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Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen
geschrieben von Latschenkiefer 
Anderswo macht man sowas ja durchaus, z.B. in Stuttgart bei der Zahnradbahn. Allerdings sind da die Fahrgastzahlen ganztags auf Busniveau.

Mal ne Frage: Würde der Bus wegen der parkenden Autos dort eigentlich durchkommen oder hat man die parkenden Autos zur Zeit auch wegen der breiten Flexis entfernen müssen?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Jay
Wo ist der Kommentar positiv zur Straßenbahn? Es geht dem Kommentator doch gar nicht um die Straßenbahn (...)

Abgesehen davon wird ja etwas ganz bestimmtes weiter getragen: Straßenbahnen quietschen nun mal. Dass das keinesfalls gesetzt ist und auch in Berlin mittlerweile kaum noch ein Thema ist (subjektive Einschätzung meinerseits, ausgeklammert so wirklich enge Ecken wie die Platzschleife Pasedagplatz).

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Für mehr Ümläüte!
Die BVG hat den Geschäftsbericht 2024 und etwas detaillierter als in den Vorjahren die Übersicht "BVG in Zahlen" veröffentlicht.
Im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung sind die Fahrgastzahlen und die Zahl der Abonnenten angestiegen, auch die Zahl der Mitarbeiter und Azubis. Ein geringer Rückgang der Verkehrsleistung führte zur erhöhten Auslastung der Fahrzeuge. Bei U-Bahn und Bus ging der Fahrzeugbestand leicht zurück. Die Pünktlichkeitswerte sind in allen Bereichen merklich gesunken.

Verschiedene Zeitungen kommentieren das:
[www.morgenpost.de], inzwischen archiviert.
[www.berliner-zeitung.de]
[www.tagesspiegel.de]

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Die BVG hat den Geschäftsbericht 2024 und etwas detaillierter als in den Vorjahren die Übersicht "BVG in Zahlen" veröffentlicht.
Im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung sind die Fahrgastzahlen und die Zahl der Abonnenten angestiegen, auch die Zahl der Mitarbeiter und Azubis. Ein geringer Rückgang der Verkehrsleistung führte zur erhöhten Auslastung der Fahrzeuge. Bei U-Bahn und Bus ging der Fahrzeugbestand leicht zurück. Die Pünktlichkeitswerte sind in allen Bereichen merklich gesunken.

Verschiedene Zeitungen kommentieren das:
[www.morgenpost.de], inzwischen archiviert.
[www.berliner-zeitung.de]
[www.tagesspiegel.de]

Dafür steigen die Schulden der BVG.

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Dafür steigen die Schulden der BVG.

Die Aufnahme von Krediten durch Staat, Länder, Staats-/Landesbetriebe und Institutionen ist für die heutige Politikergeneration überhaupt kein Problem mehr.
Auch nicht, dass eine Mehrheit des Souveräns, nämlich des wahlberechtigten deutschen Volkes, das nicht so gut findet.

so long

Mario
Was haben die nächsten Generationen von weniger Schulden, wenn sie dafür aber nur noch kaputtgespartes Zeug vorfinden? Schnelles Geld wird immer irgendwie aufzutreiben sein, geistige, körperliche und materielle Kapazitäten für die Instandsetzung eines ganzen Landes eher weniger.

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Für mehr Ümläüte!
Zitat
der weiße bim
Die Aufnahme von Krediten durch Staat, Länder, Staats-/Landesbetriebe und Institutionen ist für die heutige Politikergeneration überhaupt kein Problem mehr.

Das war noch nie ein Problem, da ein Staat genau so funktioniert. Hätte ein Staat keine Schulden, wäre kein Geld im Umlauf.


Zitat
der weiße bim
Auch nicht, dass eine Mehrheit des Souveräns, nämlich des wahlberechtigten deutschen Volkes, das nicht so gut findet.

Aber auch nur, weil ständig falsche Vergleiche bemüht werden. Ein Staatshaushalt ist nun mal kein Privathaushalt. Er funktioniert ganz anders und läßt sich daher auch nicht vergleichen. Ein Staat muß Schulden machen und spätere Generationen brauchen sie auch nicht zurückzahlen. Warum das den Leuten immer vorgegaukelt wird, kann man allenfalls erahnen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
Was haben die nächsten Generationen von weniger Schulden, wenn sie dafür aber nur noch kaputtgespartes Zeug vorfinden? Schnelles Geld wird immer irgendwie aufzutreiben sein, geistige, körperliche und materielle Kapazitäten für die Instandsetzung eines ganzen Landes eher weniger.

