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Verkehrslösung Schöneweide (nicht Bahnhof) - Bauzeitraum ab Januar 2022
geschrieben von krickstadt 
Das fehlende Pausenheim wäre doch mal Gelegenheit für die Personalräte und Verdi Druck zu machen, Stichwort bessere Arbeitsbedingungen. Oder soll das ein Glaspalast werden mit 10 Jahren Planung?
Zitat
krickstadt
neues Update auf der Herzensprojekte-Webseite für die Verkehrslösung Schöneweide:

Zitat

  • abschließende Fahrbahnmarkierung durch die BVG.

Ich wußte gar nicht, daß die BVG auch Fahrbahnmarkierungen aufbringt.


Zitat

  • Nach dem Bauabschluss wird auf der Bus- und Gleisschleife die Baustelleinrichtung abgebaut und vorübergehend Schotterrasen auf der Fläche für das zukünftige BVG-Pausenheim hergestellt.

Was ist denn "Schotterrasen" und warum baut man das Pausenheim nicht gleich? Will man im wahrsten Sinne des Wortes Gras über die Sache wachsen lassen und das Pausenheim auf diese Weise in Vergessenheit geraten lassen? Provisorien halten ja bekanntlich am Längsten.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Nordender
Oder soll das ein Glaspalast werden mit 10 Jahren Planung?

Sind die zehn Jahre nicht längst verstrichen oder will man damit erst beginnen, wenn alles andere fertig ist?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat

"Nordender" am 24.6.2025 um 7.36 Uhr:

Das fehlende Pausenheim wäre doch mal Gelegenheit für die Personalräte und Verdi Druck zu machen, Stichwort bessere Arbeitsbedingungen.

Es fehlte ja nie ein Pausenheim. Während der Bauarbeiten gab es sechs "Pausenheim-Container" am Sternplatz und zehn Tage vor der Inbetriebnahme der neuen Wendestelle wurden fünf neue, unschuldig weiß daherkommende, provisorische "Pausenheim-Container" auf den Platz gestellt:


(Webseite)

Im September 2024 wurde erst einer, dann ein zweiter Toilettencontainer dazugestellt, dann der zweite wieder entfernt und ein Sichtschutz für Raucher vor den Containern aufgestellt:


(Webseite)

Schließlich wurde das ganze Gelände eingezäunt und mit abzuschließenden Türen gegen Nicht-Personal gesichert (davon habe ich kein Foto gemacht). Dieses Provisorium wird weiter bestehen, bis das in der Planfeststellung beschriebene, zwei- (oder drei-?)geschossige Pausenheim ausgeplant und gebaut wird.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Nordender
Das fehlende Pausenheim wäre doch mal Gelegenheit für die Personalräte und Verdi Druck zu machen, Stichwort bessere Arbeitsbedingungen. Oder soll das ein Glaspalast werden mit 10 Jahren Planung?

Könnte das Problem nicht evtl. genau darin liegen, dass Gewerkschaften und Personalrat Ausstattungswünsche geäußert haben, denen Vorstand und Controlling mit Blick auf das Projektbudget - nun ja, ähm - nicht gerade begeistert gegenüber stehen? Kein Architekturbüro und keine Baufirma kann nämlich sinnvoll arbeiten, wenn sich der Auftraggeber intern selbst nicht einig ist, was er denn nun eigentlich genau gebaut haben möchte...

Viele Grüße
Arnd
Ich empfehle ein Hochhaus. Das belebt die Gegend. 🥺
Zitat
Arnd Hellinger
Kein Architekturbüro und keine Baufirma kann nämlich sinnvoll arbeiten, wenn sich der Auftraggeber intern selbst nicht einig ist, was er denn nun eigentlich genau gebaut haben möchte...

Die Fahrpersonalräume, Sanitärräume und die für die Betriebsaufsicht sind eher nicht das Problem. Der erste mit den nötigen Gremien abgestimmte Entwurf wäre längst errichtet und so in Betrieb.
Durch die überlange Bearbeitungszeit fehlte inzwischen auf dem Gelände ein Bauwerk für die Ladetechnik der dort pausierenden Elektrobusse. Die abgeschlossenen elektrotechnischen Betriebsräume müssen nun im Pausenheim mit untergebracht werden. Das bedingte natürlich eine komplette Neuplanung mit Unterkellerung. Gut möglich, dass die Bauplanung noch immer auf die finale Starkstromplanung aus der netzweiten Sammelausschreibung aller dezentralen Ladestellen im Berliner Stadtgebiet wartet ...
Hoffentlich sind wenigstens ausreichend Leerrohre für die Verkabelung auf dem Areal eingebaut worden. Sonst droht zusätzlich eine längere Sperrung der Endstellenanlagen für Kabeltiefbauarbeiten.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Gut möglich, dass die Bauplanung noch immer auf die finale Starkstromplanung aus der netzweiten Sammelausschreibung aller dezentralen Ladestellen im Berliner Stadtgebiet wartet ...

