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Tunnelwandsanierung U2-Rampe Berliner Straße / Tram-Provisorium
geschrieben von ECG7C 
Zitat
Heidekraut
Ich dachte immer es hatte mit Hugenotten zu tun, aber wie's ausschaut, wohl doch mit Napoleon.

Wie kommst Du darauf? Rein von den Jahreszahlen? Es hat schon mit den Hugenotten zu tun, die das Glück hatten, dort angesiedelt zu werden. Meine hugenottischen Vorfahren hatten da eine größere Wanderung hinter sich, ehe sie ca. 1710 in Köpenick aufschlugen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Aber da steht doch 1817, das ist über hundert Jahre später. Die Hugenotten siedelte Friedrich der Große an. Die Franzosen wurden nach 1813 in den Befreiungskriegen vertrieben. Können also nur Abgesprengte von Napoleon sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2022 19:38 von Heidekraut.
Als geburtsechter Buchholzer mal ein Einwurf:

Kurz nach der Wende wollten viele Vereine und Personen, die in Pankow einen "Namen" hatten, dass Buchholz wieder zu Fransösisch Buchholz wird.
Am 30.5.99 stimmte die BVV deutlich für die Rückbenennung.
Buchholz hieß bis 1913 schon Französisch Buchholz, was mit der "Wallfahrt" nach Französisch Buchholz zu tun hat.
Im neuen Teil von "Französisch Buchholz" haben ganz viele Straßen, Wege und Plätze einen französischen Namen, z.B. Arnouxstr.(50), Vienweg(259), Navarraplatz (50,N50).
Aber auch im "alten" Teil von Französisch Buchholz wurden viele Wege und Straßen umbenannt.
Die 50 wurde damals verlängert, da in Buchholz-West auf den riesigen Feldern ein Neubaugebiet entsanden ist.
Rund um Buchholzer Kirche sieht man noch die Überreste der Schienen (alles zu betoniert), als die 49 bzw. 50 noch an der Kirche endete
Hier noch zwei Bilder von mir, vom 13.2.22.

Einmal der Blick von Norden auf das stadtauswärtsführende Gleis und dann der Blick auf das Gegengleis mit einer interessanten Verschwenkung des Hilfsgleises im Hintergrund.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Harald Tschirner
Hier noch zwei Bilder von mir, vom 13.2.22.

Einmal der Blick von Norden auf das stadtauswärtsführende Gleis und dann der Blick auf das Gegengleis mit einer interessanten Verschwenkung des Hilfsgleises im Hintergrund.

Hallo Harald, das ist keine Verschwenkung des Hilfsgleises, sondern das Passstück zum Anschluss an das Bestandsgleis in Höhe Tunnelmund, das die Baufirma mangels Lagerfläche schon vormontiert auf den fertigen Behelfsgleis abgelegt hat.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Harald Tschirner
Hier noch zwei Bilder von mir, vom 13.2.22.

Einmal der Blick von Norden auf das stadtauswärtsführende Gleis und dann der Blick auf das Gegengleis mit einer interessanten Verschwenkung des Hilfsgleises im Hintergrund.

Hallo Harald, das ist keine Verschwenkung des Hilfsgleises, sondern das Passstück zum Anschluss an das Bestandsgleis in Höhe Tunnelmund, das die Baufirma mangels Lagerfläche schon vormontiert auf den fertigen Behelfsgleis abgelegt hat.

Aha! Danke, interessant!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallo Harald,

Danke für die Fotos! Dass man für ein nur wenige Monate genutztes Hilfsgleis derart viel Beton verbauen muss, finde ich sehr fragwürdig. Aber sicher hat die BVG eine umfangreiche Green(washing)-Kampagne, um dies wieder "auszugleichen".

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Hallo Harald,

Danke für die Fotos! Dass man für ein nur wenige Monate genutztes Hilfsgleis derart viel Beton verbauen muss, finde ich sehr fragwürdig. Aber sicher hat die BVG eine umfangreiche Green(washing)-Kampagne, um dies wieder "auszugleichen".

Viele Grüße
André

+1

Aber bestimmt würde bei Nachfrage geänderte Regularien, das höhere Gewicht moderner Fahrzeugen und andere Gründe genannt, warum man das derart gestalten muss.

Ich finde es eh nicht schlüssig, warum man wirklich überall eine feste Fahrbahn verbauen muss.
Zitat
andre_de
Dass man für ein nur wenige Monate genutztes Hilfsgleis derart viel Beton verbauen muss, finde ich sehr fragwürdig. Aber sicher hat die BVG eine umfangreiche Green(washing)-Kampagne, um dies wieder "auszugleichen".

Die BVG ist doch praktizierter Umweltschutz, Elektromobilität seit 120 Jahren, als es diese Begriffe noch gar nicht gab.
Alternativ Busersatzverkehr über 9 Monate mit vielen Gelenkbussen für die Linien M1 und 50, da käme schon einiges an Dieselabgasen und Personalaufwand zusammen.

so long

Mario
Zitat
Slighter
Ich finde es eh nicht schlüssig, warum man wirklich überall eine feste Fahrbahn verbauen muss.

Muss man gar nicht. Die letzte große Erneuerung in der Rhinstraße war wieder Schwellengleis im Schotterbett.

so long

Mario
Zitat
Slighter
Zitat
andre_de
Hallo Harald,

Danke für die Fotos! Dass man für ein nur wenige Monate genutztes Hilfsgleis derart viel Beton verbauen muss, finde ich sehr fragwürdig. Aber sicher hat die BVG eine umfangreiche Green(washing)-Kampagne, um dies wieder "auszugleichen".

Viele Grüße
André

+1

Aber bestimmt würde bei Nachfrage geänderte Regularien, das höhere Gewicht moderner Fahrzeugen und andere Gründe genannt, warum man das derart gestalten muss.

Ich finde es eh nicht schlüssig, warum man wirklich überall eine feste Fahrbahn verbauen muss.

Naja, dass bei den tollen Multigelenkwagen wesentlich intensiver Kräfte ins Gleis geleitet werden, ist ja nun keine Neuigkeit. Mit dem Beton soll das Gleis in seiner Lage gehalten werden.

Auch die SRS setzte bei ihrem Baugleis auf der Kalkgrabenbrücke in Rüdersdorf auf eine Betoneinfassung. Am Schienenstoß war die am Ende "durch" und nur noch mit 10 km/h befahrbar.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Einer der vier S-Bögen wurde heute zusammengeschweißt.


Zitat
der weiße bim
Zitat
andre_de
Dass man für ein nur wenige Monate genutztes Hilfsgleis derart viel Beton verbauen muss, finde ich sehr fragwürdig. Aber sicher hat die BVG eine umfangreiche Green(washing)-Kampagne, um dies wieder "auszugleichen".

Die BVG ist doch praktizierter Umweltschutz, Elektromobilität seit 120 Jahren, als es diese Begriffe noch gar nicht gab.
Alternativ Busersatzverkehr über 9 Monate mit vielen Gelenkbussen für die Linien M1 und 50, da käme schon einiges an Dieselabgasen und Personalaufwand zusammen.

Ich stelle doch nicht die Umfahrung infrage, das hast Du missverstanden. Aber dass man provisorische Gleise mit derart viel Beton verbauen muss, halte ich für fragwürdig. Denkbar wären z.B. Stahl-Y-Schwellen, die in der Fahrbahn festgedübelt werden.

Zum CO2-Abdruck von Beton: Die ICE-Neubaustrecken in Fester Fahrbahn setzen beid er Betonproduktion derart viel CO2 frei, dass die CO2-Bilanz erst nach rund 100 Jahren Betrieb wieder ausgeglichen ist (das CO2 ist dann allerdings immer noch in der Luft, nur auf dem Papier ist es kompensiert). Nach 100 Jahren ist aber mit Sicherheit auch der Beton hinüber. Ein grüner Streifen am Zug mag darüber zunächst hinwegtäuschen, ebenso wie "Elektromobilität seit 120 Jahren" ;-) Tatsächlich dürfte das von der BVG inzwischen überall verbaute Betongleis auf eine ähnlich katastrophale Bilanz kommen.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Aber dass man provisorische Gleise mit derart viel Beton verbauen muss, halte ich für fragwürdig. Denkbar wären z.B. Stahl-Y-Schwellen, die in der Fahrbahn festgedübelt werden.

Wie möchtest du diese Art von Schwellen in der Fahrbahn festdübeln? Und was passiert im Anschluss mit den ganzen Löchern in der Fahrbahn?
Vermutlich auf die gleiche Art und Weise, wie die "Schwellen" des Betongleises jetzt auch befestigt sind (Spreiz- oder Injektionsdübel und entsprechende Ankerstangen).
Hinterher wieder verschließen lassen sich die Bohrungen ja dann wieder mit Bitumen(?), sind halt nur ein paar mehr zu verschließende Bohrungen.
Gruß
Klausi
Macht sechs Löcher pro Y-Schwelle. Die Schienen sind übrigens untergossen. Würde man eine Y-Schwelle auf die Fahrbahn legen müsste diese auch untergossen werden. Vergleichsweise mehrfach erhöhter Arbeits- und Materialaufwand für das untergießen und für die Löcher. "Nur ein paar mehr" reicht da nicht als Größenordnung.
Zitat
andre_de
Aber dass man provisorische Gleise mit derart viel Beton verbauen muss, halte ich für fragwürdig. Denkbar wären z.B. Stahl-Y-Schwellen, die in der Fahrbahn festgedübelt werden.

Naja, auch die Stahlproduktion ist ja noch längst nicht klimaneutral. Für die provisorischen Rillenschienen, die nach halbjähriger Nutzung in den Schrott wandern, kommt noch einiges dazu. (Deshalb verwendete die BVB seinerzeit gebrauchte GVP, die man anderswo ausgebaut hatte. Auch die Aufstellgleise der Betriebshöfe Wei, Lich und Mar sind damit entstanden.)
Dennoch reduziert die elektrische Straßenbahn mit Antrieb aus zertifiziertem Ökostrom schon durch ihre Existenz derartig viel MIV, dass sich das mehrfach rechnen sollte.
Man stelle sich nur vor, jeder der zweihundert Fahrgäste einer Straßenbahn oder tausend Reisende in einem ICE würden in Autos zu ihren Zielen fahren ... ;-)

Die CO2-Bilanz von Baustoffen wird m.E. überschätzt. Wenn in prähistorischen Zeiten sich kein Kalkstein gebildet hätte, wäre das darin gebundene CO2 noch immer in der Atmosphäre.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Die CO2-Bilanz von Baustoffen wird m.E. überschätzt. Wenn in prähistorischen Zeiten sich kein Kalkstein gebildet hätte, wäre das darin gebundene CO2 noch immer in der Atmosphäre.


... vielleicht ist aber auch deshalb erst unser Leben heute auf diesem Planeten, war unsere Entwicklung bis hierher, möglich?! Wenn wir erheblich Stellschrauben am gesamten Öko- und Klimasystem der Erde verändern, könnte das u.U. schwierig werden für Primaten wie wir es sind.
Zitat
Mario
Man stelle sich nur vor, jeder der zweihundert Fahrgäste einer Straßenbahn oder tausend Reisende in einem ICE würden in Autos zu ihren Zielen fahren ... ;-)

Grundsätzlich ein interessanter Gedanke, aber ich gehe soweit zu behaupten dass in keiner Berliner Straßenbahn auch nur annähernd zweihundert Fahrgäste zu finden sind, jedenfalls nicht gleichzeitig.

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