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Umbau SRS-Haltestelle Friedrichshagen
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Harald Tschirner
Nach Rücksprache mit dem Antiquariat Brandel hänge ich hier einen Scan von der Endstelle der Berliner Straßenbahn nördlich des S-Bf. aus der o.g. Broschüre an.

Danke für den Tip. Interessante Fotoaufnahme, schade nur, dass die Liniennummer vom Fahrleitungsmast verdeckt ist und keine genaue Datierung vorliegt.

so long

Mario
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Logital
Es gab meines Wissens auch mal Überlegungen zu einem Dreischienengleis bis zum Marktplatz oder Brauerei Friedrichshagen.
Wann und wie offiziell diese waren ist mir jedoch nicht bekannt. Weiß jemand hier was dazu?

Das waren, so ich mich recht erinnere Gedankengänge vor der Sanierung der Bölschestr.
Die wurden aus vielerlei Gründen schnell verworfen.

T6JP
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Nemo
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T6Jagdpilot
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def
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T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen,
wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Wenn es eine seitenlange Diskussion war, war die wohl kaum einhellig. Zurecht: gerade in relativ dicht besiedelten und dazu auch noch flach besiedelten Gegenden wie dem Berliner Speckgürtel kann P+R nur eine letzte Möglichkeit sein. Wann immer möglich, sollte der mit dem Auto zurückgelegte Weg möglichst kurz sein, idealerweise bei null liegen. Auch P+R kostet Platz - man überlege nur einmal, wie groß der Parkplatz (oder gar das Parkhaus) sein muss, um eine einzige S-Bahn zu füllen.

Nein enhellig war die Diskussion nicht und genauso konträr wie hier. Im Prinzip hat es sich um die gleichen "Schlachtfelder" gehandelt.
Ja klar kostet P+R Platz-das sollte der sein den man mit der Vergrämung des KFZ aus der Stadt verlagert.
Das jeder aus jedem Kaff von ausserhalb mit dem Rad in die Stadt kommt, ist und bleibt Wunschdenken.
Da braucht man sich nur mal die Einkaufsituation in Kleingemeinden zu Gemüte führen, Bäckerwagen,TanteEmmawagen,Fleischerwagen kommen..und wann?
Genau tagsüber,wenn die Berufstätigen auf Arbeit sind. Ergo wird der Einkauf dann gern auch mit heimgenommen oder in der Nähe des P+R Platz vorgenommen.
Man braucht ihn also.
Das Einkaufen in Friedrichshagen hatte für die Bewohner der Umlandgemeinden schon Bedeutung, da begannen deren Nummernschilder noch mit D oder E...

T6JP

Es geht hier um lächerliche 20 Personen!

Na und.??
Die stellen ihre Autos dann in die Wohngebiete ringsum-ist das besser?

T6JP
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def
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T6Jagdpilot
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Philipp Borchert
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T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen, wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Die Diskussion ist doch so alt wie die Zeit. Wegfall von P+R = die Leute sollen komplett den ÖPNV nutzen oder fahren dann eben den ganzen Weg mit dem Pkw.

...

Und das finde ich dann das sinnlose-einerseits wird massiv die Vergrämung der Autofahrer aus der Stadt forciert, andererseits beschneidet man die Möglichkeit zum Umsteigen auf den ÖPNV.

Wie Jay schon richtig schrieb: wir sprechen hier im Großen und Ganzen von Münchehofe. Der Rest des Einzugsbereichs hat eine passable ÖV-Anbindung.

Zitat
T6Jagdpilot
Anscheinend kennen die verwöhnten Stadtgrünen nicht den hervorragenden Ausbauzustand von Radwegen aus jedem Dorf im Speckgürtel zur nächsten Bahnstation*Ironie*

Du meinst die "Stadtgrünen" sind schuld, dass die Außenbezirke und die Umlandgemeinden keine oder eine mangelhafte Radinfrastruktur zur Verfügung stellen?

Eine "passable" Anbindung ist noch lange keine jedem nutzbar ist von Taktfolge bzw Verkehrszeit.
Ich werfe da mal die Bedienungszeiten am Wochenende/Feiertags ein..

