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Umbau SRS-Haltestelle Friedrichshagen
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Nemo
warum ging diese einfache Lösung nicht auch in Friedrichshagen.

möglicherweise weil die Rechtsabbiegespur unter der Brücke als 2. Fahrspur Richtung Süden zählt?
[bernd.sluka.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2022 17:45 von phönix.
Moin.

Heute ist eine parlamentarische Anfrage der FDP zum Thema veröffentlicht worden:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Stefan Förster (FDP) vom 19.4.2022 und Antwort vom 3.5.2022: Straßenbahnhaltestelle contra Gartendenkmal am Kurpark Friedrichshagen?

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft (zum Teil) Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH (SRS) um Stellungnahme gebeten. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben.

Frage 1: Wessen Idee ist die Verlegung der Straßenbahnhaltestelle am S-Bahnhof Friedrichshagen Höhe Kurpark und von wem wurde diese präferiert und unterstützt? Seit wann existiert diese Idee?

Antwort zu 1.: Die Verbesserung von Umsteigebeziehungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die damit verbundene Attraktivitätssteigerung des Umweltverbundes ist ein wichtiges Ziel im Rahmen der Verkehrsentwicklung des Landes Berlin. Dies wird durch die zuständigen Stellen des Landes ausdrücklich unterstützt. Darüber hinaus teilt die SRS mit, dass sie seit zehn Jahren intensiv an den entsprechenden Planungen und notwendigen Abstimmungen mit den verschiedenen Akteuren und Träger öffentlicher Belange arbeitet.

Frage 2: Welche Kosten sind mit der Maßnahme verbunden und wo sind diese etatisiert?

Antwort zu 2.: Hierzu teilt die SRS mit: "Aufgrund der derzeit nicht genau abschätzbaren Kostenentwicklungen gehen wir für die Gesamtmaßnahme von einem Kostenvolumen von ca. 1 Mio. EUR aus."

Frage 3: Wie ist der Stand des notwendigen Planfeststellungsverfahrens?

Antwort zu 3.: Die Auslegung der Planunterlagen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für das "Straßenbahnvorhaben Haltestelle S-Bahnhof Friedrichshagen" in dem Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin endete am 13.4.2022 und die Einwendungsfrist endete am 27.4.2022. Anschließend werden die Einwendungen sowie die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange an die Vorhabenträgerin Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH (SRS) zur Auswertung und Erwiderung übergeben.

Frage 4: Entspricht es der Tatsache, dass gemäß Planung für die Errichtung einer neuen Haltestelle für die brandenburgische Tramlinie 88 am S-Bahnhof Friedrichshagen Teile des Gartendenkmals Kurpark beansprucht werden müssen?

Frage 6: Gibt es keine mildere Möglichkeit, auf die Inanspruchnahme des über 100 Jahre alten Kurparks zu verzichten, und den gewünschten Fahrgastwechsel zwischen Tram 88 und S-Bahn zum Beispiel durch eine zusätzliche Fußgängerbedarfsampel abzusichern?

Antwort zu 4. und 6.: Hierzu teilt die SRS mit: "[...] Im Rahmen der Umfeld Anpassungen sind minimale Eingriffe von Nöten. Um Ersatzparkplätze einrichten zu können und einen entsprechenden kombinierten Radweg anordnen zu können ist ein geringfügiger Eingriff in den Kurpark Friedrichshagen mit einem Streifen von ca. 0,3 m notwendig [...]."

Frage 5: Wie ist die Haltung der Unteren Denkmalschutzbehörde Treptow-Köpenick und des Landesdenkmalamts zur Inanspruchnahme und damit Beschädigung des bedeutenden Gartendenkmals Kurpark Friedrichshagen bei einer nur marginalen Verbesserung der Umsteigebeziehungen für die Fahrgäste der Straßenbahn?

Antwort zu 5.: Aus Sicht des Bezirksamts verbessern sich die Umsteigebeziehungen zwischen Straße und S-Bahn durch die geplante Verlegung der Straßenbahnhaltestelle nicht nur marginal. Allerdings berührt die Planung tatsächlich Belange von Denkmalschutz und Denkmalpflege.

Die Untere Denkmalschutzbehörde bittet daher in ihrer Stellungnahme im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens die Vorhabenträger um die Prüfung von Alternativen, die die Hecke selbst und die Hecke in ihrer Flucht in Gänze erhalten. Insbesondere soll geprüft werden, ob in diesem Bereich statt Schrägparker Längsparker zur Ausführung kommen können.

Alle anderen mit der Haltestelle verbundenen Einrichtungen (Masten, Haltestellenhaus etc.) stellen optische Beeinträchtigungen für das Gartendenkmal dar. Wegen des überwiegenden öffentlichen Interesses werden diese Bedenken jedoch zurückgestellt. Diese Stellungnahme erging im Einvernehmen mit dem Landesdenkmalamt.

Frage 7: Wie viele PKW-Stellplätze entfallen durch die geplante Einrichtung der neuen Tramhaltestelle, und wie viele Stellplätze werden im Umfeld des Bahnhofs Friedrichshagen zum Ausgleich geschaffen?

Antwort zu 7.: Hierzu teilt die SRS mit: "Für die Errichtung einer flächennahen Entwässerung über belebte Bodenzonen ist die Errichtung von Sickermulden erforderlich, wodurch 63 Pkw Stellplätze verdrängt werden. Durch eine Verringerung des anschließenden Straßenquerschnittes der Dahlwitzer Landstraße auf das Sollmaß und der Umwidmung der dortigen Längsparkplätzen zu Schrägparkplätzen ist eine Kompensation mit 49 Stellplätzen bei gleichzeitiger erheblicher Flächenentsieglung möglich. Auch hierzu gab es entsprechende Variantenuntersuchungen und Abstimmungen mit dem bezirklichen Bauamt."

Frage 8: Gibt es bereits Verkehrsuntersuchungen, wie sich das Queren der Dahlwitzer Landstraße durch an und abfahrende Straßenbahnen auf den ohnehin in Hauptverkehrszeiten stark beeinträchtigten Verkehrsfluss an dieser Stelle auswirkt (Zufahrt zur B1/B5 und damit der Autobahn)?

Antwort zu 8.: Hierzu teilt die SRS mit: "Im Rahmen der Planungen erfolgte eine Verkehrstechnische Untersuchung. Jede Erhöhung der Verkehrssicherheit hat Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes (Fußgänger-Lichtsignalanlage (LSA) oder kombinierte Rot Dunkel LSA mit Straßenbahn). Die Beste Durchlassfähigkeit bietet hierbei die jetzt angeschobene Planung. Bezogen auf die gesamte Stadt stellt nur eine Änderung des Model-Split (auch durch verbesserte Umsteigebeziehungen beim ÖPNV), einen Weg zur Stauvermeidung und damit zur Verbesserung der Lebensverhältnisse, dar."

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hmm, und warum fehlt in der Antwort zu 4 und 6 jede Ausführung zur angeblichen Unmöglichkeit der Installation einer Fußgänger-LSA? Wenn ich mir hier in Karlshorst nur den Abstand zwischen Dönhoff- und Stolzenfelsstraße auf der Treskowallee oder die Konstruktion am U Tierpark ansehe, kann's am Mindestabstand allein wohl kaum liegen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
krickstadt
Moin.

Heute ist eine parlamentarische Anfrage der FDP zum Thema veröffentlicht worden:


Vielen Dank an Thomas für die Meldung!

Ich es freut mich zu hören, dass die Denkmalschutzbehörden den Eingriff in den Park aufgrund der Schaffung von Parkplätzen (!) ebenso kritisch sehen wie ich. Hoffen wir mal, dass im Ergebnis auf das ohnehin stadtunverträgliche Schrägparken verzichtet wird.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2022 13:34 von andre_de.
Zitat
andre_de
Zitat
krickstadt
Moin.

Heute ist eine parlamentarische Anfrage der FDP zum Thema veröffentlicht worden:


Vielen Dank an Thomas für die Meldung!

Ich es freut mich zu hören, dass die Denkmalschutzbehörden den Eingriff in den Park aufgrund der Schaffung von Parkplätzen (!) ebenso kritisch sehen wie ich. Hoffen wir mal, dass im Ergebnis auf das ohnehin stadtunverträgliche Schrägparken verzichtet wird.

Viele Grüße
André

Da die 'Meister' von der FDP weiterhin den Wegfall von Parkplätzen kritisieren, gehe ich davon aus, dass sie kostenfreie Parkplätze für Tarifflüchtlinge aus Brandenburg höher gewichten, als eine versetzte Parkhecke.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich gehe auch nicht davon aus, dass dem FDP-Menschen was an der Natur und dem Gartendenkmal liegt.

Warum soll eigentlich das derzeit mitten in der Grünfläche vorhandene Abstellgleis abgebaut werden und das heutige Schleifengleis für diese Aufgabe erhalten bleiben? Würde der Wegfall des letzteren nicht die Parkplatzsituation etwas entschärfen, indem man auf der Fläche des heutigen Gleises inklusive des Bahnsteigs quer parken ermöglicht?

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Sie befinden sich HIER.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2022 14:29 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Ich gehe auch nicht davon aus, dass dem FDP-Menschen was an der Natur und dem Gartendenkmal liegt.

Warum soll eigentlich das derzeit mitten in der Grünfläche vorhandene Abstellgleis abgebaut werden und das heutige Schleifengleis für diese Aufgabe erhalten bleiben? Würde der Wegfall des letzteren nicht die Parkplatzsituation etwas entschärfen, indem man auf der Fläche des heutigen Gleises inklusive des Bahnsteigs quer parken ermöglicht?

Die Fläche des heutigen Überholgleises wird als Ausgleichsfläche für die Inanspruchnahme mit den Berliner Forsten getauscht und renaturiert. Das heutige Schleifengleis ist Bestand und erzeugt dadurch keine zusätzlichen Betroffenheiten. Mit dem Erhalt des Gleises ist künftig eine Überholung von/durch Werkstatt- und Sonderfahrten möglich, ohne dass erst ein Zug ins Überholgleis wegsetzen muss.

Das Schaffen weiterer Parkplätze wäre eine zusätzliche Versiegelung, die zusätzlich ausgeglichen werden müsste. Die Längsparkplätze im Bereich der heutigen Ankunftshaltestelle fallen ja gerade weg, weil das Asphaltieren der Dahlwitzer Landstraße (anstelle des Kopfsteinpflasters) durch neue Sickermulden ausgeglichen werden muss.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hat Auto-Manja jetzt auch das Vorhaben der SRS "zur Prüfung" gestoppt oder ist da auch der/die einzige Sachbearbeitende Am Köllnischen Park dauerhaft erkrankt? So komplex wie Ostkreuz oder Gehrenseestraße kann dieses PFV doch gar nicht sein...

Oder hat die SRS vor Manjas Übermacht resigniert und ihr Vorhaben stillschweigend aufgegeben...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Hat Auto-Manja jetzt auch das Vorhaben der SRS "zur Prüfung" gestoppt oder ist da auch der/die einzige Sachbearbeitende Am Köllnischen Park dauerhaft erkrankt? So komplex wie Ostkreuz oder Gehrenseestraße kann dieses PFV doch gar nicht sein...

Oder hat die SRS vor Manjas Übermacht resigniert und ihr Vorhaben stillschweigend aufgegeben...?

Ich habe letzte Woche Manja mal einen Brief in Form eines nett gemeinten Appells geschrieben, weil mir langsam der Kragen platzt. Mal schauen, wann ich von der Senatsverwaltung einen textbausteinbasierten Antwortbrief bekommen und was dieser beinhaltet.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.2023 20:50 von LariFari.
Ein bisschen mehr Respekt vor unserer Verkehrssenatorin bitte. Ich bin sicher, Frau Schreiner prüft gerade sehr intensiv, wie die Linie 88 zumindest auf Berliner Gebiet durch eine U-Bahn ersetzt werden kann.
Zitat
Arnd Hellinger
Hat Auto-Manja jetzt auch das Vorhaben der SRS "zur Prüfung" gestoppt oder ist da auch der/die einzige Sachbearbeitende Am Köllnischen Park dauerhaft erkrankt? So komplex wie Ostkreuz oder Gehrenseestraße kann dieses PFV doch gar nicht sein...

Oder hat die SRS vor Manjas Übermacht resigniert und ihr Vorhaben stillschweigend aufgegeben...?

Ehrlich, für die SRS wäre es doch wohl besser, wenn sie ihre Fahrzeiten nicht von den Ampelschaltungen Berlins abhängig machen würde. Daher glaube ich nicht, dass der Senat dieses Projekt stoppen wird.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
VvJ-Ente
Ein bisschen mehr Respekt vor unserer Verkehrssenatorin bitte. Ich bin sicher, Frau Schreiner prüft gerade sehr intensiv, wie die Linie 88 zumindest auf Berliner Gebiet durch eine U-Bahn ersetzt werden kann.