Bitte nicht so komplex! Es ist doch fantastisch, an einer eingleisigen Bahnstrecke bei Stellwerksstörungen im Regen zu warten mit dem Wissen, dass die Staatsverschuldung nur 67% des BIP beträgt während im dummen Japan die Fahrgäste im pünktlichen Shinkansen über ihre 260% Staatsverschuldung weinen!

Und was so marode Brücken erst für die Wirtschaft leisten! Und überhaupt, am Ende werden mit der Instandhaltung von Infrastruktur noch deutsche Unternehmen beauftragt, grusel! Im schlimmsten Fall wird neue Infrastruktur geschaffen, die Emissionsminderungen ermöglicht. Nein, nein. Das ist dem “Deutschen Volk“ alles zuwider! Ach und die Grünen!!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2025 08:47 von marc-j.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Tramy1
Dafür steigen die Schulden der BVG.

Die Aufnahme von Krediten durch Staat, Länder, Staats-/Landesbetriebe und Institutionen ist für die heutige Politikergeneration überhaupt kein Problem mehr.
Auch nicht, dass eine Mehrheit des Souveräns, nämlich des wahlberechtigten deutschen Volkes, das nicht so gut findet.

Ich sehe darin kein Problem. Bei ca 6Mrd Euro Wert der Sachanlagen hat die BVG ca 1 Mrd € Kredit. Das ist eine geringe Fremdkapitalquote.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Warum sollte auch die Aufnahme von Krediten für Investitionen ein Problem sein, so lange sie nicht für rein konsumtive Zwecke ausgegeben werden. Man zeige mir unternehmerische Aktivitäten, die ohne Kredite auskommen.

😀
Zitat
Heidekraut
Warum sollte auch die Aufnahme von Krediten für Investitionen ein Problem sein, so lange sie nicht für rein konsumtive Zwecke ausgegeben werden. Man zeige mir unternehmerische Aktivitäten, die ohne Kredite auskommen.

Letzteres ist ja nicht so schwer: ich habe gestern z.B. einen Brief meines Planungsbüros an eine Verwaltung zur Post gebracht und dafür 1,80 Euro bezahlt. Es wäre ungünstig, wenn ich diese unternehmerische Aktivität nur kreditfinanziert hätte bewältigen können.

Aber im Grundsatz hast Du natürlich recht: das Credo der gern zititeren schwäbischen Hausfrau, nur zu kaufen, was sie durch Bargeldentnahmen aus ihrem Sparstrumpf finanzieren kann, ist weder für Unternehmen noch für die öffentliche Hand irgendwie sinnvoll. Im Grundsatz sollte die Refinanzierung von langfristig nutzbaren Investitionen in einem sinnvollen Verhältnis zu ihrer absehbaren Nutzungsdauer stehen.
Zitat
Lopi2000
Im Grundsatz sollte die Refinanzierung von langfristig nutzbaren Investitionen in einem sinnvollen Verhältnis zu ihrer absehbaren Nutzungsdauer stehen.

Vor allem werden ja durch derlei Investitionen Werte erhalten bzw. geschöpft. Der Geldwert ist also nicht weg, im Gegensatz zur kreditfinanzierten Subvention etwa der Pendlerpauschale.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Das Problem ist eher die strukturelle Unterfinanzierung kommunaler und zum Teil auch stadtstaatlicher Haushalte in Deutschland. Eine City-Maut könnte da durchaus Abhilfe leisten. Und man könnte sehr gut rechtfertigen, diese Einnahmen auch wieder in den Verkehr fließen zu lassen – insbesondere in den ÖPNV, damit bisherige Autofahrer eine Alternative zur dann teureren Autofahrt haben...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Das Problem ist eher die strukturelle Unterfinanzierung kommunaler und zum Teil auch stadtstaatlicher Haushalte in Deutschland.

Deshalb muss sich die BVG der Landeshaushaltsordnung unterwerfen und kann nicht freizügig Kredite am Kapitalmarkt aufnehmen. Schließlich ist die Frau Giffey nicht nur Wirtschafts- und Betriebesenatorin, sondern auch Aufsichtsratsvorsitzende der BVG und dem Vorstand weisungsbefugt.

so long

Mario
Über einen Datenschutzvorfall bei einem externen Dienstleister der BVG von Anfang April, bei dem durch Hacker die Daten von bis zu 180.000 Abonnenten betroffen sein könnten, wurde letzte Woche in der Morgenpresse berichtet: [www.morgenpost.de] (hier archiviert).
Natürlich informiert auch die BVG auf ihrer Webseite: [www.bvg.de]

Der Dienstleister will nun Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, zu denen er eigentlich vertraglich verpflichtet ist.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2025 02:11 von der weiße bim.
Staatssekretar Johannes Wieczorek verlasst Berliner Verwaltung
[www.tagesspiegel.de]
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