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Umbau Tram-Osttangente - Bauzeitraum ab 08/2022
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
krickstadt
Etwas irritiert mich jedoch jedesmal, wenn ich dort entlangspaziere: War es nicht (eine) Aufgabe der Bauarbeiten in der Ostendstraße, die beiden Gleise weit genug für die Befahrbarkeit von Straßenbahnen des Typs Flexity auseinanderzurücken? Wenn ja, warum gibt es noch solche Begegnungsverbote?

Das Verbot besteht bis zur Abnahme der Baumaßnahme durch den verantwortlichen Betriebsleiter (und ggf. die TAB). Nur dieser kann seine gegebene Anordnung nach Vorliegen der neuen Meßprotokolle durch die Bauleitung und die darin enthaltene Feststellung, dass keine baulichen Einschränkungen mehr bestehen, zurücknehmen.
Die Entfernung der Beschilderung erfolgt daher erst zur Inbetriebnahme gemeinsam mit den Sh2-Signalen am Beginn und Ende des gesperrten Streckenabschnitts.

so long

Mario
und noch nicht mal Kaphaltestellen gebaut :(
Zitat
baracuda
und noch nicht mal Kaphaltestellen gebaut :(

Das war vorher schon bekannt. Begründung: Mangelnde Planungskapazität.

Umgebaut wurde leider nur das Haltestellenpaar in Richtung Schöneweide. Schon für die "neue" Haltestelle Griechische Allee hat es ja nicht gerecht, so dass diese nur als Bau-Provisorium "Siemensstr./Edisonstr." eingerichtet wurde und mit Fertigstellung des "Königplatzes" erstmal wieder verschwinden dürfte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
[thomas.krickstadt.de]

Und ich dachte, am Königsplatz dürften keine Einrichter fahren...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
[thomas.krickstadt.de]

Und ich dachte, am Königsplatz dürften keine Einrichter fahren...

Ist eine Betriebsfahrt. Irgendwie müssen ja auch mal Wagen aus Köpenick getauscht werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

"Jay" am 6.11.2024 um 17.34 Uhr:

Ist eine Betriebsfahrt. [...]

Wie man auch im zeitlich direkt davor erstellen Foto am oberen Rand mitte in der Zielanzeige erkennen kann. ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Jay
Zitat
baracuda
und noch nicht mal Kaphaltestellen gebaut :(

Das war vorher schon bekannt. Begründung: Mangelnde Planungskapazität.
(...)

Und ich bleibe dabei, diese "Begründung" für vorgeschoben zu halten. Man wollte es entweder aus Finanzierungsgründen nicht oder hat es tatsächlich in der Vorbereitungsphase vergessen - Letzteres wäre zwar ärgerlich und peinlich, Ersteres dagegen hochgradig verwerflich... :-(

Soviel Planungskapazität kann nämlich zusätzlich auch nicht erforderlich (gewesen) sein, etwa die hier von Thomas gezeigte und nur ein paar Meter östlich des jetzigen Baubereichs realisierte Lösung vier- oder fünfmal zu kopieren. Das hätte nur in den Leistungskatalog der Ausschreibung aufgenommen werden müssen - dass in der Brücken-, Edison-, Ostend- sowie Wilhelminenhofstraße umfangreiche Gleiserneuerungen und Leitungsarbeiten anstanden, war ja mehr als drei Wochen vorab bekannt.

Vermutlich konnten sich BVG, SGA* Treptow-Köpenick und SenWAIDGH** wieder einfach nicht über die Kostenteilung verständigen...


_________________
* - bezirkliches Straßen- und Grünflächenamt.
** - wie auch immer die (für Verkehr zuständige Senatsverwaltung) gerade heißt.

Viele Grüße
Arnd
Und ich halte deine Unterstellungen für unbewiesen und unredlich.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2024 21:40 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Und ich halte deine Unterstellungen für unbewiesen und unredlich.

Wenn Du es besser oder genauer weißt, lasse ich mich sehr gerne von Dir - oder Anderen - entsprechend belehren und aufklären...

Tatsache ist aber, dass es in 2020/21 noch eindeutige Zusagen der BVG gab, sämtliche Schöneweider Straßenbahnhaltestellen im Zuge der jetzt zu Ende gehenden Bauarbeiten barrierefrei zu gestalten. Insofern muss schon die Frage erlaubt sein, warum genau das nicht funktioniert hat und was zum Geier daran so umfassende Planungen erfordern soll.

