Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 08.02.2023 23:36 |
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DerMichael
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Henning
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der weiße bim
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Leyla
Alleine die Siemensbahn-Reaktivierung kostet 500 Millionen Euro und das weitestgehend ohne Neubauten.
Eisenbahn ist immer etwas teurer, die Münchner U-Bahn hat ein sehr ähnliches Lichtraumprofil.
Die bislang teuerste U-Bahnstrecke Berlins war der Lückenschluss U5 Brandenburger Tor - Alex mit drei repräsentativen Bahnhöfen, davon zwei mit mehreren Ebenen und einer unterm Wasser und historischen Gebäuden (die im Gegensatz zum Kölner U-Straßenbahnbau alle noch stehen). Kosten ca. 540 Mio für 2,2 km, also 245 Mio/km. Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre. Die Renovierung der Staatsoper, also eines historischen Gebäudes, kostete vergleichsweise 440 Mio Euro, der Neubau des Humboldtforums 590 Mio.
Müssen die historischen unterirdischen Bauten beim U-Bahnbau bleiben oder können sie auch entfernt werden?
Ich verstehe deine Frage nicht. Welche historischen unterirdischen Gebäude?
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 11.02.2023 14:26 |
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Henning
...
Ich meine z. B. Überreste vom mittelalterlichen Rathaus, die beim Bau der U5 entdeckt wurden. In Köln hat man offenbar beim Bau der Nord-Süd-Stadtbahn ähnliche historische Bauten entfernt.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 17.07.2023 14:44 |
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Pressemitteilung vom 17.07.2023
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) hat sich gemeinsam mit den Akteuren im Land Brandenburg auf eine gemeinsame Finanzierung für die nun folgende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der Verlängerung der U-Bahnlinie U7 vom bestehenden U-Bahnhof Rudow zum Flughafen BER geeinigt. Für den längeren Streckenanteil auf Brandenburger Seite werden sich neben der Gemeinde Schönefeld auch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg (MIL), der Landkreis Dahme-Spreewald, die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) und die Stadt Ludwigsfelde (Regionalmanagement-Wirtschaft) an der Finanzierung der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung beteiligen. SenMVKU wird die Projektleitung für die anstehende Ausschreibung und Erarbeitung der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung übernehmen. Das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist die Grundlage für die Entscheidung weiterer Planungsschritte.
Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Ich freue mich, dass wir diesen ersten Schritt zu einer Entscheidung für die südliche Verlängerung der U7 getroffen haben. Denn die zwischen Berlin und Brandenburg vereinbarte gemeinsame Finanzierungsvereinbarung bildet die Voraussetzung für die Erarbeitung der Nutzen-Kosten-Untersuchungen, die wir brauchen, um notwendige Bundesmittel für die Umsetzung beantragen zu können. Grundsätzlich wird diese U-Bahn-Verlängerung als weitere Anbindung an den BER der gesamten Hauptstadtregion zugutekommen. Lokal würden sowohl das Rudower Frauenviertel auf Berliner Seite als auch zahlreiche Neubaugebiete der Gemeinde Schönefeld in Brandenburg von einer verbesserten ÖPNV-Erschließung immens profitieren.“
Christian Hentschel, Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld: „Schönefeld ist eine Pendlergemeinde, wir haben aktuell knapp 20.000 Einwohner, aber 17.000 Einpendler in die Gemeinde. Im Flughafenumfeld werden ca. 70.000 Arbeitsplätze erwartet. Bald wird der BER auch wieder unter Volllast fliegen. Das bedeutet in der Konsequenz: wir erwarten zigtausende Fahrgäste am Tag am U-Bahnhof Rudow, die dort in den Bus einsteigen wollen, viele von ihnen Richtung Schönefeld. Diese Verkehre sind mit Bus nicht realisierbar, das heißt, der Individualverkehr wird deutlich zunehmen. Wir müssen die Menschen aber vom Auto wegbekommen. Nur so können wir dieses Verkehrschaos, das wir hier in Schönefeld befürchten, abwenden.“
Die in der Machbarkeitsstudie erarbeitete Lösung der U7 Richtung Flughafen BER hat ein hohes Fahrgastpotenzial und kann perspektivisch eine doppelte positive verkehrliche Erschließungswirkung entfalten: für das Wohngebiet um den Lieselotte-Berger-Platz und für die Gemeinde Schönefeld (S-Bahn-Lückenschluss) mit den dort angesiedelten Wirtschaftsunternehmen auch in der Airport City. Damit würde über die bereits gute ÖPNV-Anbindung zum BER hinaus eine weitere Verbindung entstehen. Die U7 würde am Bahnhof Schönefeld unmittelbar an die S-Bahn anschließen und böte alternativ eine weitere direkte ÖPNV-Verbindung zum BER.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 06.08.2023 11:31 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 06.08.2023 20:56 |
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Heidekraut
Angesichts der Tatsache, dass neuerdings das Terminal 5 nicht wieder eröffnet werden soll und das gesamte Areal bebaut und entwickelt werden soll, sehe ich positive Effekte für die U7-Verlängerung. Allerdings soll wohl weniger Wohnbebauung, stattdessen Gewerbe und Firmen dort angesiedelt werden.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 03:18 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 04:04 |
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MAZ
Das gesamte Areal des alten Flughafens Schönefeld wird neu bebaut.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 06:55 |
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"Alter Köpenicker" am 7.8.2023 um 4.04 Uhr:
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"Das gesamte Areal des alten Flughafens Schönefeld wird neu bebaut."
