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Umbau Tram-Osttangente - Bauzeitraum ab 08/2022
geschrieben von Arnd Hellinger 
Wenn ich die Unterlagen richtig deute, dann wurde die angedachte Zwischenhaltestelle "Griechische Allee" gestrichen. :(

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wären mit dieser die Stationsabstände nicht ein bisschen kurz?

Das Blöde ist natürlich, dass in solchen Gegenden meist keine Möglichkeiten bestehen, quer zu laufen und somit kürzeste Fußwege zu haben.

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Zitat
der weiße bim
Kürzlich wurde die Ausschreibung der HOAI-Leistungen für den 10. BA veröffentlicht: [vergabekooperation.berlin]

Zitat

Das Bauvorhaben umfasst den Streckenabschnitt zwischen der Rummelsburger Straße bzw. Straße an der Wuhlheide und der Kreuzung Wilhelminenhofstraße / Edisonstraße (Königsplatz) und führt über die Kreuzung mit den Gleisanlagen ca. 150 m hinaus in Richtung S-Bahnhof Schöneweide.
In diesem Bereich verkehren die Straßenbahnlinien M17, 21, 27 und 37.
Es handelt sich hierbei um den 10. BA der NST mit der Projektnummer A37153 sowie den Umbau des Königsplatzes mit der Projektnummer A31194.
Die Gleisanlagen werden grundhaft erneuert - ebenso die Haltestelle Edisonstraße / Rummelsburger Straße.
In der Bauphase bleibt die Oberleitung montiert und wird eventuell bauzeitlich seitlich verzogen.
Der Gleisbereich ist grundhaft zu erneuern. Die Gleise werden nahezu durchgängig in NBS-Bauweise mit Asphaltdeckenschluss und in einer Haltestelle als Grüngleis bzw. als Schottergleis abgesplittet hergestellt.
Punktuell werden Leerverrohrungen für Kabelquerungen erforderlich. Die Baustelle befindet sich in dem Stadtbezirk Köpenick von Berlin. Die Gleisanlagen befinden sich in der Wasserschutzzone III A.

Gegenstand dieses Vertrages ("Vertragsleistung") und damit Leistungspflichten des AN sind Planungsleistungen/Ingenieurleistungen für das Bauvorhaben Straßenbahn-Neubaustrecke "Grundinstandsetzung -10. BA NST/ Königsplatz" auf dem Grundstück des AG. Umfasst sind insbesondere Leistungen nach folgenden Leistungsbildern der HOAI:
• Objektplanung Verkehrsanlagen (§ 47 HOAI), Leistungsphasen 8 und 9 + Bauüberwachung nach HOAI 2021


Beginn: 01.08.2022 Ende: 22.12.2023

Die Fertigstellung und damit die Freigabe für Flexity-Multigelenkwagen zunächst bis Königsplatz oder FEZ wird sich also mindestens bis Ende 2023 hinziehen.

Gut, wenn man die Kompletterneuerung des Königsplatzes - selbige hatte ich bisher als separates (Teil-)Projekt gesehen - mit einbezieht, macht die Bauzeit bis Ende 2023 schon Sinn. Allerdings bedeutet "Ende: 22.12.2023" ja auch den vollständigen Abschluss einschließlich aller Restarbeiten - und ja, vor Nutzbarkeit der Verkehrslösung Schöneweide ist eine volle Flexity-Tauglichkeit ja auch nicht notwendig,

Was mich aber irritiert: Warum gibt es noch keine Ausschreibung für den Bauabschnitt zwischen Traberweg und Rummelsburger Straße...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
Wenn ich die Unterlagen richtig deute, dann wurde die angedachte Zwischenhaltestelle "Griechische Allee" gestrichen. :(

Oder noch gar nicht ersonnen - der Text liest sich ja, als sei er vor mehr als zehn Jahren verfaßt worden.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Philipp Borchert
Wären mit dieser die Stationsabstände nicht ein bisschen kurz?

Finde ich auch. Ma sollte einfach die heutige Haltestelle wieder etwas nach Süden verlegen, so, wie es früher war. Da befand sich die Haltestelle Richtung Norden südlich der Ecke Zeppelinstraße und in der Gegenrichtung wurde in Höhe der Hausnummer 46 zwischen Helmholtzstraße und Siemensstraße gehalten.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Philipp Borchert
Wären mit dieser die Stationsabstände nicht ein bisschen kurz?

