Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Erhöhung der Fahrspannung auf 750 Volt bei der Berliner Straßenbahn
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
der weiße bim
Zitat
Tramy1
Zitat
T6Jagdpilot
Dazu werden in der nächsten Tauschperiode die GTU gegen die GTO getauscht, wie es schon zu Beginn der Baumaßnahme Treskowallee geplant war.

Vorhin auf der SL 62 wohl den 1. GTo gesehen, der in Köpenick nun ist. Wenn ich das richtig gesehen habe, müsste es 1259 gewesen sein.

Seit der Nacht von Sonntag zu Montag ist das Überführungsfenster wieder offen. Da immer Doppeltraktionen überführt werden, sind nun zwei GTO (1249 und 1251) auf der Insel unterwegs, beide fahren heute auf Linie 61. 1249 war gestern auf Linie 62 im Einsatz. Einen Wagen 1259 gibt es nicht bei der Berliner Straßenbahn, da GT6 1059 zu GTU 1559 umgebaut wurde.

Okay, dann war das der 1249. Schrieb ja, "müsste", also unsicher. war in der gegenbahn und beim vorbeifahren kann man das nicht immer eindeutig sehen. :-)

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2023 15:50 von Tramy1.
Zitat
tramfahrer
Zitat
Silent-Eagle
Hat es irgendwelche Vorteile oder Gründe, weswegen Köpenick auf GTO umgestellt wird?

Sind die GTO schneller für 750 Volt vorzubereiten?

Die GT6O und GTZ können nur mit einer Spannung umgehen.
Im Stadtnetz könnten sie also während der sukzessive Umstellung (Dauer ca 4 Wochen) nicht eingesetzt werden.

Auf Grund des nicht vorhandenen Nachtverkehrs in Köpenick und der geringeren Größe des Inselnetzes kann dieses in einer Nacht umgestellt werden und die Fahrzeuge können am nächsten Morgen mit der neuen Spannung sofort wieder auf Strecke.

Tatsächlich ist der Arbeitsaufwand an diesen Fahrzeugen sogar der höchste und trotzdem ist die gewählte Variante die effektivste.

Oh, dann wird es ja Probleme auf der SL21/37 geben, wenn die GTZ da Probleme haben? Soweit ich weiß, können auf dieser Kombilinie keine Flexi eingestezt werden.
Wie wird das gelöst dann?

GLG.................Tramy1
Bis zum Mai - ohne bislang konkret bekanntes Datum - ist es ja noch etwas Zeit. Ich nehme an, dass die Umstellung des "Stadtnetzes" ebenfalls noch vor der "Wiedervereinigung" an der Treskowallee stattfinden wird. Sinnvoll wäre ja die Umstellung des größeren Netzteils (wenn man hier anders als in Köpenick in Schritten vorgehen muss) innerhalb der Osterferien, um auf der M4 so lange auf die GTU zugunsten langer Flexity verzichten zu können...

Oder man verbringt die GTO, die bis dahin die Umstellung in Köpenick gemeistert haben, dann wieder ins Stadtnetz auf die M4, wenn dieser Bereich als erstes umgestellt wird.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Die Ringlinie 21/37 und die entsprechenden Unterwerke werden ebenfalls in einer Nacht umgestellt, inklusive allem was sich innerhalb dieses Ringes befindet.
Der Ring ist kleiner als Köpenick, aber das Zeitfenster in der entsprechenden Nacht ebenfalls.

Die GTZ dürfen sich dann nur auf diesem Ring bewegen.

Das Stadtnetz ist bis zur nächsten Überführungsphase dann komplett umgestellt, so dass die GTO/GTZ aus Köpenick sich dann auch im Stadtnetz selbstständig bewegen können.
Zitat
Philipp Borchert
Bis zum Mai - ohne bislang konkret bekanntes Datum - ist es ja noch etwas Zeit. Ich nehme an, dass die Umstellung des "Stadtnetzes" ebenfalls noch vor der "Wiedervereinigung" an der Treskowallee stattfinden wird. Sinnvoll wäre ja die Umstellung des größeren Netzteils (wenn man hier anders als in Köpenick in Schritten vorgehen muss) innerhalb der Osterferien, um auf der M4 so lange auf die GTU zugunsten langer Flexity verzichten zu können...

Oder man verbringt die GTO, die bis dahin die Umstellung in Köpenick gemeistert haben, dann wieder ins Stadtnetz auf die M4, wenn dieser Bereich als erstes umgestellt wird.

