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Fragen 2022
geschrieben von GraphXBerlin 
Okay, die eine Hälfte hatte ich dann misverstanden. Für mich gehört um 23 Uhr trotzdem zu "in der Nacht", während der Nachtverkehr erst gegen 0:30/1:00 Uhr einsetzt.
Zitat
485er-Liebhaber
Der Grund ist, dass bis S, Karlshorst ein weiterer Umlauf benötigt wird

Na, da haben wir ja nochmal großes Glück gehabt, um jede Linie, die eine halbwegs sinnvolle Endstelle erreicht. Man möge sich mal vorstellen, die würden alle kurz vorher enden, weil sonst ein Umlauf mehr benötigt wird. Es scheint ja gerade so, als sei die Stadt quasi um das schon vorher vorhandene Busnetz drumherumgebaut worden. Nur der Blockdammweg wurde nachträglich an unpässlicher Stelle eingefügt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Re: Fragen 2022
12.01.2022 16:23
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
485er-Liebhaber
Der Grund ist, dass bis S, Karlshorst ein weiterer Umlauf benötigt wird

Na, da haben wir ja nochmal großes Glück gehabt, um jede Linie, die eine halbwegs sinnvolle Endstelle erreicht. Man möge sich mal vorstellen, die würden alle kurz vorher enden, weil sonst ein Umlauf mehr benötigt wird. Es scheint ja gerade so, als sei die Stadt quasi um das schon vorher vorhandene Busnetz drumherumgebaut worden. Nur der Blockdammweg wurde nachträglich an unpässlicher Stelle eingefügt.

Herrlich, ich bekenne mich zum Fan deiner Beiträge!

Erstaunlicherweise trifft das von dir geschilderte Phänomen jedoch häufig den Nahverkehr. Ich habe noch nicht gehört, dass eine Autobahn kurz vor dem Flughafen endete weil sonst eine weiterer Betonmischer erforderlich wäre.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
def
Re: Fragen 2022
12.01.2022 16:38
Zitat
Logital
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
485er-Liebhaber
Der Grund ist, dass bis S, Karlshorst ein weiterer Umlauf benötigt wird

Na, da haben wir ja nochmal großes Glück gehabt, um jede Linie, die eine halbwegs sinnvolle Endstelle erreicht. Man möge sich mal vorstellen, die würden alle kurz vorher enden, weil sonst ein Umlauf mehr benötigt wird. Es scheint ja gerade so, als sei die Stadt quasi um das schon vorher vorhandene Busnetz drumherumgebaut worden. Nur der Blockdammweg wurde nachträglich an unpässlicher Stelle eingefügt.

Herrlich, ich bekenne mich zum Fan deiner Beiträge!

Erstaunlicherweise trifft das von dir geschilderte Phänomen jedoch häufig den Nahverkehr. Ich habe noch nicht gehört, dass eine Autobahn kurz vor dem Flughafen endete weil sonst eine weiterer Betonmischer erforderlich wäre.

Ach, im Rad- und Fußverkehr gibt es das Phänomen auch zu genüge. Apropos, da ja in Berlin wie in Wien die U-Bahn für Sozialdemokrat/innen das einzige ernstzunehmende öffentliche Verkehrsmittel ist (bzw. das einzige ernstzunehmende Verkehrsmittel, das nicht das Auto ist): Würden wir unsere U-Bahnen bauen wie Radwege?
Re: Fragen 2022
12.01.2022 16:55
Zitat
def
Ach, im Rad- und Fußverkehr gibt es das Phänomen auch zu genüge. Apropos, da ja in Berlin wie in Wien die U-Bahn für Sozialdemokrat/innen das einzige ernstzunehmende öffentliche Verkehrsmittel ist (bzw. das einzige ernstzunehmende Verkehrsmittel, das nicht das Auto ist): Würden wir unsere U-Bahnen bauen wie Radwege?

