Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 15:26 |
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Latschenkiefer
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Es geht doch aber nicht darum zusätzliche Güterzüge durch die Stadt zu fahren,
Es geht auch anders herum: Züge von Hamburg nach Schwedt PCK fahren DURCH Berlin (via Nordring), weil man am Berliner Außenring eine passende Verbindungskurve gespart hat.
Aber wie schon richtig ausgeführt: es werden nicht 100 statt 10 Züge am Tag fahren. Die Lärmreduzierung durch leisere Züge wird nicht zum Ansatz gebracht. Der Fakt ist mir durchaus geläufig, aber das hätte man auch schlauer regen können.
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 17:14 |
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 17:19 |
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Nemo
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Latschenkiefer
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Global Fisch
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Latschenkiefer
Der Irrsinn ist ja, dass die Züge deutlich leiser (und wirtschaftlicher) als bisher fahren würden. Selbst die aktuell dort (selten) fahrenden Dieselzüge sind wegen der parallel verlaufenden Autobahn kaum zu hören... :-)
Naja, bei einer Elektrifizierung hat man allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach mehr Züge und auch insbesondere mehr Güterzüge.
(Das ich Lärmschutzwände in der Stadt auch für grausig halte und an der Autobahn für sowieso bescheuert, steht auf einem anderen Blatt. Aber völlig grundlos ist die Idee nun auch wieder nicht).
Ja, möglicherweise hat man dann mehr Güterzüge. Diese sind dennoch aber leiser als bisher. Und gegen den dauerhaft hörbaren Krach der Autobahn wird nichts gemacht, weil Bestandsschutz besteht.
Allerdings ist es doch irgendwie banane, Güterzüge von einer anbaufreien Güterumgehungsbahn in dicht besiedeltes Gebiet zu holen.
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 17:31 |
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Elster56
3: Wenn man die Strecke elektrifizieren wollen würde, müsste man die neuen Gleise erst wieder raus rupfen und alles erstmal tiefer legen, da die Brücken in dem Bereich viel zu niedrig für Fahrdraht sind.
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 17:35 |
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Florian Schulz
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Elster56
3: Wenn man die Strecke elektrifizieren wollen würde, müsste man die neuen Gleise erst wieder raus rupfen und alles erstmal tiefer legen, da die Brücken in dem Bereich viel zu niedrig für Fahrdraht sind.
Man könnte auch schauen ob es reicht, den Fahrdraht stromlos unter die Brücken zu führen. Dann mit "Hauptschalter aus" oder als nächste Stufe "Bügel ab". So wie es an der Prenzlauer Allee und Storkower Straße auch gemacht wird.
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 18:02 |
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 18:13 |
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Nemo
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Florian Schulz
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Elster56
3: Wenn man die Strecke elektrifizieren wollen würde, müsste man die neuen Gleise erst wieder raus rupfen und alles erstmal tiefer legen, da die Brücken in dem Bereich viel zu niedrig für Fahrdraht sind.
Man könnte auch schauen ob es reicht, den Fahrdraht stromlos unter die Brücken zu führen. Dann mit "Hauptschalter aus" oder als nächste Stufe "Bügel ab". So wie es an der Prenzlauer Allee und Storkower Straße auch gemacht wird.
Sowas macht man heute nicht mehr!
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 18:15 |
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Nemo
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Florian Schulz
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Elster56
3: Wenn man die Strecke elektrifizieren wollen würde, müsste man die neuen Gleise erst wieder raus rupfen und alles erstmal tiefer legen, da die Brücken in dem Bereich viel zu niedrig für Fahrdraht sind.
Man könnte auch schauen ob es reicht, den Fahrdraht stromlos unter die Brücken zu führen. Dann mit "Hauptschalter aus" oder als nächste Stufe "Bügel ab". So wie es an der Prenzlauer Allee und Storkower Straße auch gemacht wird.
Sowas macht man heute nicht mehr!
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 18:24 |
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der weiße bim
Wobei auf dem Nordring "Hauptschalter Aus" reicht, denn die Fahrleitung ist unter der Prenzlauer Allee nur spannungslos, nicht geerdet wie früher am Ostkreuz. Wegen des Regio-Haltepunkts würde das am Ostkreuz nicht mehr funktionieren.