Finde ich auch. Ma sollte einfach die heutige Haltestelle wieder etwas nach Süden verlegen, so, wie es früher war. Da befand sich die Haltestelle Richtung Norden südlich der Ecke Zeppelinstraße und in der Gegenrichtung wurde in Höhe der Hausnummer 46 zwischen Helmholtzstraße und Siemensstraße gehalten.

Ich bleibe dabei, dass ich die Abstände im Statu Quo für so ein dicht bewohntes Gebiet zu weit finde. Vor allem für die Menschen, die nicht direkt an der Edisonstraße wohnen.
Eine Umverlegung der Haltestelle Rummelsburger Str/Edisonstraße nach Süden wäre auch eine Möglichkeit. Sinnvoller fände ich allerdings, Griechische Allee einzurichten und alle Linien halten am Königsplatz nur einmal.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Jay
Wenn ich die Unterlagen richtig deute, dann wurde die angedachte Zwischenhaltestelle "Griechische Allee" gestrichen. :(

Oder noch gar nicht ersonnen - der Text liest sich ja, als sei er vor mehr als zehn Jahren verfaßt worden.

Do liest sich dein Text aber auch! ;-)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
GS


Ich bleibe dabei, dass ich die Abstände im Statu Quo für so ein dicht bewohntes Gebiet zu weit finde. Vor allem für die Menschen, die nicht direkt an der Edisonstraße wohnen.
Eine Umverlegung der Haltestelle Rummelsburger Str/Edisonstraße nach Süden wäre auch eine Möglichkeit. Sinnvoller fände ich allerdings, Griechische Allee einzurichten und alle Linien halten am Königsplatz nur einmal.

So sehe ich das auch. Die Anwohner der Griechischen Allee hatten doch sogar mal die Verlängerung des 365ers gefordert wegen ihrer schlechten Anbindung..

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
GS
Ich bleibe dabei, dass ich die Abstände im Statu Quo für so ein dicht bewohntes Gebiet zu weit finde.

Was sind das ungefähr? 500m? Entspricht das nicht ziemlich genau dem Durchschnitt in Berlin?

Alle 250m halten ist doch auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Also laut Google Maps ist der Abstand zwischen Volkspark Wuhlheide und RummelsburgerStr./Edisonstraße 350m. Und die vermutlichen Anrainer erstgenannter Haltestelle sind "nur" saisonal oder Arbeitnehmer*innen der Altenpflegeeinrichtung dort. (Ich will die Haltestelle nicht auflösen.) Würde die letztgenannte Haltestelle nach Süden rücken, würde das entzerrt, aber ich sehe die vorrangige Aufgabe des ÖPNV möglichst viele Menschen zu erreichen, damit sie am Ende nicht doch wieder Auto fahren.
Ich sehe ich in der Einrichtung einer neuen Haltestelle mehr Vorteile als im Nachteil des Reisezeitverlusts. Südlich des S-Bahnhofs Karlshorst wurden ja die Haltestellen weiter voneinander entfernt, vielleicht ist das ja schon ein Kompromiss dafür ;) Und sollte die Edisonstraße tatsächlich mal lebenswerter, sprich weniger autobelastet werden, dann ist die neue Haltestelle meines Erachtens umso wichtiger.
Die Straßenbahnplanungen sind in dem Verkehrskonzept Schöneweide eingebettet und hatten mehrere Bürgerbeteiligungsrunden zum Bestandteil. Wenn ich den Abschlussbericht richtig deute, flog die zusätzliche Haltestelle wegen überwiegender Nachteile wieder aus der Planung (u.a. Grundstücksüberfahrten im Haltestellenbereich, zu kurze Haltestellenabstände in beiden Richtungen, Rückstauproblem in den Kreuzungsbereich hinein). Untersucht wurden wohl beide Varianten nördlich des Knotenpunkts und südlich. Leider finde ich die im Abschlussbericht aufgeführten Lagepläne nicht. Die auf der Vergabeplattform angebotenen Unterlagen decken nur den Gleisbereich ab und treffen wegen der vorgezogenen Gleiserneuerung noch keine Aussage zu der zukünftigen Straßenraumaufteilung.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Die Straßenbahnplanungen sind in dem Verkehrskonzept Schöneweide eingebettet und hatten mehrere Bürgerbeteiligungsrunden zum Bestandteil. Wenn ich den Abschlussbericht richtig deute, flog die zusätzliche Haltestelle wegen überwiegender Nachteile wieder aus der Planung (u.a. Grundstücksüberfahrten im Haltestellenbereich, zu kurze Haltestellenabstände in beiden Richtungen, Rückstauproblem in den Kreuzungsbereich hinein). Untersucht wurden wohl beide Varianten nördlich des Knotenpunkts und südlich. Leider finde ich die im Abschlussbericht aufgeführten Lagepläne nicht. Die auf der Vergabeplattform angebotenen Unterlagen decken nur den Gleisbereich ab und treffen wegen der vorgezogenen Gleiserneuerung noch keine Aussage zu der zukünftigen Straßenraumaufteilung.