Ist Frau Jarasch zu den Sozis gewechselt? Sie hat ja ihre Liebe für die U7 nach Staaken entdeckt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Fragen 2022
12.01.2022 18:31
Zitat
def
Zitat
Logital
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
485er-Liebhaber
Der Grund ist, dass bis S, Karlshorst ein weiterer Umlauf benötigt wird

Na, da haben wir ja nochmal großes Glück gehabt, um jede Linie, die eine halbwegs sinnvolle Endstelle erreicht. Man möge sich mal vorstellen, die würden alle kurz vorher enden, weil sonst ein Umlauf mehr benötigt wird. Es scheint ja gerade so, als sei die Stadt quasi um das schon vorher vorhandene Busnetz drumherumgebaut worden. Nur der Blockdammweg wurde nachträglich an unpässlicher Stelle eingefügt.

Herrlich, ich bekenne mich zum Fan deiner Beiträge!

Erstaunlicherweise trifft das von dir geschilderte Phänomen jedoch häufig den Nahverkehr. Ich habe noch nicht gehört, dass eine Autobahn kurz vor dem Flughafen endete weil sonst eine weiterer Betonmischer erforderlich wäre.

Ach, im Rad- und Fußverkehr gibt es das Phänomen auch zu genüge. Apropos, da ja in Berlin wie in Wien die U-Bahn für Sozialdemokrat/innen das einzige ernstzunehmende öffentliche Verkehrsmittel ist (bzw. das einzige ernstzunehmende Verkehrsmittel, das nicht das Auto ist): Würden wir unsere U-Bahnen bauen wie Radwege?

Das ist ja herrlich :D. Am Besten gefällt mir, wie die grüne Linie einfach um die Station "Pilgramgasse drumherum geführt wird *kopfschüttel*
Re: Fragen 2022
12.01.2022 18:52
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Ach, im Rad- und Fußverkehr gibt es das Phänomen auch zu genüge. Apropos, da ja in Berlin wie in Wien die U-Bahn für Sozialdemokrat/innen das einzige ernstzunehmende öffentliche Verkehrsmittel ist (bzw. das einzige ernstzunehmende Verkehrsmittel, das nicht das Auto ist): Würden wir unsere U-Bahnen bauen wie Radwege?

Ist Frau Jarasch zu den Sozis gewechselt? Sie hat ja ihre Liebe für die U7 nach Staaken entdeckt.

Bei "ahnungslosen" Politikern ohne verkehrspolitsche Agenda kann sich die die Meinung der sozialdemokratisch dominierten, autofahrenden Verwaltung ihren Weg bis nach oben autobahnen, da es keinen gibt, der diese Ideen auf Kompatibiltät zur eigentlich bestellten grünen Verkehrspolitik prüft.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Re: Fragen 2022
12.01.2022 18:57
Zitat
Nemo
Bei "ahnungslosen" Politikern ohne verkehrspolitsche Agenda kann sich die die Meinung der sozialdemokratisch dominierten, autofahrenden Verwaltung ihren Weg bis nach oben autobahnen, da es keinen gibt, der diese Ideen auf Kompatibiltät zur eigentlich bestellten grünen Verkehrspolitik prüft.

Bei Veranstaltungen hat Frau Jarasch früher immer die Straßenbahn gepriesen, auch und gerade für Spandau. Jetzt also der Sinneswandel, denn durch die U7 "lassen sich viele Busse einsparen"...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2022 18:58 von B-V 3313.
def
Re: Fragen 2022
12.01.2022 20:30
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Ach, im Rad- und Fußverkehr gibt es das Phänomen auch zu genüge. Apropos, da ja in Berlin wie in Wien die U-Bahn für Sozialdemokrat/innen das einzige ernstzunehmende öffentliche Verkehrsmittel ist (bzw. das einzige ernstzunehmende Verkehrsmittel, das nicht das Auto ist): Würden wir unsere U-Bahnen bauen wie Radwege?

Ist Frau Jarasch zu den Sozis gewechselt? Sie hat ja ihre Liebe für die U7 nach Staaken entdeckt.

Naja, ohne das ganze zu sehr verteidigen zu wollen:

1. Eine konkrete Strecke zu befürworten ist noch weit weg von dem "Wir wollen U-Bahnen bauen, egal wo, Hauptsache U-Bahn!!1!", das die verkehrspolitischen Ideen der Berliner SPD genauso wie der Wiener SPÖ ganz gut zusammenfasst. (Natürlich neben dem zweiten Mantra "Wir brauchen Schnellstraßen, um Stadtteile zu entlasten!".)

