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Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen
geschrieben von Latschenkiefer 
Zitat
Barnimer
@der
Du warst wohl noch nicht bei vielen Großveranstaltungen (zBsp. Fußball) auswärts. Berlin ist dagegen absolut entspannt.

Ich erlebe z.B. regelmäßig das Donauinselfest in Wien, gegen das ein Fußballspiel im Olympiastadion in etwa wie das Match Kleinkleckersdorf gegen Hintertupfingen wirkt (drei Tage lang mehr als 500.000 Besuchende pro Tag, bis zu 250.000 Besuchende gleichzeitig). Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es liefe, wenn statt Wiener Linien und ÖBB die BVG was zu sagen hätte. Wahrscheinlich würden statt dichter Takte bis tief in die Nacht Kurzzüge alle 10 min fahren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2025 13:35 von def.
Du solltest da schon etwas ehrlicher sein. Auch in Wien herrscht Personalmangel und die Infrastruktur ist vom Zustand auch eher bescheiden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nordender
Wozu dann bitte VBB-Anteil, brauche ich eh nicht.

Wer überhaupt nicht mit dem ÖPNV anreist, der zahlt auch umsonst. So ist das Leben.

Zitat
Nordender
Money for Nothing.

Ahja. Und wenn ich zu einem Konzert in die Wuhlheide fahre, dann muss auch mein Bus in Charlottenburg verstärkt werden? Schließlich zahle ich ja dafür!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Ahja. Und wenn ich zu einem Konzert in die Wuhlheide fahre, dann muss auch mein Bus in Charlottenburg verstärkt werden? Schließlich zahle ich ja dafür!

Kommt drauf an: Die Formulierung im Vertrag lautet "bedarfsgerechter zusätzlicher Einsatz von Verkehrsmitteln". Wenn sich denn eine Charlottenburger Kiezgröße zu einem Konzert in der Wuhlheide entschließt und absehbar ist, dass dadurch ein zusätzlicher Bedarf an Zubringerbussen zur S-Bahn entsteht, weil mehr oder weniger der halbe Kiez anreist, müsste auch der Bus in Charlottenburg verstärkt werden. In der Regel dürfte dies aber nicht der Fall sein.
Gab es denn bei Frank Zanders Konzerten in der Wuhlheide entsprechende Sonderleistungen im S-Bahnzubringerverkehr? Oder ist der dort nie aufgetreten?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
@Nemo: Nun, das Fassungsvermögen eines Vollzuges der S-Bahn ist ja wesentlich größer als das einer U-Bahn: Ich war 2024 beim ausverkauften Sommerkonzert des Berliner Rundfunks in der Wuhlheide. Nach Ende des Konzerts war der Bahnsteig entsprechend voll: Es genügte ein Vollzug der S-Bahn und alle Fahrgäste kamen mit. Dann füllte sich wieder der Bahnsteig und alle Leute kamen (nach 10 Min.) mit dem nächsten Vollzug mit. Ob Sonderzüge eingesetzt wurden, kann ich nicht sagen.
Ähnlich am S-Bhf. Pichelsberg nach einem Konzert in der Waldbühne.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2025 20:24 von Möckernbrücke.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nordender
Wozu dann bitte VBB-Anteil, brauche ich eh nicht.

Wer überhaupt nicht mit dem ÖPNV anreist, der zahlt auch umsonst. So ist das Leben.

Und Zeitkarteninhaber zahlen mal wieder doppelt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker

Und Zeitkarteninhaber zahlen mal wieder doppelt.

Da kommt ne schöne Summe zusammen wenn man zusätzlich nichts anbietet.
Lösung für den ins Gerede gekommenen Pop-Up-Radweg in der Kantstraße: [www.berliner-kurier.de]

Zitat
Berliner Kurier
Auf der Kantstraße in Charlottenburg stehen die Zeichen auf Veränderung. Die Verkehrsverwaltung will den viel diskutierten Pop-up-Radweg streichen. Stattdessen sollen Busse und Radfahrer künftig gemeinsam auf einer Spur unterwegs sein. Damit will die Verwaltung unter CDU-Senatorin Ute Bonde endlich Ordnung schaffen.

