Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 14:14 |
Zitat
Nemo
Ich halte es für falsch, diesen Mist jetzt schon zu verteidigen.
Man muss ihn zur Zeit bekämpfen, damit die DB vielleicht noch andere Lösungen findet. Z.B. Brechung der Züge in Leipzig, durchgehender Verkehr über Halle und somit schneller...
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 14:49 |
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 14:55 |
Zitat
Bumsi
Eine Stunde Fahrzeitverlängerung für Fahrgäste von Berlin nach Erfurt/München/Frankfurt, nur damit man von Südkreuz einigermaßen schnell nach Halle und Leipzig kommt, klingt wirklich nach einer exzellenten Idee.
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 14:59 |
Zitat
Bumsi
Eine Stunde Fahrzeitverlängerung für Fahrgäste von Berlin nach Erfurt/München/Frankfurt, nur damit man von Südkreuz einigermaßen schnell nach Halle und Leipzig kommt, klingt wirklich nach einer exzellenten Idee.
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 18:21 |
Zitat
Logital
Zitat
B-V 3313
Was hat denn jetzt die Stadt damit zu tun?
Formal nichts, aber eine Stadt, die sich für Standortenticklung einsetzt, nutzt ihren Einfluss um bei den entsprechenden Verantwortlichen ihre Wünsche vorzubringen.
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 18:21 |
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 18:28 |
Zitat
DaniOnline
So wie ich das verstanden habe, geht es um alle Züge von / nach München und Frankfurt. Und das über volle drei Jahre. Vor allem früh an Morgen oder spät am Abend, wenn alle Verkehrsmittel nur noch im Grundtakt oder gar im Nachtverkehr unterwegs sind, macht das durchaus etwas aus, ob man nur den kurzen Weg zum Südkreuz hat oder ob man dann zum Hauptbahnhof fährt.
Ich vermute zudem, dass die Regios aus dem südlichen Umland auf den Fernverkehr am Südkreuz abgestimmt sind und bei der Fahrt via Hauptbahnhof dann der direkte Übergang verloren geht.
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 20:10 |
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 20:14 |
Die RE4-Trassen sind doch wegen Wagenmangel eh frei? ^^Zitat
drstar
Das Problem ist wohl tatsächlich der Abschnitt nach Jüterbog. da teilt sich der Fernverkehr die Gleise mit RE3 (und teilweise RE4). Zumindest beim RE4 gibt es auch kaum Möglichkeiten, die Jüterboger Umläufe anders fahren zu lassen, da in Jüterbog Kurzwende stattfindet.
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 21:48 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Logital
Zitat
B-V 3313
Was hat denn jetzt die Stadt damit zu tun?
Formal nichts, aber eine Stadt, die sich für Standortenticklung einsetzt, nutzt ihren Einfluss um bei den entsprechenden Verantwortlichen ihre Wünsche vorzubringen.
Hat am Zoo damals auch so wunderbar geklappt...
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 23:43 |
Zitat
Alba Coach
Wenn man die Strecke Hamburg - Berlin schon voll sperrt, warum erledigt man dabei nicht alle erforderlichen Arbeiten, um dann endlich mal für längere Zeit auch das Angebot wie gewohnt aufrecht zu erhalten. Es ist einfach unfassbar, wie man mit seinen Paradestrecken so umgeht.
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 07.01.2022 23:54 |
Zitat
Logital
Werden quasi "aus Prinzip" zur selben Minuten in Hauptbahnhof losgfeahren auch wenn eine frühere Abfahrt trassentechnisch möglich wäre?
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 08.01.2022 11:37 |
warum lässt man nicht die LZB solange aktiv (und kann 200 km/h fahren), bis die Zugsicherung ETCS auf neueste Version aufgerüstet und reaktiviert wurde und stellt dann an einem Tag X um ?Zitat
DaniOnline
Wie rbb 24 berichtet, kann es sein, dass ab Ende 2022 der Halt in Südkreuz für ICEs Richtung München und Frankfurt via Leipzig bauarbeitenbedingt für bis zu drei Jahre entfallen könnte. Die Züge müssten den Zeitverlust durch den Ausfall des Haltes wieder ausgleichen.
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 08.01.2022 12:23 |
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 08.01.2022 12:53 |
Zitat
drstar
weil der Wechsel von LZB auf ETCS sicherlich nicht über Nacht funktioniert. Genauso wie bei anderen Sicherungssystemen müssen hier auch Tests erfolgen, die Anbindung an die Stellwerke muß hergestellt werden, da hängt sicherlich ein ziemlicher Rattenschwanz dran. Einfach LZB aus und ETCS an dürfte nicht gehen.
