Zitat
DerMichael
Nein. Es geht hierbei nicht um die gelegten Eier, sondern immer noch darum, dass selbst Katczmarek, der früher, wie du, gepredigt hat, dass die Bahn nur bauen darf, was bestellt wurde, jetzt sagt: „Wir müssen vorausschauend und mit Reserven planen und bauen.“
Und dass die S2 Nord und Süd diesem Satz wohl kaum entspricht.
(Hervorhhebung durch mich)Zitat
i2030.de
i2030.de/sbahn
10 Minuten-Takt auf den Außenästen:
Die Nahverkehrspläne der Länder Berlin und Brandenburg sehen vor, die Voraussetzungen für 10-Minuten-Takte auf bestehenden Außenästen der S-Bahn zu schaffen. Pendler*innen erhalten so weiter attraktive Verbindungen, damit zukünftig noch mehr Menschen die umweltfreundliche Schiene für ihre tägliche Mobilität nutzen. Dazu gehören:
Hoppegarten – Strausberg
Buch – Bernau
Frohnau – Oranienburg
Zeuthen – Königs Wusterhausen (einschließlich Bahnhofsumbau Königs Wusterhausen)
Weitere 10-Minuten-Takte werden innerhalb von Streckenverlängerungen der S-Bahn in den anderen i2030-Korridoren angestrebt.
Zitat
DerMichael
Nein. Es geht hierbei nicht um die gelegten Eier, sondern immer noch darum, dass selbst Katczmarek, der früher, wie du, gepredigt hat, dass die Bahn nur bauen darf, was bestellt wurde, jetzt sagt: „Wir müssen vorausschauend und mit Reserven planen und bauen.“
Und dass die S2 Nord und Süd diesem Satz wohl kaum entspricht.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
DerMichael
Nein. Es geht hierbei nicht um die gelegten Eier, sondern immer noch darum, dass selbst Katczmarek, der früher, wie du, gepredigt hat, dass die Bahn nur bauen darf, was bestellt wurde, jetzt sagt: „Wir müssen vorausschauend und mit Reserven planen und bauen.“
Und dass die S2 Nord und Süd diesem Satz wohl kaum entspricht.
Das ist doch ganz einfach: Es gibt eben jetzt aus der Invalidenstraße und vom Köllnischen Platz andere Vorgaben als zu der Zeit, als die Arbeiten an den S2-Außenästen planfestgestellt und teilweise auch schon umgesetzt wurden. Da sitzen ja seit Dezember in beiden Häusern ganz andere Leute in den Führungspositionen.
Und nein, Herr Kaczmarek vertritt bei solchen Anlässen nicht seine Privatmeinung, sondern die jeweils von Politik (s. o.) und Konzernleitung vorgegebene Linie - ansonsten wäre er den Job nämlich ganz schnell los...
Sicher hätte man die eingleisigen Außenstrecken der S2-Nord wie die S2-Süd deutlich weitsichtiger planen können.Zitat
PassusDuriusculus
Ja ist traurig und realistisch.
Allerdings ist gut, dass das jetzt als Leitlinie politisch draußen ist. Die S2 ist schon in den Brunnen gefallen. Aber wenn dafür z.B. die S1 und S25 bei nächster Gelegenheit auf den Außenstrecken tauglicher gemacht werden, dann wird die S2 nur noch durch sich selbst gestört und nicht mehr durch die anderen Linien...
Zitat
andre_de
Hallo Arnd,
mit den geänderten Vorgaben hast Du sicher recht. In der Vergangenheit lag es aber nicht alleine an damaligen Vorgaben, sondern an einer grundhaft falschen Herangehensweise, nämlich einer reinen Projektsicht. Es gab nie eine Vorgabe im Sinne von "es ist keine Rücksicht zu nehmen und es ist nicht mitzudenken". Es hätte der DB schon immer (direkt oder indirekt durch entsprechende Aufgabenbeschreibungen an die externen Planer) freigestanden, ein zweites Gleis planerisch zu berücksichtigen oder zumindest anzudenken. Aber so weit hat es ja nicht gereicht. Und bzgl. angeblich fehlender Freiheitsgrade: Ich habe diverse "betriebliche Aufgabenstellungen" gelesen, wo als Planungsaufgabe alle möglichen nebenlaufenden Dinge (z.B. unnötige Abrisse von denkmalgeschützten Stellwerken) mit reingeschrieben wurden. Hat in den von Dir genannten geldgebenden Behörden auch niemanden gestört.
Neben dem neuen Grundverständnis, wie es Herr Kaczmarek ausgedrückt hat, ist für mich der Hebel, von der unsäglichen Projektorganisation wegzukommen und hin (bzw. wieder zurück) zu einer langfristig angelegten Verantwortung in der normalen Linienorganisation, übergreifend für Instandsetzung und Ausbau in einem bestimmten Netzbezirk. Dann haben nämlich die gleichen Einheiten / Leute das wieder auf dem Tisch, was sie 10 Jahre vorher mal verzapft haben.
Viele Grüße
André
Zitat
B-V 3313
Muss man das Karower Kreuz entlasten, weil man auch dort gespart hat oder hat man da optimal ausgebaut?
Zitat
DerMichael
Zitat
B-V 3313
Muss man das Karower Kreuz entlasten, weil man auch dort gespart hat oder hat man da optimal ausgebaut?
Es gibt dort ja nur eine eingleisige Kurve Richtung Nordbahn, da auf der anderen Seite die S-Bahn verkehrt. Das wurde damals 1:1 ersetzt mit einer zusätzlichen Bahnhofsvorleistung. Aber ohne Vorleistung für die S-Bahn Kreuzung (Verlängerung der S75 Richtung S8)
Aber irgendwann ist die Stettiner Bahn zwischen Bornholmer und Karower Kreuz mit den Zügen nach Rostock, Stralsund und Stettin eben auch voll.
Zitat
DerMichael
Aber zurück zum eigentlichen Thema: liegen da jetzt Weichenschwellen neben der Strecke?
Zitat
TomB
Man wird in Frohnau aber mit ebenso erheblichem Widerstand rechnen müssen wie in Lichtenrade...
Zitat
klausberlin
Habe ich mich gestern auch gefragt. Jetzt liegen sie nicht mehr da, aber die Position des Zweiwegebaggers, und die längere Schotterstrecke links im Bild nährt meine Spekulation, dass eine Weiche knapp außerhalb vom Bild (links unten) gebaut wird.