Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen
geschrieben von Latschenkiefer 
Sie tragen aber maximal eine Mitschuld. Wie die Leute das mit ihrem Gewissen vereinbaren, ist deren Sache. Mitschuld haben zudem alle sich im Stau befundenen Autofahrer, die keine Rettungsgasse gebildet haben. Wenn sie keine bilden konnten, sind sie möglicherweise zu dicht aufgefahren oder aber der bauliche Zustand der Autobahn lässt das nicht zu. Dann sind die Leute im Stau natürlich nicht schuld und da liegt etwas grundsätzlich im Argen. Immerhin ist die Letzte Generation ja nur ein Stauauslöser von vielen. Inwieweit die Unfallverursacher zu welchen Teilen Schuld haben, wird sicherlich auch geklärt.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Jay
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Punkt 1 tritt in trauriger Regelmäßigkeit auf, Punkt 2 hätte wohl den medialen Diskurs bestimmt, wäre da nicht Punkt 3. Denn nachdem ein Feuerwehrsprecher äußerte, der Rüstwagen (einer von 3 für ganz Berlin) hätte durch den Stau auf der Stadtautobahn signifikante Verspätung beim Erreichen der Unfallstelle gehabt, haben es natürlich alle schon immer gewusst - die "letzte Generation" gefährde mit ihren Aktionen Menschenleben und müsse dafür (hart) bestraft werden.

Sie haben damit nicht nur ein Leben gefährdet, sie haben eines auf ihrem Gewissen.



Da die örtlich eingetroffenen Einsatzkräfte sofort entsprechende Bergungsmaßnahmen eingeleitet haben, ist es völlig spekulativ,
ob der Rüstwagen überhaupt zum Einsatz gekommen wäre, wenn er dort früher eingetroffen wäre.

Bin ich anderer Meinung.
Ich erinner mal nur an den Vorfall am Blockdammweg, wo das nicht rechtzeitig eintreffende Spezialfahrzeug der BVG
dazu führte, das die Erstmaßnahmen der FW mißglückten und die überrollte Radfahrerin starb.
Das heist in ihrer zeitnahen Anfahrt behinderte Rettungsfahrzeuge, und eben grad nur in wenigen Ausführungen vorhandene Spezialfahrzeuge
das muss Konsequenzen nach sich ziehen-dazu kommt das ein Rettungsfahrzeug in seiner Anfahrt behindert wurde,
ist nicht der erste Vorfall im Zusammenhang von Aktionen mit diesen "Klimaklebern".

T6JP
Zitat
Krumme Lanke
In diesem Fall sollte man die Straßenbahn dort einfach dauerhaft stilllegen, damit es da künftig nicht wieder zu einer Baustelle kommt, wenn die Kreuzung dermaßen wichtig ist. Die Straßenbahn braucht in Berlin eh keiner.

Genau, und wenn möglich so schnell wie möglich als Straßenbahnstrecke entwidmen, sofern nötig ist. Damit niemand erst wieder auf die Gedanken einer Straßenbahn kommt.

(IRONIE!!!)
Zitat
Jay
Nö, ich mag DIE auch nicht, mir geht aber deren Dämonisierung auf die Nerven, so wie mich die fehlende Durchsetzung von sicherheitsrelevanten Verkehrsregeln und unzureichende Ahndung von Verstößen nervt.

+1
Dieser Unfall ist ein sehr schwieriges Thema, ich finde den medialen und politischen Umgang damit aus mehreren Gründen sehr problematisch. Ich versuche das einfach anhand von Fragestellungen zu formulieren. Das ist natürlich bei Weitem nicht abschließend.

