Re: Kurioses 2022 24.10.2022 05:25 |
Zitat
Mario
Ist schon klar, die Rheinbahn betreibt ja nur noch sogenannte Stadtbahnlinien, die sicherungstechnisch eher der Berliner U-Bahn gleichen, mit Zugsicherungstechnik und Fahrsperren.
Re: Kurioses 2022 26.10.2022 20:17 |
Re: Kurioses 2022 26.10.2022 20:41 |
Zitat
Stichbahn
Laut aktuellem Liniennetz Regionalverkehr des VBB verkehrt ab Fahrplanwechsel die S-Bahn nur noch bis Griebnitzsee.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 00:03 |
Zitat
Blnstrabi
Dort ist es seit wenigen Jahren so, wenn zwei Züge von beiden Seiten in einen eingleisigen Abschnitt einfahren, dann wird automatisch der Fahrstrom abgeschaltet.
Somit ist ein Unfall ausgeschlossen.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 00:13 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Blnstrabi
Dort ist es seit wenigen Jahren so, wenn zwei Züge von beiden Seiten in einen eingleisigen Abschnitt einfahren, dann wird automatisch der Fahrstrom abgeschaltet.
Somit ist ein Unfall ausgeschlossen.
Keineswegs. Kein Straßenbahnfahrzeug erhält bei einer Fahrstromunterbrechung eine Zwangs-Notbremsung, sie rollen also weiter und können unter Umständen trotzdem zusammenstoßen.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 00:29 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Blnstrabi
Dort ist es seit wenigen Jahren so, wenn zwei Züge von beiden Seiten in einen eingleisigen Abschnitt einfahren, dann wird automatisch der Fahrstrom abgeschaltet.
Somit ist ein Unfall ausgeschlossen.
Keineswegs. Kein Straßenbahnfahrzeug erhält bei einer Fahrstromunterbrechung eine Zwangs-Notbremsung, sie rollen also weiter und können unter Umständen trotzdem zusammenstoßen.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 01:11 |
Zitat
Henning
Gibt es in Deutschland außer in Berlin noch weitere Straßenbahnnetze, die keine Fahrsperren besitzen. Wenn ja, welche?
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 10:07 |
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Zitat
Blnstrabi
Dort ist es seit wenigen Jahren so, wenn zwei Züge von beiden Seiten in einen eingleisigen Abschnitt einfahren, dann wird automatisch der Fahrstrom abgeschaltet.
Somit ist ein Unfall ausgeschlossen.
Keineswegs. Kein Straßenbahnfahrzeug erhält bei einer Fahrstromunterbrechung eine Zwangs-Notbremsung, sie rollen also weiter und können unter Umständen trotzdem zusammenstoßen.
Gibt es in Deutschland außer in Berlin noch weitere Straßenbahnnetze, die keine Fahrsperren besitzen. Wenn ja, welche?
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 11:25 |
Zitat
Jay
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Zitat
Blnstrabi
Dort ist es seit wenigen Jahren so, wenn zwei Züge von beiden Seiten in einen eingleisigen Abschnitt einfahren, dann wird automatisch der Fahrstrom abgeschaltet.
Somit ist ein Unfall ausgeschlossen.
Keineswegs. Kein Straßenbahnfahrzeug erhält bei einer Fahrstromunterbrechung eine Zwangs-Notbremsung, sie rollen also weiter und können unter Umständen trotzdem zusammenstoßen.
Gibt es in Deutschland außer in Berlin noch weitere Straßenbahnnetze, die keine Fahrsperren besitzen. Wenn ja, welche?
Die Frage sprengt den Rahmen dieses Forums, da jedes Netz seine individuellen Eigenheiten hat.
In Berlin und Brandenburg sind die beiden U-Bahnnetze in Berlin mit einer Zugsicherungstechnik ausgerüstet. Zudem fährt die Buckower Kleinbahn zwar nach BOStrab, aber nicht auf Sicht. Ich weiß aber nicht, ob die Fahrzeuge und Strecke über eine PZB-Ausrüstung verfügen. In Potsdam wurde der Combino-Prototyp zum Versuchsfahrzeug für autonomes Fahren umgerüstet. Das beinhaltet zwar keine klassische Zugsicherung, aber natürlich ein System, um Kollisionen zu vermeiden. Also wie bereits oben angedeutet: Es gibt auch bei dieser Frage keine 'einfache' Antwort.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 11:57 |
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 12:19 |
Zitat
Slighter
Selbst bei letzteren Fall wäre auch ein technischer Defekt bei der Anlage denkbar.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 12:41 |
Zitat
Slighter
Muss da am Ostkreuz denn zwangsweise ein Fahrer sich fehlverhalten haben? In der Ecke gibt es gern mal sehr lange Staus, vielleicht fuhr einer der beiden in den Abschnitt ein und stand dort erst einmal eine ganze Weile, währenddessen der zweite Fahrer dort ebenfalls einfuhr. Oder bemerken die Signalanlagen, ob ein Zug eingefahren ist und reagieren entsprechend?
Selbst bei letzteren Fall wäre auch ein technischer Defekt bei der Anlage denkbar.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 12:45 |
Zitat
Slighter
Muss da am Ostkreuz denn zwangsweise ein Fahrer sich fehlverhalten haben? In der Ecke gibt es gern mal sehr lange Staus, vielleicht fuhr einer der beiden in den Abschnitt ein und stand dort erst einmal eine ganze Weile, währenddessen der zweite Fahrer dort ebenfalls einfuhr. Oder bemerken die Signalanlagen, ob ein Zug eingefahren ist und reagieren entsprechend?
Selbst bei letzteren Fall wäre auch ein technischer Defekt bei der Anlage denkbar.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 13:02 |
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 13:12 |
Zitat
Logital
Ich glaube aber dass dieser Fall hier nicht vorliegen und die beiden Züge tatsächlich gegensetzliche Fahrtrichtungen hatten.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 14:50 |
Ja, und wenn ich an das hörbare Schnappen der Weiche in Adlershof denke, reicht der Sekundenschlaf und man kann nur stehenbleiben und auf die Techniker warten, oder? Eigenmächtiges Zurücksetzen würde dazu führen, dass die Bahn ins falsche Richtungsgleis zurücksetzt oder im schlimmsten Fall entgleist, weil die Weiche noch nicht wieder eingeschnappt ist?Zitat
Florian Schulz
Fehlverhalten des Betriebspersonals sind da einfach viel wahrscheinlicher. Ich kann mir vorstellen, dass einer der beiden Fahrer schlicht aus Gewohnheit in den eingleisigen Abschnitt gefahren sein könnte, da sich die Züge normalerweise auf Höhe der Ringbahnbrücke begegnen. Normalerweise sehen beide Richtungen immer Fahrt frei. Jedoch steigt bei einer Verspätung für den Zug Richtung Osten die Wahrscheinlichkeit, dass er ein Halt zeigendes Signal bekommt. Und damit rein statistisch die Gelegenheit es zu übersehen.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 14:57 |
Zitat
VvJ-Ente
Ja, und wenn ich an das hörbare Schnappen der Weiche in Adlershof denke, reicht der Sekundenschlaf und man kann nur stehenbleiben und auf die Techniker warten, oder? Eigenmächtiges Zurücksetzen würde dazu führen, dass die Bahn ins falsche Richtungsgleis zurücksetzt oder im schlimmsten Fall entgleist, weil die Weiche noch nicht wieder eingeschnappt ist?
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 15:23 |
Zitat
Jay
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Zitat
Blnstrabi
Dort ist es seit wenigen Jahren so, wenn zwei Züge von beiden Seiten in einen eingleisigen Abschnitt einfahren, dann wird automatisch der Fahrstrom abgeschaltet.
Somit ist ein Unfall ausgeschlossen.
Keineswegs. Kein Straßenbahnfahrzeug erhält bei einer Fahrstromunterbrechung eine Zwangs-Notbremsung, sie rollen also weiter und können unter Umständen trotzdem zusammenstoßen.
Gibt es in Deutschland außer in Berlin noch weitere Straßenbahnnetze, die keine Fahrsperren besitzen. Wenn ja, welche?
Die Frage sprengt den Rahmen dieses Forums, da jedes Netz seine individuellen Eigenheiten hat.
In Berlin und Brandenburg sind die beiden U-Bahnnetze in Berlin mit einer Zugsicherungstechnik ausgerüstet. Zudem fährt die Buckower Kleinbahn zwar nach BOStrab, aber nicht auf Sicht. Ich weiß aber nicht, ob die Fahrzeuge und Strecke über eine PZB-Ausrüstung verfügen. In Potsdam wurde der Combino-Prototyp zum Versuchsfahrzeug für autonomes Fahren umgerüstet. Das beinhaltet zwar keine klassische Zugsicherung, aber natürlich ein System, um Kollisionen zu vermeiden. Also wie bereits oben angedeutet: Es gibt auch bei dieser Frage keine 'einfache' Antwort.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 15:29 |
Zitat
Slighter
Muss da am Ostkreuz denn zwangsweise ein Fahrer sich fehlverhalten haben? In der Ecke gibt es gern mal sehr lange Staus, vielleicht fuhr einer der beiden in den Abschnitt ein und stand dort erst einmal eine ganze Weile, währenddessen der zweite Fahrer dort ebenfalls einfuhr. Oder bemerken die Signalanlagen, ob ein Zug eingefahren ist und reagieren entsprechend?
Selbst bei letzteren Fall wäre auch ein technischer Defekt bei der Anlage denkbar.
Re: Kurioses 2022 27.10.2022 15:33 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
VvJ-Ente
Ja, und wenn ich an das hörbare Schnappen der Weiche in Adlershof denke, reicht der Sekundenschlaf und man kann nur stehenbleiben und auf die Techniker warten, oder? Eigenmächtiges Zurücksetzen würde dazu führen, dass die Bahn ins falsche Richtungsgleis zurücksetzt oder im schlimmsten Fall entgleist, weil die Weiche noch nicht wieder eingeschnappt ist?
"Eingeschnappte Weichen" :-D
Ich kenne die BVG-Vorschriften nicht im Detail. Meines Erachtens darf ein Fahrer, der eine Betriebsgefahr herbeigeführt hat, ohne Anweisung der Leitstelle gar nichts machen sondern muss auf die Betriebsaufsicht warten.