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Esels Brücke NVP — Straßenbahn Schöneweide - Potsdamer Platz
geschrieben von Christian Linow 
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Nemo
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Lopi2000
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Nemo
Auf jeden Fall wird es quietschen. Auf dieser Trasse werden dann wohl auch mehr Anwohner was dagegen haben. Ihr wisst schon, Parkplätze, Kinder...

Das gibt es an anderen Stellen im Netz auch und es profitieren so oder so mehr Menschen von einer neuen Strecke als unter dem Lärm leiden oder andere Probleme mit der Strecke haben, allen wird man es eh nicht recht machen können.

Wir sehen es ja bei der Ostkreuzstrecke, dass da ein paar Anwohner die Planung jahrelang aufhalten können. Die Zeitverzögerung durch Umplanung der Marggrafbrücke wäre sicherlich kürzer. Zumal man ja um den Brückeneinsturz zu verhindern die nördliche Brückenhälfte vermutlich wie geplant bauen könnte und daher durch eine Verzögerung nicht einmal ein großen Schaden angerichtet würde.

Nein, das ist eine Fehlannahme. Man kann eben nicht mal eben einfach einen Brückenteil bauen und den anderen unterdessen umplanen. Beide Brückenteile bilden ein statisches Gesamtsystem. Nachrechnen und hoffen, dass es ggf. mit kleineren Anpassungen zufällig reicht, ist die einzige winzig kleine Chance, die ich aktuell noch sehe.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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Nemo
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Lopi2000
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Nemo
Auf jeden Fall wird es quietschen. Auf dieser Trasse werden dann wohl auch mehr Anwohner was dagegen haben. Ihr wisst schon, Parkplätze, Kinder...

Das gibt es an anderen Stellen im Netz auch und es profitieren so oder so mehr Menschen von einer neuen Strecke als unter dem Lärm leiden oder andere Probleme mit der Strecke haben, allen wird man es eh nicht recht machen können.

Wir sehen es ja bei der Ostkreuzstrecke, dass da ein paar Anwohner die Planung jahrelang aufhalten können. Die Zeitverzögerung durch Umplanung der Marggrafbrücke wäre sicherlich kürzer. Zumal man ja um den Brückeneinsturz zu verhindern die nördliche Brückenhälfte vermutlich wie geplant bauen könnte und daher durch eine Verzögerung nicht einmal ein großen Schaden angerichtet würde.

Nein, das ist eine Fehlannahme. Man kann eben nicht mal eben einfach einen Brückenteil bauen und den anderen unterdessen umplanen. Beide Brückenteile bilden ein statisches Gesamtsystem.

Ähm, da man doch ohnehin nicht beide Brückenteile synchron bauen möchte und kann, sehe ich dieses Problem jetzt nicht wirklich als unlösbar an. Die "erste" Brücke muss doch eh statisch so ausgelegt sein, mindestens ein paar Monate ohne ihre Schwester funktionieren zu können. Notfalls setzt man eben temporär noch etwas Berliner Verbau oder ein paar Spundwandelemente extra neben die Widerlager und gut ist es.

Wo ein (politischer) Wille, da ein (technischer) Weg - das ist ja keine Öresundbrücke, sondern eine popelige Allerweltsbrücke...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Ähm, da man doch ohnehin nicht beide Brückenteile synchron bauen möchte und kann, sehe ich dieses Problem jetzt nicht wirklich als unlösbar an. Die "erste" Brücke muss doch eh statisch so ausgelegt sein, mindestens ein paar Monate ohne ihre Schwester funktionieren zu können. Notfalls setzt man eben temporär noch etwas Berliner Verbau oder ein paar Spundwandelemente extra neben die Widerlager und gut ist es.

Wo ein (politischer) Wille, da ein (technischer) Weg - das ist ja keine Öresundbrücke, sondern eine popelige Allerweltsbrücke...

