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BVG-Fahrgastsprechtag
geschrieben von 485er-Liebhaber 
Zitat
micha774
Zum Thema Aushänge:

Beim M44 hingen ziemlich schnell die "Pandemiepläne", zudem mit der Neuerung das nun auch die Tarifbereiche der Haltestellen dargestellt werden.

Kann ich so unterschreiben, die hingen noch vor dem Geltungsbeginn am 18. oder 17.01. überall aus, wo ich vorbeikomme.
Dazu ein Schlag ausm Ausland: Zum 08.01. wurde in Stettin das Tramnetz baubedingt umgekrempelt. Ich nutzte am 07.01. die vorerst letzte Straßenbahn gegen 22:50 Uhr von Pomorzany zum Hauptbahnhof. Derweil waren drei Handwerker beschäftigt, die Blechschilder von Liniennummer und Fahrplänen von den Haltestellenmasten abzuschrauben und neu wieder anzuschrauben. Aufwändiger geht es nicht - aber somit hing für alle Fahrten der jeweils korrekte Fahrplan aus :-)
Re: BVG-Fahrgastsprechtag
04.02.2022 21:30
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Berliner Zeitung
"Doch bis es Elektrodoppeldecker gibt, die in puncto Türen- und Sitzplatzzahl sowie Reichweite den hohen Berliner Anforderungen entsprechen, wird mehr Zeit vergehen als erwartet. Während sich Senatorin Bettina Jarasch die ersten E-Doppelstöcker für 2026 wünscht, sprach Mareck nun von 2029 und 2030."

Und selbst dabei wirkte Herr Marek außerordentlich skeptisch und auch desinteressiert. Eigentlich hatte ich schon gehofft, dass sich das Thema Doppeldecker durch die Perspektive doch nicht erledigt, aber ich glaube, der Mann hätte das gern so.

Er klang eher realistisch als utopisch wie Frau Jarasch.
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass es realistisch ist, in nur zwei Jahren (2029 und 2030) etwa 450 Elektrodoppeldecker zu implementieren? Inklusive Ladeinfrastruktur auf Betriebshöfen und an Endhaltestellen?
Das würde in diesen beiden Jahren unter anderem die Herstellung und Abnahme eines Busses jeden Werktag bedeuten.
Da sind viele Bushersteller bei diesen Stückzahlen raus und die BVG ist meines Erachtens auch damit überfordert.
Realistisch für den Erhalt der Doppeldecker in alter Stückzahl (>400) und die Umstellung bis 2030 ist meines Erachtens nur die Forderung der Senatorin mit Lieferung von Prototypen / Testfahrzeugen bis 2026 und dann eine Serienlieferung von etwa 100 Bussen pro Jahr in den darauffolgenden vier Jahren.
Re: BVG-Fahrgastsprechtag
04.02.2022 21:36
Interessant finde ich, dass da etwas von "eigenem Gleiskörper" auf der Warschauer Brücke steht.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Jay
Re: BVG-Fahrgastsprechtag
04.02.2022 21:43
Zitat
Nemo
Interessant finde ich, dass da etwas von "eigenem Gleiskörper" auf der Warschauer Brücke steht.

Dazu gab es ja dann noch eine Nachfrage. Die Antwort war ernüchternd. Angedacht war einfach nur das Abmarkieren der Gleise. Wird aber wohl nicht so kommen, weil man dem starken Fußverkehr auf der Brücke Rechnung tragen will. Da läuten natürlich alle Alarmglocken, denn das bedeutet genau das Gegenteil: Strab und MIV sollen sich dann offenbar eine Spur pro Richtung teilen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Wird aber wohl nicht so kommen, weil man dem starken Fußverkehr auf der Brücke Rechnung tragen will. Da läuten natürlich alle Alarmglocken, denn das bedeutet genau das Gegenteil: Strab und MIV sollen sich dann offenbar eine Spur pro Richtung teilen.

