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Bauvorhaben in 2022 bei U-, S- und Straßenbahn im Bestandsnetz
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Krumme Lanke
Zitat
M48er
Zum Bau der M17 ab August gibt es folgende Planung:
SEV südlich der Ehrlichstraße, M17 ab dann Flexity-tauglich und Inselbetrieb in Köpenick.

Zitat
Tramy1
Schön, das es bis zum Königsplatz gemacht wird.
Aber dann immer noch kein Flexi auf M17 möglich, da der Rest bis S Schöneweide gemacht werden müsste.
Oder habe ich verpasst, das ab Königsplatz bis S Schöneweide Flexi-Tauglich sind?

Da die Frage untergegangen ist, hier nochmal: ist der restliche Abschnitt zwischen Königsplatz und S Schöneweide denn schon Flexity-tauglich? ;D

Nein. Darum haben wir ja noch das Thema "Verkehrslösung Schöneweide" zu laufen. ;)

--- Signatur ---
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Zitat

"Krumme Lanke" am 2.3.2022 um 10.46 Uhr:

[...] ist der restliche Abschnitt zwischen Königsplatz und S Schöneweide denn schon Flexity-tauglich? ;D

Zitat

"Jay" am 2.3.2022 um 11.43 Uhr:

Nein. Darum haben wir ja noch das Thema "Verkehrslösung Schöneweide" zu laufen. ;)

Hm, die "Verkehrslösung Schöneweide" beginnt aus dieser Richtung an der Kreuzung Schnellerstraße / Michael-Brückner-Straße / Brückenstraße / Verlängerte Brückenstraße. Wenn Dein "Nein" nicht schon die Antwort auf "Krumme Lanke"s Frage ist, dann kann das "Thema" auch keine Antwort liefern. Wenn es doch die Antwort ist, dann will ich nichts geschrieben haben ... ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Krumme Lanke" am 2.3.2022 um 10.46 Uhr:

[...] ist der restliche Abschnitt zwischen Königsplatz und S Schöneweide denn schon Flexity-tauglich? ;D

Zitat

"Jay" am 2.3.2022 um 11.43 Uhr:

Nein. Darum haben wir ja noch das Thema "Verkehrslösung Schöneweide" zu laufen. ;)

Hm, die "Verkehrslösung Schöneweide" beginnt aus dieser Richtung an der Kreuzung Schnellerstraße / Michael-Brückner-Straße / Brückenstraße / Verlängerte Brückenstraße. Wenn Dein "Nein" nicht schon die Antwort auf "Krumme Lanke"s Frage ist, dann kann das "Thema" auch keine Antwort liefern. Wenn es doch die Antwort ist, dann will ich nichts geschrieben haben ... ;-)

Gruß, Thomas

Ja, das "Nein" ist bereits die Antwort und das Weitere der Verweis auf den Grund.

Spannend wäre natürlich die Frage, ob unter Deckung der Sperrung Schöneweide auch gleich die Brückenstraße angefasst und die dortige Haltestelle barrierefrei ausgebaut wird.

--- Signatur ---
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Jay
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krickstadt
Zitat

"Krumme Lanke" am 2.3.2022 um 10.46 Uhr:

[...] ist der restliche Abschnitt zwischen Königsplatz und S Schöneweide denn schon Flexity-tauglich? ;D

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"Jay" am 2.3.2022 um 11.43 Uhr:

Nein. Darum haben wir ja noch das Thema "Verkehrslösung Schöneweide" zu laufen. ;)

Hm, die "Verkehrslösung Schöneweide" beginnt aus dieser Richtung an der Kreuzung Schnellerstraße / Michael-Brückner-Straße / Brückenstraße / Verlängerte Brückenstraße. Wenn Dein "Nein" nicht schon die Antwort auf "Krumme Lanke"s Frage ist, dann kann das "Thema" auch keine Antwort liefern. Wenn es doch die Antwort ist, dann will ich nichts geschrieben haben ... ;-)

Ja, das "Nein" ist bereits die Antwort und das Weitere der Verweis auf den Grund.

Spannend wäre natürlich die Frage, ob unter Deckung der Sperrung Schöneweide auch gleich die Brückenstraße angefasst und die dortige Haltestelle barrierefrei ausgebaut wird.