Der Denkfehler besteht darin, dass es ja ob des Einbaus ohnehin ein Verbausystem gibt, das die erste Brücke so lange „schützt“, bis die zweite fertig ist, um im Anschluss wieder zurückgebaut zu werden. Das ändert jedoch nichts daran, dass die aktuell geplante Brücke am Ende als Gesamtkonstrukt statisch berechnet wurde, bei dem man nicht ein Teil nach Belieben schwerer machen kann. Noch dazu, wo Baugrund im Wasser nicht der einfachste Untergrund ist.
Also in Berlin ist es möglich, die Vorzugsvariante einer Straßenbahnstrecke, die sich im vordringlichen Bedarf befindet (vgl. Anlage 3 zum ÖPNV-Bedarfsplan), dem Autoverkehr zu widmen.

Gibt es noch irgendwelche Fragen zur im Land Berlin betriebenen Verkehrspolitik?
Auf die Gefahrt hin, dass ich irgendwas nicht berücksichtige oder mir Linienzeichnerei oder Weltfremdheit vorgeworfen wird: Ist die Minna-Todenhagen-Brücke nicht auf Höhe Spree hoch genug um die Tram da durchzuschicken?
Dann hätte die Tram eine eigenen Brücke (ggf. mit Radschnellweg an der Spree), wäre von der Kreuzung Minna-Todenhagen-Straße/B96a entkoppelt, würde die Fähre mit abholen bzw. den Plänterwald erschließen und könnte eine halbüberdachte Haltestelle unter der Brücke mit Aufgang als Option haben.

Also beispielsweise so:


Möglicherweise muss man dort den Schiffsverkehr berücksichtigen. Die Höhe der Schiffe.
Zitat
ECG7C
Möglicherweise muss man dort den Schiffsverkehr berücksichtigen. Die Höhe der Schiffe.

Und auf dem künftigen BVG-Elektrobushof würde die Betriebshofplanung geändert werden müssen incl. erheblicher Einschränkungen bei der Kapazität.

so long

Mario
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ECG7C
Möglicherweise muss man dort den Schiffsverkehr berücksichtigen. Die Höhe der Schiffe.

Den muss man sogar ganz sicher berücksichtigen, aber höher als die Marggraffbrücke selbst müsste auch die Durchfahrtshöhe bei dieser neuen Brücke nicht sein. Mit der Spree-Teltow-Pyramide ist quasi sogar schon eine Vorleistung für eine der beide Brückenrampen vorhanden.

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der weiße bim
Und auf dem künftigen BVG-Elektrobushof würde die Betriebshofplanung geändert werden müssen incl. erheblicher Einschränkungen bei der Kapazität.

Man könnte auch nördlich der Minna-Todenhagen-Brücke noch "rum kommen" oder alternativ vom südlich angrenzenden Schrottplatz (oder was das auch ist) etwas abzwacken.
Hat eigentlich schon jemand der hier lautstark Meckernden in dieser Sache selbst Kontakt zu Abgeordnetenhaus, SenUMVK und/oder WSV aufgenommen oder muss/soll ich das etwa wieder erledigen..? :-)

Ich kann mich nur wiederholen: Ein Thema nur hier, auf Twitter oder Facebook rauf und runter zu diskutieren, ist zwar zum Sammeln von Argumenten wie Standpunkten ganz nett und hilfreich, ersetzt aber weder die offiziellen Eingabe-/Beschwerdewege noch erreicht man damit die wirklich Zuständigen.

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Hat eigentlich schon jemand der hier lautstark Meckernden in dieser Sache selbst Kontakt zu Abgeordnetenhaus, SenUMVK und/oder WSV aufgenommen oder muss/soll ich das etwa wieder erledigen..? :-)

Wie kommst du auf lautstark - ich hab nichts gehört ;-)
Nur das Rauschen im Blätterwald ...
Nachfragen von Abgeordneten der Oppositionsparteien werden erfahrungsgemäß folgen.

so long

Mario
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Arnd Hellinger
Hat eigentlich schon jemand der hier lautstark Meckernden in dieser Sache selbst Kontakt zu Abgeordnetenhaus, SenUMVK und/oder WSV aufgenommen oder muss/soll ich das etwa wieder erledigen..? :-)

Ich kann mich nur wiederholen: Ein Thema nur hier, auf Twitter oder Facebook rauf und runter zu diskutieren, ist zwar zum Sammeln von Argumenten wie Standpunkten ganz nett und hilfreich, ersetzt aber weder die offiziellen Eingabe-/Beschwerdewege noch erreicht man damit die wirklich Zuständigen.