Tja, einer der Vorgängersenate hatte noch eine eigene Straßenbahnbrücke und die Verschiebung des Endpunktes der U1 bis zum S-Bahnhof auf der Agenda, sogar im Nahverkehrsplan berücksichtigt. Bis auf die schmale Umsteiger-Laufbrücke zwischen U- und S-Bahnhof wurde nichts davon realisiert.
Die Warschauer Brücke entsprechend der Bauflucht der Warschauer Straße zu verbreitern ist dank des neuen Empfangsgebäudes der S-Bahn ebenfalls unmöglich geworden.
Durch die Verbreiterung der Geh- und Fahrradwege werden sich Straßen- Bus- und Straßenbahnverkehr gegenseitig behindern.
Einzig eine Verlängerung des Fußgängerstegs vom S-Bahnhof zur Nordseite der Warschauer könnte etwas Entlastung bringen.

so long

Mario
Zitat
samm
Berliner Zeitung: Brandenburger Tore verschwinden – und was sich sonst noch bei der BVG ändert

Zitat
Zitat aus dem Artikel
Es war einer der seltenen öffentlichen Auftritte der BVG-Chefin – trotzdem gab es danach Kritik in Nahverkehrsfan-Foren. „Frau Kreienkamp wirkte die gesamte Veranstaltung über ausgesprochen desinteressiert und gelangweilt. Handy geputzt und damit gespielt“, hieß es im Bahninfo-Forum. „Hoffentlich wird das nicht zur Regel, bisher hatte ich einen recht guten Eindruck von ihr.“

;-D

Dieser Artikel sagt, dass die kurzen Flexitys künftig in Doppeltraktion verkehren können. Müsste man dann an der Technik viel verändern damit dies funktioniert?
Zitat
Henning
Zitat
samm
Berliner Zeitung: Brandenburger Tore verschwinden – und was sich sonst noch bei der BVG ändert

Zitat
Zitat aus dem Artikel
Es war einer der seltenen öffentlichen Auftritte der BVG-Chefin – trotzdem gab es danach Kritik in Nahverkehrsfan-Foren. „Frau Kreienkamp wirkte die gesamte Veranstaltung über ausgesprochen desinteressiert und gelangweilt. Handy geputzt und damit gespielt“, hieß es im Bahninfo-Forum. „Hoffentlich wird das nicht zur Regel, bisher hatte ich einen recht guten Eindruck von ihr.“

;-D

Dieser Artikel sagt, dass die kurzen Flexitys künftig in Doppeltraktion verkehren können. Müsste man dann an der Technik viel verändern damit dies funktioniert?

Die Züge sind doch noch gar nicht fertig, was soll man da großartig verändern?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Henning
Dieser Artikel sagt, dass die kurzen Flexitys künftig in Doppeltraktion verkehren können. Müsste man dann an der Technik viel verändern damit dies funktioniert?

Dies wird nur für die neuen kurzen Flexity-Fahrzeuge gelten. Bei den schon vorhandenen wird sich nichts ändern. Hier wird es auch weiterhin keine Doppeltraktionen geben.

Jens
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Wird aber wohl nicht so kommen, weil man dem starken Fußverkehr auf der Brücke Rechnung tragen will. Da läuten natürlich alle Alarmglocken, denn das bedeutet genau das Gegenteil: Strab und MIV sollen sich dann offenbar eine Spur pro Richtung teilen.

Tja, einer der Vorgängersenate hatte noch eine eigene Straßenbahnbrücke und die Verschiebung des Endpunktes der U1 bis zum S-Bahnhof auf der Agenda, sogar im Nahverkehrsplan berücksichtigt. Bis auf die schmale Umsteiger-Laufbrücke zwischen U- und S-Bahnhof wurde nichts davon realisiert.
Die Warschauer Brücke entsprechend der Bauflucht der Warschauer Straße zu verbreitern ist dank des neuen Empfangsgebäudes der S-Bahn ebenfalls unmöglich geworden.
Durch die Verbreiterung der Geh- und Fahrradwege werden sich Straßen- Bus- und Straßenbahnverkehr gegenseitig behindern.
Einzig eine Verlängerung des Fußgängerstegs vom S-Bahnhof zur Nordseite der Warschauer könnte etwas Entlastung bringen.

Auch "einer der Vorgängersenate" hat viel geplant und wenig realisiert.
Aber damit sind wir in Berlin ja meisterlich: Viel ganz groß Planen und wenig umsetzen. Und dann auf die vielen ganz großen Planungen verweisen, um eine Ausrede zu haben, nichts zu tun, statt oft einfache, funktionierende und effiziente Lösungen zu ermöglichen...
Die Umsteige- und Fußgängersituation etc. an der Warschauer Brücke ist da ein gutes Beispiel - mit der Verlängerung des Fußgängerstegs nach Norden hast Du ja einen Ansatz skizziert. Aber der wäre zu einfach...