Hmm, der Gleisabstand auf Treskowbrücke und Brückenstraße dürfte nach den Erneuerungen um 2000 herum eigentlich schon heute ausreichen. Wegen der Haltestelle Brückenstraße könnte ich aber in der Tat auch einmal nachfragen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
vasarius
Warum passiert das nicht gleichzeitig, bzw sogar gleichzeitig mit den anderen Sperrungen? Passt das nicht, weil das baulogistisch nicht ginge, oder ist es derzeit so schwierig gleichzeitig Firmen und Material ranzubekommen? Und sind die neuen Weichenverbindungen so dringend? Ich dachte immer, die sind eher nice to have und werden eingebaut, wenn es gerade nicht allzu viele Einschränkungen verursacht?

Natürlich sind solche Bauvorhaben, bei denen beide Streckengleise betroffen sind, nur nacheinander auszuführbar. Selbst wenn es ein Dutzend Firmen mit U-bahntauglichen und dort zugelassenen Baumaschinen gäbe. Firma A würde die Gleise an der Güntzelstraße rausreißen und abtransportieren - wie sollte die Firma B mit ihren Waggons zum Bundesplatz gelangen? Schienen, Schwellen, Weichengroßteile, Gleisschotter kann man nicht gut die Treppen an einem U-Bahnhof runter- bzw. hochtragen, Aufzüge sind dafür zu klein.

Die neuen Weichenverbindungen sind ein direktes Resultat der neuen elektronischen Stellwerkstechnik, die in Kürze im März/April in Betrieb genommen wird. Ohne zusätzliche Weichenverbindungen wären die neuen flexibleren Arten der Betriebsführung weniger effektiv. Die letztes Jahr in Alt-Tempelhof in Betrieb genommene doppelte Gleisverbindung nutzt beispielsweise bei den Einschränkungen durch die kaputte Straßenbrücke über den Teltowkanal am U-Bahnhof Ullsteinstraße. Früher wäre am Südring Endstation gewesen, heute kann zumindest bis Kaiserin-Augusta-Straße Regelbetrieb angeboten werden.

Außerdem sind U-Bahnweichen langlebig und somit nachhaltig. Die derzeit am Bahnhof Reinickendorfer Straße (letzter Halt in Berlin-West) in Erneuerung befindlichen Weichen wurden im Sommer 1978 eingebaut! 44 Jahre im Streckengleis - das schaffen Weichen und Kreuzungen an der Erdoberfläche kaum.

so long

Mario
Zitat
M48er
@Arnd: Die Straße wird so massiv und grundhaft umgebaut, dass da kein eingleisiger Betrieb möglich sein wird.

OK. Meinst Du konkret die Treskowallee oder die Edisonstraße? Nach meiner Kenntnis sollen in der Treskowallee nur Gleise, Fahrleitung und Bahnsteige erneuert werden...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Zitat
krickstadt
Zitat

"Krumme Lanke" am 2.3.2022 um 10.46 Uhr:

[...] ist der restliche Abschnitt zwischen Königsplatz und S Schöneweide denn schon Flexity-tauglich? ;D

Zitat

"Jay" am 2.3.2022 um 11.43 Uhr:

Nein. Darum haben wir ja noch das Thema "Verkehrslösung Schöneweide" zu laufen. ;)

Hm, die "Verkehrslösung Schöneweide" beginnt aus dieser Richtung an der Kreuzung Schnellerstraße / Michael-Brückner-Straße / Brückenstraße / Verlängerte Brückenstraße. Wenn Dein "Nein" nicht schon die Antwort auf "Krumme Lanke"s Frage ist, dann kann das "Thema" auch keine Antwort liefern. Wenn es doch die Antwort ist, dann will ich nichts geschrieben haben ... ;-)



Ja, das "Nein" ist bereits die Antwort und das Weitere der Verweis auf den Grund.

Spannend wäre natürlich die Frage, ob unter Deckung der Sperrung Schöneweide auch gleich die Brückenstraße angefasst und die dortige Haltestelle barrierefrei ausgebaut wird.

Hmm, der Gleisabstand auf Treskowbrücke und Brückenstraße dürfte nach den Erneuerungen um 2000 herum eigentlich schon heute ausreichen. Wegen der Haltestelle Brückenstraße könnte ich aber in der Tat auch einmal nachfragen...