- Warum sind im Verkehr getötete Radfahrer und Fußgänger, aber auch Autofahrer (es ist nur eben seltener) ansonsten lediglich eine Randnotiz?
- Weshalb spricht keiner über die von der Feuerwehr monierte mangelnde Rettungsgasse?
- Warum spielt das Versagen der Berliner Politik, die Rettungskräfte personell und materiell besser auszustatten und zu unterstützen, keine Rolle?
- Wieso wurden die Polizisten in ihrem Vorgehen gegenüber den Demonstranten weitestgehend sich selbst überlassen und haben nur relativ wenig Rückhalt des Senats beim Durchgreifen?
- Warum hat man den "Klimaaktivisten" im Vorfeld so viel Öffentlichkeit gegeben und auf eine solche Situation geradezu hin gefiebert?

Ja, natürlich hat das Verhalten der beiden Demonstranten auch dazu beigetragen, dass wertvolle Minuten für unterstützende Rettungskräfte verloren gegangen sind. Nur ist in der Zeit Berufsverkehr, der Stau hätte auch auf "natürliche Weise" entstehen können. Die Strecke vom Nikolaus-Groß-Weg bis zur Bundesallee ist keine kurze. Das weiß man aber natürlich nicht. Höchstwahrscheinlich aber werden die beiden Demonstranten am Ende freigesprochen. Das kann man gut finden oder nicht, aber die Kausalität wird sich wohl nicht gerichtsfest nachweisen lassen.

Fatal aber finde ich, wie das Schicksal zweier Menschen, der LKW-Fahrer wurde ja auch angegriffen und verletzt, (man muss es schon so sagen) politisch und medial missbraucht wird.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Jay
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Punkt 1 tritt in trauriger Regelmäßigkeit auf, Punkt 2 hätte wohl den medialen Diskurs bestimmt, wäre da nicht Punkt 3. Denn nachdem ein Feuerwehrsprecher äußerte, der Rüstwagen (einer von 3 für ganz Berlin) hätte durch den Stau auf der Stadtautobahn signifikante Verspätung beim Erreichen der Unfallstelle gehabt, haben es natürlich alle schon immer gewusst - die "letzte Generation" gefährde mit ihren Aktionen Menschenleben und müsse dafür (hart) bestraft werden.

Sie haben damit nicht nur ein Leben gefährdet, sie haben eines auf ihrem Gewissen.



Da die örtlich eingetroffenen Einsatzkräfte sofort entsprechende Bergungsmaßnahmen eingeleitet haben, ist es völlig spekulativ,
ob der Rüstwagen überhaupt zum Einsatz gekommen wäre, wenn er dort früher eingetroffen wäre.

Bin ich anderer Meinung.
Ich erinner mal nur an den Vorfall am Blockdammweg, wo das nicht rechtzeitig eintreffende Spezialfahrzeug der BVG
dazu führte, das die Erstmaßnahmen der FW mißglückten und die überrollte Radfahrerin starb.
Das heist in ihrer zeitnahen Anfahrt behinderte Rettungsfahrzeuge, und eben grad nur in wenigen Ausführungen vorhandene Spezialfahrzeuge
das muss Konsequenzen nach sich ziehen-dazu kommt das ein Rettungsfahrzeug in seiner Anfahrt behindert wurde,
ist nicht der erste Vorfall im Zusammenhang von Aktionen mit diesen "Klimaklebern".

T6JP

Dann wird es aber so langsam echt eng für die ganzen Busspurparker!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Jay
Das ist schlichtweg falsch und absurd. Passt aber natürlich voll und ganz zu deinen sonstigen provozierenden "Friss oder Stirb"-Einzeilern.

Die Frau ist gestern verstorben.

Zitat
Jay
Da die örtlich eingetroffenen Einsatzkräfte sofort entsprechende Bergungsmaßnahmen eingeleitet haben, ist es völlig spekulativ, ob der Rüstwagen überhaupt zum Einsatz gekommen wäre, wenn er dort früher eingetroffen wäre.

Diese Entscheidung fiel erst, nachdem die Verzögerung des Eintreffens des RW 3 bekannt wurde.

Zitat
Jay
Du willst doch hoffentlich nicht ernsthaft erklären, dass der Betonmischerfahrer dazu genötigt wurde die Radfahrerin zu überrollen?

