Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 08.01.2022 09:00 |
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 14:47 |
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485er-Liebhaber
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Marienfelde
Ich hab da was gefunden: [pardok.parlament-berlin.de]
Die Bahnsteigverlängerungen in Alt-Reinickendorf, Berlin Tegel, Eichborndamm und Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik sollen demnach bis 2025 realisiert werden.
Der neue Zugang Prenzlauer Allee ist bereits "bis 2028" vorgesehen.
Ein Detail zum S-Bf Berlin-Marienfelde: Ein Nordzugang in Richtung Marienfelder Allee/ Großbeerenstraße ist bis einschließlich 2031 wohl noch nicht geplant.
Entzückend,
Marienfelde.
Nachtrag: Einen südöstlichen Zugang am S-Bf Nöldnerplatz fände ich auch nicht schlecht, scheint aber auch kein Thema zu sein?
Das stand alles bereits im Artikel der Berliner Zeitung und auch diese Seite wurde bereits verlinkt. Auch dieser Zugang am Nöldnerplatz ist dabei. Leider nur nicht in diesem Thema wohl gelandet...
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 16:38 |
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Logital
Aus einer Veranstaltung ist ja bekannt, dass es damals Transdev verwehrt wurde einen zusätzlichen Fahrkartenautomaten in Gesundbrunnen aufzustellen, weil sonst die Statik des Bahnhofs gefährdet sei. Das hab ich ehrlich gesagt für eine fadenscheinige Ausrede gehalten. Ich hatte damals hier berichtet.
Mit einer Aufstellzeit von 4 Jahren für eine Sitzbank rückt die Aussage dagegen in ein völlig neues Licht. ;-)
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 16:40 |
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 17:03 |
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Marienfelde
Ein Detail zum S-Bf Berlin-Marienfelde: Ein Nordzugang in Richtung Marienfelder Allee/ Großbeerenstraße ist bis einschließlich 2031 wohl noch nicht geplant.
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 17:42 |
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Alba Coach
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Marienfelde
Ein Detail zum S-Bf Berlin-Marienfelde: Ein Nordzugang in Richtung Marienfelder Allee/ Großbeerenstraße ist bis einschließlich 2031 wohl noch nicht geplant.
Es ist umso unverständlicher, ich will sogar sagen vollkommen bekloppt, gerade weil man doch derzeit sowohl am Bahnsteig als auch an der Unterführung baut. Dieses Land, die DB und diese Stadt sind teilweise so schlecht und überfordert in Sachen Planung und Realisierung. Ein Hoch auf die Leute am Schreibtisch.
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 18:39 |
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Marienfelde
Ja, die Posse mit den Sitzbänken in Gesundbrunnen (also: Auf den "nicht eigenwirtschaftlichen" S-Bahnsteigen) ist mir auch negativ aufgefallen: Für einige Sitzbänke mehr werden voraussichtlich vier Jahre benötigt. Ein unbefangener Laie würde womöglich fragen, warum die zusätzlichen Sitzbänke nicht einfach kurzfristig aufgestellt werden können - ganz ohne größeren bürokratischen Aufwand.
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Marienfelde
Auch läßt sich mit dem globalen Fisch fragen, was denn ein "modernisiertes Bahnsteigdach" besser kann, als ein nicht modernisiertes Bahnsteigdach. Daran schließt sich dann die nächste von Andre' gestellte Frage an, ob es hier nicht um laufende Instandhaltung geht, die mit den ja nicht gerade unerheblichen Stationsgebühren abgegolten ist.
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 19:00 |
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Arnd Hellinger
Das grundsätzliche Problem hier ist nun einmal, dass sich die Einnahmen der Verkehrsstationen (nicht die der Mietflächen in Empfangsgebäuden oder Bahnsteigzugangspassagen) bei DB Station&Service eben nur nach der Anzahl der Verkehrshalte und eben überhaupt nicht nach Anzahl oder subjektiven Zufriedenheitswerten der Fahrgäste berechnen.
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 21:29 |
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Logital
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Arnd Hellinger
Das grundsätzliche Problem hier ist nun einmal, dass sich die Einnahmen der Verkehrsstationen (nicht die der Mietflächen in Empfangsgebäuden oder Bahnsteigzugangspassagen) bei DB Station&Service eben nur nach der Anzahl der Verkehrshalte und eben überhaupt nicht nach Anzahl oder subjektiven Zufriedenheitswerten der Fahrgäste berechnen.
Umgedreht läuft es doch: Die DB Station und Service prognostiziert ihre Kosten und teilt diese durch die Anzahl der Halte. Das macht sie je Kategorie. Verluste machen? - so gut wie unmöglich. Die interessante Frage ist nur welche Ausgaben umgelegt werden dürfen. Da bezweifle ich doch stark dass Sitzbänke eine nicht genehmigungsfähige Sonderausstattung wären.
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 09.01.2022 21:35 |
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Arnd Hellinger
Etwas mehr "Senatsverwaliung und Bundesbahn der späten 1980er Jahre" wären evtl. wirklich nicht ganz so schlecht, auch wenn Leute wie Andrê klassische Staatsbetriebe ja gerne für reinstes Teufelszeug halten.
Re: DB: "Modernisierungsschub: Rund 230 Millionen Euro für schönere Bahnhöfe in Berlin" 10.01.2022 01:06 |
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Arnd Hellinger
Natürlich dauert das Aufstellen von Sitzbänken keine drei Jahre, sondern das ist - Lopi2000 erklärte es zutreffend - der vorgegebene längste Umsetzungszeitraum. Und ja, dummerweise funktioniert das "einfach ein paar Bänke aufstellen" auf einem Großstadt-Knotenbahnhof wie Gesundbrunnen (Stichworte: elektrische Bahnerde, Fluchtwege, Stauraum...) leider nicht ganz so einfach wie z. B. in Rheinsberg oder Werneuchen. Mit allen Genehmigungen und Bauarbeiten kommt man da schon gerne auf neun Monate.