2. Koalitionsdisziplin.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2022 20:34 von def.
def
Re: Fragen 2022
12.01.2022 20:33
Zitat
Krumme Lanke
Zitat
def
Ach, im Rad- und Fußverkehr gibt es das Phänomen auch zu genüge. Apropos, da ja in Berlin wie in Wien die U-Bahn für Sozialdemokrat/innen das einzige ernstzunehmende öffentliche Verkehrsmittel ist (bzw. das einzige ernstzunehmende Verkehrsmittel, das nicht das Auto ist): Würden wir unsere U-Bahnen bauen wie Radwege?

Das ist ja herrlich :D. Am Besten gefällt mir, wie die grüne Linie einfach um die Station "Pilgramgasse drumherum geführt wird *kopfschüttel*

Auch die kurz vor der Währinger Straße endende braune Linie oder der kurze orange Strich zwischen Herrengasse und Volkstheater sind großartig. Aber leider: genau so ist das Radwege-"Netz" in Wien. Was auf dem Plan nicht dargestellt werden kann: natürlich sind die meisten der abgebildeten Tunnel wahlweise Fußgänger/innenzonen oder für Güterzüge freigegeben, die natürlich in das Lichtraumprofil des Nachbargleises hineinragen und im Zweifelsfall stärker als die dortige U-Bahn sind.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2022 20:38 von def.
Re: Fragen 2022
12.01.2022 22:33
Zitat
def
Zitat
Krumme Lanke
Zitat
def
Ach, im Rad- und Fußverkehr gibt es das Phänomen auch zu genüge. Apropos, da ja in Berlin wie in Wien die U-Bahn für Sozialdemokrat/innen das einzige ernstzunehmende öffentliche Verkehrsmittel ist (bzw. das einzige ernstzunehmende Verkehrsmittel, das nicht das Auto ist): Würden wir unsere U-Bahnen bauen wie Radwege?

Das ist ja herrlich :D. Am Besten gefällt mir, wie die grüne Linie einfach um die Station "Pilgramgasse drumherum geführt wird *kopfschüttel*

Auch die kurz vor der Währinger Straße endende braune Linie oder der kurze orange Strich zwischen Herrengasse und Volkstheater sind großartig. Aber leider: genau so ist das Radwege-"Netz" in Wien. Was auf dem Plan nicht dargestellt werden kann: natürlich sind die meisten der abgebildeten Tunnel wahlweise Fußgänger/innenzonen oder für Güterzüge freigegeben, die natürlich in das Lichtraumprofil des Nachbargleises hineinragen und im Zweifelsfall stärker als die dortige U-Bahn sind.

ich bin in Wien nie Rad gefahren und bei den wenigen kurzen Aufenthalten habe ich auch nicht auf diese geachtet, aber wenn ich das so lese kann man hierzustadt ja regelrecht "froh" sein, was die Radwege angeht.
Re: Fragen 2022
12.01.2022 23:10
Zitat
def
Naja, ohne das ganze zu sehr verteidigen zu wollen:

1. Eine konkrete Strecke zu befürworten ist noch weit weg von dem "Wir wollen U-Bahnen bauen, egal wo, Hauptsache U-Bahn!!1!", das die verkehrspolitischen Ideen der Berliner SPD genauso wie der Wiener SPÖ ganz gut zusammenfasst. (Natürlich neben dem zweiten Mantra "Wir brauchen Schnellstraßen, um Stadtteile zu entlasten!".)

2. Koalitionsdisziplin.

Für mich ist das eine große Sauerei. Straßenbahn predigen und einmal an der Macht, dann schnell die Meinung ändern. Das hat auch nichts mit irgendeiner Disziplin zu tun.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Fragen 2022
12.01.2022 23:12
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Naja, ohne das ganze zu sehr verteidigen zu wollen:

1. Eine konkrete Strecke zu befürworten ist noch weit weg von dem "Wir wollen U-Bahnen bauen, egal wo, Hauptsache U-Bahn!!1!", das die verkehrspolitischen Ideen der Berliner SPD genauso wie der Wiener SPÖ ganz gut zusammenfasst. (Natürlich neben dem zweiten Mantra "Wir brauchen Schnellstraßen, um Stadtteile zu entlasten!".)