Gewiss nicht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nemo
Dann wird es aber so langsam echt eng für die ganzen Busspurparker!

Dann müssten aber Politik, Verwaltung, Justiz und Polizei aufhören, Falschparken als Kavaliersdelikt zu sehen. Soweit sind wir leider noch lange nicht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
n.v.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2022 11:12 von hvhasel.
Zitat
B-V 3313
Die Frau ist gestern verstorben.

Das heißt aber noch lange nicht, dass die Demonstranten dieses Leben auf dem Gewissen haben, was Jay damit sicherlich ausdrücken wollte. Und ich ja auch.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Immerhin ist die Letzte Generation ja nur ein Stauauslöser von vielen.

Wenn man das weiterdenkt, müssten die Leute, die Straßenbaustellen planen, für jeden wegen ihrer Baustelle im Stau stehenden Krankenwagen auch eine Mitschuld tragen falls er zu spät kommt. Derlei Vorwürfe kommen natürlich nie, sondern die Leute (nicht du, Philipp) erheben halt gerne ihren Zeigefinger immer dann wenn sie mit Nebenschauplätzen unliebsame politische Richtungen diskreditieren wollen, statt sich den eigentlichen Problemen zu widmen:

1. Die Klimafrage ist für die Junge Generation noch immer nicht beantwortet, das BverfG-Urteil von 2021 wird nicht ungesetzt, konventionelle Protestformen bleiben aus der Sicht der Demonstranten wirkungslos
2. Schon wieder wurde eine Rad fahrende Person von einem Laster überrollt
3. Wenn Rettungsfahrzeuge im Stau stehen, stehen sie dort in erster Linie wegen des Staus. Und der besteht auf Autobahnen nunmal aus Autos, zu vielen Autos und/oder zu vielen Autos deren Halter das Konzept der Rettungsgasse nicht verstanden haben.

Für alle drei Problemfelder lassen sich gleich mehrere Schlüsse ableiten:

1. Wer radikale Protestformen ablehnt, sollte auf die Forderungen der Friedlichen eingehen
2. Die Bundesallee hat noch immer keine sichere Radinfra und LKWs sind noch immer nicht ausreichend für den Schutz "unsichtbarer" Verkehrsteilnehmer ausgestattet
3. Zu viele Autos, mangelnde StVO-Kenntnisse. Und vielleicht ist auch das Rettungskonzept fraglich, die drei Berliner Spezialrüstwagen ausgerechnet an der Stadtautobahn zu stationieren. Aber auf Autobahnen kommt man ja soooo schnell überall hin.

Es ist halt einfacher, moralische Wertungen abzugeben, statt über die Ursachen nachzudenken, die zu der unglücklichen Gesamtsituation erst geführt haben. Der öffentliche Tenor "Ihr dürft nicht protestieren, weil dann kommt bei einem Stau der Krankenwagen nicht mehr durch" lässt sich auf jede Art von Demo, bis hin zu jeder Art von außergewöhnlicher Behinderung des Verkehrs übertragen. Es besteht immer das Risiko, dass dabei ein Krankenwagen im Stau steht. Sollte man deswegen Baustellen, Marathon, Volksfeste, Demonstrationen und Staus verbieten? Das Argument ist mit dem Versammlungsrecht so nicht vereinbar und daher ist die Debatte eine ziemliche Scheindiskussion. Es wird so getan als wenn das Riesenproblem die Klimademos seien. Tatsächlich wird sich mal wieder um die Frage gedrückt, wie wir den Ausstieg aus der CO2-Kultur erreichen, den Radverkehr sicherer bekommen, Autofahrer für die Rettungsgasse sensibilisiert bekommen und den MIV insgesamt reduziert bekommen, der Rettungswagen behindernde Staus erst gar nicht so mächtig werden ließe.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2022 12:26 von Florian Schulz.
Zitat
Florian
Das halte ich in Teilen für absurd. Denn dann müssten die Leute, die Straßenbaustellen planen, für jeden wegen ihrer Baustelle im Stau stehenden Krankenwagen auch eine Mitschuld tragen falls er zu spät kommt.

