Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 06.02.2023 20:21 |
Zitat
def
Nun gehst Du aber davon aus, dass irgendwer solche Zombie-Projekte wie die beiden U7-Verlängerungen tatsächlich bauen möchte. Es geht doch darum, Planungsressourcen umzulenken, um Handeln zu simulieren, nicht darum, auch tatsächlich etwas umzusetzen.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 06.02.2023 23:12 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 06.02.2023 23:31 |
Zitat
M2204
Der Preis von 1 Mrd. für 3,8 km in München ist im Übrigen noch etwas günstiger als die U5 in Hamburg, deren erster Abschnitt (5,8 km) 1,8 Mrd. kosten soll. Offenbar geht der neue "km-Preis U-Bahn" in Richtung > 200 Mio. €. Die Prognose für die U4-Ost in HH lag bereits 2018 bei rd. 180 Mio./km. 900 Mio. für 9 km U7 zum BER erscheinen einem da doch recht optimistisch, auch wenn das Umfeld sicherlich nicht das komplexeste ist ...
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 00:24 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 01:03 |
Zitat
Leyla
Alleine die Siemensbahn-Reaktivierung kostet 500 Millionen Euro und das weitestgehend ohne Neubauten.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 08:50 |
Zitat
Leyla
Alleine die Siemensbahn-Reaktivierung kostet 500 Millionen Euro und das weitestgehend ohne Neubauten.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 09:11 |
Zitat
Ingolf
Kurios hierzu: Das andere Ende der U6 nördlich von München wird gerade verkauft:
[www.sueddeutsche.de]
Ingolf
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 09:37 |
Zitat
hvhasel
Zitat
Ingolf
Kurios hierzu: Das andere Ende der U6 nördlich von München wird gerade verkauft:
[www.sueddeutsche.de]
Ingolf
Na, das ist doch die perfekte Blaupause für die Gemeinde Schönefeld! Muss nur noch das Land Brandenburg mit 90% fördern.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 09:46 |
Zitat
def
Mit 15 %. :) Ist halt die Frage, wie gut sich das im Rest Brandenburgs verkaufen lässt, wenn eine der reichsten Gemeinden eine U-Bahn finanziert bekommt, während andere Städte Jahre um ein bisschen Förderung für ein paar Straßenbahnen betteln müssen. Wenn im Windschatten dann natürlich ein paar Verlängerungen und Fahrzeugbeschaffungen in den übrigen Straßenbahn- und O-Bus-Städten finanziert würden, hätte das ganze wenigstens etwas Gutes...
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 10:20 |
Zitat
hvhasel
Laut dem SZ-Artikel hat der Freistaat Bayern die Gemeinde Garching doch damals mit einer Kostenübernahme von 90% unterstützt. Ich weiß aber nicht, ob das dort vielleicht am GVFG vorbei gegangen ist.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 19:45 |
Zitat
der weiße bim
Die bislang teuerste U-Bahnstrecke Berlins war der Lückenschluss U5 Brandenburger Tor - Alex mit drei repräsentativen Bahnhöfen, davon zwei mit mehreren Ebenen und einer unterm Wasser und historischen Gebäuden (die im Gegensatz zum Kölner U-Straßenbahnbau alle noch stehen). Kosten ca. 540 Mio für 2,2 km, also 245 Mio/km.
Zitat
der weiße bim
Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 20:30 |
Zitat
Stichbahn
Zitat
der weiße bim
Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre.
Bist du dir mit den Nutzungszeiten von 100 bzw. 200 Jahren sicher? Die meisten Stahlbetonbauten der Nachkriegszeit zerbröseln oder verrosten derzeit schneller als uns allen lieb sein kann. Wieso sollte das bei aktuellen Stahlbetonbauten anders sein?
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 20:54 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Stichbahn
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der weiße bim
Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre.
Bist du dir mit den Nutzungszeiten von 100 bzw. 200 Jahren sicher? Die meisten Stahlbetonbauten der Nachkriegszeit zerbröseln oder verrosten derzeit schneller als uns allen lieb sein kann. Wieso sollte das bei aktuellen Stahlbetonbauten anders sein?
Die Werkstoffforschung dürfte mittlerweile aber doch gegenüber der Nachkriegszeit etwas fortgeschritten sein, so dass man in der Lage sein dürfte, heute haltbarere Stahlbetonbauwerke zu fertigen - korrosionsfester Stahl wäre nur ein Stichwort...
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 21:04 |
Zitat
Arnd Hellinger
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Stichbahn
Zitat
der weiße bim
Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre.
Bist du dir mit den Nutzungszeiten von 100 bzw. 200 Jahren sicher? Die meisten Stahlbetonbauten der Nachkriegszeit zerbröseln oder verrosten derzeit schneller als uns allen lieb sein kann. Wieso sollte das bei aktuellen Stahlbetonbauten anders sein?
Die Werkstoffforschung dürfte mittlerweile aber doch gegenüber der Nachkriegszeit etwas fortgeschritten sein, so dass man in der Lage sein dürfte, heute haltbarere Stahlbetonbauwerke zu fertigen - korrosionsfester Stahl wäre nur ein Stichwort...
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 21:11 |
Zitat
Arnd Hellinger
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Stichbahn
Zitat
der weiße bim
Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre.
Bist du dir mit den Nutzungszeiten von 100 bzw. 200 Jahren sicher? Die meisten Stahlbetonbauten der Nachkriegszeit zerbröseln oder verrosten derzeit schneller als uns allen lieb sein kann. Wieso sollte das bei aktuellen Stahlbetonbauten anders sein?
Die Werkstoffforschung dürfte mittlerweile aber doch gegenüber der Nachkriegszeit etwas fortgeschritten sein, so dass man in der Lage sein dürfte, heute haltbarere Stahlbetonbauwerke zu fertigen - korrosionsfester Stahl wäre nur ein Stichwort...
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 21:17 |
Zitat
Stichbahn
Zitat
der weiße bim
Die bislang teuerste U-Bahnstrecke Berlins war der Lückenschluss U5 Brandenburger Tor - Alex mit drei repräsentativen Bahnhöfen, davon zwei mit mehreren Ebenen und einer unterm Wasser und historischen Gebäuden (die im Gegensatz zum Kölner U-Straßenbahnbau alle noch stehen). Kosten ca. 540 Mio für 2,2 km, also 245 Mio/km.
Bitte bei solchen Rechnungen auch die Sanierungskosten einbeziehen: Tunnelsanierung, Erneuerung der Abdichtung etc. werden viele weitere Millionen in einigen Jahrzehnten kosten.
Zitat
der weiße bim
Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre.
Bist du dir mit den Nutzungszeiten von 100 bzw. 200 Jahren sicher? Die meisten Stahlbetonbauten der Nachkriegszeit zerbröseln oder verrosten derzeit schneller als uns allen lieb sein kann. Wieso sollte das bei aktuellen Stahlbetonbauten anders sein?
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 23:19 |
Zitat
Global Fisch
Zitat
Nemo
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Heidekraut
Äh, 90%?
75% Bundesmittel und 15% Landesmittel, das sind aber keine 90% Bundesförderung, von denen hier geträumt wurde.
Aber 90% Bundesförderung und 15% Landesmittel durch das Land Brandenburg ergeben am Ende 5% Reingewinn. Selten war ein U-Bahn-Projekt lukrativer!
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 07.02.2023 23:43 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Leyla
Alleine die Siemensbahn-Reaktivierung kostet 500 Millionen Euro und das weitestgehend ohne Neubauten.
Eisenbahn ist immer etwas teurer, die Münchner U-Bahn hat ein sehr ähnliches Lichtraumprofil.
Die bislang teuerste U-Bahnstrecke Berlins war der Lückenschluss U5 Brandenburger Tor - Alex mit drei repräsentativen Bahnhöfen, davon zwei mit mehreren Ebenen und einer unterm Wasser und historischen Gebäuden (die im Gegensatz zum Kölner U-Straßenbahnbau alle noch stehen). Kosten ca. 540 Mio für 2,2 km, also 245 Mio/km. Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre. Die Renovierung der Staatsoper, also eines historischen Gebäudes, kostete vergleichsweise 440 Mio Euro, der Neubau des Humboldtforums 590 Mio.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 08.02.2023 16:52 |
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Zitat
Leyla
Alleine die Siemensbahn-Reaktivierung kostet 500 Millionen Euro und das weitestgehend ohne Neubauten.
Eisenbahn ist immer etwas teurer, die Münchner U-Bahn hat ein sehr ähnliches Lichtraumprofil.
Die bislang teuerste U-Bahnstrecke Berlins war der Lückenschluss U5 Brandenburger Tor - Alex mit drei repräsentativen Bahnhöfen, davon zwei mit mehreren Ebenen und einer unterm Wasser und historischen Gebäuden (die im Gegensatz zum Kölner U-Straßenbahnbau alle noch stehen). Kosten ca. 540 Mio für 2,2 km, also 245 Mio/km. Nutzungszeit weit über 100, sicherlich über 200 Jahre. Die Renovierung der Staatsoper, also eines historischen Gebäudes, kostete vergleichsweise 440 Mio Euro, der Neubau des Humboldtforums 590 Mio.
Müssen die historischen unterirdischen Bauten beim U-Bahnbau bleiben oder können sie auch entfernt werden?
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 08.02.2023 17:42 |