Könnte man das nicht irgendwie von der Stromversorgung der Straßenbahn abzweigen oder eicht der Strom dann unterm Strich nicht für alle Belange aus, so wie einst, als die Tatras aus diesem Grunde nicht in alle Ecken des Netzes vordringen durften.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
der weiße bim
Gut möglich, dass die Bauplanung noch immer auf die finale Starkstromplanung aus der netzweiten Sammelausschreibung aller dezentralen Ladestellen im Berliner Stadtgebiet wartet ...

Könnte man das nicht irgendwie von der Stromversorgung der Straßenbahn abzweigen oder eicht der Strom dann unterm Strich nicht für alle Belange aus, so wie einst, als die Tatras aus diesem Grunde nicht in alle Ecken des Netzes vordringen durften.

Na ja, erstens kann auch das Bahnstromnetz nur jene Leistung abgeben, die es selbst von SNB (Stromnetz Berlin GmbH) abnimmt bzw. technisch abnehmen kann und zweitens müssten auch solche Anzapfungen erst berechnet, projektiert und abgenommen werden. Das ist nicht wie in Deiner Wohnung einfach von der nächsten Abzweigdose ein Kabel durch die Wand ziehen und da die im Baumarkt erworbene Steckdose anschrauben...

So wirklich großen Bedarf für Ladeinfrastruktur in S Schöneweide sehe ich wegen des nur ca. 800m nordwestlich gerade entstehenden Elektrobus-Betriebshofs allerdings nicht und die von dort ausgehenden Straßenbahn-Neubaustrecken nach Gropiusstadt bzw. Hermannplatz/Mitte sind auch nur zurückgestellt, aber glücklicherweise nicht endgültig abgesagt.

Viele Grüße
Arnd
Hallo,

ich bin vom vergangenen Montag (23.6.) bis zum vergangenen Freitag (27.6.) wieder morgens nach Schöneweide gefahren, um die Arbeiten im Sterndamm unter den Bahnbrücken zu dokumentieren. Vorab als Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag zwei Bilder von den nur von BVG-Personal zu öffnenden Türen zum provisorischen Pausenheim (Bilder vom Mittwoch, da wegen Nieselregens kein BVG-Personal im Bild):


(Webseite)


(Webseite)

Am Montag war die Firma Asphalta an der Ecke zur Michael-Brückner-Straße und hat vermutlich die Qualität des in der Vorwoche verlegten Asphalts geprüft:


(Webseite)

Ein kurzes Stück des Bürgersteigs neben der Einfahrt zum "Hofgelände" des Bahnhofs Schöneweide wurde neu gemacht:


(Webseite)

Am Dienstag hat die Firma Matthäi quer zur Fahrbahn und entlang des Kasseler Boards der ehemaligen Haltestellen im Sterndamm Schlitze in den neu verlegten Asphalt gesägt:


(Webseite)


(Webseite)

Und auf einem kurzen Stück des Bürgersteigs wurden Kleinpflastersteine neu verlegt:


(Webseite)

Am Mittwoch konnte ich noch im Nieselregen den Fortschritt bei Bürgersteigbau und eine Asphalt- oder Bitumen-Verlegemaschine fotografieren, die Richtung Michael-Brückner-Straße gefahren wurde (Anhänger mit Lenkrad):


(Webseite)


(Webseite)

Am Donnerstag war "nur" ein kleiner Bagger an der Michael-Brückner-Straße zu sehen und am Freitag dann gar kein Personal mehr. Der Schlitz entlang des Kasseler Boards war mit Bitumen verfüllt worden, Bürgersteig und Kleinpflaster fertiggestellt. Nur die Lücke im Asphalt an der Ecke zur Michael-Brückner-Straße war noch so unfertig, wie in der Woche davor. Es wird also noch etwas zu tun geben in den kommenden Wochen bis zum nun angekündigten Ende der Arbeiten Ende Juli 2025. ;-)


(Webseite)


(Webseite)


(Webseite)


(Webseite)

Alle 23 Fotos können unter dieser Adresse betrachtet (und vergrößert) werden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Berlin-Schöneweide Bahnhof – Zeitraffer der Hauptarbeiten von Februar 2019 bis Dezember 2024
BauInfoPortal der Deutschen Bahn


Moin,

gestern Morgen konnte ich Fahrbahn- und Fahrradwegmarkierungsarbeiten im Sterndamm unter den Bahnbrücken erkennen. Am späten Nachmittag sah es dann so aus ...


(Webseite)


(Webseite)


(Webseite)


(Webseite)


(Webseite)


(Webseite)

Auf dem letzten Foto kann man noch fehlenden Asphalt in der Fahrspur Richtung Johannisthal erkennen, bis zur Freigabe des Sterndamms in beiden Richtungen muss also noch ein wenig getan werden. ;-)

Alle 13 Fotos können unter dieser Adresse angeschaut werden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Der Breitstrich soll dann wohl den Fussverkehr vom Radweg und den Radverkehr vom Fußweg halten? Was ein Murks
Zitat
marc-j
Der Breitstrich soll dann wohl den Fussverkehr vom Radweg und den Radverkehr vom Fußweg halten? Was ein Murks

Ist halt billiger als ein Bordstein - und im Falle der Missachtung auch sicherer. Barrierefreiheit spielt hier ja eher keine Rolle.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zumindest macht der Strich es den Radfahrern einfacher, hier zur S-Bahn zu wechseln. Das Rad seitlich an einem Bordstein hochzuziehen, finde ich immer ein bisschen tricky.
Zitat
marc-j
Der Breitstrich soll dann wohl den Fussverkehr vom Radweg und den Radverkehr vom Fußweg halten? Was ein Murks

Den Murks daran verstehe ich nicht.
Zitat
krickstadt
Moin,

gestern Morgen konnte ich Fahrbahn- und Fahrradwegmarkierungsarbeiten im Sterndamm unter den Bahnbrücken erkennen. Am späten Nachmittag sah es dann so aus ...

Danke für den Bericht.

Das sieht ja schon ganz gut aus. Danke an alle Beteiligten!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2025 20:11 von stef487.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
marc-j
Der Breitstrich soll dann wohl den Fussverkehr vom Radweg und den Radverkehr vom Fußweg halten? Was ein Murks

Den Murks daran verstehe ich nicht.

Naja, den Breitstrich wird man da nicht ohne Grund hingemacht haben, das ist ja so eigentlich nicht üblich. Also geht man wohl davon aus, dass man dort den Radweg deutlich sichtbar machen muss. Also geht man anscheinend (m.M.n. richtigerweise) davon aus, dass wenn dort viele Menschen gleichzeitig die Treppe herunterkommen, diese auf den Radweg "quillen".

Am S-Bhf Karlshorst hat man deshalb ja ein Drängelgitter aufgebaut: [www.google.de]
Bei Inforadio (inforadio.de -> Service -> Verkehr -> Stadtverkehr Berlin) steht:

Zitat

Johannisthal:
Im Bereich der Baustelle (Fahrbahn unter der S-Bahnbrücke) zwischen Südostallee und Michael-Brückner-Straße erfolgt für den letzten Bauabschnitt tagsüber eine Verkehrsumstellung. Mit Verkehrseinschränkungen muss gerechnet werden. Zum 07.08.2025 ist die Freigabe des gesperrten Staßenabschnitts in beiden Richtungen vorgesehen.

Also vrsl. noch gut drei Wochen, dann könnte das Nadelöhr endlich wieder normal durchlässig sein.

PS. Bei den Kanalarbeiten in der Stubenrauchstraße von Petunienweg bis Anschlusstelle A113 steht momentan 21.7.2025 als Enddatum drin.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2025 22:42 von stef487.
Zitat

"stef487" am 16.7.2025 um 22.36 Uhr:

Bei Inforadio (inforadio.de -> Service -> Verkehr -> Stadtverkehr Berlin) steht: [...]

Danke für den Hinweis. :-) Gestern Nachmittag konnte ich auf meinem Heimweg dieses Foto machen:


(Webseite)

Der Wechsel des in Richtung Nordosten fahrenden Verkehrs auf die nordwestliche Seite des Sterndamms muss dann also gestern geschehen sein, vermutlich, um auch noch einmal die südöstliche Fahrbahn zu asphaltieren und den dortigen Fahrradweg sicher zu machen. Mehr Fotos dann am Wochenende ...

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2025 05:24 von krickstadt.
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