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Umbau Tram-Osttangente - Bauzeitraum ab 08/2022
geschrieben von Arnd Hellinger 
Gut, bis dahin ist ja noch genug Zeit. Und von den noch für Flexity gesperrten Abschnitten (bengel hat ja auch noch welche ergänzt) dürften sich mindestens zwei in den nächsten Jahren sowieso erledigen: Köllnischer Platz - S Adlershof mit dem Umbau der Dörpfeldstraße (gehe ich recht in der Annahme, dass der Abschnitt zwischen Köllnischem Platz und BAR schon flexitytauglich ist, aber aktuell praktisch noch nicht durch Flexity befahren werden kann?) und die Schleife Hirtestraße (die wird sicher mit dem Regionalbahnhof Köpenick und v.a. der neuen Straßenquerung am Güterbahnhof in Verlängerung der Bellevuestraße sowieso angefasst werden müssen).

Und wahrscheinlich wäre - reine Spekulation meinerseits - eher die 62 die erste Kandidatin, und zwar mit 40-Meter-Zügen, angemessen wären sie jedenfalls. Und gerade für die 62 wären die Befahrbarkeit der Schleife Hirtestraße und der Dörpfeldstraße als Umleitungsmöglichkeiten und Zufahrt zum künftigen Betriebshof wichtig.
Zitat
Philipp Borchert
Die meisten der neuen 30-Meter-Flexity sollen in den letzten Jahren der neuen Zwanziger ausgeliefert werden. Ich nehme also schon an, bis 2030 wenigstens ein oder zwei 60er umgestellt werden.

Die Flexity der zweiten Generation sollen ab nächstes Jahr ausgeliefert werden. Woher weißt du, dass die 30-Meter-Flexity dieser Bauart erst zwischen 2027 und 2029 zum Einsatz kommen werden?
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Logital
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Jay
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Arnd Hellinger
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Jay
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GS
Ist im Rahmen der Sanierung der Edisonstraße eine Neuaufteilung der Haltestellen geplant? Gefühlt halten die Bahnen ja häufiger im Niemandsland der Wuhlheide (bzw. fahren durch) als im besiedelten Teil zwischen Rummelsburger Straße und Königsplatz.

Ja. Eine zusätzliche Haltestelle "Griechische Allee" ist vorgesehen.



Sehr gut. Ich hoffe nur, die wird dann auch gleich richtig barrierefrei angelegt und nicht nur ein H-Schild auf dem Bürgersteig...

Da eine Neuanlage nur noch barrierefrei zulässig ist, erübrigt sich die Frage. Nach meiner Kenntnis ist sie als Haltestelleninsel vorgesehen. Aber das kann sich auch geändert haben, da es noch nicht die finale Planung war. Wäre also auch möglich, dass die Haltestelle am Ende gar nicht kommt.

Platz dürfte genug vorhanden sein. Die beiden heute vorhanden zwei Fahrbahnen je Richtungen sind nicht mehr notwendig.

Davon ist eine Fahrspur längst ein Radweg geworden..gut der kann dann weg...

T6JP
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Arnd Hellinger
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T6Jagdpilot
Der gesamte Königsplatz muss noch angefasst werden..ich glaube nicht das der in der diesjährigen Sperrung enthalten ist. Da wirds also noch lange dauern mit der Flexi-Euphorie die hier gern verbreitet wird.

Ich glaube nicht, dass nur für die Flexitys "der gesamte Königsplatz" nochmals umgebaut werden muss. Der wurde nämlich ebenfalls um 2000 herum im Zusammenhang u. a. mit dem Rückbau der Bulenbahn, dem Ersatzneubau der Treskowbrücke sowie der Grunderneuerung der Wilhelminenhofstraße komplett umgegraben und zu der Zeit galten schon die aktuellen Trassierungsparameter. Der Knoten selbst dürfte daher nicht der einsatzbeschränkende Faktor sein, sondern die Edisonstraße und die wird ja ab August 2022 entsprechend bautechnisch behandelt.

...

Die Erneuerung des Königsplatz ist schon eine Weile her..da wird wohl nur etwas herumlöten an Weichen und Herzstücken nicht reichen..
Da der Breitmaulfrosch bekann dafür ist, die Gleise kaputtzukloppen,steuert man dann gradewegs in die nächste Sperrung hinein.

T6JP
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T6Jagdpilot
Die Erneuerung des Königsplatz ist schon eine Weile her..da wird wohl nur etwas herumlöten an Weichen und Herzstücken nicht reichen..