Vermutlich, wobei mir da noch eine Frage eingefallen ist. Hat die Leitstelle der Feuerwehr keinen Blick auf die Verkehrssituation der Stadt? Keinen oder unzureichenden Kontakt zur VIZ? Ich meine, gerade auf den Stadtautobahnen haben wir doch diverse Verkehrsüberwachungskameras, auf denen solche Blockaden oder zumindest entstehende Staus recht schnell erkennbar sein sollten. Und es müsste doch Systeme geben, die entstehende Engpässe auch ohne permanente menschliche Überwachung erkennen. Eben um z.B. Bauarbeiten zuzulassen obwohl sich immer wieder Rettungsfahrzeuge ihren Weg bahnen müssen.

Ist natürlich auch nur ein Nebenschauplatz, der sich in diesem Moment der Tragik zeigt, aber ansonsten wieder sehr rasch aus dem Gedächtnis verschwindet. Den Klimaaktivisten wird das deutlich länger vorgehalten werden. Aber wenn sie irgendwelche Pampe auf Gemälde hinter Glas werfen - wobei ja nun wirklich keine Menschenleben gefährdet werden - dann ist's auch wieder nicht recht.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Der Tagesspiegel schrieb gestern in folgendem Artikel (hinter der Bezahlschranke): "19 lange Minuten

Ein Betonmischer überrollt eine Radlerin – und die Feuerwehr steht wegen Protest im Stau. Rekonstruktion einer Einsatzfahrt"


"Doch an diesem Morgen kommt wie so oft in letzter Zeit noch eine Protestaktion der Aktivisten der „Letzten Generation“ hinzu. Am Dreieck Funkturm sind am Montagmorgen schon um 7.20 Uhr zwei Demonstranten auf ein Autobahnschild geklettert. Wie immer informieren die Aktivisten ganz kurz vorher die Polizei. Polizisten sperren dann zwei der drei Spuren für den Verkehr, der Rückstau verstärkt den ohnehin dichten Frühverkehr. Erst um 10.30 Uhr sind die Aktivisten nicht mehr auf den Schildern, wird die Autobahn wieder freigegeben."

Die Polizei hat also die Autobahn gesperrt, damit niemand der Protestler oder Autofahrer durch herunterfallende Protestler gefährdet wird...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich habe die Lösung: Man sperrt eine der Fahrspuren auf der Stadtautobahn dauerhaft für Rettungsfahrzeuge!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ich habe die Lösung: Man sperrt eine der Fahrspuren auf der Stadtautobahn dauerhaft für Rettungsfahrzeuge!

Wäre ich dafür. Nachdem Giffey & Co ja neuerdings besorgt um die Sicherheit im Straßenverkehr sind, dürften sie mit hoher Sicherheit nichts dagegen haben.

Langsam, ganz langsam wird übrigens thematisiert, was wirklich passiert ist, oder auch nicht:

- Die Klimaaktivist:innen haben gar nicht die Autobahn blockiert, sondern sich an ein Schild gehängt. Von der Polizei wurden dann Fahrspuren gesperrt.
- Die behandelnde Notärztin geht davon aus, dass die Klimaaktion keinerlei Einfluss auf die Behandlung hatte.

Irgendwie wird immer deutlicher, dass sich weite Teile der Politik und der Medienlandschaft richtig tief in die Sch**ße gesetzt haben, indem sie versucht haben, eben diese kübelweise über den Protestierenden abzuladen. Dass selbst Beton-Franzi, die sonst sichere Radwege als "Bullerbü" diffamiert und tödliche Unfälle sonst komplett ignoriert, sich plötzlich für die Sicherheit Radfahrender "interessiert", ist selbst für ihre Verhältnisse niederträchtig.

