Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Erhöhung der Fahrspannung auf 750 Volt bei der Berliner Straßenbahn
geschrieben von Marienfelde 
In der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung widmet sich Peter Neumann der anstehenden Erhöhung der Spannung von 600 auf 750 Volt bei der Straßenbahn: [www.berliner-zeitung.de]

"Ein BVG-Mitarbeiter sagt es so: „Wir brauchen mehr Leistung im Fahrdraht für mehr Leistung auf der Schiene."

"Doch die Änderung hat eine Schattenseite. Auch Straßenbahn-Oldtimer, mit denen Fans an das historische Erbe erinnern, müssen angepasst werden – in ihrem Fall würde das sehr aufwendig. Der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr (DVN) erwartet, dass das Fahrtenprogramm eingeschränkt werden muss."

„Alle Fahrzeuge müssen elektrisch angepasst werden“, bestätigte Hartmut Gröschke. Er ist Vorsitzender des DVN, dessen Arbeitsgruppe Straßenbahn rund 50 Straßenbahnen betreut – von der Pferdebahn bis zu Zügen aus den 1970er-Jahren. Ein wichtiger Standort ist der Betriebshof Köpenick. „Die Umstellung betrifft bei den ganz alten Fahrzeugen bis zum Tatrawagen den Fahrstromkreis, den Bordnetzumformer, der die Fahrspannung auf die Hilfsspannung von 24 Volt umformt. Bei der 600-Volt-Beleuchtung und 600-Volt-Heizung sind Widerstände vorzuschalten. Es gibt andere Verkehrsbetriebe, die bereits umgestellt haben und uns Lösungen mitgeteilt haben.“

„Der Verein wird der BVG in den nächsten Monaten eine Lösung zur Prüfung und Genehmigung vorschlagen und ein Musterfahrzeug unter der höheren Spannung prüfen“, so der DVN-Vorsitzende. „Dies ist auf dem Bremsprüfgleis auf dem Betriebshof Marzahn möglich. Dort kann die Spannung schon jetzt umgeschaltet werden.“

"Beobachter rechnen damit, dass das Köpenicker Netz im Oktober auf die neue Spannung umgestellt wird. Absehbar ist bereits, dass die DVN ihr Angebot an Sonderfahrten zurückschneiden muss. „Ja, so sieht es aus“, teilte Hartmut Gröschke mit. „Wir hoffen, dass wir es schaffen, denn wir können uns nur auf uns selbst verlassen.“
Zitat
Marienfelde
In der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung widmet sich Peter Neumann der anstehenden Erhöhung der Spannung von 600 auf 750 Volt bei der Straßenbahn: [www.berliner-zeitung.de]

"Ein BVG-Mitarbeiter sagt es so: „Wir brauchen mehr Leistung im Fahrdraht für mehr Leistung auf der Schiene."

"Doch die Änderung hat eine Schattenseite. Auch Straßenbahn-Oldtimer, mit denen Fans an das historische Erbe erinnern, müssen angepasst werden – in ihrem Fall würde das sehr aufwendig. Der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr (DVN) erwartet, dass das Fahrtenprogramm eingeschränkt werden muss."

„Alle Fahrzeuge müssen elektrisch angepasst werden“, bestätigte Hartmut Gröschke. Er ist Vorsitzender des DVN, dessen Arbeitsgruppe Straßenbahn rund 50 Straßenbahnen betreut – von der Pferdebahn bis zu Zügen aus den 1970er-Jahren. Ein wichtiger Standort ist der Betriebshof Köpenick. „Die Umstellung betrifft bei den ganz alten Fahrzeugen bis zum Tatrawagen den Fahrstromkreis, den Bordnetzumformer, der die Fahrspannung auf die Hilfsspannung von 24 Volt umformt. Bei der 600-Volt-Beleuchtung und 600-Volt-Heizung sind Widerstände vorzuschalten. Es gibt andere Verkehrsbetriebe, die bereits umgestellt haben und uns Lösungen mitgeteilt haben.“

„Der Verein wird der BVG in den nächsten Monaten eine Lösung zur Prüfung und Genehmigung vorschlagen und ein Musterfahrzeug unter der höheren Spannung prüfen“, so der DVN-Vorsitzende. „Dies ist auf dem Bremsprüfgleis auf dem Betriebshof Marzahn möglich. Dort kann die Spannung schon jetzt umgeschaltet werden.“