Die GTU können ohne Probleme eingesetzt werden, sie kommen mit beiden Spannungen zurecht.
Zitat
Philipp Borchert
Bis zum Mai - ohne bislang konkret bekanntes Datum - ist es ja noch etwas Zeit. Ich nehme an, dass die Umstellung des "Stadtnetzes" ebenfalls noch vor der "Wiedervereinigung" an der Treskowallee stattfinden wird. Sinnvoll wäre ja die Umstellung des größeren Netzteils (wenn man hier anders als in Köpenick in Schritten vorgehen muss) innerhalb der Osterferien, um auf der M4 so lange auf die GTU zugunsten langer Flexity verzichten zu können...

Oder man verbringt die GTO, die bis dahin die Umstellung in Köpenick gemeistert haben, dann wieder ins Stadtnetz auf die M4, wenn dieser Bereich als erstes umgestellt wird.

Da die Sperrung Treskowallee wegen der Probleme der BWB noch viel länger dauert als Ostern, wird bis dahin der Köpenicker Bestand noch mindestens dreimal durchgetauscht sein...
wie mir Kollegen berichten, glänzen die alten Gt6 Tonnen durch herausragende technische Einsatzstabilität...

T6JP
Zitat
Philipp Borchert
Bis zum Mai - ohne bislang konkret bekanntes Datum - ist es ja noch etwas Zeit. Ich nehme an, dass die Umstellung des "Stadtnetzes" ebenfalls noch vor der "Wiedervereinigung" an der Treskowallee stattfinden wird. Sinnvoll wäre ja die Umstellung des größeren Netzteils (wenn man hier anders als in Köpenick in Schritten vorgehen muss) innerhalb der Osterferien, um auf der M4 so lange auf die GTU zugunsten langer Flexity verzichten zu können...

Oder man verbringt die GTO, die bis dahin die Umstellung in Köpenick gemeistert haben, dann wieder ins Stadtnetz auf die M4, wenn dieser Bereich als erstes umgestellt wird.

Fahrzeuge ohne Umrüstung können am 12.3. den Hof nicht mehr verlassen, da sich die Fahrparameter etc. verändern.
In den Tagen vorher ist da also einiges an Vorbereitungen zu treffen.
Selbst in der Schleife ADL wird daher in der betreffenden Nacht eine Umrüstgruppe tätig werden.

T6JP
Hat die Umstellung in der Nacht geklappt oder gab es irgendwelche Probleme ?
Zitat
Marcus74
Hat die Umstellung in der Nacht geklappt oder gab es irgendwelche Probleme ?

Die Umstellung selbst hat bis auf den Vorfall auf dem 62er "Spannungsversorgungsseitig" geklappt...
nur das seitdem der Pegel der Fahrzeugstörungen extrem ansteigt..

T6JP
Zitat

"Marcus74" am 12.3.2023 um 19.30 Uhr:

Hat die Umstellung in der Nacht geklappt oder gab es irgendwelche Probleme?

Zitat

"T6Jagdpilot" am 13.3.2023 um 21.03 Uhr:

Die Umstellung selbst hat bis auf den Vorfall auf dem 62er "Spannungsversorgungsseitig" geklappt ... nur dass seitdem der Pegel der Fahrzeugstörungen extrem ansteigt.

Dein Arbeitgeber hat dazu gestern eine "etwas euphorischere" Pressemitteilung herausgegeben. ;-)

Zitat

Mehr Volt für alle Fälle

Na, am Wochenende was Spannendes gemacht? Niemand kann diese Frage heute so selbstbewusst beantworten, wie die BVG. Denn in der Nacht von Samstag zu Sonntag hat Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen die Systemspannung des gesamten Köpenicker Straßenbahnnetzes von 600 auf 750 Volt umgestellt. Präzise orchestriert und ohne den Fahrbetrieb einzuschränken. Durch die Umstellung ist das Straßenbahnnetz künftig deutlich energieeffizienter und kann dank der höheren Leistungsreserven in einem engeren Takt befahren werden. Die Umrüstung des Berliner Hauptnetzes beginnt in der Nacht vom 1. auf den 2. April.

Seit über drei Jahren hat sich die BVG mit vielen Tests auf die Umstellung vorbereitet. Der Plan: In nur zwei Nächten soll das drittgrößte Straßenbahnnetz der Welt auf eine neue Systemspannung umgerüstet werden. Dazu gehören Anpassungen an über 60 Gleichrichterwerken, 139 Trafos und rund 150 Fahrzeugen der Baureihe GT6. Und all das soll so geschehen, dass kein Fahrgast es mitbekommt. Dieser Plan ist - zumindest in der ersten Nacht - perfekt aufgegangen. Zwischen dem Eintreffen der letzten Straßenbahn auf dem Betriebshof, gegen 1.30 Uhr und dem Betriebsstart, gegen 5.30 Uhr hat das Projektteam der BVG nicht nur das gesamte Köpenicker Teilnetz erfolgreich umgerüstet, sondern sogar noch Zeit für eine ausgiebige Probefahrt gehabt.