Die Stadtgrünen können nur soweit gucken wie aus ihren Biokiez die Autos verschwinden-nach dem Motto sollnse doch zusehen wo sie bleiben,
Hauptsache ich hab meinen Radweg und meine Ruhe in der Stadt oder meinen hippen Kiez-denen ist es egal, ob und wie Radwege im Umland existieren...

T6JP
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T6Jagdpilot
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Nemo
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T6Jagdpilot
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def
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T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen,
wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Wenn es eine seitenlange Diskussion war, war die wohl kaum einhellig. Zurecht: gerade in relativ dicht besiedelten und dazu auch noch flach besiedelten Gegenden wie dem Berliner Speckgürtel kann P+R nur eine letzte Möglichkeit sein. Wann immer möglich, sollte der mit dem Auto zurückgelegte Weg möglichst kurz sein, idealerweise bei null liegen. Auch P+R kostet Platz - man überlege nur einmal, wie groß der Parkplatz (oder gar das Parkhaus) sein muss, um eine einzige S-Bahn zu füllen.

Nein enhellig war die Diskussion nicht und genauso konträr wie hier. Im Prinzip hat es sich um die gleichen "Schlachtfelder" gehandelt.
Ja klar kostet P+R Platz-das sollte der sein den man mit der Vergrämung des KFZ aus der Stadt verlagert.
Das jeder aus jedem Kaff von ausserhalb mit dem Rad in die Stadt kommt, ist und bleibt Wunschdenken.
Da braucht man sich nur mal die Einkaufsituation in Kleingemeinden zu Gemüte führen, Bäckerwagen,TanteEmmawagen,Fleischerwagen kommen..und wann?
Genau tagsüber,wenn die Berufstätigen auf Arbeit sind. Ergo wird der Einkauf dann gern auch mit heimgenommen oder in der Nähe des P+R Platz vorgenommen.
Man braucht ihn also.
Das Einkaufen in Friedrichshagen hatte für die Bewohner der Umlandgemeinden schon Bedeutung, da begannen deren Nummernschilder noch mit D oder E...

T6JP

Es geht hier um lächerliche 20 Personen!

Na und.??
Die stellen ihre Autos dann in die Wohngebiete ringsum-ist das besser?

T6JP

Ist es besser wenn 1500 Leute täglich zweimal ihr Leben beim Überqueren der Fahrbahn ohne Ampel und ohne Zebrastreifen riskieren müssen? Das sind fast 100 Mal so viele Leute, deren Leben man nun schützt, während man 20 Leuten lediglich etwas Bequemlichkeit nimmt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2022 08:28 von Nemo.
Zitat
T6Jagdpilot


Eine "passable" Anbindung ist noch lange keine jedem nutzbar ist von Taktfolge bzw Verkehrszeit.
Ich werfe da mal die Bedienungszeiten am Wochenende/Feiertags ein..

Parkplätze nutzen auch nur einer kleinen Elite, dabei behindern sie dann alle anderen Verkehrsteilnehmer. Man wägt halt manchmal einfach ab, zu Gunsten der Mehrheit! Ich kann auch nicht mit dem ÖV aufs Land fahren, wenn dort nichts fährt. Das finden die Autofahrer vollkommen normal. Warum sollte ich mich dann daran stören, wenn der Autofahrer keine kostenlosen Parkplätze findet und nicht bereit ist, ein Parkhaus zu bezahlen. So ein kostenpflichtiges Parkhaus würde nämlich die Tarifflucht schon ziemlich absurd erscheinen lassen aber dem Autofahrer zeigen, wie teuer er eigentlich ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
T6Jagdpilot


Eine "passable" Anbindung ist noch lange keine jedem nutzbar ist von Taktfolge bzw Verkehrszeit.
Ich werfe da mal die Bedienungszeiten am Wochenende/Feiertags ein..

Parkplätze nutzen auch nur einer kleinen Elite, dabei behindern sie dann alle anderen Verkehrsteilnehmer. Man wägt halt manchmal einfach ab, zu Gunsten der Mehrheit! Ich kann auch nicht mit dem ÖV aufs Land fahren, wenn dort nichts fährt. Das finden die Autofahrer vollkommen normal. Warum sollte ich mich dann daran stören, wenn der Autofahrer keine kostenlosen Parkplätze findet und nicht bereit ist, ein Parkhaus zu bezahlen. So ein kostenpflichtiges Parkhaus würde nämlich die Tarifflucht schon ziemlich absurd erscheinen lassen aber dem Autofahrer zeigen, wie teuer er eigentlich ist.

Unabhängig davon, dass auch (den ÖPNV mit Steuergeldern finanzierende) Elite in der Bim sitzt und andersrum, bin ich sofort dabei, überall die "echten" Kosten zu zahlen. Die Frage ist, wie man das ermitteln will. In meinen Augen sicher ist jedoch, dass dann auch ÖPNV-Nutzende fett drauf zahlen.
Zitat
samm
Zitat
Nemo
Zitat
T6Jagdpilot


Eine "passable" Anbindung ist noch lange keine jedem nutzbar ist von Taktfolge bzw Verkehrszeit.
Ich werfe da mal die Bedienungszeiten am Wochenende/Feiertags ein..

Parkplätze nutzen auch nur einer kleinen Elite, dabei behindern sie dann alle anderen Verkehrsteilnehmer. Man wägt halt manchmal einfach ab, zu Gunsten der Mehrheit! Ich kann auch nicht mit dem ÖV aufs Land fahren, wenn dort nichts fährt. Das finden die Autofahrer vollkommen normal. Warum sollte ich mich dann daran stören, wenn der Autofahrer keine kostenlosen Parkplätze findet und nicht bereit ist, ein Parkhaus zu bezahlen. So ein kostenpflichtiges Parkhaus würde nämlich die Tarifflucht schon ziemlich absurd erscheinen lassen aber dem Autofahrer zeigen, wie teuer er eigentlich ist.

Unabhängig davon, dass auch (den ÖPNV mit Steuergeldern finanzierende) Elite in der Bim sitzt und andersrum, bin ich sofort dabei, überall die "echten" Kosten zu zahlen. Die Frage ist, wie man das ermitteln will. In meinen Augen sicher ist jedoch, dass dann auch ÖPNV-Nutzende fett drauf zahlen.

Ja, dann würden wir uns in ein Volk von Fußgängern und Radfahrern verwandeln, das kurze Wege zu schätzen weiß.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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T6Jagdpilot
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def
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T6Jagdpilot
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen, wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Die Diskussion ist doch so alt wie die Zeit. Wegfall von P+R = die Leute sollen komplett den ÖPNV nutzen oder fahren dann eben den ganzen Weg mit dem Pkw.

...

Und das finde ich dann das sinnlose-einerseits wird massiv die Vergrämung der Autofahrer aus der Stadt forciert, andererseits beschneidet man die Möglichkeit zum Umsteigen auf den ÖPNV.

Wie Jay schon richtig schrieb: wir sprechen hier im Großen und Ganzen von Münchehofe. Der Rest des Einzugsbereichs hat eine passable ÖV-Anbindung.

Zitat
T6Jagdpilot
Anscheinend kennen die verwöhnten Stadtgrünen nicht den hervorragenden Ausbauzustand von Radwegen aus jedem Dorf im Speckgürtel zur nächsten Bahnstation*Ironie*

Du meinst die "Stadtgrünen" sind schuld, dass die Außenbezirke und die Umlandgemeinden keine oder eine mangelhafte Radinfrastruktur zur Verfügung stellen?

Eine "passable" Anbindung ist noch lange keine jedem nutzbar ist von Taktfolge bzw Verkehrszeit.
Ich werfe da mal die Bedienungszeiten am Wochenende/Feiertags ein..

Die Stadtgrünen können nur soweit gucken wie aus ihren Biokiez die Autos verschwinden-nach dem Motto sollnse doch zusehen wo sie bleiben,
Hauptsache ich hab meinen Radweg und meine Ruhe in der Stadt oder meinen hippen Kiez-denen ist es egal, ob und wie Radwege im Umland existieren...