Der gesamte Königsplatz muss noch angefasst werden..ich glaube nicht das der in der diesjährigen Sperrung enthalten ist.
Da wirds also noch lange dauern mit der Flexi-Euphorie die hier gern verbreitet wird.
Zur Frage nach der Bau-Eingleisigkeit,das Netz wird auch deshalb getrennt, da man mit der Spannungsumstellung beginnt.
Weiterhin will " im Sperrschatten" die zuständige Senatsverwaltung an der Brücke über die Treskowallee im Zuge der Rummelsburger/ A.d.Wuhlheide bauen,
das geht nicht wenn da alle paar Minuten eine Bimmel durchfährt.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Da wirds also noch lange dauern mit der Flexi-Euphorie die hier gern verbreitet wird.

Dass nach Sanierung die Gegend flexity-tauglich wird, wurde allerdings beim Fahrgastsprechtag gesagt. Ob das wirklich nur für die Treskowallee selbst gilt (und damit der Wert der Antwort auf eine suggestive Frage quasi null wäre) oder ob der Mensch den Königsplatz nicht im Blick hatte, weiß ich natürlich nicht.

~~~~~~
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Zitat
T6Jagdpilot
Der gesamte Königsplatz muss noch angefasst werden..ich glaube nicht das der in der diesjährigen Sperrung enthalten ist. Da wirds also noch lange dauern mit der Flexi-Euphorie die hier gern verbreitet wird.

Ich glaube nicht, dass nur für die Flexitys "der gesamte Königsplatz" nochmals umgebaut werden muss. Der wurde nämlich ebenfalls um 2000 herum im Zusammenhang u. a. mit dem Rückbau der Bulenbahn, dem Ersatzneubau der Treskowbrücke sowie der Grunderneuerung der Wilhelminenhofstraße komplett umgegraben und zu der Zeit galten schon die aktuellen Trassierungsparameter. Der Knoten selbst dürfte daher nicht der einsatzbeschränkende Faktor sein, sondern die Edisonstraße und die wird ja ab August 2022 entsprechend bautechnisch behandelt.

Das andere Problem sind natürlich die am Königsplatz gelegenen noch nicht barrierefreien Haltestellen, aber da ist die BVG ja mal wieder auf die Kooperationsbereitschaft von Frau Jarasch und Herrn Igel sowie dieselbe derer fachlich zuständiger Untergebener angewiesen...

Viele Grüße
Arnd
Zu Osttangente, Königsplatz und damit verbundenen Aspekten bitte umsteigen in den neuen Thread. Danke...

Viele Grüße
Arnd
Frage im falschen Thread gelandet.

[www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2022 09:41 von Trittbrettfahrer.
Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 16. März 2022



Es geht aufwärts



Der U-Bahnhof Birkenstraße ist ab sofort stufenlos erreichbar. In der Station der Linie U9 ging am heutigen Mittwoch, 16. März. 2022, der neue Aufzug in Betrieb. Zugleich öffnete ein weiterer Bahnhofsausgang zur Wilhelmshavener Straße. 2,5 Millionen Euro investiert die BVG in den Umbau des Bahnhofs, der seit 2018 läuft und mit der Sanierung der Innentreppen, Beleuchtung und Betriebsräume noch bis Ende 2022 andauern wird.



Aber warum dauert das eigentlich so lange, einen Aufzug zu bauen? „Diese Frage gehört zu den häufigsten, die uns gestellt werden“, sagt U-Bahn-Bauchef Uwe Kutscher. „Und am Beispiel des Bahnhofs Birkenstraße lässt sie sich tatsächlich gut beantworten. Die vereinfachte Kurzform lautet: Weil es sehr kompliziert und statisch eine echte Herausforderung ist, große Löcher in einen alten Tunnel zu machen.“



Die längere Version lautet so: Im 120 Jahre alten Berliner U-Bahnnetz ist jeder Bahnhof baulich einzigartig. Dadurch wird auch jeder Aufzugsbau zu einer einmaligen Herausforderung. Einfache Patentlösungen gibt es nicht. Im konkreten Fall des Bahnhofs Birkenstraße mussten für den Aufzug und den neuen Ausgang zwei Öffnungen in die Tunneldecke eingebracht werden. Eine rund 55 Quadratmeter große für die Treppe und eine 17 Quadratmeter große für den Aufzug. Für eine rund 60 Jahre alte Tunnelröhre ist das eine große Schwächung. Deshalb konnten die Öffnungen auch nur nacheinander und nicht gleichzeitig hergestellt werden.