Hier noch ein paar spannende Fakten

Die Spannung wurde um 25 Prozent von 600V auf 750V erhöht und beschert dem Straßenbahnbetrieb größere betriebliche Reserven. So braucht man für die gleiche Leistung weniger Stromstärke bzw. bekommt mehr Leistung bei gleicher Stromstärke. Auch der Stromverlust in der Fahrleitungsanlage ist nun geringer.

Da die BVG die Umstellung bereits seit vielen Jahren plant, wurde bei der Instandsetzung bzw. Neubeschaffung der Anlagen darauf geachtet, dass diese den zukünftigen technischen Anforderungen entsprechen. Es entstehen durch die Umstellung der Infrastruktur also nahezu keine Zusatzkosten, zumal die Arbeiten ausschließlich durch das BVG-Personal umgesetzt werden. Auch bei den Fahrzeugen sind lediglich kleinere Anpassungen an den GT-Straßenbahnen notwendig, da die Flexity-Straßenbahnen bereits 750-Volt-fähig bestellt und geliefert wurden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
So eine ähnliche Jubelmail ist am Sonntag zu der Zeit ausm weissen Haus verschickt worden, wo das Elend aufm 62er tobte ;-)
Ich schätze mal genauso ist man optimistisch an die Sache herangegangen, das die Wagen im Linienverkehr durchhalten.
Etwa so optimistisch, wie die Bahn bei ESTW Umstellungen ist* Achtung Ironie*
Bissel Schwund ist immer ....

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot

Bissel Schwund ist immer ....

Der Fachmann nennt das Frühausfälle und berücksichtigt diese in der Planung.
Die hatten blos Glück, das kurz nach der Tauschaktion genug Reservewagen verfügbar waren, auch wenn es nicht ganz ohne Fahrgastwirksame Ausfälle abging.

T6JP
Zitat
Bd2001
Zitat
T6Jagdpilot

Bissel Schwund ist immer ....

Der Fachmann nennt das Frühausfälle und berücksichtigt diese in der Planung.
Die berühmte "Badewannenkurve". Ausfälle am Anfang, dann stabil, gegen Ende wieder Anstieg durch Alterung.
Henner
Zitat
T6Jagdpilot
Die hatten blos Glück, das kurz nach der Tauschaktion genug Reservewagen verfügbar waren, auch wenn es nicht ganz ohne Fahrgastwirksame Ausfälle abging.

T6JP


Das hatte nichts mit Glück zu tun.
Die Umstellung der Spannung im Inselnetz Köpenick war extra so geplant, dass sie unmittelbar nach einer Tauschaktion startet.
Zitat
md95129
Zitat
Bd2001
Zitat
T6Jagdpilot

Bissel Schwund ist immer ....

Der Fachmann nennt das Frühausfälle und berücksichtigt diese in der Planung.
Die berühmte "Badewannenkurve". Ausfälle am Anfang, dann stabil, gegen Ende wieder Anstieg durch Alterung.
Henner

Die gilt eher für Neufahrzeuge.
Hier gab es eher das Problem, das die Wagen nach dem Austausch von Leiterplatten, die gefühlt seit dem 30jährigen Krieg eingebaut waren,
getauscht wurden und die neuen Platten bzw die Verbindung im Sockel dann nicht so wollten.

T6JP
Zitat
tramfahrer
Zitat
T6Jagdpilot
Die hatten blos Glück, das kurz nach der Tauschaktion genug Reservewagen verfügbar waren, auch wenn es nicht ganz ohne Fahrgastwirksame Ausfälle abging.

T6JP


Das hatte nichts mit Glück zu tun.
Die Umstellung der Spannung im Inselnetz Köpenick war extra so geplant, dass sie unmittelbar nach einer Tauschaktion startet.

Wobei das auch kein Garant ist.
Bei der Tauschaktion waren hier auch Fahrzeuge bei die nach dem Trennen nicht mehr wussten ob sie Männlein oder Weiblein sind uw usf.
Sonntags bleiben zwar jede Menge GTU/GTO übrig, nutzt aber nichts für Zweirichterkurse.
Montag ging es dann Serienübergreifend mit den Störungen weiter bis weit in die Spätschicht.
Zu unserer Nachtschicht hatte es sich dann einigermaßen gelegt.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
tramfahrer
Zitat
T6Jagdpilot
Die hatten blos Glück, das kurz nach der Tauschaktion genug Reservewagen verfügbar waren, auch wenn es nicht ganz ohne Fahrgastwirksame Ausfälle abging.