Hier geht es nicht um aufwendige Neubaustrecken, sondern um einfache Kaphaltestellen...

Viele Grüße
Arnd
Arnd, dein großspuriges Gerede ist unerträglich. Dein "vier oder fünf mal kopieren" mag auf der Modellbahn klappen, nicht jedoch im öffentlichen Straßenland einer Großstadt mit individuellen Straßenraumbreiten und Nutzungsansprüchen, unterirdischen Medienlagen, Maststandorten usw. usf. Der planerische Aufwand steigt deutlich, du vermutest ja selbst, dass es am Geld gescheitert sein könnte, verstehst also scheinbar schon: Mehr Leistungen, mehr Kosten, aber eben auch mehr Planungszeit und -aufwand. Es ist im Moment aus verschiedenen Gründen schwierig, Auftragnehmer nicht nur für Bau, sondern auch für Planung zu vertretbaren Kosten zu finden, die BVG-eigenen Abteilungen auch nicht unendlich groß. Unter Umständen konnte die Kostenfrage auch nicht so rechtzeitig geklärt werden, dass für die aufwändigen Planungen dann noch genügend Zeit gewesen wäre vor dem fälligen Ersatz der abgefahrenen Gleise. Wir wissen es nicht abschließend.

Jedenfalls wird es das sein, was B-V 3313 mit unbewiesen und unredlich meint, diesen Standpunkt teile ich, du schwafelst hier auch nur Zeug ohne Bezug zur Realität - wieso gründest du denn nicht mal ein Planungsbüro Dr. Dunkliger, da kannst Du dann herausfinden, wie einfach das Copy-Pasten der Haltestellenkaps geht, nachdem Du entsprechende Aufträge an Land gezogen hast.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2024 00:09 von les_jeux.
Zitat
les_jeux
Arnd, dein großspuriges Gerede ist unerträglich. Dein "vier oder fünf mal kopieren" mag auf der Modellbahn klappen, nicht jedoch im öffentlichen Straßenland einer Großstadt mit individuellen Straßenraumbreiten und Nutzungsansprüchen, unterirdischen Medienlagen, Maststandorten usw. usf. Der planerische Aufwand steigt deutlich, du vermutest ja selbst, dass es am Geld gescheitert sein könnte, verstehst also scheinbar schon: Mehr Leistungen, mehr Kosten, aber eben auch mehr Planungszeit und -aufwand. Es ist im Moment aus verschiedenen Gründen schwierig, Auftragnehmer nicht nur für Bau, sondern auch für Planung zu vertretbaren Kosten zu finden, die BVG-eigenen Abteilungen auch nicht unendlich groß. Unter Umständen konnte die Kostenfrage auch nicht so rechtzeitig geklärt werden, dass für die aufwändigen Planungen dann noch genügend Zeit gewesen wäre vor dem fälligen Ersatz der abgefahrenen Gleise. Wir wissen es nicht abschließend.

Jedenfalls wird es das sein, was B-V 3313 mit unbewiesen und unredlich meint, diesen Standpunkt teile ich, du schwafelst hier auch nur Zeug ohne Bezug zur Realität - wieso gründest du denn nicht mal ein Planungsbüro Dr. Dunkliger, da kannst Du dann herausfinden, wie einfach das Copy-Pasten der Haltestellenkaps geht, nachdem Du entsprechende Aufträge an Land gezogen hast.

Och, es gibt sogar Software, die genau das macht, nämlich Vorlagen von Objekten in AutoCAD-Pläne kopieren und sie ein Stück weit an die örtlichen Gegebenheiten anpassen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
les_jeux
Arnd, dein großspuriges Gerede ist unerträglich. Dein "vier oder fünf mal kopieren" mag auf der Modellbahn klappen, nicht jedoch im öffentlichen Straßenland einer Großstadt mit individuellen Straßenraumbreiten und Nutzungsansprüchen, unterirdischen Medienlagen, Maststandorten usw. usf. Der planerische Aufwand steigt deutlich, du vermutest ja selbst, dass es am Geld gescheitert sein könnte, verstehst also scheinbar schon: Mehr Leistungen, mehr Kosten, aber eben auch mehr Planungszeit und -aufwand. Es ist im Moment aus verschiedenen Gründen schwierig, Auftragnehmer nicht nur für Bau, sondern auch für Planung zu vertretbaren Kosten zu finden, die BVG-eigenen Abteilungen auch nicht unendlich groß. Unter Umständen konnte die Kostenfrage auch nicht so rechtzeitig geklärt werden, dass für die aufwändigen Planungen dann noch genügend Zeit gewesen wäre vor dem fälligen Ersatz der abgefahrenen Gleise. Wir wissen es nicht abschließend.

Sag' mal: Für wie doof - sorry - hältst Du mich denn jetzt?

Dass mit "kopieren" hier keine vollständige 1:1-Übertragung gemeint sein kann, ist mir völlig klar und verlange ich auch nirgendwo. Man kann aber, wie von @Nemo erwähnt und anderswo (auch in Berlin) praktiziert, eine bereits umgebaute Haltestelle bzw. deren ohnehin digital vorliegenden Zeichnungssatz als Grundlage nehmen und muss nur ggf. durch unterschiedliche örtliche Gegebenheiten zwingend notwendige Änderungen entsprechend einpflegen. Wenn man aber natürlich meint, für jede einzelne Haltestelle das Rad neu erfinden, eine Grundlagen- bzw. Variantenuntersuchung durchführen sowie mit allen möglichen Beteiligten die Gretchenfrage, ob der Radweg jetzt vor oder hinter dem Wartebereich verlaufen solle, diskutieren zu müssen, darf man sich über sinnfrei gebundene Planungskapazitäten und daraus resultierend höhere Kosten nebst längeren Umsetzungszeiträumen nicht wundern - diese aber auch nicht als Begründung (ich würde es eher "Ausrede" nennen) für das Ignorieren gesetzlicher wie verkehrsvertraglicher Obliegenheiten heranziehen.

Nochmal: Der Erneuerungsbedarf von Gleisen lässt sich eigentlich schon ab deren Einbaudatum berechnen und die Verpflichtung zur Barrierefreiheit im ÖPNV ist auch nicht erst gestern Abend vollkommen überraschend ins Bundesgesetzblatt, in den Berliner Nahverkehrsplan sowie den BVG-Verkehrsvertrag geschrieben worden, sondern steht da in unterschiedlichen Formulierungen schon seit drei Jahrzehnten. Da ist also gar nichts "unvorhersehbar" notwendig geworden.

Strenggenommen galt der Standard übrigens schon, als die Wilhelmine nach Stilllegung der Bullenbahn Ende der 1990er Jahre grundsaniert wurde...

Zitat
les_jeux
Jedenfalls wird es das sein, was B-V 3313 mit unbewiesen und unredlich meint, diesen Standpunkt teile ich, du schwafelst hier auch nur Zeug ohne Bezug zur Realität - wieso gründest du denn nicht mal ein Planungsbüro Dr. Dunkliger, da kannst Du dann herausfinden, wie einfach das Copy-Pasten der Haltestellenkaps geht, nachdem Du entsprechende Aufträge an Land gezogen hast.

Bla, bla, bla - siehe oben.

Deine Argumentation erinnert sehr an die ebenfalls abwegige Behauptung, man könne öffentliche Straßenleuchten nicht an Fahrleitungsmasten montieren, obwohl genau das überall in Deutschland außerhalb Berlins seit Ewigkeiten standardmäßig gemacht wird. Warum fällt es Dir und anderen hier im Forum so schwer, auch mal über die seit 35 Jahren in Gänze unbefestigte Stadtgrenze zu gucken und eigene Denk- bzw. Arbeitsweisen in Frage zu stellen...?

Es ist doch alles Andere als kosten- und arbeitseffizient, die seit 2022 in diversen Dauersperrungen erneuerten Schöneweider Strecken in 2025 oder 2026/27 nochmals für Monate sperren und aufreißen zu müssen, nur weil man im Vorfeld - wie gesagt entgegen öffentlicher Äußerungen von BVG und (damals) SenUVK - keine koordinierte Gesamtplanung hinbekommen har.

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Es ist doch alles Andere als kosten- und arbeitseffizient, die seit 2022 in diversen Dauersperrungen erneuerten Schöneweider Strecken in 2025 oder 2026/27 nochmals für Monate sperren und aufreißen zu müssen, nur weil man im Vorfeld - wie gesagt entgegen öffentlicher Äußerungen von BVG und (damals) SenUVK - keine koordinierte Gesamtplanung hinbekommen har.