2. Koalitionsdisziplin.

Für mich ist das eine große Sauerei. Straßenbahn predigen und einmal an der Macht, dann schnell die Meinung ändern. Das hat auch nichts mit irgendeiner Disziplin zu tun.

Andererseits denke ich dass man diese U-Bahnfraktion mit irgendwas beschäftigen sollte. Dann haben sie keine Zeit mehr den Straßenbahnausbau zu behindern. Für den Straßenbahnausbau nimmt man ja sowieso externe Firmen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Re: Fragen 2022
12.01.2022 23:18
Zitat
Nemo
Andererseits denke ich dass man diese U-Bahnfraktion mit irgendwas beschäftigen sollte. Dann haben sie keine Zeit mehr den Straßenbahnausbau zu behindern. Für den Straßenbahnausbau nimmt man ja sowieso externe Firmen.

Und deswegen lobt man die U-Bahn nach Staaken und ihre Einsparpotenziale beim Bus so über den Klee? Wenn man den U-Bahnfetis was zum Spielen geben will, dann soll man an der Krummen Lanke Spaten hinhängen und sie dort buddeln lassen...

U-Bahn-Betty hat ihre Ideale halt schneller beerdigt als so manchem lieb ist...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
def
Re: Fragen 2022
13.01.2022 06:38
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Naja, ohne das ganze zu sehr verteidigen zu wollen:

1. Eine konkrete Strecke zu befürworten ist noch weit weg von dem "Wir wollen U-Bahnen bauen, egal wo, Hauptsache U-Bahn!!1!", das die verkehrspolitischen Ideen der Berliner SPD genauso wie der Wiener SPÖ ganz gut zusammenfasst. (Natürlich neben dem zweiten Mantra "Wir brauchen Schnellstraßen, um Stadtteile zu entlasten!".)

2. Koalitionsdisziplin.

Für mich ist das eine große Sauerei. Straßenbahn predigen und einmal an der Macht, dann schnell die Meinung ändern. Das hat auch nichts mit irgendeiner Disziplin zu tun.

Aber so geht halt Politik: eine 1:1-Umsetzung eines Parteiprogramms kann man eigentlich nur erwarten, wenn eine Partei mehr als 50 % der Mandate hat; oder wenigstens so viele Mandate, dass sie die Wahl zwischen mehreren potentiellen Koalitionspartnern hat (wie die SPÖ in Wien), so dass der Koalitionspartner unter Druck gesetzt werden kann und schlimmstenfalls zum bloßen Stimmvieh verkommt (wie die liberalen Neos in Wien). Beides trifft auf die Berliner Grünen nicht zu, und es hätte sogar Mehrheiten ohne Grüne gegeben.

Die entscheidende Frage ist, ob Frau Jarasch dann trotzdem auch die grünen Teile der Verkehrspolitik umsetzt - es ist ja auch nicht so, dass der Straßenbahnausbau zu den Akten gelegt ist. Wenn sie sich halt verbal als U-Bahn-Freundin darstellt, um den rechten Rand der sPD zu befriedigen, aber trotzdem das Straßenbahn- und Radwegenetz ausbaut, bei i2030 mal über Worthülsen hinauskommt, die Angebotsausweitungen der letzten Jahre fortsetzt und der rechte sPD-Rand aufhört, ständig neue zu prüfende U-Bahn-Projekte in den Ring zu werfen, weil er nun "seine" U-Bahn bekommen hat, soll es mir recht sein. Oder ist irgendwem geholfen, wenn der rechte Rand der sPD sich nicht genug vertreten fühlt und dann durch ständige Querschüsse die Arbeit auch an anderen Projekten gefährdet?



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2022 07:01 von def.
Re: Fragen 2022
13.01.2022 08:43
"So geht Politik"?
Wohl eher "Wie leicht sich der Bürger einlullen lässt"

"Wie bestellt, so geliefert" passt da ganz gut.
def
Re: Fragen 2022
13.01.2022 08:54
Zitat
micha774
"So geht Politik"?
Wohl eher "Wie leicht sich der Bürger einlullen lässt"

So geht sie halt, ob es einem passt oder nicht. Ihr seid doch wahrscheinlich alle übers 15. Lebensjahr hinaus und solltet einen etwas realistischeren Blick auf Politik haben, oder?