Richtig, die Unterlagen enthalten nur den Gleisbau UND die zu erneuernden Haltestellen. Theoretisch lässt sich allerdings auch nachträglich eine Haltestelle einpassen, so wie auch die Haltestelle auf der Nordseite des Königsplatzes fehlt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Logital
Die Anwohner der Griechischen Allee hatten doch sogar mal die Verlängerung des 365ers gefordert wegen ihrer schlechten Anbindung.

Und ich finde, da sollte man auch ansetzen anstatt die Straßenbahn noch mehr auszubremsen. Übrigens, wenn wir hier vernünftige LSA-Schaltungen für die Bahn hätten, könnte man eher über mehr Haltestellen nachdenken. Aber nun ist die Gegend südlich der Straße An der Wuhlheide ohnehin relativ schlecht erschlossen und an einigen Stellen wird das 400-Meter-Ziel verfehlt. Das schreit eigentlich nach dem verlängerten 365er. Übrigens ist bemerkenswert, dass dieser nun im Angebot verbessert wird - eine Verbindung, die es zuvor jahrzehntelang nie gab und offenbar erfolgreich ist. Vielleicht sollte man sich einfach öfter an neue Erschließungen wagen.

Kennt eigentlich jemand die Auslastung der ja ursprünglich zur Einstellung vorgesehenen Fähre F11?

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Ich würde die Frage nach der Haltestelle an der Griechischen Allee sinnvollerweise von der künftigen Gestaltung des Königsplatzes abhängig machen: in der Fahrtrichtung, in der nördlich des Königsplatzes gehalten wird, wäre der Haltestellenabstand sicher ziemlich gering - in jener, in der die Haltestellen südlich bzw. östlich des Königsplatzes liegen, sähe es anders aus.

Man sollte allerdings auch zwei Dinge nicht vergessen:

- Die 200 oder 250 Meter kämen ja zusätzlich zum Weg zur Kreuzung Edisonstraße/Griechische Allee hinzu, so dass die zusätzlichen Meter genau jene sein können, die über Nutzung oder Nichtnutzung des ÖV entscheiden.

- Der 365er ist zwar sinnvoll, und sicher sollte man auch über eine weitere Verlängerung zur besseren Erschließung von Oberschöneweide nachdenken - aber er bedient letztlich weniger bedeutsame Verkehrsströme. Wichtiger ist eben letztlich die Verbindung zum S-Bahnhof Schöneweide mit seinen Regionalzügen, sechs S-Bahn-Linien, zahlreichen Buslinien, aber auch dem benachbarten Einkaufszentrum.
Zitat
def
- Der 365er ist zwar sinnvoll, und sicher sollte man auch über eine weitere Verlängerung zur besseren Erschließung von Oberschöneweide nachdenken - aber er bedient letztlich weniger bedeutsame Verkehrsströme. Wichtiger ist eben letztlich die Verbindung zum S-Bahnhof Schöneweide mit seinen Regionalzügen, sechs S-Bahn-Linien, zahlreichen Buslinien, aber auch dem benachbarten Einkaufszentrum.

Der 365er ist aber auch als Kiezbus schon bedeutsam da er Kurzstreckenverkehre innerhalb des Einzugsgebietes abdeckt. Gerade für die Menschen, die aus und in den westlichen "Edisonkiez" wollen, bietet der Bus eine Verbesserung da dort mehrere Schulen, ein OSZ und ein Gewerbegebiet liegen. Die KGA dürften nicht unerheblich von den Oberschöneweidern selbst betrieben werden. Gut, das OSZ hat auch überregionale Bedeutung. Für die S-Bahnnutzenden dürfte es allerdings keinen Unterschied machen wenn sie mit dem Bus von/nach Schöneweide oder Baumschulenweg fahren könnten. Sonst stimme ich dir bezüglich Schöneweidecenter, Regio, Buslinien zu.

Was die Verlängerung nach Schöneweide angeht, fände ich das dauerhafte Beibehalten der 61 nach Nalepastraße charmanter. Vielleicht wäre für den 365er auch ein Ringlinienkonzept über die Schnellerstraße denkbar, um die Fachmarktagglomeration neben der alten Bärenquellbrauerei (die bald zum Kulturzentrum werden soll) mit anzubinden.

Oder stattdessen eine Fortsetzung durch die Griechische Allee über Triniusstraße und An der Wuhlheide bis zum FEZ. Dann würde die Straßenbahnhaltestelle an der Griechischen Allee eine zusätzliche Bedeutung als Umsteigepunkt bekommen. So böte der Bus für die Oberschöneweider eine Direktverbindung zur den Bildungseinrichtungen. An der Griechischen Allee als auch am FEZ liegen ebenfalls diverse Schulen und Kitas, sodass im Gegenzug auch die "Edisonkinder" profitieren würden. Von einer Bekannten weiß ich, dass viele Oberschöneweider Kitas mehrheitlich Kinder aus Oberschöneweide betreuen, und wegen der HTW immer mehr Studenten in OSW sesshaft werden und Familien gründen, sodass ich durchaus noch Potential für eine bessere Kiezerschließung sehe.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2022 11:45 von Florian Schulz.
Das war glaube ich ein Missverständnis: mir ging es weniger darum, dass der 365er nach (S) Schöneweide verlängert werden sollte, sondern eher darum, dass er nicht unbedingt ein Ersatz für die Haltestelle Griechische Allee ist, weil er andere Verkehrsströme bedient. Es kann ja nicht nur Ziel sein, ein möglichst enges Haltestellennetz zu haben, von den Haltestellen sollte man ja auch die wichtigsten Ziele erreichen.

Aber ja, eine Verlängerung zum FEZ über Griechische Allee, Triniusstraße und An der Wuhlheide wäre sicher reizvoll und würde die Erschließung hier stark verbessern. Dann bräuchte es die Straßenbahnhaltestelle an der Griechischen Allee aber wirklich.
Zitat
Florian Schulz
Oder stattdessen eine Fortsetzung durch die Griechische Allee über Triniusstraße und An der Wuhlheide bis zum FEZ.

Ich fände Firlstraße statt Triniusstraße sinnvoller, um noch eine weitere Haltestelle innerhalb der Bebauung (bei der Christuskirche) und nicht nur am Rand einrichten zu können.

Jens
Dass im BVG-Navi für Juli 2022 keinerlei Vorschau oder Ankündigung zum Umbau der Osttangente auftaucht, finde ich schon etwas befremdlich. Immerhin soll die Maßnahme doch direkt am 1. August 2022 beginnen...

Hat man da etwas abgesagt/verschoben oder warum steht da nichts?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Dass im BVG-Navi für Juli 2022 keinerlei Vorschau oder Ankündigung zum Umbau der Osttangente auftaucht, finde ich schon etwas befremdlich. Immerhin soll die Maßnahme doch direkt am 1. August 2022 beginnen...

Hat man da etwas abgesagt/verschoben oder warum steht da nichts?

Mensch Arnd, die geringe Qualität des Navi ist doch nun leider überhaupt nicht neu. Die 4 Doppelseiten sind voll mit aktuellen Maßnahmen, wo es nicht mal für informative Grafiken gereicht hat. Die Vorschau ist schlichtweg (wieder) dem Platzmangel zum Opfer gefallen.

Besonders toll ist auch die Information für das morgige Radrennen: "Es kommt zu Einschränkungen auf diversen Bus- und Tramlinien. Planen Sie Ihre Fahrt bitte auf www.BVG.de oder in der Fahrinfo-App und achten Sie auf die Zielbeschilderungen der Fahrzeuge."

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Zielbeschilderungen...der ist 👍
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