35 Tonnen Stahl, 110 Tonnen Beton



Damit das überhaupt möglich war, mussten Tunnelwände und -decken in den betroffenen Bereichen zuvor durch Spritzbeton verstärkt werden. Für diese und weitere Verstärkungen wurden insgesamt 11.000 Bohrungen in Wände und Decken eingebracht, in die anschließend Bewehrungsstahl eingeklebt wurde. Denn auch die alte Bausubstanz erwies sich als unerwartetes Hindernis. Der alte Bewehrungsstahl war nicht zum Schweißen geeignet. Der sogenannte Ziegelsplittbeton, der beim Bau Ende der 1950er Jahre verwendet worden war, erschwerte die Arbeiten zusätzlich.



Um all das zu meistern, wurden 35 Tonnen Baustahl und 110 Tonnen Beton verarbeitet. Außer der dauerhaften Spritzbetonverstärkung wurden 25 Tonnen Stahl in Form von 93 temporären Stützen eingebaut, um die Tunneldecke und Wände während der Rohbauzeit zusätzlich zu stützen. All das erfolgte ohne Einschränkungen des U-Bahnverkehrs – also ausschließlich in den kurzen nächtlichen Betriebspausen.



Auch beim eigentlichen Bau sorgten die Fachleute dafür, dass die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich gehalten wurden. Meist wurde nur stundenweise in den Nächten gearbeitet. „Das erschwert natürlich die Abläufe und vervielfacht die Bauzeit“, sagt Uwe Kutscher. „Aber den Bahnhof und den Betrieb auf der U9 wochen- oder monatelang zu sperren, um schneller bauen zu können – das war im Sinne unserer Fahrgäste verständlicherweise keine Alternative.“



Neben dem Bau des Aufzugs und der neuen Ausgangsanlage wurde der gesamte Bahnhof mit Fliesen und Mosaiken neu und freundlich gestaltet, unter Beibehaltung der ursprünglichen Form- und Farbgebung.

Fotos: BVG / Marcellus Kronmarck

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 17. März 2022



Alte Weichen weichen



Vor der Wagenhalle der Betriebswerkstatt am U-Bahnhof Olympia-Stadion erneuern die Berliner Verkehrsbetriebe insgesamt acht Weichen und zwei Kreuzungen. Die Arbeiten sind nötig, damit die Züge der Kleinprofillinien U1 bis U4 nach einem Werkstattaufenthalt schnell und reibungslos wieder in den Einsatz gehen können. Durch die Arbeiten kommt es vorübergehend zu Einschränkungen auf der U-Bahnlinie U2.



Von Montag, 21. März, bis Samstag, 21. Mai 2022 (ca. 10:00 Uhr) fahren zwischen den U-Bahnhöfen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben als Ersatz barrierefreie Busse. Der Zugverkehr zwischen den U-Bahnhöfen Pankow und Theodor-Heuss-Platz läuft in dieser Zeit weiterhin planmäßig.



Rechtzeitig zum Endspiel um den DFB-Pokal im Berliner Olympiastadion werden die Arbeiten beendet.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
VBB Newsletter


Finanzierungsvereinbarung 2. Tranche S-Bahn steht

Länder Berlin und Brandenburg unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung für 13 weitere Teilmaßnahmen (2. Tranche) mit Deutscher Bahn • Gesamtpaket umfasst 35 Infrastrukturmaßnahmen

Die Länder Berlin und Brandenburg haben eine Finanzierungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn für weitere Teilmaßnahmen zur Weiterentwicklung und Engpassbeseitigung im Berliner S-Bahnnetz unterzeichnet. Für die kommenden Projektplanungen stehen nach einer ersten Tranche über 32 Mio. Euro vom Februar 2021 jetzt weitere 35 Mio. Euro Landesmittel für die zweite Tranche zur Verfügung. Der Netzausbau ist Bestandteil des Infrastrukturprojektes i2030, in dem sich die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zusammengeschlossen haben. Für die gesamte Hauptstadtregion sollen damit mehr und bessere Schienenverbindungen geschaffen werden.