Zumindest für die Busfahrgäste eine gute Nachricht, dass die damals kassierte Busspur wieder neu entstehen soll.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zumindest für die Busfahrgäste eine gute Nachricht, dass die damals kassierte Busspur wieder neu entstehen soll.

Dort fahren schon längst wieder Busse auf dem für Linienverkehr freigegebenen Radweg. ,-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Der Tagesspiegel berichtet über einen veränderten Zeitplan der Dekarbonisierung der Busflotte (hinter Bezahlschranke, aber die wichtigsten Infos kann man auch so finden oder sich mit den Infos auf die Suche nach der Primärquelle begeben):
[www.tagesspiegel.de]
Zitat
der weiße bim
Lösung für den ins Gerede gekommenen Pop-Up-Radweg in der Kantstraße: [www.berliner-kurier.de]

Zitat
Berliner Kurier
Auf der Kantstraße in Charlottenburg stehen die Zeichen auf Veränderung. Die Verkehrsverwaltung will den viel diskutierten Pop-up-Radweg streichen. Stattdessen sollen Busse und Radfahrer künftig gemeinsam auf einer Spur unterwegs sein. Damit will die Verwaltung unter CDU-Senatorin Ute Bonde endlich Ordnung schaffen.

Lösung im Sinne der Abschaffung, damit die Parkplätze bleiben können. Mal gucken ob man wenigstens Lieferzonen einrichtet.

Der Pop-up-Radweg wurde warum nochmal eingerichtet? Ach ja, weil ein Radfahrer auf der Busspur von hinten überfahren und getötet wurde.

Den Vorschlag der Feuerwehr wie Radweg und sogar Parkplätze bleiben könnten ignoriert man anscheinend.

Gab es vorher auf der Kantstrasse wirklich eine durchgehende Busspur? Das wäre mir neu.
Zitat
marc-j
Der Pop-up-Radweg wurde warum nochmal eingerichtet? Ach ja, weil ein Radfahrer auf der Busspur von hinten überfahren und getötet wurde.

Und da müssen sich die Grünen nach dem Sinn fragen lassen. Der tödliche Unfall vom Savignyplatz ist heute noch möglich. Oder glaubt hier wirklich jemand, ein dummer Autofahrer nutzt nicht mehr mit überhöhter Geschwindkeit die Busspur, nur weil jetzt noch zusätzlich gelbe Markierungen aufgebracht sind?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
marc-j
Der Pop-up-Radweg wurde warum nochmal eingerichtet? Ach ja, weil ein Radfahrer auf der Busspur von hinten überfahren und getötet wurde.

Und da müssen sich die Grünen nach dem Sinn fragen lassen. Der tödliche Unfall vom Savignyplatz ist heute noch möglich. Oder glaubt hier wirklich jemand, ein dummer Autofahrer nutzt nicht mehr mit überhöhter Geschwindkeit die Busspur, nur weil jetzt noch zusätzlich gelbe Markierungen aufgebracht sind?

Aber das beschreibt ja genau die Problematik der jetzt geplanten „Lösung“. Und der ungeschützte Teil der Strecke erhöht sich dann ja doch sehr deutlich. Der 2. Teil des Pop-up-Radwegs war ja auch ungeschützt und dementsprechend beparkt/befahren.
Es ist doch ein Irrglauben, derartige Raserstraftaten mit Straßenumgestaltungen lösen zu wollen. Man muss bestimmte Personen aus dem Verkehr ziehen (weg vom eigenen Steuer), mit der Polizei regeln durchsetzen, Gesetzgeber und Richter haben, die zumindest die Strafen auf das Niveau unserer Nachbarländer Schweiz, Niederlande oder Schweden erhöhen, die auch die Autos dieser Personen beschlagnahmen.
Solche Personen fallen mit ihrem Fahrstil in der Regel schon vorher auf.