Ingolf
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Henning
Zitat
samm
Berliner Zeitung: Brandenburger Tore verschwinden – und was sich sonst noch bei der BVG ändert

Zitat
Zitat aus dem Artikel
Es war einer der seltenen öffentlichen Auftritte der BVG-Chefin – trotzdem gab es danach Kritik in Nahverkehrsfan-Foren. „Frau Kreienkamp wirkte die gesamte Veranstaltung über ausgesprochen desinteressiert und gelangweilt. Handy geputzt und damit gespielt“, hieß es im Bahninfo-Forum. „Hoffentlich wird das nicht zur Regel, bisher hatte ich einen recht guten Eindruck von ihr.“

;-D

Dieser Artikel sagt, dass die kurzen Flexitys künftig in Doppeltraktion verkehren können. Müsste man dann an der Technik viel verändern damit dies funktioniert?

Die Züge sind doch noch gar nicht fertig, was soll man da großartig verändern?

Die Frage von Henning ist doch mehr als berechtigt. Anfangs war eine Doppeltraktion der 30m Züge nicht vorgesehen. Nun solls auf einmal doch gehen. Da muss es auch Änderungen an der Konstruktion gegeben haben.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Henning
Zitat
samm
Berliner Zeitung: Brandenburger Tore verschwinden – und was sich sonst noch bei der BVG ändert

Zitat
Zitat aus dem Artikel
Es war einer der seltenen öffentlichen Auftritte der BVG-Chefin – trotzdem gab es danach Kritik in Nahverkehrsfan-Foren. „Frau Kreienkamp wirkte die gesamte Veranstaltung über ausgesprochen desinteressiert und gelangweilt. Handy geputzt und damit gespielt“, hieß es im Bahninfo-Forum. „Hoffentlich wird das nicht zur Regel, bisher hatte ich einen recht guten Eindruck von ihr.“

;-D

Dieser Artikel sagt, dass die kurzen Flexitys künftig in Doppeltraktion verkehren können. Müsste man dann an der Technik viel verändern damit dies funktioniert?

Die Züge sind doch noch gar nicht fertig, was soll man da großartig verändern?

Wie Jens Fleischmann schon geschrieben hat wird dies nur für die künftigen kurzen Flexitys der zweiten Generation gelten. Ich dachte aber, dass dies für alle kurzen Flexitys (inklusive der 4000er-Serie) betreffen wird.
Zitat
Jens Fleischmann
Zitat
Henning
Dieser Artikel sagt, dass die kurzen Flexitys künftig in Doppeltraktion verkehren können. Müsste man dann an der Technik viel verändern damit dies funktioniert?

Dies wird nur für die neuen kurzen Flexity-Fahrzeuge gelten. Bei den schon vorhandenen wird sich nichts ändern. Hier wird es auch weiterhin keine Doppeltraktionen geben.

Danke für die Erläuterung.
Joe
Re: BVG-Fahrgastsprechtag
06.02.2022 08:26
Zitat
Zektor

Den Eindruck habe ich auch irgendwie. :-/
Am "U-Bhf. Johannisthaler Chaussee" fährt der X11 Richtung Osten laut Fahrplan (wie angekündigt) alle 20 Minuten,
während er in Richtung Westen laut aushängenden Fahrplan noch immer alle 10 Minuten fahren soll (bei Daisy aber richtigerweise nicht).

Anscheinend werden alle Haltestellen Richtung Zehlendorf noch im 10er Takt bedient... ;-) In Alt Buckow und Buckower Ch.hängen die alten Pläne auch noch.
Dafür gibt es beim M77 Richtung Mariendorf noch Aushänge vom Juni 2020, wo es Mo-Do.eine ominöse Fahrplanverdichtung von ca. 7-12h gibt...(2 zusätzliche Fahrten pro Stunde). Zu dem Zeitpunkt begann die Sperrung der S2, weitere dieser zusätzlichen Fahrten zu den o.g.Zeiten gab es beim M76.
Zitat
Henning
Wie Jens Fleischmann schon geschrieben hat wird dies nur für die künftigen kurzen Flexitys der zweiten Generation gelten. Ich dachte aber, dass dies für alle kurzen Flexitys (inklusive der 4000er-Serie) betreffen wird.

