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Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen
geschrieben von Latschenkiefer 
Zitat
phönix
Morgenpost: Derzeit 100 Mio Euro pro jahr Mehrkosten für Strom allein bei der S-Bahn - wer trägt die Kosten
[www.morgenpost.de]

Da sollte es doch in den Verkehrsverträgen Regelungen zu geben, wer welches Preisrisiko trägt.
Zitat
Lopi2000
Da sollte es doch in den Verkehrsverträgen Regelungen zu geben, wer welches Preisrisiko trägt.

Ja, immer wir. Entweder der Bund als Eigentümer der Deutsche Bahn AG oder die betroffenen Länder über den VBB. Aber immer der "imaginäre Steuerzahler".
Jetzt kommt die eigentlich schon längst erwartete Diskussion über das fehlende Geld

"Wenn Bund und Länder keine Ideen entwickeln, wie die Finanzierung des Nahverkehrs auf neue Füße gesetzt und gesichert werden kann, „werden wir die kommunalen Aufgabenträger überfordern“, warnte BBG-Geschäftsführer Frank Wruck. „Dann werden wir eher über Angebotskürzungen als über Tarifsenkungen sprechen.“

[www.berliner-zeitung.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2022 22:40 von phönix.
Ausschreibung für S-Bahn-Milliarden-Auftrag verspätet sich nochmals - Die Aufforderung zur Abgabe verbindlicher Angebotze wird nun „für Ende August angestrebt“, wie der Sprecher von Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) auf Anfrage bestätigte. Jan Thomsen begründete die überholte Angabe „mit den langen Vorlaufzeiten für die Veröffentlichung von Berichten“ an das Parlament. Damit dürfte sich die Erteilung des Multi-Milliarden-Auftrags auf den Jahreswechsel 2023/2024 verschieben.

[plus.tagesspiegel.de]
Zitat
phönix
Ausschreibung für S-Bahn-Milliarden-Auftrag verspätet sich nochmals - Die Aufforderung zur Abgabe verbindlicher Angebotze wird nun „für Ende August angestrebt“, wie der Sprecher von Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) auf Anfrage bestätigte. Jan Thomsen begründete die überholte Angabe „mit den langen Vorlaufzeiten für die Veröffentlichung von Berichten“ an das Parlament. Damit dürfte sich die Erteilung des Multi-Milliarden-Auftrags auf den Jahreswechsel 2023/2024 verschieben.

[plus.tagesspiegel.de]

Wird das überhaupt noch was?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2022 17:59 von Flexist.
Bis jetzt ist nur von einer Verschiebung die Rede. Warum denkst du dass aus der Erteilung gar nichts mehr wird?
Zitat
Henning
Bis jetzt ist nur von einer Verschiebung die Rede. Warum denkst du dass aus der Erteilung gar nichts mehr wird?

Du solltest dich vielleicht Mal damit befassen, was man unter einer Rhetorischen Frage versteht...
Manche Sachen wie z. B. rhetorische Fragen erkenne ich in aller Regel nicht.
Die Berliner Zeitung berichtet morgen über die erneute Verzögerung bei S-Bahn-Ausschreibung. "Zuletzt hieß es, dass sie die erforderlichen Unterlagen am 24. August erhalten. Doch dieser Zeitpunkt ist nun verstrichen. Nach Informationen der Berliner Zeitung sollen die Unterlagen nach dem jetzigen Stand frühestens am 7. Oktober versandt werden."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.09.2022 22:07 von phönix.
Zitat

"phönix" am 1.9.2022 um 21.54 Uhr:

Die Berliner Zeitung berichtet morgen [...]

... auf Seite 9 ...

Zitat

Wagenlieferer im Wartemodus

Erneut Verzögerung bei S-Bahn-Ausschreibung

[...] Peter Neumann
.

... und online ...

Zitat

Große Berliner S-Bahn-Ausschreibung verzögert sich weiter

Für Berlin ist die S-Bahn unverzichtbar. Nun geht es in einem milliardenschweren Vergabeverfahren um ihre Zukunft. Doch es gibt eine weitere Verzögerung.

[...] Peter Neumann, 2.9.2022, 6.45 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ja, das ist schon verrückt, vielen Dank für den Link.
In dieser Woche haben Fahrgäste sowohl auf dem RE3 Nord als auch Süd unfreiwillig eine ganze Macht gebraucht um ihre Ziele zu erreichen:

[www.berliner-zeitung.de]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2022 05:31 von Logital.
Zitat

"Logital" am 3.9.2022 um 5.31 Uhr:

[...] eine ganze Macht gebraucht [...]