Die 35 infrastrukturellen Einzelmaßnahmen, zu denen sich die i2030-Partner verständigt haben, sind zur Bestellung zusätzlicher Verkehrsleistungen, zur Verbesserung der Betriebsqualität und für die geplanten Streckenausbauten im Berliner S-Bahnnetz erforderlich. Die im Februar 2021 abgeschlossene Sammelvereinbarung regelt die finanzielle Absicherung der Planung von der Vor- bis hin zur Genehmigungsplanung (Leistungsphasen 2 bis 4) durch die Länder Berlin und Brandenburg. In einer zweiten Tranche stehen nun 35 Mio. Euro Landesmittel zur Fortführung der Planungen von 13 Teilmaßnahmen bereit. Für die noch offenen Maßnahmen wird die Bildung von weiteren Tranchen in den kommenden Monaten angestrebt.

Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz des Landes Berlin:

„Wir binden Berlins Peripherie besser an und schaffen neue Mobilitätsangebote für die Menschen in der Hauptstadtregion. Berlin investiert gemeinsam mit Brandenburg, der Bahn und dem VBB in das Schienenausbau-Projekt i2030, das diese neuen Verbindungen stärkt, innerhalb der Stadt, bis an den Stadtrand und darüber hinaus. Mit der zweiten Finanzierungstranche verbessern wir das Berliner S-Bahn-Netz, schaffen mehr Flexibilität und Kapazität für die wichtigsten Strecken in und um Berlin. Die S-Bahn kann so verlässlich mehr Fahrgäste transportieren – und wir liefern endlich die Voraussetzungen für 10-Minuten-Taktungen auf bestehenden Außenstrecken, etwa zwischen Bernau und Buch. Das sind genau die Verbesserungen, die wir brauchen, um Pendlerinnen und Pendler vom Umstieg auf die Bahn zu überzeugen.“

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:

„Die S-Bahn ist ein wichtiges Bindeglied zwischen unseren beiden Ländern. Sie trägt damit wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Hauptstadtregion bei. Deshalb wollen wir mit i2030 gemeinsam Engpässe beseitigen, die Angebote ausbauen und so die Pendlerströme zwischen Berlin und Brandenburg entzerren. Gleichzeitig bringen wir mit der klimafreundlichen S-Bahn die Verkehrswende voran. Mit der jetzt startenden Planung zum zweigleisigen Ausbau der S-Bahn zwischen Buch und Bernau schaffen wir die Voraussetzungen für den betrieblich möglichen 10-Minutentakt auf dem Nordast der S2. Die S5 nach Strausberg ist schon Gegenstand der 1. Tranche gewesen.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern:

„Nicht nur Streckenverlängerungen bringen mehr und neue Fahrgäste in das System Bahn. Wenn die Mobilitätswende wirklich Realität werden soll, braucht auch das bestehende S-Bahnnetz Verbesserungen in Qualität und Quantität. In der 2. Tranche des S-Bahnpakets in i2030 schaffen wir als Deutsche Bahn gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg die Voraussetzungen für mehr Fahrgäste in noch pünktlicheren und häufiger fahrenden Zügen u.a. durch zahlreiche neue Abstell- sowie Zugbildungsanlagen.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB):

„Die Berliner S-Bahn ist seit Jahrzehnten eine tragende Säule des Öffentlichen Verkehrs in Berlin und Brandenburg. Sie ist eine Hauptschlagader des ÖPNV im VBB-Land. Mit der jetzigen Finanzierungsvereinbarung wird die Zukunftsfähigkeit der S-Bahn weiter abgesichert. Die vorgesehenen Verbesserungen bringen neben mehr Material besonders auch mehr Qualität für die Fahrgäste sowie absolute Klimafreundlichkeit. Es braucht jetzt alle gebündelten Kräfte, um die 35 Einzelmaßnahmen für die Berliner S-Bahn und die weiteren acht i2030-Korridore in den kommenden Jahren umzusetzen. Das ist essentiell für eine gelingende Verkehrswende.“

Der Fokus bei der zweiten Tranche liegt auf dem Ausbau von Abstellanlagen im Zuge der S-Bahnausschreibung mit einer Erweiterung der Zugflotte und Angebotsverdichtung in den kommenden Jahren. Die zusätzlich benötigte Infrastruktur wird auch innerhalb von i2030 geplant und umgesetzt. Weitere Schwerpunkte sind der Streckenausbau zur Ermöglichung eines 10-Minuten-Taktes zwischen Buch und Bernau und die Realisierung der Verkehrsstation Kamenzer Damm. Darüber hinaus sollen die S-Bahnverkehre auf der Ringbahn durch neue Weichenverbindungen und Bahnsteigkanten, den Ausbau der Energieversorgung und die Ergänzung moderner Leit- und Sicherungstechnik stabilisiert werden.