Natürlich heißt das nicht, dass die Aktivist:innen ganz raus aus der Sache sind. Aber bei ihnen allein die Verantwortung für Jahrzehnte gescheiterter Verkehrspolitik abzuladen, und dafür, dass es in einer Millionenstadt wie Berlin nur drei solcher Spezialfahrzeuge gibt, ist wirklich erbärmlich.

@Florian Schulz: +1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2022 11:57 von def.
Zitat
def
- Die Klimaaktivist:innen haben gar nicht die Autobahn blockiert, sondern sich an ein Schild gehängt. Von der Polizei wurden dann Fahrspuren gesperrt.

Ernsthaft, jetzt ist die Polizei schuld? Dir ist doch wohl klar, dass die Schilderbrücken beklettert werden, damit die Autobahn gesperrt werden muss und nicht etwa wegen der schönen Aussicht oder der guten Luft?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
- Die Klimaaktivist:innen haben gar nicht die Autobahn blockiert, sondern sich an ein Schild gehängt. Von der Polizei wurden dann Fahrspuren gesperrt.

Ernsthaft, jetzt ist die Polizei schuld? Dir ist doch wohl klar, dass die Schilderbrücken beklettert werden, damit die Autobahn gesperrt werden muss und nicht etwa wegen der schönen Aussicht oder der guten Luft?

Wenn die Autobahn gesperrt ist, können die Autofahrer das Transparent gar nicht lesen und sie können ihr Verhalten daher gar nicht überdenken, sondern sind nur sauer und trotzig.

Ich finde es schon fragwürdig, die Autobahn aus Sicherheitsgründen zu sperren und damit dann die Sicherheit derjenigen zu riskieren, die gerade einen Rettungswagen brauchen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Slighter

Vielleicht verdient das Ganze auch mal ein gesondertes Thema, ebenso die Sache mit dem Betonmischer

Deshalb: s. o.!

Wenn nur irgendein Bürger auch nur eine der Aktionen der Aktivisten und -innen umsetzt - egal, ob Kartoffelbrei oder falsch verstandenes Benutzen von Klebern - , ohne so hehre Ziele in die Welt zu posaunen: dann null Verständnis, sondern Straftat, folgerichtig Knast oder Klapse! Also heiligt doch der Zweck die Mittel? Sachbeschädigung, Nötigung - keine Delikte, sondern erst einmal in dubio pro Klimaaktivist? "Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!" Natürlich kein bisschen Arroganz und Hochmut: Wir wissen, was richtig ist - für mich, für uns, für alle - , deshalb folgt ihr uns, sonst... Na ja, was so ordentliche republikanische Trumpisten sind: Inzwischen gibt es die mit unterschiedlichen Zielen, doch sich annähernden Formen überall auf der Welt...
Ich bin so froh, dass das die letzte Generation ist. Die nachfolgenden Generationen können dann in Ruhe und Frieden weiterleben. 😝
Zitat
Bw Steg
Zitat
Slighter

Vielleicht verdient das Ganze auch mal ein gesondertes Thema, ebenso die Sache mit dem Betonmischer

Deshalb: s. o.!

Wenn nur irgendein Bürger auch nur eine der Aktionen der Aktivisten und -innen umsetzt - egal, ob Kartoffelbrei oder falsch verstandenes Benutzen von Klebern - , ohne so hehre Ziele in die Welt zu posaunen: dann null Verständnis, sondern Straftat, folgerichtig Knast oder Klapse! Also heiligt doch der Zweck die Mittel? .

Also wenn man Kartoffelbrei auf einer Glasscheibe verschmiert, dann sollte man dafür weder in den Knast noch in die Klapse kommen.

Wenn man ein Auto gefährdend und behindernd irgendwo parkt, sollte man dafür auch in die Klapse kommen? Oder gilt das nur wenn man den Autoverkehr behindert aber selbst nicht Auto fährt?

Vielleicht sollten die Klimaprotestler einfach ein Auto mit dem Schild "bin kurz beim Bäcker" in der Autobahnausfahrt parken. Dagegen hätte doch dann kein Autofahrer was - oder?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2022 14:06 von Nemo.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen