Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Umbau SRS-Haltestelle Friedrichshagen
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Philipp Borchert
Was bei seichten Auto-Verfechter-Gemütern natürlich zwangsläufig zur Rechnung Ausbau Straßenbahn = Abbau Parkplätze führen wird.

Was dann auch dazu führt, das Pendler dann eben nicht mehr ihr Auto am S-Bahnhof abstellen
( nicht alle kommen oder können mit der SRS zum Bf)
sondern im Auto sitzen bleiben und weiter in die Stadt fahren-ganz grandios mitgedacht,
Pendlerparkplätze wegzurationalisieren,man kann man die Entwässerung auch baulich anders hinbekommen.

Sowas befeuert natürlich die "seichten" Gemüter.

T6JP

Parkplatzabbau = Weltuntergang? Dann sollen sie sich halt in den Stau stellen. Ich habe zwei Kollegen aus Schöneiche.
Keiner von denen fährt freiwillig morgens um 7 Uhr mit dem Auto in die Innenstadt.

Wenn man den Umstieg in den ÖPNV attraktiv machen will-dann ist es "Weltuntergang".
Oder sollen die umliegenden Wohnstraßen dafür zugeparkt werden?
bzw andere Straßen in Bahnhofsnähe bei anderen Stationen nach dem St.Floriansprinzip?

Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert,
um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen,
wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.
Und hier werden diese Plätze wegrationalisiert..in meinen Augen kompletter Unfug.
Was für Zwang soll hier denn ausgeübt werden? Nochmehr Fahrräder in der S-Bahn zum Nachteil anderer Fahrgäste?
Zwang den P+R in Erkner anzusteuern und den RE1 noch voller zu machen??

T6JP
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nemo
in Folge einer Reisezeitverkürzung um 10min bei der Straßenbahn (man bekommt einen S-Bahn-Takt früher),

Daran glaube ich nicht. Eher an eine Reisezeitverlängerung, da an der neu zu errichtenden LZA auch noch Zeit verbracht werden muß. Und selbst bei perfekt organisierter Vorrangschaltung bekommt man keinen S-Bahn-Takt früher.

Bei einer typisch Berliner Ampelschaltung wäre allerdings ein Zebrastreifen bei Beibehaltung der heutigen Schleife die einzig sinnvolle Möglichkeit.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nemo
in Folge einer Reisezeitverkürzung um 10min bei der Straßenbahn (man bekommt einen S-Bahn-Takt früher),

Daran glaube ich nicht. Eher an eine Reisezeitverlängerung, da an der neu zu errichtenden LZA auch noch Zeit verbracht werden muß. Und selbst bei perfekt organisierter Vorrangschaltung bekommt man keinen S-Bahn-Takt früher.

Bei einer typisch Berliner Ampelschaltung wäre allerdings ein Zebrastreifen bei Beibehaltung der heutigen Schleife die einzig sinnvolle Möglichkeit.

Allerdings wurde ich weiter oben im Thread für exakt diese Überlegung von Jay und Harald verbal fast gesteinigt...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen, wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Die Diskussion ist doch so alt wie die Zeit. Wegfall von P+R = die Leute sollen komplett den ÖPNV nutzen oder fahren dann eben den ganzen Weg mit dem Pkw.

Warum bedingt denn die Anlage der erweiterten Wendeschleife den Umbau von 'nem Kilometer angrenzender Straße? Die müsste doch nur im Bereich der Schleife angepasst werden, dann bräuchte es diese Entwässerungsgraben weiter nördlich gar nicht. Die sind es ja, die den Wegfall der Plätze (und deren Ersatz auf bislang unversiegeltem Grund) bedingen.

Noch eine ganz andere Frage: Derzeit findet sich das Pausenheim für die SRS-Leute quasi direkt am zum Einstieg bereit stehenden Zug. Wie wird das künftig gelöst? Der Weg vom stehenden Zug zur Toilette wird sich ja deutlich verlängern...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen,
wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Wenn es eine seitenlange Diskussion war, war die wohl kaum einhellig. Zurecht: gerade in relativ dicht besiedelten und dazu auch noch flach besiedelten Gegenden wie dem Berliner Speckgürtel kann P+R nur eine letzte Möglichkeit sein. Wann immer möglich, sollte der mit dem Auto zurückgelegte Weg möglichst kurz sein, idealerweise bei null liegen. Auch P+R kostet Platz - man überlege nur einmal, wie groß der Parkplatz (oder gar das Parkhaus) sein muss, um eine einzige S-Bahn zu füllen.
Zitat
def
Auch P+R kostet Platz - man überlege nur einmal, wie groß der Parkplatz (oder gar das Parkhaus) sein muss, um eine einzige S-Bahn zu füllen.

Genau. Der Hauptnachteil des Autos- der Flächenverbrauch - verlagert sich eben dorthin. Welch herrliche repräsentative Eingangspforte zum Ort so entsteht, kann man etwa in Blankenfelde bestaunen.
Zitat
Ingolf


Ich empfehle bei derartigen Fragen gerne einen Blick auf Histomap Berlin - da lassen sich viele genaue Pläne aus etlichen Jahrzehnten aufrufen (die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig). Gerade, was Gleisanlagen der Straßenbahn angeht, sind diese Pläne oft sehr detailreich und genau - auch zu Friedrichshagen gibt es da Pläne ab Ende der 1920er Jahre.
[histomapberlin.de]

Ingolf

Gute Idee. Aber leider in diesem Fall ungünstig: die Karte von 1928 reicht gerade bis westlich des Bahnhofs und der Dahlwitzer Landstraße, der Bereich, der uns interessiert, ist nur mit einer Karte ab 1936 abgedeckt.

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2022 16:14 von Harald Tschirner.
Zitat
Global Fisch
Welch herrliche repräsentative Eingangspforte zum Ort so entsteht, kann man etwa in Blankenfelde bestaunen.

Berlin-Blankenfelde oder Blankenfelde (Kr. TF)?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Global Fisch
Zitat
def
Auch P+R kostet Platz - man überlege nur einmal, wie groß der Parkplatz (oder gar das Parkhaus) sein muss, um eine einzige S-Bahn zu füllen.

Genau. Der Hauptnachteil des Autos- der Flächenverbrauch - verlagert sich eben dorthin. Welch herrliche repräsentative Eingangspforte zum Ort so entsteht, kann man etwa in Blankenfelde bestaunen.

Ich glaube Erkner ist da noch viel gruseliger. Aber Friedrichshagen reicht eigentlich schon, wenn man bedenkt, dass innerhalb der Straßenbahnschleife mal ein Gasthaus stand.

Guckt man sich das Einzugsgebiet in Friedrichshagen mal an, dann bleibt eigentlich nur Münchehofe als potenzielle P+R-Quelle übrig. Schöneiche wäre dann noch für Schichtdienstleistende außerhalb der Betriebszeiten der SRS. Das war es. Genutzt werden die Parkplätze aber ganz offensichtlich nicht nur von diesen Gruppen, sondern auch aus Richtung Hoppegarten und Friedrichshagen. Da ist dann "Tarifflucht" ein Teil der Wahrheit, aber in Bezug auf Hoppegarten könnte man sicher auch mit einer gewissen Entlastungswirkung für die S5 spekulieren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Global Fisch
Welch herrliche repräsentative Eingangspforte zum Ort so entsteht, kann man etwa in Blankenfelde bestaunen.

Berlin-Blankenfelde oder Blankenfelde (Kr. TF)?

An dem Bahnhof von beiden, der Luftlinie näher am Rathaus Köpenick liegt als der andere. ;-)
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen, wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Die Diskussion ist doch so alt wie die Zeit. Wegfall von P+R = die Leute sollen komplett den ÖPNV nutzen oder fahren dann eben den ganzen Weg mit dem Pkw.

...