Hintergrund Berliner S-Bahn: Die S-Bahn leistet einen wichtigen Beitrag für eine klimafreundliche Mobilität in der Stadt und auf den Siedlungsachsen im nahegelegenen Umland. Sie ist komplett elektrifiziert und fährt vollständig mit Ökostrom. Die Fahrgäste profitieren von einem gut ausgebauten Netz und kurzen Fahrzeiten durch die großflächige Stadt. Die S-Bahn vernetzt den Innenstadtbereich mehrmals die Stunde mit den Umlandgemeinden. Sie bringt bereits heute täglich etwa 1,5 Millionen Menschen von A nach B. Seit Jahren entscheiden sich immer mehr Menschen für die S-Bahn. So stiegen die Fahrgastzahlen von 2012 bis 2018 um 21 Prozent. Der aktuelle Berliner Nahverkehrsplan rechnet bis 2030 mit einer weiteren Nachfragesteigerung von bis zu 42 Prozent für die öffentlichen Verkehrsangebote.

Die 2. Tranche umfasst folgende Teilmaßnahmen:

Abstellanlage Beusselstraße/Westhafen
Zweigleisiger Ausbau zwischen Buch – Bernau
Abstellanlage Frohnau
Umwandlung Haltepunkt Westkreuz in einen Bahnhof durch zusätzliche Weichenverbindung
Abstellanlage Waidmannslust
Abstellanlage Marzahn
Zugbildungsanlage Nordbahnhof
Abstellanlage Lichterfelde Süd
3. Bahnsteigkante Halensee
3. Bahnsteigkante Messe Nord und Anbindung Kehranlage
3. Bahnsteigkante Westend
Verkehrsstation Kamenzer Damm
Abstellanlage Hundekehle

Das i2030-Maßnahmenpaket für die Berliner S-Bahn ermöglicht die Umsetzung folgender Ziele:

Mehr Züge: Angebotsausweitung und mehr Kapazität
Ausweitung des 10-Minuten-Taktes auf Außenästen des Netzes
Verbesserung der Pünktlichkeit und der Zuverlässigkeit
Erweiterung des Netzes für einen stabilen Verkehr nicht nur im Regelbetrieb, sondern auch bei planmäßigen Abweichungen wie Baustellen oder Instandsetzungsarbeiten sowie im Störungsfall
Veränderung des Modal Split zu Gunsten des ÖPNV
Senkung des CO2-Ausstoßes

Mehr Informationen zum Projekt finden sich auf www.i2030.de/sbahn

Beste Grüße
Harald Tschirner
"Umwandlung Haltepunkt Westkreuz in einen Bahnhof durch zusätzliche Weichenverbindung" - Westkreuz ist kein Bahnhof sondern "nur" ein Haltepunkt? Und welche zusätzliche Weichenverbindung soll eingebaut werden?
Zitat
Ruhlebener
"Umwandlung Haltepunkt Westkreuz in einen Bahnhof durch zusätzliche Weichenverbindung" - Westkreuz ist kein Bahnhof sondern "nur" ein Haltepunkt? Und welche zusätzliche Weichenverbindung soll eingebaut werden?

Ich denke mal, es ist der Ringbahnsteig gemeint.

Insgesamt scheinen mir Ziele und Maßnahmen sinnvoll. Nur, dass man inzwischen gar keine Zeiträume mehr angibt, lässt nichts Gutes erahnen...
Zitat
Ruhlebener
"Umwandlung Haltepunkt Westkreuz in einen Bahnhof durch zusätzliche Weichenverbindung" - Westkreuz ist kein Bahnhof sondern "nur" ein Haltepunkt?

Da fehlt der Zusatz Ringbahn, der Bahnhof der Stadtbahn hatte viele Weichen...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Kann ja nur ein Gleiswechsel bei der Ringbahn sein. Westkreuz Stadtbahn ist definitiv ein Bahnhof nach Definition.
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Ruhlebener
"Umwandlung Haltepunkt Westkreuz in einen Bahnhof durch zusätzliche Weichenverbindung" - Westkreuz ist kein Bahnhof sondern "nur" ein Haltepunkt?

Da fehlt der Zusatz Ringbahn, der Bahnhof der Stadtbahn hatte viele Weichen...

Hatte? oO

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Was ist denn mit den Abstellanlagen in Waidmannslust und Frohnau gemeint? Hier gibt es doch schon Abstellanlagen.
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