Du kannst Dir sicher sein, dass es noch eine ganze Reihe weiterer Wege gibt, derartige Themen bei den zuständigen Stellen zu platzieren, als die hier genannten Optionen. Und das es in diesem Zusammenhang ebenso angebracht ist, hier und anderswo darüber nicht zu reden oder zu schreiben...

Ingolf
Zitat
Ingolf
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Arnd Hellinger
Hat eigentlich schon jemand der hier lautstark Meckernden in dieser Sache selbst Kontakt zu Abgeordnetenhaus, SenUMVK und/oder WSV aufgenommen oder muss/soll ich das etwa wieder erledigen..? :-)

Ich kann mich nur wiederholen: Ein Thema nur hier, auf Twitter oder Facebook rauf und runter zu diskutieren, ist zwar zum Sammeln von Argumenten wie Standpunkten ganz nett und hilfreich, ersetzt aber weder die offiziellen Eingabe-/Beschwerdewege noch erreicht man damit die wirklich Zuständigen.

Du kannst Dir sicher sein, dass es noch eine ganze Reihe weiterer Wege gibt, derartige Themen bei den zuständigen Stellen zu platzieren, als die hier genannten Optionen. Und das es in diesem Zusammenhang ebenso angebracht ist, hier und anderswo darüber nicht zu reden oder zu schreiben...

Ingolf

Du meinst das sicher anders, aber dennoch könnte man Deine Botschaft in meinen Augen missverstehen.

Erstens finde ich es in einem demokratischen Rechtsstaat wichtig und eine Errungenschaft, dass öffentliche Belange breit diskutiert werden können und nicht als geschwärzte Verschlusssache der Allgemeinheit vorenthalten werden.

Und zweitens hat uns doch diesen Mist bei der Marggraffbrücke genau dieses Verhalten eingebracht, alles im stillen Kämmerlein für sich hinter verschlossenen Türen zu planen.

Hätte es eine Bürgerbeteiligung oder zumindest eine Beteiligung von Umwelt- und Interessenverbänden gegeben, wäre es so weit gar nicht erst gekommen!
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Arnd Hellinger
Hat eigentlich schon jemand der hier lautstark Meckernden in dieser Sache selbst Kontakt zu Abgeordnetenhaus, SenUMVK und/oder WSV aufgenommen oder muss/soll ich das etwa wieder erledigen..? :-)

Ich kann mich nur wiederholen: Ein Thema nur hier, auf Twitter oder Facebook rauf und runter zu diskutieren, ist zwar zum Sammeln von Argumenten wie Standpunkten ganz nett und hilfreich, ersetzt aber weder die offiziellen Eingabe-/Beschwerdewege noch erreicht man damit die wirklich Zuständigen.

Was soll man da noch aufnehmen. Es gibt doch Statements von Jarasch und Thomson dazu. Die sind also informiert.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
BabelFisch
Auf die Gefahrt hin, dass ich irgendwas nicht berücksichtige oder mir Linienzeichnerei oder Weltfremdheit vorgeworfen wird: Ist die Minna-Todenhagen-Brücke nicht auf Höhe Spree hoch genug um die Tram da durchzuschicken?
Dann hätte die Tram eine eigenen Brücke (ggf. mit Radschnellweg an der Spree), wäre von der Kreuzung Minna-Todenhagen-Straße/B96a entkoppelt, würde die Fähre mit abholen bzw. den Plänterwald erschließen und könnte eine halbüberdachte Haltestelle unter der Brücke mit Aufgang als Option haben.

Also beispielsweise so:

Ich werfe Dir garantiert all das nicht vor! Ich danke Dir vielmehr, sich konstruktiv um eine Lösung zu bemühen.