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 19:08 |
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umrk
Früher fuhr der 'Franzosenzug' zwischen Tegel und Potsdam über Gesundbrunnen, Westkreuz, Wannsee und Griebnitzsee. OK, das war eine andere Zeit. Ich kann es auch einfach verstehen, daß die beiden Eisenbahnstrecken auf dem Ring zwischen Ostkreuz und Gesundbrunnen sowie Westkreuz und Gesundbrunnen "gespart" sind. Oder was sind die Pläne in der Zukunft?
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 19:14 |
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Florian Schulz
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der weiße bim
Wobei auf dem Nordring "Hauptschalter Aus" reicht, denn die Fahrleitung ist unter der Prenzlauer Allee nur spannungslos, nicht geerdet wie früher am Ostkreuz. Wegen des Regio-Haltepunkts würde das am Ostkreuz nicht mehr funktionieren.
Doch, an der Prenzlauer Allee muss der Bügel runter. Allerdings weniger wegen des spannungslosen Abschnitts sondern weil der Stromabnehmer sonst den Brückenbögen zu nah kommen würde.
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 11.01.2022 19:21 |
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der weiße bim
Eine Elektrifizierung des Südrings ist allerdings wegen der geringen Streckenbelegung durch das Pilzkonzept kaum wirtschaftlich darstellbar. Überdies wurde der Güterbahnhof Tempelhof komplett aufgegeben, entwidmet und verkauft. Verbindungen zur Anhalter und Dresdner Bahn sowie zum Nordring nach Treptow fehlen. Wie auch ein Bahnsteig am Südkreuz für umgeleitete Reisezüge..
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 12.01.2022 04:42 |
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Jay
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Nemo
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Latschenkiefer
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Global Fisch
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Latschenkiefer
Der Irrsinn ist ja, dass die Züge deutlich leiser (und wirtschaftlicher) als bisher fahren würden. Selbst die aktuell dort (selten) fahrenden Dieselzüge sind wegen der parallel verlaufenden Autobahn kaum zu hören... :-)
Naja, bei einer Elektrifizierung hat man allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach mehr Züge und auch insbesondere mehr Güterzüge.
(Das ich Lärmschutzwände in der Stadt auch für grausig halte und an der Autobahn für sowieso bescheuert, steht auf einem anderen Blatt. Aber völlig grundlos ist die Idee nun auch wieder nicht).
Ja, möglicherweise hat man dann mehr Güterzüge. Diese sind dennoch aber leiser als bisher. Und gegen den dauerhaft hörbaren Krach der Autobahn wird nichts gemacht, weil Bestandsschutz besteht.
Allerdings ist es doch irgendwie banane, Güterzüge von einer anbaufreien Güterumgehungsbahn in dicht besiedeltes Gebiet zu holen. Gerade in Schöneberg fährt die Bahn beispielsweise mitten durch Hinterhöfe durch - an einer Stelle, wo die Autobahn ganz woanders lang läuft. Auf der Autobahnfernen Seite steht anderswo die Bebauung auch sehr dicht an der Strecke dran.
Wenn man die Strecke nicht für den Personenverkehr braucht oder regelmäßige Überführungsfahrten, dann sehe ich in ihr wenig Sinn. Für mich erscheint da der Südring zwischen Schöneberg und Ostkreuz bzw. Schöneweide sinnvoll, der Abschnitt zwischen Schöneberg und Westkreuz nicht. Es sei denn, man braucht noch einen Flughafen-Tegel-Phantomschmerz-Express, der von ZOB/Westkreuz über Südkreuz und Neukölln zum Flughafen fährt.
Es geht doch aber nicht darum zusätzliche Güterzüge durch die Stadt zu fahren, sondern die vorhandenen Trassen zu entlasten und eine weitere Umleitungsmöglichkeit zu bieten. Güterzüge aus Richtung KW könnten so den Güterbahnhof Ruhleben (oder Moabit) über den Süd- und Westring statt über den Ostring erreichen. Treptow Güterbahnhof wäre mit "Last Mile"-Loks bedienbar. Bis Neukölln könnten die Züge elektrisch fahren.
Bis zum Fahrplanwechsel war der südliche Außenring im Bereich Glasower Damm gesperrt. In dieser Zeit wurden natürlich auch Güterzüge durch die Stadt geleitet, aber eben über Ost- und Nordring.
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 12.01.2022 11:49 |
Zitat
T6Jagdpilot
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Jay
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Nemo
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Latschenkiefer
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Global Fisch
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Latschenkiefer
Der Irrsinn ist ja, dass die Züge deutlich leiser (und wirtschaftlicher) als bisher fahren würden. Selbst die aktuell dort (selten) fahrenden Dieselzüge sind wegen der parallel verlaufenden Autobahn kaum zu hören... :-)
Naja, bei einer Elektrifizierung hat man allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach mehr Züge und auch insbesondere mehr Güterzüge.
(Das ich Lärmschutzwände in der Stadt auch für grausig halte und an der Autobahn für sowieso bescheuert, steht auf einem anderen Blatt. Aber völlig grundlos ist die Idee nun auch wieder nicht).
Ja, möglicherweise hat man dann mehr Güterzüge. Diese sind dennoch aber leiser als bisher. Und gegen den dauerhaft hörbaren Krach der Autobahn wird nichts gemacht, weil Bestandsschutz besteht.
Allerdings ist es doch irgendwie banane, Güterzüge von einer anbaufreien Güterumgehungsbahn in dicht besiedeltes Gebiet zu holen. Gerade in Schöneberg fährt die Bahn beispielsweise mitten durch Hinterhöfe durch - an einer Stelle, wo die Autobahn ganz woanders lang läuft. Auf der Autobahnfernen Seite steht anderswo die Bebauung auch sehr dicht an der Strecke dran.
Wenn man die Strecke nicht für den Personenverkehr braucht oder regelmäßige Überführungsfahrten, dann sehe ich in ihr wenig Sinn. Für mich erscheint da der Südring zwischen Schöneberg und Ostkreuz bzw. Schöneweide sinnvoll, der Abschnitt zwischen Schöneberg und Westkreuz nicht. Es sei denn, man braucht noch einen Flughafen-Tegel-Phantomschmerz-Express, der von ZOB/Westkreuz über Südkreuz und Neukölln zum Flughafen fährt.
Es geht doch aber nicht darum zusätzliche Güterzüge durch die Stadt zu fahren, sondern die vorhandenen Trassen zu entlasten und eine weitere Umleitungsmöglichkeit zu bieten. Güterzüge aus Richtung KW könnten so den Güterbahnhof Ruhleben (oder Moabit) über den Süd- und Westring statt über den Ostring erreichen. Treptow Güterbahnhof wäre mit "Last Mile"-Loks bedienbar. Bis Neukölln könnten die Züge elektrisch fahren.
Bis zum Fahrplanwechsel war der südliche Außenring im Bereich Glasower Damm gesperrt. In dieser Zeit wurden natürlich auch Güterzüge durch die Stadt geleitet, aber eben über Ost- und Nordring.
Wird doch schon jetzt gemacht.
Vor den Baustoffzügen zur Autobahnbaustelle sind fast nur noch die Eurodual zu sehen-weitaus leiser als die Radaubüchsen wie die Class 66...
Mit Aufgabe der Baustelle für die BAB wird der Gbf früher oder später den Bach runtergehen- die paar Container des wöchentlichen Kaffeezuges fährt dann halt der LKW.
T6JP
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 12.01.2022 12:16 |
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 12.01.2022 13:08 |
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T6Jagdpilot
Kann er nicht-dazu muss der Zug erst Kopf machen....
T6JP
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 12.01.2022 16:31 |
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 12.01.2022 21:38 |
Re: Berliner Südring: Keine (geplante) Elektrifizierung? 12.01.2022 21:44 |
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Heidekraut
Ich bin da optimistischer, nach dem Ende der BAB wird die nächste Autobahn gebaut.