Möge sie die Macht in der Nacht getröstet haben. ;-)

Viele Grüße, Thomas (May, 4th)

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ist ja auch ganz clever den SEV für den RE erst ab Teltow fahren zu lassen. Man hat sich mit dem SEV (der ja Ewigkeiten schon geplant ist, sagt man) einfach dieses Jahr übernommen, zuviele und zu lange Baustellen. Irgendwann ist dann Sense.
Zur Maskenpflicht im Berliner ÖPNV: Der Berliner Kurier befragt Psychologen

Zitat

Unbeschwertheit oder Statement

Erklärungsversuch vom Psychologen: Darum tragen immer weniger Menschen Masken in Berlins Bussen und Bahnen

Ja, sie gilt noch: die allgemeine Pflicht, in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maske zu tragen. Ganz konkret ist in den Berliner S- und U-Bahnen das Tragen einer FFP2-Maske vorgeschrieben, schließlich ist der ÖPNV ein Ort, der nicht nur freiwillig aufgesucht wird, sondern den Menschen nutzen müssen, um von A nach B zu kommen – das gilt auch für Risikogruppen und ihre Kontaktpersonen. Und doch sinkt offenbar (nicht nur) in der Hauptstadt die Bereitschaft, weiterhin eine Maske zu tragen.

Laut BVG ist diese seit Mai dramatisch gesunken. Nur noch 70 bis 80 Prozent würden eine Maske tragen, teilten die Verkehrsbetriebe mit. Doch warum ist das so?

so long

Mario
Ich würde ja mal behaupten, dass der Hauptgrund die nicht vorhanden Kontrollen sind.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
Ich würde ja mal behaupten, dass der Hauptgrund die nicht vorhanden Kontrollen sind.

Viele Menschen werden aufgrund ihrer gesammelten Erfahrung im Ausland, wo es seit längerer Zeit keine Maskenpflicht gibt und trotzdem keine Auswirkung auf den Krankenstand zu spüren sind, berechtigt einfach die Notwendigkeit in Frage stellen. Das ist die gleiche Situation, wenn ein Fußgänger nachts um 3 an einer roten Ampel steht und weit und breit ist kein Fahrzeug zu sehen. Da gibt es auch die theretische Möglichkeit, dass der fußgänger auf Grün wartet, weil es so vorgeschrieben ist. Oder er entscheidet sich, das Risiko abzuwägen und die leere Straße bei Rot zu überqueren...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2022 23:12 von phönix.
Zitat
phönix
Viele Menschen werden aufgrund ihrer gesammelten Erfahrung im Ausland, wo es seit längerer Zeit keine Maskenpflicht gibt und trotzdem keine Auswirkung auf den Krankenstand zu spüren sind, berechtigt einfach die Notwendigkeit in Frage stellen.

Das sehe ich auch als Hauptgrund an und das habe ich auch so vorausgesagt; spätestens wenn die Leute aus dem Auslandsurlaub heimkehren und dort die Maskenfreiheit genossen haben, werden sie hier auch keine mehr aufsetzen. Mir geht es da ganz genauso und ich stimme aber auch dem Psychologen zu. Sobald sich die Lage ändert und eine Notwendigkeit zum Tragen einer Maske besteht, wird sich die Bereitschaft wieder erhöhen.

Gerade erst wurde das neue Infektionsschutzgesetz beschlossen und ich mußte mich sehr wundern, warum bei der Diskussion um die Maskenpflicht niemand auf die Lage im Ausland verwiesen hat - im Gegenteil - nun soll ab 1. Oktober auch noch im ICE eine FFP2-Maske getragen werden, wo bis jetzt eine medizinische Maske ausreichend war.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
phönix
Viele Menschen werden aufgrund ihrer gesammelten Erfahrung im Ausland, wo es seit längerer Zeit keine Maskenpflicht gibt und trotzdem keine Auswirkung auf den Krankenstand zu spüren sind, berechtigt einfach die Notwendigkeit in Frage stellen.

Das sehe ich auch als Hauptgrund an und das habe ich auch so vorausgesagt; spätestens wenn die Leute aus dem Auslandsurlaub heimkehren und dort die Maskenfreiheit genossen haben, werden sie hier auch keine mehr aufsetzen. Mir geht es da ganz genauso und ich stimme aber auch dem Psychologen zu. Sobald sich die Lage ändert und eine Notwendigkeit zum Tragen einer Maske besteht, wird sich die Bereitschaft wieder erhöhen.

Ich kenne vorallem Menschen, die mit Corona aus dem maskenlosen Urlaub zurückgekommen sind. Ob da nicht vielleicht doch ein Zusammenhang besteht?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Obwohl man im ÖPNV ständig die Ansage zu hören bekommt (es gibt schlimmeres, mich stört sie nicht sehr), dass man eine F-F-P-2 Maske (im Stakkato vorgetragen) nach wie vor tragen muss und viele Menschen das auch weiterhin beherzigen, nimmt doch die Anzahl derer, denen es egal ist deutlich zu. Ich würde sagen kontinuierlich in den letzten 4 Wochen. Aber ich sehe das ähnlich, wenn es eine verschärfte Situation z.B. mit einer neuen gefährlicheren Virusvariante geben wird, wird auch wieder mehr getragen werden. Der Immunschutz in der Bevölkerung hat bedeutend zugenommen durch Impfungen und Infektionen.
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