T6JP


Das hatte nichts mit Glück zu tun.
Die Umstellung der Spannung im Inselnetz Köpenick war extra so geplant, dass sie unmittelbar nach einer Tauschaktion startet.

Wobei das auch kein Garant ist.
Bei der Tauschaktion waren hier auch Fahrzeuge bei die nach dem Trennen nicht mehr wussten ob sie Männlein oder Weiblein sind uw usf.
Sonntags bleiben zwar jede Menge GTU/GTO übrig, nutzt aber nichts für Zweirichterkurse.
Montag ging es dann Serienübergreifend mit den Störungen weiter bis weit in die Spätschicht.
Zu unserer Nachtschicht hatte es sich dann einigermaßen gelegt.

T6JP

Es mag ja sein, dass es vereinzelt Probleme gab. Aber trotzt allem ist dem Unternehmen doch hier etwas gelungen was bisher kein anderes Unternehmen in einer Nacht und ohne Einschränkungen für Fahrgäste gelungen ist. Ja, bei dem Fahrzeugalter sind einige Fahrzeugstörungen aufgetreten, aber bleib doch ehrlich (und du hast es die Tage/Wochen davor ja selber immer wieder erwähnt), die meisten davon wären auch ohne die Spannungsumstellung aufgetreten.
Das ewige Genörgel deinerseits ist für die an der Umsetzung des Projekts Beteiligten Kollegen sicher unerträglicher als die 2 Problemchen die da aufgetreten sind.
Zitat
T6Jagdpilot

Bei der Tauschaktion waren hier auch Fahrzeuge bei die nach dem Trennen nicht mehr wussten ob sie Männlein oder Weiblein sind uw usf.

Das ist in der heutigen Zeit doch vollkommen normal!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
tramfahrer
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
tramfahrer
Zitat
T6Jagdpilot
Die hatten blos Glück, das kurz nach der Tauschaktion genug Reservewagen verfügbar waren, auch wenn es nicht ganz ohne Fahrgastwirksame Ausfälle abging.

T6JP


Das hatte nichts mit Glück zu tun.
Die Umstellung der Spannung im Inselnetz Köpenick war extra so geplant, dass sie unmittelbar nach einer Tauschaktion startet.

Wobei das auch kein Garant ist.
Bei der Tauschaktion waren hier auch Fahrzeuge bei die nach dem Trennen nicht mehr wussten ob sie Männlein oder Weiblein sind uw usf.
Sonntags bleiben zwar jede Menge GTU/GTO übrig, nutzt aber nichts für Zweirichterkurse.
Montag ging es dann Serienübergreifend mit den Störungen weiter bis weit in die Spätschicht.
Zu unserer Nachtschicht hatte es sich dann einigermaßen gelegt.

T6JP

Es mag ja sein, dass es vereinzelt Probleme gab. Aber trotzt allem ist dem Unternehmen doch hier etwas gelungen was bisher kein anderes Unternehmen in einer Nacht und ohne Einschränkungen für Fahrgäste gelungen ist. Ja, bei dem Fahrzeugalter sind einige Fahrzeugstörungen aufgetreten, aber bleib doch ehrlich (und du hast es die Tage/Wochen davor ja selber immer wieder erwähnt), die meisten davon wären auch ohne die Spannungsumstellung aufgetreten.
Das ewige Genörgel deinerseits ist für die an der Umsetzung des Projekts Beteiligten Kollegen sicher unerträglicher als die 2 Problemchen die da aufgetreten sind.

Naja im Wagenauslauf einer Kleinstadt mit fast gleichem Gebiet ist das zu händeln,zumal eben ohne Schienennachtverkehr.
Die heftige Störung aufm 62 war zwar nicht Fahrzeugverursacht, aber doch mit langer Störzeit+ temorärem SEV.
Klar war auch das Störungen nicht ausbleiben, aber das es dann doch soviel in den den nächsten zwei Tagen wurden erstaunte doch
diejenigen die damit unmittelbar in Berührung gekommen waren, bei den Antriebs bzw Umformerschäden war es schon heftig.
Zum Genörgel: das hier ist noch harmlos, hättest mal zu den Schichtübergaben Mäuschen spielen sollen...wie die Kollegen fluchten.

T6JP
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen