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PassusDuriusculus
Als die U2-Rampe zwischen Senefelderplatz und Eberswalderstr. gebaut und eröffnet wurde, konnte man dort auf einmal nicht mehr die Schönhauser überalle queren und war bzw. ist bis heute gezwungen Umwege zu laufen.
Was hat das ganze bitte mit Barrierefreiheit zu tun?
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DerMichael
Ich kann Heidekraut schon nachvollziehen. Es ist nicht die einzige Stelle bei Bahnneubauten, wo Menschen, die nicht eingeschränkt sind, aus Kostengründen und Barrierefreiheit nun Umwege laufen müssen.
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marc-j
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DerMichael
Ich kann Heidekraut schon nachvollziehen. Es ist nicht die einzige Stelle bei Bahnneubauten, wo Menschen, die nicht eingeschränkt sind, aus Kostengründen und Barrierefreiheit nun Umwege laufen müssen.
Aber wie soll das gesetzlich geregelt werden? Wenn man die Verpflichtungen aufweicht, entstehen doch einfach überall neue Bauwerke, die nicht barrierefrei (barrierearm, wenn man mal ehrlich ist) sind. Kosten will man ja immer sparen und schneller soll es auch immer gehen.
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Heidekraut
Man muss nicht alles gesetzlich regeln. Davon sollte sich die deutsche Gesellschaft mal verabschieden. Denn Bürokratieabbau und Gesetzliche Regelung stehen sich irgendwie im Wege. Klar ist Barrierefreiheit ein hohes Gut, das auch ganz ohne Gesetze verfolgt werden darf. Aber warum nicht auch Angebote schaffen für Einzelgruppen der Gesellschaft. mich z.B. Erika das Heidekraut.
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Lopi2000
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Heidekraut
Man muss nicht alles gesetzlich regeln. Davon sollte sich die deutsche Gesellschaft mal verabschieden. Denn Bürokratieabbau und Gesetzliche Regelung stehen sich irgendwie im Wege. Klar ist Barrierefreiheit ein hohes Gut, das auch ganz ohne Gesetze verfolgt werden darf. Aber warum nicht auch Angebote schaffen für Einzelgruppen der Gesellschaft. mich z.B. Erika das Heidekraut.
Die gesetzliche Sicherung der Barrierefreiheit geht von Art. 3 GG aus, die wiederum auf internationalen Vereinbarungen zum Menschenrecht im Allgemeinen und Behindertenrecht im Speziellen basieren.
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DerMichael
Es geht doch nicht darum, dass man die Barrierefreiheit nicht mehr berücksichtigt, sondern dass man keine Alternativen mehr für nicht eingeschränkte Menschen zusätzlich anbietet, so dass auch nicht eingeschränkte Menschen die Umwege laufen müssen.
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Lopi2000
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DerMichael
Es geht doch nicht darum, dass man die Barrierefreiheit nicht mehr berücksichtigt, sondern dass man keine Alternativen mehr für nicht eingeschränkte Menschen zusätzlich anbietet, so dass auch nicht eingeschränkte Menschen die Umwege laufen müssen.
Wenn man eine nicht barrierefreie Alternative zu was auch immer schafft, die nicht für Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, nutzbar ist, diskriminiert man diese Menschen nun mal. Sonst könnte man auch argumentieren: wozu muss ich in Hamburg eine barrierefreie Elbquerung schaffen, wenn es doch in Dresden schon eine gibt?
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DerMichael
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Lopi2000
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DerMichael
Es geht doch nicht darum, dass man die Barrierefreiheit nicht mehr berücksichtigt, sondern dass man keine Alternativen mehr für nicht eingeschränkte Menschen zusätzlich anbietet, so dass auch nicht eingeschränkte Menschen die Umwege laufen müssen.
Wenn man eine nicht barrierefreie Alternative zu was auch immer schafft, die nicht für Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, nutzbar ist, diskriminiert man diese Menschen nun mal. Sonst könnte man auch argumentieren: wozu muss ich in Hamburg eine barrierefreie Elbquerung schaffen, wenn es doch in Dresden schon eine gibt?
Sorry, dass ist Blödsinn. Eine diskriminierende Alternative, wenn gleich daneben eine nicht diskriminierende Alternative besteht, ist nicht diskriminierend. Und ich rede nicht von 100km Entfernung, sondern von einer Rolltreppe neben einer Steintreppe oder eben einer Steintreppe direkt neben einer Rampe.
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DerMichael
Ja, Heidekrauts Fall ist da anders gelagert. Aber wie schon angedeutet: vermutlich wird die Tegeler Straße eh bald komplett rückgebaut und die Unterführung wird geschlossen. Dann käme niemand mehr auf die Idee, dort die Gleise überqueren zu wollen. Das Thema Tegeler Straße ist eh erledigt.