Ich hoffe zumindest darauf, dass die Tram an den noch umzubauenden Haltestellen (ggfs. auch nur in einer Richtung, während die Haltestelle in die andere Richtung in Betrieb bleibt) während der Bauarbeiten weiter (in Schrittgeschwindigkeit) durchfahren kann, oder ist das illusorisch?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2024 19:06 von stef487.
Zitat
stef487
Zitat

Es ist doch alles Andere als kosten- und arbeitseffizient, die seit 2022 in diversen Dauersperrungen erneuerten Schöneweider Strecken in 2025 oder 2026/27 nochmals für Monate sperren und aufreißen zu müssen, nur weil man im Vorfeld - wie gesagt entgegen öffentlicher Äußerungen von BVG und (damals) SenUVK - keine koordinierte Gesamtplanung hinbekommen har.

Ich hoffe zumindest darauf, dass die Tram an den noch umzubauenden Haltestellen (ggfs. auch nur in einer Richtung, während die Haltestelle in die andere Richtung in Betrieb bleibt) während der Bauarbeiten weiter (in Schrittgeschwindigkeit) durchfahren kann, oder ist das illusorisch?

Schwierig, wenn man da Bahnsteigkanten setzen möchte. Und je nach Planung müssen auch noch die Gleise etwas verschwenkt werden.

Die Allergie der BVG gegen Kletterweichen und eingleisigen Betrieb in Baustellen macht's auch nicht einfacher...

Viele Grüße
Arnd
Moin,

ich habe gestern Morgen wieder einmal einen Ausflug mit der Straßenbahn zum "Königsplatz" unternommen. Drei (oder vier?) Tage vor der Freigabe der Edison-, Wilhelminenhof- und Ostendstraße sieht es so aus, als wenn das klappen könnte, obwohl noch nicht alle Bürgersteige von Fußgängern passierbar sind. Die Haltestelle Wilhelminenhofstr./Edisonstr. an Position 4 ist fertig, die anderen Bereiche im Folgenden als Fotos. Blick vom "Königsplatz" Richtung Südosten:



Die nordöstliche Ecke des "Königsplatzes":



Der Blick von der Haltestelle Siemensstr./Edisonstr. Richtung "Königsplatz" (sehr viel BVG-Personal unterwegs):



Und die nordwestliche Wilhelminenhofstraße:



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Sieht ja ganz gut aus. Fehlen ja nur noch die ganzen Markierungen (nennt man die so) für Fahrspuren usw..
Wird der Betriebshof Schöneweide dann auch wieder geöffnet und setzen die Straßenbahnen am Sonntag dahin dann fast alle aus?
Der Betriebshof Köpenick ist ja dann erst mal nicht erreichbar ab Montag.

GLG.................Tramy1
Wenn alles planmäßig läuft, setzen die Bahnzüge am Sonntag nach Schöneweide aus und fahren dort ab Montag wieder ab.
Da der Platz dort nicht ausreicht und die Aussenabstellungen am Krankenhaus Köpenick und in Wendenschloss entfallen, müssen auch Wagen am Alten Wasserwerk übernachten.

Mfg alf1136.
Zitat
alf1136
Wenn alles planmäßig läuft, setzen die Bahnzüge am Sonntag nach Schöneweide aus und fahren dort ab Montag wieder ab.
Da der Platz dort nicht ausreicht und die Aussenabstellungen am Krankenhaus Köpenick und in Wendenschloss entfallen, müssen auch Wagen am Alten Wasserwerk übernachten.

Mfg alf1136.

Danke für die Antwort.
Wir fahren jeden Tag bei Union vorbei. Sieht alles fertig aus. Bauweichen eingebaut und mit der Umfahrung. Gestern hatten sich noch Technicker an der Signalanlage für diesen kurzen Eingleisigen Abschnitt abgemüht.
Wie es in Oberschöneweide verhält, weiß ich leider nicht.

GLG.................Tramy1
In Schöneweide auf dem Hof steht schon ein Gtz
Könnte die 27 jetzt als Flex nach Mahlsdorf Süd fahren oder gibt es da immer noch Probleme ?
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