T6JP

Warum findet sich dann das Gegenteilige im aktuellen Koalitionsvertrag der politischen Vertreter dieser Stadtgrünen wieder, wo ebenjene Infrakstrukturanpassungen in Außenbezirken zum erklärten Ziel wurden?
Zitat
Nemo
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samm
Unabhängig davon, dass auch (den ÖPNV mit Steuergeldern finanzierende) Elite in der Bim sitzt und andersrum, bin ich sofort dabei, überall die "echten" Kosten zu zahlen. Die Frage ist, wie man das ermitteln will. In meinen Augen sicher ist jedoch, dass dann auch ÖPNV-Nutzende fett drauf zahlen.

Ja, dann würden wir uns in ein Volk von Fußgängern und Radfahrern verwandeln, das kurze Wege zu schätzen weiß.

Das denke ich allerdings nicht. Ich persönlich bin zum Beispiel auch bereit für mein Auto einen noch viel höheren Preis zu zahlen. Den ÖPNV nutze ich schon jetzt nur sehr selten und meist auch nur in Form eines Taxis, weil mir persönlich die Preise im Vergleich zu dem, was ich bekomme, zu hoch sind. Aber ich schweife ab.

Schön wären natürlich eine Haltestelle direkt vorm Bahnhof und noch mehr Parkplätze.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2022 12:47 von samm.
Zitat
der weiße bim
, diese hat jedoch dauerhaft geringeren Fahrkomfort.

Hallo Mario,

danke für deine Zusammenstellung der Abfolge der baulichen Änderungen an Straßenbahnanlagen in Schöneiche.

Beim von mir zitierten Punkt stimme ich dir allerdings nicht zu. Ich finde den Fahrkomfort in den Articzügen sehr hoch. Höhen beispielsweise als "nebenan" im GT6 auf Normalspur.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
der weiße bim

(...)

Nur vier Jahre später baute dann die Gemeinde Schöneiche ihre Bahn nach Friedrichshagen wiederum in Meterspur. Klar, wegen der kürzeren Schwellen waren die Baukosten einer Meterspurbahn geringer, diese hat jedoch dauerhaft geringeren Fahrkomfort.

Ich glaube aber kaum, dass da tatsächlich der Kaufpreis der damals üblichen Holzschwellen der primär ausschlaggebende Faktor bei der Festlegung der Spurweite gewesen sein soll. Die Möglichkeit engerer Kurvenradien, geringerer Platzverbrauch in Ortsdurchfahrten etc. dürften da mindestens eine ebenso wichtige Rolle gespielt haben.

Laut [www.youtube.com] war die SRS anfangs sogar in 750mm geplant...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Philipp Borchert
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T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen, wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Die Diskussion ist doch so alt wie die Zeit. Wegfall von P+R = die Leute sollen komplett den ÖPNV nutzen oder fahren dann eben den ganzen Weg mit dem Pkw.

...

Und das finde ich dann das sinnlose-einerseits wird massiv die Vergrämung der Autofahrer aus der Stadt forciert, andererseits beschneidet man die Möglichkeit zum Umsteigen auf den ÖPNV.

Nur, weil du es sinnlos findest, ist es noch lange nicht sinnlos.

P&R ist innerhalb der Stadt schon rein mengenmäßig vollkommen nutzlos und wirkungslos. 20 oder auch 100 P&R-Nutzer sind für einen Bahnhof mit weit über 10.000 täglichen Fahrgästen völlig irrelevant, ebenso für die Verkehrswende. Das Schaffen von P&R-Parkplätzen ist ein reines Scheinargument für eine politisch inzwischen recht bedeutungslose Splittergruppe.
Zitat
Nemo
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T6Jagdpilot
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Nemo
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T6Jagdpilot
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def
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T6Jagdpilot
Seitenlang hat hier das Forum über P+R Parkplätze an anderen Stellen diskutiert, um Autofahrern das fahren in die Stadt mit dem ÖPNV schmackhaft zu machen,
wenn sie aus dem "Speckgürtel" nach Berlin pendeln.