Unabhängig von den eingesetzten Fahrzeugen ist die Erneuerung der gesamten Nordsüdtangente von Hohenschönhausen bis Schöneweide ein mit Bundesmitteln gefördertes Projekt und wird Schritt für Schritt umgesetzt. Kein Meter Strecke bleibt deshalb so wie er war. Wie im Neubau wird alles erneuert: Unterbau, Oberbau mit verbesserter Trassierung, Fahrleitung/Rückleitung einschließlich sämtlicher Maste, Kabel und Schaltanlagen, Unterwerke, barrierefreie Haltestellen, Signalanlagen, Informationsanlagen.
Das Ding wurde einmal genehmigt und wird nun jahresscheibenweise abgerufen. Mittels Nachträgen werden Preisänderungen für Material und Ausrüstungen, Lohnentwicklungen, Änderung gesetzlicher Regeln oder Regeln der Technik nachbeantragt, geprüft und genehmigt (ggf. mit Abschlägen).

Demzufolge wird der gesamte Königsplatz ebenso erneuert wie die Gleisschleife am Bahnhof Schöneweide. Einziger Nachteil: nach Abnahme und Abrechnung gilt die Veränderungssperre. Umbau, Umnutzung, Stilllegung innerhalb der Bindungsfristen führt zu Rückzahlungspflichten an den Fördergeber.

so long

Mario
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der weiße bim
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T6Jagdpilot
Die Erneuerung des Königsplatz ist schon eine Weile her..da wird wohl nur etwas herumlöten an Weichen und Herzstücken nicht reichen..

Unabhängig von den eingesetzten Fahrzeugen ist die Erneuerung der gesamten Nordsüdtangente von Hohenschönhausen bis Schöneweide ein mit Bundesmitteln gefördertes Projekt und wird Schritt für Schritt umgesetzt. Kein Meter Strecke bleibt deshalb so wie er war.

Mal eine eventuell passende Frage dazu: im Bereich Rhinstraße und auch Springpfuhl gibt es noch ziemlich zerschneidende Brückenkonstruktionen über stillgelegte Industriegleise. Wäre es nicht ganz vorausschauend, diese zurückzubauen?
Zitat
Trittbrettfahrer
Zitat
der weiße bim
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T6Jagdpilot
Die Erneuerung des Königsplatz ist schon eine Weile her..da wird wohl nur etwas herumlöten an Weichen und Herzstücken nicht reichen..

Unabhängig von den eingesetzten Fahrzeugen ist die Erneuerung der gesamten Nordsüdtangente von Hohenschönhausen bis Schöneweide ein mit Bundesmitteln gefördertes Projekt und wird Schritt für Schritt umgesetzt. Kein Meter Strecke bleibt deshalb so wie er war.

Mal eine eventuell passende Frage dazu: im Bereich Rhinstraße und auch Springpfuhl gibt es noch ziemlich zerschneidende Brückenkonstruktionen über stillgelegte Industriegleise. Wäre es nicht ganz vorausschauend, diese zurückzubauen?

Falls Industriegleise mal wieder modern werden, wäre ein Abriss eher nicht vorausschauend...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Die Brücke über die Rhinstr. wurde in den 80ern gebaut und sieht gut aus, erhielt in den späten 90ern sogar einen Neuanstrich mit Entrostung.
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Harald Tschirner
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Trittbrettfahrer
Mal eine eventuell passende Frage dazu: im Bereich Rhinstraße und auch Springpfuhl gibt es noch ziemlich zerschneidende Brückenkonstruktionen über stillgelegte Industriegleise. Wäre es nicht ganz vorausschauend, diese zurückzubauen?

Falls Industriegleise mal wieder modern werden, wäre ein Abriss eher nicht vorausschauend...

Bei der ORF-Welle Ö1 gab es vor ein paar Wochen eine nette vierteilige Serie, wie man Güterverkehr wieder auf die Schiene bekommt. Eine wichtige Erkenntnis: der Schienentransport hat nur eine Chance, wenn Sender und Empfänger auf der Schiene erreichbar sind - was einmal auf den LKW geladen ist, bleibt auf dem LKW. Insofern wäre es töricht, die Trasse aufzugeben.
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def
zumindest die Relation Köpenick - Karlshorst wird ja m.E. zu vielen Zeiten (werktags abends, Wochenende ganztägig) dauerhaft nur alle 20 min fahren, insofern besteht ein gewisser Bedarf.

Jetzt habe ich eine Weile hin und her überlegt, was, außer der 27, noch diese Relation bedient, kam aber zu keinem Ergebnis. Die 27 verkehrt jedenfalls ganz generell zwischen Köpenick und Karlshorst nur alle 20 Minuten - zu allen Zeiten.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich glaub, Def rechnet das FEZ schon zu Köpenick dazu.
Zitat
Henning
Woher weißt du, dass die 30-Meter-Flexity dieser Bauart erst zwischen 2027 und 2029 zum Einsatz kommen werden?