Wo sollen denn dann die Flugzeuge starten und landen? Nur noch auf dem südlichen Runway?
Zitat
Die ehemalige nördliche Start- und Landebahn des Flughafens Schönefeld wurde im Dezember 2007 geschlossen, damit ein fehlendes 650 m langes Teilstück der Bundesautobahn 113 errichtet werden konnte. Als neue Nordbahn wurde die bisherige Südbahn 07/25 des Flughafens Schönefeld adaptiert und umbenannt: Sie wurde von 3000 auf 3600 m entsprechend den ICAO-Standards verlängert. Die Umbenennung erfolgte am 3. Mai 2012, nachdem die Bahn am 23. April 2012 genehmigungsrechtlich auf 3600 Meter verlängert worden war.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 08:32 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 12:55 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 13:00 |
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phönix
"Der denkmalgeschützte Bahnhof Schönefeld im Zentrum der Gemeinde wirkte zuletzt deutlich überdimensioniert." [www.maz-online.de]
denkmalgeschützt? Man kann es auch übertreiben!
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 14:44 |
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Nemo
Der Status „Denkmalschutz“ ändert leider nichts an der Notwendig den Bahnhof grundlegend instand zu setzen. das ist eben eines der wenigen Beispiele von noch gut erhaltener DDR-Bahnhofsarchitektur.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 14:57 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 14:59 |
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phönix
Der Status „Denkmalschutz“ ändert leider nichts an der Notwendigkeit, den Bahnhof grundlegend instand zu setzen. Und die Bahn bezahlt die teure denkmalgerechte Unterhaltung des Gebäudes? Und wie soll das wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden?
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 16:44 |
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krickstadt
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"Alter Köpenicker" am 7.8.2023 um 4.04 Uhr:
Zitat
"Das gesamte Areal des alten Flughafens Schönefeld wird neu bebaut."
Wo sollen denn dann die Flugzeuge starten und landen? Nur noch auf dem südlichen Runway?
Im Artikel der Märkischen Allgemeinen Zeitung ist auch eine Karte enthalten, in der das erwähnte "Gesamte Areal des alten Flughafens Schönefeld" rot eingekreist ist. Das hast Du wohl nicht zur Kenntnis genommen, was?
Zitat
krickstadt
Im Übrigen heißt es in der Wikipedia:
Zitat
Die ehemalige nördliche Start- und Landebahn des Flughafens Schönefeld wurde im Dezember 2007 geschlossen, damit ein fehlendes 650 m langes Teilstück der Bundesautobahn 113 errichtet werden konnte. Als neue Nordbahn wurde die bisherige Südbahn 07/25 des Flughafens Schönefeld adaptiert und umbenannt: Sie wurde von 3000 auf 3600 m entsprechend den ICAO-Standards verlängert. Die Umbenennung erfolgte am 3. Mai 2012, nachdem die Bahn am 23. April 2012 genehmigungsrechtlich auf 3600 Meter verlängert worden war.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 16:56 |
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phönix
"Der denkmalgeschützte Bahnhof Schönefeld im Zentrum der Gemeinde wirkte zuletzt deutlich überdimensioniert." [www.maz-online.de]
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.08.2023 18:56 |
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Alter Köpenicker
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phönix
"Der denkmalgeschützte Bahnhof Schönefeld im Zentrum der Gemeinde wirkte zuletzt deutlich überdimensioniert." [www.maz-online.de]
Wenn sich der Bahnhof "im Zentrum der Gemeinde" befindet, befindet sich das Zentrum von Berlin rund um den S-Bf. Buch.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 08.08.2023 03:02 |
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Nemo
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Alter Köpenicker
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phönix
"Der denkmalgeschützte Bahnhof Schönefeld im Zentrum der Gemeinde wirkte zuletzt deutlich überdimensioniert." [www.maz-online.de]
Wenn sich der Bahnhof "im Zentrum der Gemeinde" befindet, befindet sich das Zentrum von Berlin rund um den S-Bf. Buch.
Da Schönefeld noch viel Brachland hat, selbst im angedachten Zentrum an der Hans-Grade-Allee, man zudem den alten Dorfkern mit den Verkehrsschneisen zerschnitten hat, hat Schönefeld durchaus noch einen gewissen Entscheidungsspielraum, wo denn nun das überall das Stadtzentrum hin kommt.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 08.08.2023 07:26 |
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Alter Köpenicker
Die Rede ist aber von der Gemeinde und nicht vom Ortsteil. Die Gemeinde Schönefeld hat durch ihre vielen Ortsteile (Großziethen, Waßmannsdorf, Selchow, Schönefeld, Waltersdorf, Rotberg und Kiekebusch) mehrere Zentren, so daß mit dem "Zentrum der Gemeinde" nur die Mitte gemeint sein kann. Der Bahnhof befindet sich jedoch am nördlichen Rand der Gemeinde.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 08.08.2023 11:29 |