Hättest auch einfach den Kurzbericht auf der ersten Seite lesen können, da steht es auch drin.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Re: BVG-Fahrgastsprechtag
06.02.2022 10:23
Zitat
M48er
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass es realistisch ist, in nur zwei Jahren (2029 und 2030) etwa 450 Elektrodoppeldecker zu implementieren? Inklusive Ladeinfrastruktur auf Betriebshöfen und an Endhaltestellen?
Das würde in diesen beiden Jahren unter anderem die Herstellung und Abnahme eines Busses jeden Werktag bedeuten.
Da sind viele Bushersteller bei diesen Stückzahlen raus und die BVG ist meines Erachtens auch damit überfordert.
Realistisch für den Erhalt der Doppeldecker in alter Stückzahl (>400) und die Umstellung bis 2030 ist meines Erachtens nur die Forderung der Senatorin mit Lieferung von Prototypen / Testfahrzeugen bis 2026 und dann eine Serienlieferung von etwa 100 Bussen pro Jahr in den darauffolgenden vier Jahren.

Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass die ADL die letzten Doppeldecker sein werden. Man trägt das Thema "Doppeldecker" in dieser Stadt mehr oder minder freiwillig zu Grabe. Das ist realistisch. Infrastrukturell ist man ja schon jetzt mehr als überfordert.
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Interessant finde ich, dass da etwas von "eigenem Gleiskörper" auf der Warschauer Brücke steht.

Dazu gab es ja dann noch eine Nachfrage. Die Antwort war ernüchternd. Angedacht war einfach nur das Abmarkieren der Gleise. Wird aber wohl nicht so kommen, weil man dem starken Fußverkehr auf der Brücke Rechnung tragen will. Da läuten natürlich alle Alarmglocken, denn das bedeutet genau das Gegenteil: Strab und MIV sollen sich dann offenbar eine Spur pro Richtung teilen.

Das bedeutet wohl tägliche Kürzung bis zur Revaler Str.
Zitat
Nordender
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Interessant finde ich, dass da etwas von "eigenem Gleiskörper" auf der Warschauer Brücke steht.

Dazu gab es ja dann noch eine Nachfrage. Die Antwort war ernüchternd. Angedacht war einfach nur das Abmarkieren der Gleise. Wird aber wohl nicht so kommen, weil man dem starken Fußverkehr auf der Brücke Rechnung tragen will. Da läuten natürlich alle Alarmglocken, denn das bedeutet genau das Gegenteil: Strab und MIV sollen sich dann offenbar eine Spur pro Richtung teilen.

Das bedeutet wohl tägliche Kürzung bis zur Revaler Str.

Mühlenstraße ginge zur Not auch :)
Zitat
Nordender
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Interessant finde ich, dass da etwas von "eigenem Gleiskörper" auf der Warschauer Brücke steht.

Dazu gab es ja dann noch eine Nachfrage. Die Antwort war ernüchternd. Angedacht war einfach nur das Abmarkieren der Gleise. Wird aber wohl nicht so kommen, weil man dem starken Fußverkehr auf der Brücke Rechnung tragen will. Da läuten natürlich alle Alarmglocken, denn das bedeutet genau das Gegenteil: Strab und MIV sollen sich dann offenbar eine Spur pro Richtung teilen.

Das bedeutet wohl tägliche Kürzung bis zur Revaler Str.

Sehe ich nicht so, der Stau entsteht ja vor der Engstelle und nicht in der Engstelle. Also Richtung Süden vor der Marchlewskistraße, Richtung Norden vor der Endstelle.
Re: BVG-Fahrgastsprechtag
06.02.2022 12:20
Zitat
willi79
Zitat
Nordender
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Interessant finde ich, dass da etwas von "eigenem Gleiskörper" auf der Warschauer Brücke steht.

Dazu gab es ja dann noch eine Nachfrage. Die Antwort war ernüchternd. Angedacht war einfach nur das Abmarkieren der Gleise. Wird aber wohl nicht so kommen, weil man dem starken Fußverkehr auf der Brücke Rechnung tragen will. Da läuten natürlich alle Alarmglocken, denn das bedeutet genau das Gegenteil: Strab und MIV sollen sich dann offenbar eine Spur pro Richtung teilen.

Das bedeutet wohl tägliche Kürzung bis zur Revaler Str.

Sehe ich nicht so, der Stau entsteht ja vor der Engstelle und nicht in der Engstelle. Also Richtung Süden vor der Marchlewskistraße, Richtung Norden vor der Endstelle.

In Richtung Norden fahren gar nicht so viele Autos zu gleich in die Warschauer Straße ein, dass dadurch ein Stau entstehen könnte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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