U-Bahn? Für Friedrichshagen, Schöneiche und Rüdersdorf müssen wir größer denken. Flugtaxen und Seilbahnen.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Zitat
VvJ-Ente
Ein bisschen mehr Respekt vor unserer Verkehrssenatorin bitte. Ich bin sicher, Frau Schreiner prüft gerade sehr intensiv, wie die Linie 88 zumindest auf Berliner Gebiet durch eine U-Bahn ersetzt werden kann.

U-Bahn? Für Friedrichshagen, Schöneiche und Rüdersdorf müssen wir größer denken. Flugtaxen und Seilbahnen.

Und da diese perfekte Lösung aller Verkehrsprobleme erst in einigen Jahrzehnten möglich und finanzierbar sein wird, sind die Leute bis dahin natürlich auf das Auto angewiesen. Und diese müssen wir ja auch irgendwie bedienen - also müssen jetzt zwingend zusätzliche Straßen gebaut werden. Und noch mehr Parkplätze dazu.

Ingolf
Zitat
Nemo
Zitat
Arnd Hellinger
Hat Auto-Manja jetzt auch das Vorhaben der SRS "zur Prüfung" gestoppt oder ist da auch der/die einzige Sachbearbeitende Am Köllnischen Park dauerhaft erkrankt? So komplex wie Ostkreuz oder Gehrenseestraße kann dieses PFV doch gar nicht sein...

Oder hat die SRS vor Manjas Übermacht resigniert und ihr Vorhaben stillschweigend aufgegeben...?

Ehrlich, für die SRS wäre es doch wohl besser, wenn sie ihre Fahrzeiten nicht von den Ampelschaltungen Berlins abhängig machen würde. Daher glaube ich nicht, dass der Senat dieses Projekt stoppen wird.

Die beiden zusätzlichen Straßenquerungen sollen mit einer BÜ-Schaltung gesichert werden, theoretisch sollte es da also keine Probleme geben. Allerdings dürfte aufgrund der Nähe zur Nachbarkreuzung auf der anderen Brückenseite eine Abhängigkeit zur dortigen Schaltung bei der Abfahrt bestehen. Dann wird es wieder interessant. Im Zweifel geht da aber nur die Zeit drauf, die die Fahrgäste bisher zu Fuß brauchen, um die Straße zu queren und die Bahn zu erreichen. Insofern sehe ich das unkritisch.

Einen aktuellen Stand hab ich leider auch nicht. Ich muss bei Gelegenheit mal beim Betriebsleiter nachfragen. Mein letzter Stand war "Bearbeitung der Einwendungen". Keine Ahnung, ob die zwischenzeitlich abgeschlossen ist oder ob sich daraus bereits Nachbesserungsbedarf ergeben hat. Davon hängt ja auch ab, ob das Verfahren aktuell bei der SRS oder bei der Senatsverwaltung hängt. Aber nach der langen Ausdauer, die die SRS da bisher an den Tag gelegt hat, würde es mich wundern, wenn das jetzt einfach so zu den Akten gelegt würde. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Gut möglich, dass es dann auch noch Klagen gibt. Die Zahl der betroffenen Anwohner ist übersichtlich, da der Lärm durch die Straßensanierung sogar abnimmt, aber da die Hecke vom Gartendenkmal um 1 Meter versetzt werden muss, gibt es da gewisse Bedenken.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Moin,

ich weiß nicht, ob das schon irgendwo anders bekanntgegeben wurde: Heute wurde in der Berliner Zeitung auf Seite 7 folgende Bekanntmachung abgedruckt:



Die Unterlagen können in einer ZIP-Datei (285.958.699 Bytes) auf dieser Seite heruntergeladen werden.

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Heute wurde in der Berliner Zeitung auf Seite 7 folgende Bekanntmachung abgedruckt:



Die Unterlagen können in einer ZIP-Datei (285.958.699 Bytes) auf dieser Seite heruntergeladen werden.

Wow - es geschehen in dieser Stadt also tatsächlich noch Zeichen und Wunder.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die NEB/SRS vor Verfall des PFB noch irgendwo die zu dessen Umsetzung notwendigen Valuta und Bauarbeiter auftreiben kann. Hat denn die Vorhabenträgerin schon eine Idee, aus welchen Töpfen (GVFG, EU-Regionlstrukturfonds, Aufgabenträger...?) das Ganze jetzt finanziert und in welchem Zeitrahmen realisiert werden soll?

Viele Grüße
Arnd
Eine Frage: Warum sollte das Abstellgleis ausgerechnet durch diese Maßnahme obsolet werden?

Edit: Aus den Unterlagen (und aus weit zurückliegender vager Erinnerung) heraus ergibt sich, dass das bisherige Schleifengleis bestehen bleibt und dies kann dann natürlich als Abstellgleis genutzt werden.

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Sie befinden sich HIER.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2024 14:29 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Eine Frage: Warum sollte das Abstellgleis ausgerechnet durch diese Maßnahme obsolet werden?

Edit: Aus den Unterlagen (und aus weit zurückliegender vager Erinnerung) heraus ergibt sich, dass das bisherige Schleifengleis bestehen bleibt und dies kann dann natürlich als Abstellgleis genutzt werden.

Dein Edit zeigt den Grund. Das bisherige Schleifengleis bleibt als Überholgleis bestehen und bietet dann auch die Möglichkeit einen Zug, der in der Haltestelle steht, zu überholen. Das bisherige Überholgleis wird als Ausgleichsmaßnahme zurückgebaut und unterliegt einem Grundstückstausch mit dem Bereich, der durch das neue Schleifengleis zusätzlich beansprucht wird.

@Arnd: Es gab vor Jahren einen Fördermittelbescheid für das Vorhaben. Alle deine Fragen sind aber nicht wenige Tage nach dem Erlass des Beschlusses geklärt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Tagesspiegel

Pendler sollen sicherer zur S-Bahn kommen: Umbau von gefährlichem Tram-Anschluss im Berliner Südosten dauert noch Jahre

[...]
„Im Bereich der Straßenbahnwendeschleife haben wir zwei verschiedene Veranlassungen zum Bauen“, berichtet Wasserbetriebe-Sprecher Stephan Natz. Zum einen sollen in Dahlwitzer und Schöneicher Straße 278 Meter Kanäle abgebrochen und neu gebaut werden, inklusive fünf neuer Abläufe und Schächte. Die Planung sei für den Umbau des Gleises angepasst worden. Der erfordere aber außerdem die Verlegung von 20 Meter Trinkwasserleitungen und eines 80 Zentimeter dicken Abwasserdruckrohrs.

Da sich diese Arbeiten nur aus dem Tram-Umbau ergäben, „haben wir diese bisher noch nicht in unsere Planung aufgenommen“. Denn wäre der Umbau nicht genehmigt worden, wären womöglich unnötige Kosten entstanden. Wegen der ohnehin geplanten Kanalarbeiten könnten die Wasserbetriebe aber „die Terminkette um circa sechs Monate verkürzen“. Man gehe deshalb von einem „Baubeginn im vierten Quartal 2026“ aus und rechne mit rund sechs Monaten Bauzeit.
[...]

[www.tagesspiegel.de] €
[archive.ph]
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
Tagesspiegel

Pendler sollen sicherer zur S-Bahn kommen: Umbau von gefährlichem Tram-Anschluss im Berliner Südosten dauert noch Jahre

[...]
Da sich diese Arbeiten nur aus dem Tram-Umbau ergäben, „haben wir diese bisher noch nicht in unsere Planung aufgenommen“. Denn wäre der Umbau nicht genehmigt worden, wären womöglich unnötige Kosten entstanden. Wegen der ohnehin geplanten Kanalarbeiten könnten die Wasserbetriebe aber „die Terminkette um circa sechs Monate verkürzen“. Man gehe deshalb von einem „Baubeginn im vierten Quartal 2026“ aus und rechne mit rund sechs Monaten Bauzeit.
[...]

[www.tagesspiegel.de] €
[archive.ph]

Och nö, warum dauern solche auch relativ kleinen Vorhaben in dieser Stadt selbst nach Vorliegen einer rechtskräftigen Planfeststellung immer noch drei Jahre bis zum eigentlichen Baubeginn? Kann man das denn tatsächlich überhaupt nicht irgendwie beschleunigen...?

Viele Grüße
Arnd
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