"Beobachter rechnen damit, dass das Köpenicker Netz im Oktober auf die neue Spannung umgestellt wird. Absehbar ist bereits, dass die DVN ihr Angebot an Sonderfahrten zurückschneiden muss. „Ja, so sieht es aus“, teilte Hartmut Gröschke mit. „Wir hoffen, dass wir es schaffen, denn wir können uns nur auf uns selbst verlassen.“


So ähnliche Probleme gibt es auch beim HISB.
Dieser muss seine Fahrzeuge mit "ZBS" ausrüsten weil die alten Fahrsperren außer Betrieb gehen.
Für die Ausrüstung mit ZBS stehen Mann in Kontakt mit der Firma Siemens, die letztendlich eine Zulassung für die neu zu konstruierende Anlage erteilen muss. Mann rechnen hierfür mit Kosten in sechsstelliger Höhe.
Hier gibt es noch nicht mal Vergleichs- Lösungen anderer EVU´s.
Leipzig hat das Problem für seine Historischen Bahnen mit einem Umrichter gelöst.

T6JP
Ich staune, dass selbst die Pferdebahn von 600 auf 750 Volt erhöht werden muss. Wieviel Pferde wären das dann?
1 KW hat genau 1,3596216173039 PS ;-)

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
1 KW hat genau 1,3596216173039 PS ;-)

T6JP

Ja, aber wieviel Volt hatte ein Pferd? o_o

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
T6Jagdpilot
1 KW hat genau 1,3596216173039 PS ;-)

T6JP

Ja, aber wieviel Volt hatte ein Pferd? o_o

Kommt drauf an, an welche Stromversorgung das Pferd angeschlossen ist.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Wie ist denn derzeit der Stand bei der Spannungsumstellung?

Viele Grüße
Arnd
Als neues Umstellungsdatum ist der 11.3. anvisiert.

T6JP
Fürs gesamte Netz? Oder wird zuerst im Inselbetrieb Köpenick umgestellt?
Zitat
M48er
Fürs gesamte Netz? Oder wird zuerst im Inselbetrieb Köpenick umgestellt?

Wären die GT6-Abkömmlinge denn überhaupt schon insoweit "mehrsystemfähig", dass sie ab Mai 2023 in der Treskowallee/Edisonstraße während der Fahrt die Fahrspannung problemlos wechseln könnten...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
T6Jagdpilot
Als neues Umstellungsdatum ist der 11.3. anvisiert.

T6JP

Vorher noch ne Runde mit den Altfahrzeugen möglich? Weiß jemand, was der DMV der DDR DNV plant? Bekanntgegeben ist noch nichts.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
M48er
Fürs gesamte Netz? Oder wird zuerst im Inselbetrieb Köpenick umgestellt?

Wären die GT6-Abkömmlinge denn überhaupt schon insoweit "mehrsystemfähig", dass sie ab Mai 2023 in der Treskowallee/Edisonstraße während der Fahrt die Fahrspannung problemlos wechseln könnten...?

Die Fahrzeuge sind umgerüstet, ob das dann in echt funktioniert, wird sich zeigen...

T6JP
Zitat
Slighter
Zitat
T6Jagdpilot
Als neues Umstellungsdatum ist der 11.3. anvisiert.

T6JP

Vorher noch ne Runde mit den Altfahrzeugen möglich? Weiß jemand, was der DMV der DDR DNV plant? Bekanntgegeben ist noch nichts.

Saisoneröffnung ist gewöhnlicher Weise im April..gegenwärtig ist beim DVN die Zeit der Fristarbeiten etc..

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
M48er
Fürs gesamte Netz? Oder wird zuerst im Inselbetrieb Köpenick umgestellt?

Wären die GT6-Abkömmlinge denn überhaupt schon insoweit "mehrsystemfähig", dass sie ab Mai 2023 in der Treskowallee/Edisonstraße während der Fahrt die Fahrspannung problemlos wechseln könnten...?

Die Fahrzeuge sind umgerüstet, ob das dann in echt funktioniert, wird sich zeigen...

T6JP

Hallo, wie geschieht denn der Übergang von einem umgerüsteten Abschnitt in einen nicht umgerüsteten? Schutzstrecke, welche ein wenig länger ist, als der maximale Abstand zwischen zwei Stromabnehmern?

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
Theo333
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
M48er
Fürs gesamte Netz? Oder wird zuerst im Inselbetrieb Köpenick umgestellt?

Wären die GT6-Abkömmlinge denn überhaupt schon insoweit "mehrsystemfähig", dass sie ab Mai 2023 in der Treskowallee/Edisonstraße während der Fahrt die Fahrspannung problemlos wechseln könnten...?

