat
B-V 3313
Zitat
L.Willms
Ich hab eine Erinnerung, daß ich als kleiner Steppke mit einer Sammelbüchse in der Stadtmitte stand, und dabei, so meine ich, auch diese Anstecknadeln verkauft hatte.

Ahja, so einer bist du: https://de.wikipedia.org/wiki/Kuratorium_Unteilbares_Deutschland

Tja, ich hab eine lange Vergangenheit hinter mir. Ich kann mich auch noch an den Bau der Mauer erinnern. Die Nachricht erreichte mich in einem Kinderferienlager in Holland, auf der Insel Texel. Mein erster Berlinbesuch war 2 Jahre später.

Immerhin hat mich all das zu einem Berliner gemacht anstatt zu einem Münchener.

Nachtrag: Kollege BV (von Bochumer Verein, wie in "BV Aral"?) hat den Namen dieses anderen Vereins falsch geschrieben. Richtig ist:
Kuratorium Unheilbares Deutschland.


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2022 12:34 von L.Willms.
Zitat
L.Willms
Es reicht ja auch, wenn die bei meinem nächsten Berlinbesuch nicht mehr da sind. Heut hab ich noch zuhause in Frankfurt zu tun.

2040 kannste wiederkommen, dann sind die Folien weg.

Zitat
L.Willms
Tja, ich hab eine lange Vergangenheit hinter mir.(...)

Gähn, kommen jetzt die Kriegsgeschichten oder verschonst du uns und kommst mal zum Thema zurück?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2022 12:48 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Gähn, kommen jetzt die Kriegsgeschichten oder verschonst du uns und kommst mal zum Thema zurück?
Das unheilbare Deutschland hatte BV mit Nr (an den Haaren) herbeigezogen.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Zitat
B-V 3313
Gähn, kommen jetzt die Kriegsgeschichten oder verschonst du uns und kommst mal zum Thema zurück?
Das unheilbare Deutschland hatte BV mit Nr (an den Haaren) herbeigezogen.

Da fühlt sich wohl jemand ertappt... Gut so!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
2040 kannste wiederkommen, dann sind die Folien weg.

Eigentlich müssten Sie schon am 1. Januar diesen Jahres weg gewesen sein. Denn bis zu diesem Zeitpunkt sollte laut bundesdeutschem Personenbeförderungsgesetz eine vollständige Barrierefreiheit für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs erreicht werden.

Im Behindertengleichstellungsgesetz steht, dass Verkehrsmittel barrierefrei sind, wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis #und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind.

Alle mit Brandenburger Tor Folien ausgestatteten U-Bahnzüge erfüllen nicht diese Forderung und sind somit nicht barrierefrei.

Gruß
Micha

Zitat
Micha
Alle mit Brandenburger Tor Folien ausgestatteten U-Bahnzüge erfüllen nicht diese Forderung und sind somit nicht barrierefrei.

Das ist eine gewagte Lesart der ohnehin ziemlich weichgespülten gesetzlichen Regelung:
1. Müsste dazu mal jemand wenigstens gerichtsfest feststellen, dass es der Barrierefreiheit widerspricht, wenn nur ca. 95 % der gläsernen Flächen durchsichtig sind, wenn es nicht mal belastbare Mindeststandards dafür gibt, dass Fahrgäste überhaupt ein Anrecht darauf haben, nach draußen zu schauen.
2. Gibt § 8 PBefG eine Steilvorlage, von der Zielvorgabe der vollständigen Barrierefreiheit mit Begründungen im Nahverkehrsplan abzuweichen.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
B-V 3313
Nur gut, dass Millionen Fahrgäste das anscheinend irgendwie schaffen. Ansonsten hätte die Polizei viel damit zu tun die Verirrten wieder einzufangen...
Zitat
T6Jagdpilot
Oh..waren die Stationsschilder in den Tunnelbahnhöfen nicht lesbar...?

Es ist schlichtweg scheiße, was die BVG da seit Jahren mit ihren Fahrgästen veranstaltet. Findet Euch damit ab.
Berlin= Jammern auf hohem Niveau..

T6JP

Zagreb:


Wenn das das Niveau für ein attraktives Verkehrsmittel sein soll, jammere ich gerne.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Lopi2000
Müsste dazu mal jemand wenigstens gerichtsfest feststellen, dass es der Barrierefreiheit widerspricht, wenn nur ca. 95 % der gläsernen Flächen durchsichtig sind, wenn es nicht mal belastbare Mindeststandards dafür gibt, dass Fahrgäste überhaupt ein Anrecht darauf haben, nach draußen zu schauen.
Ich vermute, daß Lopi2000 mit den "ca. 95% der gläsernen Flächen" andeuten will, daß doch nur 5% der Fensterfläche von den weißen Konturen der Symbolfigur des Brandenburger Tors ausmacht, und deswegen ja kein Hindernis darstellen könne.

Nun stell dir mal vor, Du stehst am Fenster deines Hauses und blickst in den dunklen Wald da draußen, Deine Augen passen sich allmählich an das Dunkel an und fangen an, Helligheitsunterschiede wahrzunehmen, und da schaltet dort jemand seine Taschenlampe an und leuchtet dich damit an, und infolge dessen siehst du garnichts mehr.

Das ist der Effekt der hell die innere Beleuchtung des U-Bahn-Wagens reflektierenden Striche der Brandenburger-Tor-Symbole, die damit den dunkel dahinter liegenden Bahnsteig so gut wie unsichbar machen.


immer noch keine richtige sig
Nur blöd, dass unsere U-Bahnhöfe hell beleuchtet sind...

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