Dass direkt neben Rampen aber auch keine Treppen mehr gebaut werden und man gar keine Optionen mehr hat, ist trotzdem ärgerlich.
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Arnd Hellinger
Dir kommt aber nicht in den Sinn, dass es - etwa auf Bahnhöfen/Haltepunkten der von Dir erwähnten Ausbaustrecke Karlsruhe-Basel - unter Einhaltung von Sicherheitsabständen, Schutträumen etc. schlicht am notwendigen Platz zwischen den Gleisen fehlt, neben der Rampe auch noch eine Treppe zu bauen...?
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Anfrage der Abgeordneten Kristian Ronneburg und Tobias Schulze (Die Linke) vom 29.4.2024 und Antwort vom 10.5.2024: S-Bahnhof Perleberger Brücke (II)
Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft (zum Teil) Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um Stellungnahme gebeten. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben.
Frage 1: Welche Ergebnisse lieferte die in der [Anmerkung des Zitierenden: am 3.5.2022 veröffentlichten] Beantwortung der Schriftlichen Anfrage 19/11636 erwähnte Machbarkeitsstudie?
Antwort zu 1.: Die Machbarkeitsstudie enthält verschiedene Lösungsansätze für eine Anbindung des Haltepunkts Perleberger Brücke an den Quartiersplatz Lehrter Straße.
Frage 2: Welche Abstimmungen haben dazu seit Vorliegen der Machbarkeitsstudie mit der Deutschen Bahn stattgefunden?
Frage 3: Welche Möglichkeiten bestehen, den Quartiersplatz in Höhe Lehrter Straße direkt an den neuen Haltepunkt an der Perleberger Straße anzubinden?
Frage 4: Wird im Rahmen des geplanten Baus des neuen S-Bahnhofs Perleberger Brücke ein Zugang über oder unter den Fernbahngleisen in Höhe des Quartiersplatzes Lehrter Straße errichtet? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, welcher Zeitplan wird hier verfolgt?
Frage 5: Ist noch immer geplant, das Quartier an der Lehrter Straße über die Perleberger Straße an den neuen S-Bahnhof Perleberger Brücke anzubinden? Bitte um Begründung.
Antwort zu 2. bis 5.: Die Fragen 2 bis 5 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Das Land Berlin ist mit der DB AG im regelmäßigen Austausch zu den Planungen am Haltepunkt Perleberger Brücke. Es gibt theoretisch die Möglichkeit, einen Zugang vom Quartiersplatz Lehrter Straße über oder unter den Fernbahngleisen zu errichten. Entscheidungen im Sinne der Fragestellungen sind noch nicht getroffen worden.
Frage 6: Wann und in welcher Weise wurden die Anwohner*innen über die Ausgestaltung des neuen Bahnhofs und dessen Umfeld informiert? Falls noch keine Beteiligung der Anwohner*innen stattgefunden hat, warum nicht und wann ist dies geplant? Welche Möglichkeiten zur Partizipation am Vorhaben gibt es? Wie und in welchem Umfang ist eine Öffentlichkeitsbeteiligung vorgesehen?
Antwort zu 6.: Nach Auskunft der DB AG sind nach einer Variantenentscheidung im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung Informationsformate für die verschiedenen Zielgruppen vorgesehen.
Frage 7: Wie ist die aktuelle Zeitschiene zur Errichtung des S-Bahnhofs Perleberger Brücke? Welche Verfahrensschritte sind wann noch durchzuführen? Wann ist mit einer Baufertigstellung und Inbetriebnahme zu rechnen?
Antwort zu 7.: An die Klärung grundsätzlicher Fragestellungen schließen sich weitere Planungsschritte und eine fortgeschriebene Ablaufplanung an.
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"s-bahnhof rixdorf" am 29.5.2024 um 16.37 Uhr:
"Zudem entdeckten die Bauleute unter dem Rost einen rund 900 Kubikmeter großen Betonblock, der dort nicht hingehörte."
Weiß man eigentlich mittlerweile genaueres wie und warum dieser Betonblock dort gelandet ist?
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krickstadt
Edit: Ah, der zitierte Text stammt nicht aus dem von mir verlinkten Artikel, sondern aus dem Artikel der Berliner Zeitung, den "TemperaturBahnfahrer" auch am 5.4.2024 verlinkt hat.
Der Absatz mit dem darin vorkommenden Zitat zeigt, dass es um die vor 2006 eingebaute Vorleistung für die S21 unter der Stadtbahnbrücke des Hauptbahnhofs geht. Die Antwort lautet: Nein, das hat man leider nicht herausgefunden bzw. wenn man es herausgefunden hat, hat man bisher darüber kein Wort in der Öffentlichkeit verloren. Wir müssen wohl auf die "Lösung für den problembehafteten finalen S21-Bahnhof des Hbfs" bis zum dritten Quartal dieses Jahres warten.