Was habt ihr denn erwartet, wenn die Koalition von einer sPD angeführt wird, in der Giffey und Saleh das Sagen haben? Dass das grüne Programm 1:1 umgesetzt wird? Wartet doch mal ab, was jenseits von Ankündigungen passiert oder auch nicht passiert - daran würde ich Jarasch dann messen. Natürlich kann sie auch ähnlich schwach wie ihre Vorgängerin agieren, es kann sogar sein, dass sie noch weniger Ergebnisse vorweist, genauso gut kann es aber sein, dass sie unterm Strich viel mehr auf den Weg bringt.

Und was heißt "einlullen"? Ich möchte Jarasch gar nicht pauschal verteidigen, aber finde es auch albern, nach gerade mal einem Monat (!) im Amt (in dem auch noch Weihnachten war) schon ihre Politik anhand von ein paar Aussagen als Ganzes zu bewerten. Wenn sie ähnlich schwach agieren sollte wie ihre Vorgängerin, haben wir genug zu kritisieren, und genauso sollte man sich bei etwaigen Kosten-Nutzen-Untersuchungen für die U7 sehr genau ansehen, welche Annahmen bezüglich des Busnetzes getroffen wurden - aber man muss sich nicht an einer Aussage am Anfang aufhängen.

Sie hat sich ja in den letzten Tagen auch nicht nur zur U7-Verlängerung geäußert, sondern u.a. auch zu einer autofreien Friedrichstadt, aus ihrer Sicht zu geringen Gebühren fürs Anwohner/innenparken, den Instandhaltungsrückstand bei vielen Brücken, ein Hauptradwegenetz und über die Themen, mit denen sie mit Volker Wissing zuerst sprechen wird - nämlich darüber, wie man nach Verlängerung der A100 ein Chaos im Umfeld verhindert und über den Rückbau der Autobahnbrücke am Breitenbachplatz (und angesichts des gewaltigen Instandhaltungsrückstands bei Autobahnbrücken könnte ich mir sogar vorstellen, dass er selbst als FDP-Mitglied auf den Verzicht auf dieser Brücke bereit ist, um die Agenda für die nächsten Jahre etwas kleiner zu gestalten). Ja, mir fehlt in diesen Äußerungen auch die Straßenbahn, aber im Großen und Ganzen klingen sie zumindest nicht schlecht.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2022 09:12 von def.
Re: Fragen 2022
13.01.2022 09:15
Früher gab es eine 100-Tage-Frist, in der man eine neue Regierung aus Höflichkeit nicht kritisiert hat.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
def
Re: Fragen 2022
13.01.2022 09:28
Richtig. So um Ostern (ich habe jetzt nicht genau nachgezählt) können wir ja mal schauen, was Jarasch angestoßen hat und was nicht.

Und so halte ich es übrigens auch mit Wissing, auch wenn ich ob seiner Parteimitgliedschaft natürlich sehr skeptisch bin. Aber vielleicht hält er ja ein paar positive Überraschungen parat, dem Vernehmen nach benutzt er ja zuweilen sogar öffentliche Verkehrsmittel. (Das ist natürlich keine Garantie für eine ÖV-freundliche Politik, Ingeborg Junge-Reyer ist mir diesbezüglich jedenfalls nicht positiv in Erinnerung, aber zumindest nicht das schlechteste Symbol.)

Ab Ostern bleiben uns dann ja immer noch 4,5 Jahre auf Landesebene und 3,5 Jahre auf Bundesebene zum Aufregen. :) Reicht das nicht?
def
Re: Fragen 2022
13.01.2022 10:14
Themenwechsel: glaubt man den Liniennetzen des VBB zum Netz Elbe-Spree (zip), soll die RB22 ab Dezember in Potsdam-Pirschheide halten. Passiert diesbezüglich eigentlich irgendetwas, oder ist die Wiederinbetriebnahme der oberen Bahnsteige (oder zumindest eines oberen Bahnsteigs) sanft entschlafen?

Edit: Die meisten Zeitungsartikel dazu, die ich finde, sind von 2017, nur ein einzelner von 2019 verweist auf eine Verschiebung auf Ende 2023. Seitdem ist es aber auch wieder recht ruhig geworden, für eine Inbetriebnahme in knapp zwei Jahren müssten ja inzwischen auch irgendetwas passieren...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2022 10:18 von def.
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