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 08.01.2022 13:26 |
Zitat
Jay
Zitat
drstar
weil der Wechsel von LZB auf ETCS sicherlich nicht über Nacht funktioniert. Genauso wie bei anderen Sicherungssystemen müssen hier auch Tests erfolgen, die Anbindung an die Stellwerke muß hergestellt werden, da hängt sicherlich ein ziemlicher Rattenschwanz dran. Einfach LZB aus und ETCS an dürfte nicht gehen.
Es ist wohl sogar noch deutlich komplizierter. Bei Drehscheibe Online gibt's auch schon einen mehrseitigen Thread zum Thema. Weitgehend unbeachtet hat sich dort auch Herr Nagl von DB Fernverkehr zu Wort gemeldet und erklärt, dass die Züge nicht direkt zwischen LZB und ETCS wechseln können. Das bedeutet also, dass beim Wechsel der Sicherungssysteme zwingend ein Abschnitt mit PZB und Vmax 160 km/h befahren werden muss. Wie lange diese Strecke ist, dürfte vom Stellbereich des "Puffer-ESTW" abhängen. Zugleich dürfte dieses "Puffer-ESTW" jener Bereich sein, in dem dann aktuell die Umbauarbeiten stattfinden. So wie ich das verstehe, handelt es sich hier also um eine Wanderbaustelle, wo der eigentliche Arbeitsbereich immer wieder wechselt. Vorleistungen- und Restarbeiten können natürlich auch in anderen Abschnitten vorgenommen werden. Bei Arbeiten im Gleis gilt allerdings meist auch im Nachbargleis eine baubedingte Langsamfahrstelle mit Vmax 160 km/h.
Nachtrag: [www.drehscheibe-online.de]
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 08.01.2022 19:51 |
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 08.01.2022 20:13 |
Zitat
Jay
Bei Drehscheibe Online gibt's auch schon einen mehrseitigen Thread zum Thema. Weitgehend unbeachtet hat sich dort auch Herr Nagl von DB Fernverkehr zu Wort gemeldet und erklärt, dass die Züge nicht direkt zwischen LZB und ETCS wechseln können. Das bedeutet also, dass beim Wechsel der Sicherungssysteme zwingend ein Abschnitt mit PZB und Vmax 160 km/h befahren werden muss. Wie lange diese Strecke ist, dürfte vom Stellbereich des "Puffer-ESTW" abhängen
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 08.01.2022 20:25 |
Zitat
Jay
Zitat
drstar
weil der Wechsel von LZB auf ETCS sicherlich nicht über Nacht funktioniert. Genauso wie bei anderen Sicherungssystemen müssen hier auch Tests erfolgen, die Anbindung an die Stellwerke muß hergestellt werden, da hängt sicherlich ein ziemlicher Rattenschwanz dran. Einfach LZB aus und ETCS an dürfte nicht gehen.
Es ist wohl sogar noch deutlich komplizierter. Bei Drehscheibe Online gibt's auch schon einen mehrseitigen Thread zum Thema. Weitgehend unbeachtet hat sich dort auch Herr Nagl von DB Fernverkehr zu Wort gemeldet und erklärt, dass die Züge nicht direkt zwischen LZB und ETCS wechseln können. Das bedeutet also, dass beim Wechsel der Sicherungssysteme zwingend ein Abschnitt mit PZB und Vmax 160 km/h befahren werden muss. Wie lange diese Strecke ist, dürfte vom Stellbereich des "Puffer-ESTW" abhängen. Zugleich dürfte dieses "Puffer-ESTW" jener Bereich sein, in dem dann aktuell die Umbauarbeiten stattfinden. So wie ich das verstehe, handelt es sich hier also um eine Wanderbaustelle, wo der eigentliche Arbeitsbereich immer wieder wechselt. Vorleistungen- und Restarbeiten können natürlich auch in anderen Abschnitten vorgenommen werden. Bei Arbeiten im Gleis gilt allerdings meist auch im Nachbargleis eine baubedingte Langsamfahrstelle mit Vmax 160 km/h.
Nachtrag: [www.drehscheibe-online.de]
Re: Kurzmeldungen im Januar 2022 08.01.2022 20:30 |
Zitat
andre_de
[...]
Nichtsdestotrotz ist das doch die Kernfrage: Muss man jetzt in den nächsten Jahr(zehnten) bei der anstehenden LZB-Ablösung überall damit rechnen, dass Schnellfahrstrecken für mehrere Jahre (!) derartige Einschränkungen erfahren, wenn sie auf ETCS umgestellt werden? Dann sollte sich die DB Netz vielleicht zuerstmal ein grundsätzlich anderes (und praxistauglicheres) Konzept überlegen, z.B. das Handover zwischen LZB und ETCS zu implementieren. Denn das, was da jetzt auf der Anhalter Bahn geplant ist, kann es ja wohl nicht sein! Ebenfalls bei DSO ist übrigens zu lesen, dass diese Umstellung in Österreich (?) unter ähnlichen Rahmenbedingungen nur 9 Monate braucht.
Viele Grüße
André