Und das finde ich dann das sinnlose-einerseits wird massiv die Vergrämung der Autofahrer aus der Stadt forciert, andererseits beschneidet man die Möglichkeit zum Umsteigen auf den ÖPNV.
Anscheinend kennen die verwöhnten Stadtgrünen nicht den hervorragenden Ausbauzustand von Radwegen aus jedem Dorf im Speckgürtel zur nächsten Bahnstation*Ironie*

T6JP
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen,
wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Wenn es eine seitenlange Diskussion war, war die wohl kaum einhellig. Zurecht: gerade in relativ dicht besiedelten und dazu auch noch flach besiedelten Gegenden wie dem Berliner Speckgürtel kann P+R nur eine letzte Möglichkeit sein. Wann immer möglich, sollte der mit dem Auto zurückgelegte Weg möglichst kurz sein, idealerweise bei null liegen. Auch P+R kostet Platz - man überlege nur einmal, wie groß der Parkplatz (oder gar das Parkhaus) sein muss, um eine einzige S-Bahn zu füllen.

Nein enhellig war die Diskussion nicht und genauso konträr wie hier. Im Prinzip hat es sich um die gleichen "Schlachtfelder" gehandelt.
Ja klar kostet P+R Platz-das sollte der sein den man mit der Vergrämung des KFZ aus der Stadt verlagert.
Das jeder aus jedem Kaff von ausserhalb mit dem Rad in die Stadt kommt, ist und bleibt Wunschdenken.
Da braucht man sich nur mal die Einkaufsituation in Kleingemeinden zu Gemüte führen, Bäckerwagen,TanteEmmawagen,Fleischerwagen kommen..und wann?
Genau tagsüber,wenn die Berufstätigen auf Arbeit sind. Ergo wird der Einkauf dann gern auch mit heimgenommen oder in der Nähe des P+R Platz vorgenommen.
Man braucht ihn also.
Das Einkaufen in Friedrichshagen hatte für die Bewohner der Umlandgemeinden schon Bedeutung, da begannen deren Nummernschilder noch mit D oder E...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen,
wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Wenn es eine seitenlange Diskussion war, war die wohl kaum einhellig. Zurecht: gerade in relativ dicht besiedelten und dazu auch noch flach besiedelten Gegenden wie dem Berliner Speckgürtel kann P+R nur eine letzte Möglichkeit sein. Wann immer möglich, sollte der mit dem Auto zurückgelegte Weg möglichst kurz sein, idealerweise bei null liegen. Auch P+R kostet Platz - man überlege nur einmal, wie groß der Parkplatz (oder gar das Parkhaus) sein muss, um eine einzige S-Bahn zu füllen.

Nein enhellig war die Diskussion nicht und genauso konträr wie hier. Im Prinzip hat es sich um die gleichen "Schlachtfelder" gehandelt.
Ja klar kostet P+R Platz-das sollte der sein den man mit der Vergrämung des KFZ aus der Stadt verlagert.
Das jeder aus jedem Kaff von ausserhalb mit dem Rad in die Stadt kommt, ist und bleibt Wunschdenken.
Da braucht man sich nur mal die Einkaufsituation in Kleingemeinden zu Gemüte führen, Bäckerwagen,TanteEmmawagen,Fleischerwagen kommen..und wann?
Genau tagsüber,wenn die Berufstätigen auf Arbeit sind. Ergo wird der Einkauf dann gern auch mit heimgenommen oder in der Nähe des P+R Platz vorgenommen.
Man braucht ihn also.
Das Einkaufen in Friedrichshagen hatte für die Bewohner der Umlandgemeinden schon Bedeutung, da begannen deren Nummernschilder noch mit D oder E...

T6JP

Es geht hier um lächerliche 20 Personen!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen, wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Die Diskussion ist doch so alt wie die Zeit. Wegfall von P+R = die Leute sollen komplett den ÖPNV nutzen oder fahren dann eben den ganzen Weg mit dem Pkw.

...

Und das finde ich dann das sinnlose-einerseits wird massiv die Vergrämung der Autofahrer aus der Stadt forciert, andererseits beschneidet man die Möglichkeit zum Umsteigen auf den ÖPNV.

Wie Jay schon richtig schrieb: wir sprechen hier im Großen und Ganzen von Münchehofe. Der Rest des Einzugsbereichs hat eine passable ÖV-Anbindung.

Zitat
T6Jagdpilot
Anscheinend kennen die verwöhnten Stadtgrünen nicht den hervorragenden Ausbauzustand von Radwegen aus jedem Dorf im Speckgürtel zur nächsten Bahnstation*Ironie*

Du meinst die "Stadtgrünen" sind schuld, dass die Außenbezirke und die Umlandgemeinden keine oder eine mangelhafte Radinfrastruktur zur Verfügung stellen?
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
J. aus Hakenfelde
Mal etwas anderes, um kurz von den sinnlosen Grabenkämpfen abzulenken:

Auf dem Liniennetz von 1928 kann man eine Stichstrecke der Berliner Straßenbahn erkennen, welche vom heutigen Gleisdreieck Fürstenwalder Damm / Bölschestr. / Dahlwitzer Landstraße an der Südseite des Bahnhofs nordwärts abzweigt, unter der Frankfurter Bahn hindurch auf deren Nordseite führt und in einer Endstelle der Linien 84E sowie 187 ihren Abschluss findet. Somit hat es früher mal einen direkten Übergang zwischen den Straßenbahnlinien der SRS und der BVG gegeben. Vom Verlauf der auf der Norseite endenen Linien ausgehend, muss es mindestens eine geradlinige Gleisverbindung von der Bölschestr. sowie eine Ost-Nord-Kurve vom Fürstenwalder Damm gegeben haben.

Auf dem Liniennetz von 1936 ist dieser Abzweig nicht mehr verzeichnet. Weiß jemand etwas mehr dazu?

In der 1999 erschienenen Broschüre "Friedrichshagener Hefte Nr.27 - Die Eisenbahn, die Straßenbahnen und andere Verkehrsmittel in Friedrichshagen" (Herausgeber [www.brandel-antiquariat.de]) findet sich auf Seite 39unten das Abbild einer Postkarte von 1927, das einen Straßenbahnwagen in der damaligen Endstelle am Bahnhof direkt gegenüber der Endstelle der Schöneicher Straßenbahn zeigt.
Diese Endstelle wurde laut Linienchronik bis zum 31.10.1932 von der 84 von Altglienicke und einer 84E vom Wasserwerk genutzt. Anschließend fuhr die 84 selbst zum Wasserwerk und 84E und die Endstelle wurden nicht mehr genutzt.

Nach Rücksprache mit dem Antiquariat Brandel hänge ich hier einen Scan von der Endstelle der Berliner Straßenbahn nördlich des S-Bf. aus der o.g. Broschüre an. Diese empfehlenswerte und gut recherchierte Schrift ist für Interessierte dort auch immer noch erhältlich:

Antiquariat Brandel / Inh. Katrin Brandel
Scharnweberstr. 59 in 12587 Berlin - Friedrichshagen, Tel.: 030 - 641 1160
www.brandel-antiquariat.de

Öffnungszeiten: Mi-Fr 12-18 Uhr / 1. Sa i.Monat 9:30-12 Uhr / u.n.V.

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2022 16:59 von Harald Tschirner.


Es gab meines Wissens auch mal Überlegungen zu einem Dreischienengleis bis zum Marktplatz oder Brauerei Friedrichshagen. Wann und wie offiziell diese waren ist mir jedoch nicht bekannt. Weiß jemand hier was dazu?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Es gab meines Wissens auch mal Überlegungen zu einem Dreischienengleis bis zum Marktplatz oder Brauerei Friedrichshagen. Wann und wie offiziell diese waren ist mir jedoch nicht bekannt. Weiß jemand hier was dazu?

Mit Einrichtungswagen halte ich das für schwierig, dann müsste man die Meterspur schon bis zum Alten Wasserwerk durchziehen oder am Hirschgartendreieck eine eingleisige Verbindungskurve anlegen.

Da wäre es m. E. fast überlegenswerter, die SRS auf Normalspur umzustellen, die BVG mit der Betriebsführung zu beauftragen und die 88 gemeinsam mit der 60/61 bis bzw. ab den S- und Regionalbahnhöfen Schöneweide - mit der Option einer später möglichen Durchbindung zum/vom BER - und/oder (künftig) Köpenick zu führen. Hat man Ähnliches überhaupt nach 1990 schon einmal im Hinblick auf Synergieeffekte etc. erwogen...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

Da wäre es m. E. fast überlegenswerter, die SRS auf Normalspur umzustellen, die BVG mit der Betriebsführung zu beauftragen...

Wäre es nicht besser, die SRS mit dem Betrieb der Berliner Straßenbahn zu beauftragen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2022 18:20 von Nemo.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
Es gab meines Wissens auch mal Überlegungen zu einem Dreischienengleis bis zum Marktplatz oder Brauerei Friedrichshagen. Wann und wie offiziell diese waren ist mir jedoch nicht bekannt. Weiß jemand hier was dazu?

Mit Einrichtungswagen halte ich das für schwierig, dann müsste man die Meterspur schon bis zum Alten Wasserwerk durchziehen oder am Hirschgartendreieck eine eingleisige Verbindungskurve anlegen.

Da wäre es m. E. fast überlegenswerter, die SRS auf Normalspur umzustellen, die BVG mit der Betriebsführung zu beauftragen und die 88 gemeinsam mit der 60/61 bis bzw. ab den S- und Regionalbahnhöfen Schöneweide - mit der Option einer später möglichen Durchbindung zum/vom BER - und/oder (künftig) Köpenick zu führen. Hat man Ähnliches überhaupt nach 1990 schon einmal im Hinblick auf Synergieeffekte etc. erwogen...?

Mir ging es nur um historische Überlegungen. Der Dreischienengleisdrops ist längst gelutscht.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
Es gab meines Wissens auch mal Überlegungen zu einem Dreischienengleis bis zum Marktplatz oder Brauerei Friedrichshagen. Wann und wie offiziell diese waren ist mir jedoch nicht bekannt. Weiß jemand hier was dazu?

Mit Einrichtungswagen halte ich das für schwierig, dann müsste man die Meterspur schon bis zum Alten Wasserwerk durchziehen oder am Hirschgartendreieck eine eingleisige Verbindungskurve anlegen.

Da wäre es m. E. fast überlegenswerter, die SRS auf Normalspur umzustellen, die BVG mit der Betriebsführung zu beauftragen und die 88 gemeinsam mit der 60/61 bis bzw. ab den S- und Regionalbahnhöfen Schöneweide - mit der Option einer später möglichen Durchbindung zum/vom BER - und/oder (künftig) Köpenick zu führen. Hat man Ähnliches überhaupt nach 1990 schon einmal im Hinblick auf Synergieeffekte etc. erwogen...?

Mir ging es nur um historische Überlegungen. Der Dreischienengleisdrops ist längst gelutscht.

Auf jeden Fall.
Merkwürdig ist nur, dass die Friedrichshagener Straßenbahn (1891 ursprünglich als privates Unternehmen gegründet) anfangs Meterspur besaß. Während die Wagen im Winter von Pferden gezogen wurden, kamen in der sommerlichen Ausflugsverkehr Dampflokomotiven zum Einsatz. 1894 erwarb die Gemeinde die Bahn und baute die Strecke in der heutigen Bölschestraße zweigleisig aus. 1906 kaufte die Stadt Köpenick die Friedrichshagener Straßenbahn, spurte sie auf Normalspur um und verband sie durch Neubaustrecken mit der Köpenicker Bahnhofstraße.
Nur vier Jahre später baute dann die Gemeinde Schöneiche ihre Bahn nach Friedrichshagen wiederum in Meterspur. Klar, wegen der kürzeren Schwellen waren die Baukosten einer Meterspurbahn geringer, diese hat jedoch dauerhaft geringeren Fahrkomfort.

so long

Mario
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen