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Umbau Bahnhof Köpenick - Geschehen ab 02/2022
geschrieben von Arnd Hellinger 
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ECG7C
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X-Town Traffic
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Bd2001
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ECG7C
Nördlich vom Bahnhof, auch weiter in Richtung Hirschgarten, meine ich Rodungen und Abrissarbeiten alter Gebäude ("Stellinghöfe") gesehen zu haben. Ist aber schon ein paar Wochen wieder her.

Besteht da ein Zusammenhang? Die letzten drei Seiten habe ich nicht mitverfolgt.

Da besteht kein Zusammenhang. Die Arbeiten stehen in Zusammenhang mit dem Wohnungsbau dort. siehe auch [maulbeerblatt.com]

Der Link geht nicht. Meinst du diese Karte: Strukturkonzept_ 2020_c_urbanplan.pdf?

Welcher Art ÖPNV ist eigentlich für die neuen Bewohner nördlich vom Bahndamm vorgesehen, zum Bahnhof laufen?

Ich denke schon. Allerdings soll der Bahnhof Köpenick ja einen neuen Ostzugang zubekommen, was den Weg schonmal um ca. 200 m verkürzt. Und ansonsten dürfte die Gegend ja sowieso auch Teil der alternativen Bedienform sein, die im Gebiet zwischen S3, U5/S5 und Stadtgrenze eingerichtet wird, oder?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2022 23:02 von def.
Es wird konkret:

Zitat
Max Maulwurf

BauInfoPortal der Deutschen Bahn AG
___________________________________________________________________________

6. April 2022

Berlin – Frankfurt (Oder) – Bundesgrenze (D/PL)

Zum Ausbau des Bahnhofs Köpenick gibt es neue Informationen

Von Dienstag, 19. April (7 Uhr), bis Mittwoch, 30. November 2022 (16 Uhr),
finden tagsüber im Bereich der Hämmerlingstraße Kreuzung Schmale
Straße/Am Bahndamm/Schubertstraße Leitungsumverlegungen als
bauvorbereitende Arbeiten für den Ausbau des Bahnhofs statt.

Dabei bauen wir unter anderem die Fahrbahn zurück, führen
Grabenbauarbeiten durch und verlegen Leitungen um.

Die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen werden so gering wie
möglich gehalten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und
Veränderungen der Straßen- und Gehwegnutzungen nicht gänzlich
ausschließen.

Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis.

(...)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
def
Allerdings soll der Bahnhof Köpenick ja einen neuen Ostzugang zubekommen, was den Weg schonmal um ca. 200 m verkürzt. Und ansonsten dürfte die Gegend ja sowieso auch Teil der alternativen Bedienform sein, die im Gebiet zwischen S3, U5/S5 und Stadtgrenze eingerichtet wird, oder?

Auf jeden Fall.
Außerdem wird durch den Neubau der Eisenbahnüberführung am künftigen Regional- und S-Bahnhof Köpenick nach den festgestellten Plänen die Bahnhofstraße vorzugsweise dem ÖPNV dienen. Individualverkehr vorwiegend mit Fahrrad.

so long

Mario
Wie die Abendschau in einem bebilderten Beitrag berichtet, wurden 160 Zauneidechsen für den Um- und Neubau des Bahnhofs Köpenick umgesiedelt. Ab Min 1:25 [voraussichtl. 7 Tage verfügbar]: [www.rbb-online.de]
Wo kommen eigentlich die ganzen Zauneidechsen her? Es ist doch eine bedrohte Spezies.
Zitat
Heidekraut
Wo kommen eigentlich die ganzen Zauneidechsen her? Es ist doch eine bedrohte Spezies.

Die kommen nicht irgendwo her, sondern sie leben dort, es ist deren Heimat. Der, der irgendwo herkommt, ist der Mensch, er will im angestammten Lebensraum der Eidechsen ein neues Gleis bauen.
Zitat
andre_de
Zitat
Heidekraut
Wo kommen eigentlich die ganzen Zauneidechsen her? Es ist doch eine bedrohte Spezies.

Die kommen nicht irgendwo her, sondern sie leben dort, es ist deren Heimat. Der, der irgendwo herkommt, ist der Mensch, er will im angestammten Lebensraum der Eidechsen ein neues Gleis bauen.

Man könnte dieser Sichtweise indes entgegenhalten, dass der fragliche Bahndamm vor ca. 125 Jahren seinerseits nicht von Zauneidechsen angelegt wurde, sondern von damit seitens der Königlichen Eisenbahndirektion zu Berlin beauftragten Menschen. Die verfolgten damals verblüffend ähnliche Ideen wie diejenigen, die dort heute im Auftrag der DB Netz AG (Rechtsnachfolgerin der KPEV) dort tätig sind.

Insofern ist das mit der "angestammten Heimat" so eine Sache... :-)

Viele Grüße
Arnd
Erstaunlich wie oft die sich an Bahndämmen und Anlagen rumtreiben, vielleicht sollte man die kleinen Biester lieber innerhalb des Bahnnetzes umsetzen, die scheinen ja wahre Eisenbahnfans zu sein.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
andre_de
Zitat
Heidekraut
Wo kommen eigentlich die ganzen Zauneidechsen her? Es ist doch eine bedrohte Spezies.

Die kommen nicht irgendwo her, sondern sie leben dort, es ist deren Heimat. Der, der irgendwo herkommt, ist der Mensch, er will im angestammten Lebensraum der Eidechsen ein neues Gleis bauen.

Man könnte dieser Sichtweise indes entgegenhalten, dass der fragliche Bahndamm vor ca. 125 Jahren seinerseits nicht von Zauneidechsen angelegt wurde, sondern von damit seitens der Königlichen Eisenbahndirektion zu Berlin beauftragten Menschen. Die verfolgten damals verblüffend ähnliche Ideen wie diejenigen, die dort heute im Auftrag der DB Netz AG (Rechtsnachfolgerin der KPEV) dort tätig sind.

Insofern ist das mit der "angestammten Heimat" so eine Sache... :-)

Nein, die Eidechsen wurden insbesondere in den Waldstreifen eingesammelt, der nun ERSTMALIG mir einem Gleis (Außenring - Gbf) belegt wird. Ich zeige dazu demnächst Fotos.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2022 09:52 von andre_de.
Das ist sehr interessant. Ich dachte der ganze Güterbahnhof ist aufgegeben und daher dürfte doch genug Platz sein für neue Gleise.
Zitat
Heidekraut
Das ist sehr interessant. Ich dachte der ganze Güterbahnhof ist aufgegeben und daher dürfte doch genug Platz sein für neue Gleise.

Och Heidi, so schwer ist das doch nicht zu verstehen. Es geht um den Abschnitt zwischen Wuhlheide und Köpenick, wo heute zwei und künftig drei Gleise für die Fernbahn liegen werden. Mit den zwei S-Bahngleisen also künftig fünf Gleise zwischen Stadtforst und Köpenick.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Achso, dachte ich's mir doch. Hat mit dem Güterbahnhof Köpenick nicht's zu tun.
Zitat
Heidekraut
Achso, dachte ich's mir doch. Hat mit dem Güterbahnhof Köpenick nichts zu tun.

Nee, da soll ja ein neues Wohngebiet entstehen.

PS: Ich habe mir mal erlaubt, den Deppenapostroph aus dem Zitat zu entfernen, der Augenkrebsgefahr wegen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Danke, das tut weh. Das kam wohl vom ich's. 👍
Zitat
Nordender
Erstaunlich wie oft die sich an Bahndämmen und Anlagen rumtreiben, vielleicht sollte man die kleinen Biester lieber innerhalb des Bahnnetzes umsetzen, die scheinen ja wahre Eisenbahnfans zu sein.

Tatsächlich waren die Zauneidechsen hier vor dem Eisenbahnbau gar nicht heimisch, sondern sind endlang des Schotters hier sesshaft geworden. Außerhalb des Eisenbahnschotters finden sie kaum adäquaten Lebensraum. Deshalb ist es auch extrem schwierig, sie langfristig umzusiedeln. Ich habe mal irgendwo gelesen (Ich weiß, ich hab mir die Quelle nicht gemerkt), dass ein Ersatzhabitat nach einem Jahr keine Zauneidechsen mehr beherbergte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2022 19:36 von DerMichael.
Wird denn auf solchen Habitaten Schotter ausgelegt? Offenbar ist das ja der perfekte Lebensraum für die Tierchen...

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Wird denn auf solchen Habitaten Schotter ausgelegt? Offenbar ist das ja der perfekte Lebensraum für die Tierchen...

Fragt sich nur, warum sie dann Zauneidechsen heißen. Möglicherweise hat man diesen Umstand in den Habitaten völlig verkannt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
Wird denn auf solchen Habitaten Schotter ausgelegt? Offenbar ist das ja der perfekte Lebensraum für die Tierchen...

Also bei der Sanierung der Görlitzer Bahn waren derartige Habitate Schotterhaufen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Philipp Borchert
Wird denn auf solchen Habitaten Schotter ausgelegt? Offenbar ist das ja der perfekte Lebensraum für die Tierchen...

Fragt sich nur, warum sie dann Zauneidechsen heißen. Möglicherweise hat man diesen Umstand in den Habitaten völlig verkannt.

Hallo, ich zitier mal [www.reptilien-brauchen-freunde.de]
"Der Name Zauneidechse beschreibt bevorzugte Aufenthaltsgebiete der Tiere, nämlich Grenzstrukturen und Übergangsbereiche."

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Dann wird es ja nicht lange dauern bis auf dem neuen Schotter auch wieder Eidechsen einwandern. 😉
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