Es gab mal eine tabellarische Übersicht, wann die BVG was für Wagen aus dieser neuen Lieferung erwartet. Die ist wohl hauptsächlich 'intern' gewesen, aber nicht unter Verschluss. Darüber hinaus habe ich "die meisten" geschrieben.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2022 08:12 von Philipp Borchert.
Zitat
PassusDuriusculus
Ich glaub, Def rechnet das FEZ schon zu Köpenick dazu.

Ja, ich habe etwas vereinfacht. Hoffe, es war dennoch klar, was gemeint war. Aber durch den Hinweis wurde mir auch klar: stimmt, zwischen den Haltestellen östlich des FEZ und jenen nördlich des Königsplatzes wird es weiterhin nur einen 20-min-Takt geben.
Zitat
PassusDuriusculus
Ich glaub, Def rechnet das FEZ schon zu Köpenick dazu.

Was für ein Fauxpas.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat

"def" am 8.3.2022 um 9.43 Uhr:

Kann man hier eigentlich GIFs einbinden?

Ich konnte im Forum schon Animations-Gifs mit "Bild einfügen" verlinken (und die Animation wurde auch im Beitrag abgespielt, Beispiel).

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ah, danke!

Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
PassusDuriusculus
Ich glaub, Def rechnet das FEZ schon zu Köpenick dazu.

Was für ein Fauxpas.


Zitat
def
Zitat
PassusDuriusculus
Ich glaub, Def rechnet das FEZ schon zu Köpenick dazu.

Ja, ich habe etwas vereinfacht. Hoffe, es war dennoch klar, was gemeint war. Aber durch den Hinweis wurde mir auch klar: stimmt, zwischen den Haltestellen östlich des FEZ und jenen nördlich des Königsplatzes wird es weiterhin nur einen 20-min-Takt geben.

Die Grenze Oberschöneweide - Köpenick befindet sich im Zuge Rudolf-Rühl-Allee - An der Wuhlheide - Wuhle. Die Haltestelle "Alte Försterei" und der Mellowpark befinden sich in Oberschöneweide, das Union-Stadion in Köpenick.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Henning
Woher weißt du, dass die 30-Meter-Flexity dieser Bauart erst zwischen 2027 und 2029 zum Einsatz kommen werden?

Es gab mal eine tabellarische Übersicht, wann die BVG was für Wagen aus dieser neuen Lieferung erwartet. Die ist wohl hauptsächlich 'intern' gewesen, aber nicht unter Verschluss. Darüber hinaus habe ich "die meisten" geschrieben.

Könntest du mir eventuell die Tabelle zeigen?
Kürzlich wurde die Ausschreibung der HOAI-Leistungen für den 10. BA veröffentlicht: [vergabekooperation.berlin]

Zitat

Das Bauvorhaben umfasst den Streckenabschnitt zwischen der Rummelsburger Straße bzw. Straße an der Wuhlheide und der Kreuzung Wilhelminenhofstraße / Edisonstraße (Königsplatz) und führt über die Kreuzung mit den Gleisanlagen ca. 150 m hinaus in Richtung S-Bahnhof Schöneweide.
In diesem Bereich verkehren die Straßenbahnlinien M17, 21, 27 und 37.
Es handelt sich hierbei um den 10. BA der NST mit der Projektnummer A37153 sowie den Umbau des Königsplatzes mit der Projektnummer A31194.
Die Gleisanlagen werden grundhaft erneuert - ebenso die Haltestelle Edisonstraße / Rummelsburger Straße.
In der Bauphase bleibt die Oberleitung montiert und wird eventuell bauzeitlich seitlich verzogen.
Der Gleisbereich ist grundhaft zu erneuern. Die Gleise werden nahezu durchgängig in NBS-Bauweise mit Asphaltdeckenschluss und in einer Haltestelle als Grüngleis bzw. als Schottergleis abgesplittet hergestellt.
Punktuell werden Leerverrohrungen für Kabelquerungen erforderlich. Die Baustelle befindet sich in dem Stadtbezirk Köpenick von Berlin. Die Gleisanlagen befinden sich in der Wasserschutzzone III A.

Gegenstand dieses Vertrages ("Vertragsleistung") und damit Leistungspflichten des AN sind Planungsleistungen/Ingenieurleistungen für das Bauvorhaben Straßenbahn-Neubaustrecke "Grundinstandsetzung -10. BA NST/ Königsplatz" auf dem Grundstück des AG. Umfasst sind insbesondere Leistungen nach folgenden Leistungsbildern der HOAI:
• Objektplanung Verkehrsanlagen (§ 47 HOAI), Leistungsphasen 8 und 9 + Bauüberwachung nach HOAI 2021


Beginn: 01.08.2022 Ende: 22.12.2023

Die Fertigstellung und damit die Freigabe für Flexity-Multigelenkwagen zunächst bis Königsplatz oder FEZ wird sich also mindestens bis Ende 2023 hinziehen.

so long

Mario
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