Die Fahrzeuge sind umgerüstet, ob das dann in echt funktioniert, wird sich zeigen...

Hallo, wie geschieht denn der Übergang von einem umgerüsteten Abschnitt in einen nicht umgerüsteten? Schutzstrecke, welche ein wenig länger ist, als der maximale Abstand zwischen zwei Stromabnehmern?

Hmm, wenn ich mich richtig erinnere, reichte in den 1970er Jahren (vor Vereinheitlichung für den Stadtbahnbetrieb) in Köln auf der Rheinuferbahn ein einfacher Streckentrenner an der "Systemgrenze" zwischen KBE und KVB. Da waren die Züge allerdings auch noch nicht mit heute üblicher sensibler Mikro- und Leistungselektronik vollgestopft.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Theo333
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
M48er
Fürs gesamte Netz? Oder wird zuerst im Inselbetrieb Köpenick umgestellt?

Wären die GT6-Abkömmlinge denn überhaupt schon insoweit "mehrsystemfähig", dass sie ab Mai 2023 in der Treskowallee/Edisonstraße während der Fahrt die Fahrspannung problemlos wechseln könnten...?

Die Fahrzeuge sind umgerüstet, ob das dann in echt funktioniert, wird sich zeigen...

Hallo, wie geschieht denn der Übergang von einem umgerüsteten Abschnitt in einen nicht umgerüsteten? Schutzstrecke, welche ein wenig länger ist, als der maximale Abstand zwischen zwei Stromabnehmern?

Hmm, wenn ich mich richtig erinnere, reichte in den 1970er Jahren (vor Vereinheitlichung für den Stadtbahnbetrieb) in Köln auf der Rheinuferbahn ein einfacher Streckentrenner an der "Systemgrenze" zwischen KBE und KVB. Da waren die Züge allerdings auch noch nicht mit heute üblicher sensibler Mikro- und Leistungselektronik vollgestopft.

Beim Umbau auf Stadtbahn wurde 1975 die Spannung auf der Rheinuferbahn von 1200 V auf 750 V gesenkt. Was ist genau ein "Streckentrenner"? Gibt es Fotos davon?
Zitat
Henning
Beim Umbau auf Stadtbahn wurde 1975 die Spannung auf der Rheinuferbahn von 1200 V auf 750 V gesenkt. Was ist genau ein "Streckentrenner"? Gibt es Fotos davon?

Das wird nichts Anderes sein, als die im Wikipedia-Artikel aufgeführten Beispiele:
https://de.wikipedia.org/wiki/Systemtrennstelle
Zitat
Henning
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Theo333
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
M48er
Fürs gesamte Netz? Oder wird zuerst im Inselbetrieb Köpenick umgestellt?

Wären die GT6-Abkömmlinge denn überhaupt schon insoweit "mehrsystemfähig", dass sie ab Mai 2023 in der Treskowallee/Edisonstraße während der Fahrt die Fahrspannung problemlos wechseln könnten...?

Die Fahrzeuge sind umgerüstet, ob das dann in echt funktioniert, wird sich zeigen...

Hallo, wie geschieht denn der Übergang von einem umgerüsteten Abschnitt in einen nicht umgerüsteten? Schutzstrecke, welche ein wenig länger ist, als der maximale Abstand zwischen zwei Stromabnehmern?

Hmm, wenn ich mich richtig erinnere, reichte in den 1970er Jahren (vor Vereinheitlichung für den Stadtbahnbetrieb) in Köln auf der Rheinuferbahn ein einfacher Streckentrenner an der "Systemgrenze" zwischen KBE und KVB. Da waren die Züge allerdings auch noch nicht mit heute üblicher sensibler Mikro- und Leistungselektronik vollgestopft.

Beim Umbau auf Stadtbahn wurde 1975 die Spannung auf der Rheinuferbahn von 1200 V auf 750 V gesenkt. Was ist genau ein "Streckentrenner"? Gibt es Fotos davon?

Klar gibt es Fotos.
Die findet man im Internet, samt Erklärung was ein Streckentrenner ist.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Henning
Gibt es Fotos davon?

Klar gibt es Fotos.
Die findet man im Internet, samt Erklärung was ein Streckentrenner ist.

T6JP

Und dennoch gibt es hier Mitglieder, die ihre Sichtungen von Regionalbahnen posten. Fotos von Regionalbahnen findet man doch im Internet. Verrückt, wie viel Heuchlerei und Trollerei in eine einzige Person passen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen