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Umbau Tram-Osttangente - Bauzeitraum ab 08/2022
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Bd2001
Zitat
Philipp Borchert
Das ist doch mal eine klare, aufschlussreiche Antwort, die ich nachvollziehbar finde.

Das Bauvertragsrecht ist doch weitaus komplizierter. Wir wissen nicht warum es zu der Bauzeitverlängerung kam und wer der Verursacher ist. Viele Mehrarbeiten müssen gar nicht neu ausgeschrieben werden. Das regelt man in der Regel in einem Nachtrag zum Bauhauptvertrag.

Richtig. Das Vertragsrecht geht weit über die üblichen Plattitüden hinaus. Grund für eine Neuausschreibung kann auch ganz simpel sein, dass sich der Auftraggeber dadurch geringere Kosten verspricht, denn Nachträge zu einem gestörten Bauablauf werden in der Regel einkalkuliert und von den Baufirmen entsprechend gern (aus)genutzt.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
Grund für eine Neuausschreibung kann auch ganz simpel sein, dass sich der Auftraggeber dadurch geringere Kosten verspricht, denn Nachträge zu einem gestörten Bauablauf werden in der Regel einkalkuliert und von den Baufirmen entsprechend gern (aus)genutzt.

Wobei dann hoffentlich die Kosten eines 4 Monate längeren SEV den erwarteten Einsparungen gegenübergestellt werden... nicht, dass es am Ende sogar teurer wird, weil die sich bewerbenden Unternehmen auf die zwischenzeitlich geänderte Marktlage reagieren und die Baustelle trotzdem länger dauert.

Davon abgesehen ist doch diese Diskussion rein spekulativ, oder? Genauso gut könnte sich ja z.B. herausgestellt werden, dass irgendeine Leitung oder ein Kanal unerwarteterweise komplett erneuert werden muss.
Zitat
def
Davon abgesehen ist doch diese Diskussion rein spekulativ, oder? Genauso gut könnte sich ja z.B. herausgestellt werden, dass irgendeine Leitung oder ein Kanal unerwarteterweise komplett erneuert werden muss.

Noch häufiger kommt es vor, das Medien tatsächlich anders liegen als im Plan eingezeichnet. Oder wie in Hellersdorf findet man sogar eine komplette Fernwärmeleitung, die nirgends eingezeichnet war. Das bedeutet in der Regel Bauverzögerung, weil erst einmal geklärt werden muß wer Eigentümer dieses Medium ist und was damit passieren soll. zu 100% bedeutet das Mehraufwendung weil Handschachtung teurer ist. Selbst für den Fall, das das Medium ersatzlos zurückgebaut soll gibt es das nicht zum Nulltarif.
Die Sperrung ist nun offiziell bis 28.08.23 verlängert wurden.
Lt. Ersatzhaltestelle sollen die Bauarbeiten sogar bis 04.09. dauern


Im Buschfunk ist seit geraumer Weile von November die Rede...

T6JP
Zum Stand der Gleisbauarbeiten bei der TRAM-Osttangente (M17, 21, 27, 37) ein paar Bilder vom Samstag, den 29.04.2023. Beide Bilder wurden aufgenommen aus Höhe Haltestelle Hegemeisterweg, einmal nach Süden (in Richtung Haltestelle Volkspark Wuhlheide) bzw. nach Norden (in Richtung Hst. Traberweg), wo ein Grüngleis wohl nicht geplant war. Insgesamt ist in diesem Abschnitt bis auf Restarbeiten die BVG-Baustelle soweit fertig. Dass begleitend seitens der Stadt Berlin nichts weiter passiert (Alleebepflanzung, Regenwassermanagement, Seitenbereiche etc.) spricht wieder für allseits erlebte Unkoordination von Maßnahmen. Jeder Bauträger macht seins, mehr ist nicht drin. Von einer generellen Aufwertung und finalen Gestaltung des Straßenraums und Bündelung von Arbeiten kann man hierzulande einfach nicht ausgehen...


Blick Richtung Rummelsburger Straße von der Hst. Volkspark Wuhlheide...


Bilder zur Osttangente in der Edisonstr. vor und hinter, also nördlich und südlich Griechische Allee am 29.04.2023


Seit Samstag Nacht sind wieder Überführungen über das Baugleis in der Edisonstr. zugange, verbunden mit der Umsetzungen von störenden Gegenständen im Gleisbereich ;-)

T6JP
@FahrWerk:

Danke für das Update.

Sind denn im Bereich der Haltestelle Hegemeisterweg schon irgendwelche Vorleistungen für eine Fuß- sowie Radverkehrs-LSA erkennbar und was ist jetzt aus der ehedem geplant gewesenen neuen Haltestelle "Griechische Allee" geworden..?

Viele Grüße
Arnd
Die Logik, wo Rasengleis verbaut wird und wo nicht erschließt sich mir nicht.
Dort, wo es neben dem Gleiskörper noch breite Grünstreifen gibt, halte ich es für rausgeschmissenes (Steuer-) Geld.
Außerdem ist es der Sicherheit abträglich. Es lädt geradezu ein, die Gleise illegal zu überschreiten.
Der ökologische Effekt lässt sich in diesen Fällen wohl auch kaum nachweisen.
Anders sieht es in engen Straßenräumen mit Wohnbebauung aus, das ist zwischen Edison- und Ehrlichstraße aber nicht gegeben.

Gruß Uwe
Zitat
Arnd Hellinger
@FahrWerk:

Danke für das Update.

Sind denn im Bereich der Haltestelle Hegemeisterweg schon irgendwelche Vorleistungen für eine Fuß- sowie Radverkehrs-LSA erkennbar und was ist jetzt aus der ehedem geplant gewesenen neuen Haltestelle "Griechische Allee" geworden..?

Die Ampel am Hegemeisterweg ist in Arbeit, die Standorte sind erkennbar.
Wie von GS angegeben, ist die künftige Ampel (LSA-) Anlage schon in Teilen sichtbar: Masten gestellt und angrenzende Pflasterung östlich der Treskowallee hergestellt. Der Übergang über die Allee entsteht nördlich der Haltestellenanlage in Fortsetzung der angrenzenden Wege.
Zur möglichen Haltestelle Griechische Allee bin ich überfragt, in Straßenraum lässt sich nichts erkennen, was auf eine Etablierung hinweist. Nach Vor-Ort-Inaugenscheinnahme wird die ganze Gleisanlage in der Edisonstraße wird im Wesentlichen hergestellt wie bisher bestehend, Abweichungen im Dezimeterbereich eingeschlossen. Eine generelle Aufwertung der Straßenraums mit einer strukturellen Bepflanzung, wie meines Erachtens notwendig, steht wohl nicht an...
Zitat
FahrWerk
Wie von GS angegeben, ist die künftige Ampel (LSA-) Anlage schon in Teilen sichtbar: Masten gestellt und angrenzende Pflasterung östlich der Treskowallee hergestellt. Der Übergang über die Allee entsteht nördlich der Haltestellenanlage in Fortsetzung der angrenzenden Wege.

Danke sehr. :-)

Dieser Vorgang zeigt dann doch ein weiteres Mal, dass meine Strategie des Verfassens von Eingaben bzw. Petitionen an Abgeordnetenhaus sowie demselben nachgeordnete Behörden und Betriebe durchaus Erfolge zu erzielen geeignet ist...

Viele Grüße
Arnd
Also wenn Du Deine Eingaben nicht gemacht hättest, wäre das anders oder später oder gar nicht gebaut worden?

~~~~~~
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Zitat
Philipp Borchert
Also wenn Du Deine Eingaben nicht gemacht hättest, wäre das anders oder später oder gar nicht gebaut worden?

Das ergibt sich jedenfalls aus dem Schriftwechsel. Wenn Du mir eine E-Mail-Adresse nennst oder PN auf Facebook erlaubst, kann ich Dir den gerne schicken...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Uwe-FF
Die Logik, wo Rasengleis verbaut wird und wo nicht erschließt sich mir nicht.
Dort, wo es neben dem Gleiskörper noch breite Grünstreifen gibt, halte ich es für rausgeschmissenes (Steuer-) Geld.
Außerdem ist es der Sicherheit abträglich. Es lädt geradezu ein, die Gleise illegal zu überschreiten.
Der ökologische Effekt lässt sich in diesen Fällen wohl auch kaum nachweisen.
Anders sieht es in engen Straßenräumen mit Wohnbebauung aus, das ist zwischen Edison- und Ehrlichstraße aber nicht gegeben.

Gruß Uwe

Mein Spekulatius zum Rasengleis-falls es sich beim begrünten Bereich um einen definierten Einzugsbereich des Wasserwerks Wuhlheide handelt,
wäre es analog dem Rasengleiseinbau auf der Schmöckwitzer Uferbahn nachvollziehbar.
Ansonsten kann man da ja noch ein paar schöne Zäune nach poln.Vorbild installieren.

T6JP
Hallo zusammen!

Wer sollte denn da die Gleise überschreiten? Da ist doch auf einer Straßenseite praktisch nichts und auf der anderen auch nicht viel.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Uwe-FF
Die Logik, wo Rasengleis verbaut wird und wo nicht erschließt sich mir nicht.
Dort, wo es neben dem Gleiskörper noch breite Grünstreifen gibt, halte ich es für rausgeschmissenes (Steuer-) Geld.
Außerdem ist es der Sicherheit abträglich. Es lädt geradezu ein, die Gleise illegal zu überschreiten.
Der ökologische Effekt lässt sich in diesen Fällen wohl auch kaum nachweisen.
Anders sieht es in engen Straßenräumen mit Wohnbebauung aus, das ist zwischen Edison- und Ehrlichstraße aber nicht gegeben.

Gruß Uwe

Mein Spekulatius zum Rasengleis-falls es sich beim begrünten Bereich um einen definierten Einzugsbereich des Wasserwerks Wuhlheide handelt,
wäre es analog dem Rasengleiseinbau auf der Schmöckwitzer Uferbahn nachvollziehbar.
Ansonsten kann man da ja noch ein paar schöne Zäune nach poln.Vorbild installieren.

T6JP
Dafür gibts ja bald ganz viele Ampeln auf der Strecke...

T6JP
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