Nur wie bereits von den anderen erwähnt, ist die Querung des Britzer Verbindungskanals das Problem, was eine Mindesthöhe erfordert. Zuerst müsste die Straßenbahn abtauchen auf das Uferniveau, um hinter der Minna-Todenhagen-Brücke wieder recht steil aufzusteigen. Das ist aus meiner Sicht das gravierendste Problem.


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Ingolf
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Arnd Hellinger
Hat eigentlich schon jemand der hier lautstark Meckernden in dieser Sache selbst Kontakt zu Abgeordnetenhaus, SenUMVK und/oder WSV aufgenommen oder muss/soll ich das etwa wieder erledigen..? :-)

Ich kann mich nur wiederholen: Ein Thema nur hier, auf Twitter oder Facebook rauf und runter zu diskutieren, ist zwar zum Sammeln von Argumenten wie Standpunkten ganz nett und hilfreich, ersetzt aber weder die offiziellen Eingabe-/Beschwerdewege noch erreicht man damit die wirklich Zuständigen.

Du kannst Dir sicher sein, dass es noch eine ganze Reihe weiterer Wege gibt, derartige Themen bei den zuständigen Stellen zu platzieren, als die hier genannten Optionen. Und das es in diesem Zusammenhang ebenso angebracht ist, hier und anderswo darüber nicht zu reden oder zu schreiben...

Ingolf

Ist im letzten Satz ein "nicht" zu viel?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Bei den Kosten für die heute hier dargestellte alternative Streckenführung wäre es durchaus vorstellbar direkt im Anschluss der Fertigstellung der neuen Marggraffbrücke diese umgehend wieder abzureißen und einen Ersatzneubau mit Straßenbahn zu errichten. Die Planung einer solchen Brücke kann ja jetzt umgehend erfolgen da ja wohl alle Seiten den Fehler verstanden haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2022 09:24 von ECG7C.
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Christian Linow
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Ingolf
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Arnd Hellinger
Hat eigentlich schon jemand der hier lautstark Meckernden in dieser Sache selbst Kontakt zu Abgeordnetenhaus, SenUMVK und/oder WSV aufgenommen oder muss/soll ich das etwa wieder erledigen..? :-)

Ich kann mich nur wiederholen: Ein Thema nur hier, auf Twitter oder Facebook rauf und runter zu diskutieren, ist zwar zum Sammeln von Argumenten wie Standpunkten ganz nett und hilfreich, ersetzt aber weder die offiziellen Eingabe-/Beschwerdewege noch erreicht man damit die wirklich Zuständigen.

Du kannst Dir sicher sein, dass es noch eine ganze Reihe weiterer Wege gibt, derartige Themen bei den zuständigen Stellen zu platzieren, als die hier genannten Optionen. Und das es in diesem Zusammenhang ebenso angebracht ist, hier und anderswo darüber nicht zu reden oder zu schreiben...

Ingolf
Du meinst das sicher anders, aber dennoch könnte man Deine Botschaft in meinen Augen missverstehen.
Erstens finde ich es in einem demokratischen Rechtsstaat wichtig und eine Errungenschaft, dass öffentliche Belange breit diskutiert werden können und nicht als geschwärzte Verschlusssache der Allgemeinheit vorenthalten werden.

Da bin ich prinzipiell ganz bei Dir.
Und in diesem Fall hat ja die Veröffentlichung und Diskussion in diesem Forum das Thema überhaupt an die Öffentlichkeit gebracht, was ich sehr gut finde.
Ich wollte schlichtweg darauf hinweisen, das dieses Forum ist nicht der Nabel der verkehrlichen Welt ist und es eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten und Formen von Engagement gibt, die auch gelebt werden. Ohne darüber hier schreiben zu "müssen". Nicht mehr und nicht weniger. ;-)

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2022 17:30 von Ingolf.
Das WNA schreibt von einem Neubau einer Rohrbrücke für die BTB in diesem Bereich. Kennst jemand die geplante Lage? Vielleicht kollidiert diese Brücke mit machen Trassenplanungen hier.
Inzwischen war dann auch die Abendschau mit Uli Zelle am Ort des (unterbliebenen) Geschehens...

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2022 22:00 von Arnd Hellinger.
Immerhin, ein schöner Beitrag.
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