Die von Frau Bonde für die Kantstraße geplante Lösung finde ich grundsätzlich gut, sie berücksichtigt ÖV-Belange und den Radverkehr angemessen. Wichtig ist aber, dass die Busspur mi Randfreigabe mit genügend Ladezonen kombiniert wird.
Zitat
M48er
Es ist doch ein Irrglauben, derartige Raserstraftaten mit Straßenumgestaltungen lösen zu wollen.

Natürlich geht das. Zumindest kann man die Auswirkungen reduzieren. Aktuell kann sowas zB auf Teilen der Kantstrasse zumindest tagsüber nicht passieren. Für den Rest wäre die Innensenatorin und stationäre Blitzer zuständig.

Das „der Radverkehr“ jetzt angemessen berücksichtigt ist, kann man meiner Meinung nach nur behaupten, wenn man ein sicherer, angstbefreiter Radfahrer ist. Komischerweise habe ich auf dem Ku’damm, wo die Aufteilung ja genau so aussieht, bisher wenig Familien und Kinder (die ja ab 10 Jahren dann auf der Busspur radeln müssen) gesehen, ganz im Gegensatz zu zB dem geschützten Radweg auf der Revaler Straße.

Das eigentliche Problem ist doch, dass man hier genug Platz hätte um die Belange des ÖPNV und Radverkehrs tatsächlich angemessen zu berücksichtigen und gleichzeitig das MobG zu beachten, wonach auf Hauptverkehrsstraßen der fließende Verkehr Vorrang hat.

Dann wäre die Aufteilung halt MIV | Busspur | Radfahrstreifen. Das darf aber nicht sein, weil rechtswidrig (!) der MIV priorisiert wird.
Zitat
marc-j
Das „der Radverkehr“ jetzt angemessen berücksichtigt ist, kann man meiner Meinung nach nur behaupten, wenn man ein sicherer, angstbefreiter Radfahrer ist. Komischerweise habe ich auf dem Ku’damm, wo die Aufteilung ja genau so aussieht, bisher wenig Familien und Kinder (die ja ab 10 Jahren dann auf der Busspur radeln müssen) gesehen, ganz im Gegensatz zu zB dem geschützten Radweg auf der Revaler Straße.

Komischerweise nutzen immer noch viele Radfahrer den Gehweg in der Kantstraße. So doll kann das Geschenk der grünen CDU nicht angekommen sein.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
marc-j
Aber das beschreibt ja genau die Problematik der jetzt geplanten „Lösung“.

Was für eine "Lösung"? Das war nichts als hirnloses Gegängele der grünen CDU in bester AfD-Manier. Keine neue Sicherheit, nur Schikanen für alle anderen (u.a für den) ÖPNV.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"der weiße bim" am 19.5.2025 um 2.01 Uhr:

Über einen Datenschutzvorfall bei einem externen Dienstleister der BVG von Anfang April, bei dem durch Hacker die Daten von bis zu 180.000 Abonnenten betroffen sein könnten, wurde letzte Woche in der Morgenpresse berichtet: [...]

Eine heute im Newsletter des Berliner Abgeordnetenhauses veröffentlichte parlamentarische Anfrage nebst Antworten gibt Details über den "IT-Angriff auf einen beauftragten externen Dienstleister" preis. So wurden am 7. April 2025 innerhalb von 30 Minuten 182.295 Kundendatensätze mit Namen, Postanschriften, E-Mail-Adressen (sofern angegeben), Kundennummern und Vertragsnummern des Berlin-Abos, aber keine Kontennummern oder Passwörter "entwendet".

Der Titel und die Adresse des sechsseitigen Dokuments lautet

Anfrage des Abgeordneten Christopher Förster (CDU) vom 15.5.2025 und Antwort vom 27.5.2025: Hackerangriff auf die BVG

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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