Wenn es eine seitenlange Diskussion war, war die wohl kaum einhellig. Zurecht: gerade in relativ dicht besiedelten und dazu auch noch flach besiedelten Gegenden wie dem Berliner Speckgürtel kann P+R nur eine letzte Möglichkeit sein. Wann immer möglich, sollte der mit dem Auto zurückgelegte Weg möglichst kurz sein, idealerweise bei null liegen. Auch P+R kostet Platz - man überlege nur einmal, wie groß der Parkplatz (oder gar das Parkhaus) sein muss, um eine einzige S-Bahn zu füllen.

Nein enhellig war die Diskussion nicht und genauso konträr wie hier. Im Prinzip hat es sich um die gleichen "Schlachtfelder" gehandelt.
Ja klar kostet P+R Platz-das sollte der sein den man mit der Vergrämung des KFZ aus der Stadt verlagert.
Das jeder aus jedem Kaff von ausserhalb mit dem Rad in die Stadt kommt, ist und bleibt Wunschdenken.
Da braucht man sich nur mal die Einkaufsituation in Kleingemeinden zu Gemüte führen, Bäckerwagen,TanteEmmawagen,Fleischerwagen kommen..und wann?
Genau tagsüber,wenn die Berufstätigen auf Arbeit sind. Ergo wird der Einkauf dann gern auch mit heimgenommen oder in der Nähe des P+R Platz vorgenommen.
Man braucht ihn also.
Das Einkaufen in Friedrichshagen hatte für die Bewohner der Umlandgemeinden schon Bedeutung, da begannen deren Nummernschilder noch mit D oder E...

T6JP

Es geht hier um lächerliche 20 Personen!

Na und.??
Die stellen ihre Autos dann in die Wohngebiete ringsum-ist das besser?

T6JP

Ist es besser wenn 1500 Leute täglich zweimal ihr Leben beim Überqueren der Fahrbahn ohne Ampel und ohne Zebrastreifen riskieren müssen? Das sind fast 100 Mal so viele Leute, deren Leben man nun schützt, während man 20 Leuten lediglich etwas Bequemlichkeit nimmt.

Warum man für einen Zebrastreifen oder ne Ampel 20 Parkplätze auflösen muss erschließt sich bei mir dabei auch nicht, drei wären normal.
Platz genug zum bauen ist ja am Bahnhof..

T6JP
Zitat
Nemo
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T6Jagdpilot


Eine "passable" Anbindung ist noch lange keine jedem nutzbar ist von Taktfolge bzw Verkehrszeit.
Ich werfe da mal die Bedienungszeiten am Wochenende/Feiertags ein..

Parkplätze nutzen auch nur einer kleinen Elite, dabei behindern sie dann alle anderen Verkehrsteilnehmer. Man wägt halt manchmal einfach ab, zu Gunsten der Mehrheit! Ich kann auch nicht mit dem ÖV aufs Land fahren, wenn dort nichts fährt. Das finden die Autofahrer vollkommen normal. Warum sollte ich mich dann daran stören, wenn der Autofahrer keine kostenlosen Parkplätze findet und nicht bereit ist, ein Parkhaus zu bezahlen. So ein kostenpflichtiges Parkhaus würde nämlich die Tarifflucht schon ziemlich absurd erscheinen lassen aber dem Autofahrer zeigen, wie teuer er eigentlich ist.

Jetzt ist man auf einmal als Autofahrer eine Elite..aha.
Manchmal hab ich den Eindruck das da eher die Radfahrer auf diesen Status fixiert sind.
In dem Moment wo kein ÖV aufs Land fährt und das weit genug von Bahntrassen ist-da sitzt halt alles im Auto.
Ausser vielleicht hartgesottenen Radfahrern die auch fahren wenn es Kuhhfladen und Spitzhacken regnet.
Ich glaube nicht das da jemand Verzicht übt und in seinem Kaff bleibt.
Genauso ein Aufschrei würden wohl Radfahrer tun, wenn man sie an den Kosten für ihre tollen Radwege etc beteiligen würde.
Ich wiederhole mich gerne, will man den Autofahrer von der Einfahrt in die Stadt abhalten, muss man Anreize bieten.
Und wenn der ÖPNV-Fahrschein das Ticket fürs Parkhaus ist.
Wer es abseits seiner Berufspendelei nutzt, zahlt halt. Muss ich für meinen Parkplatz vorm Haus nämlich auch,aber den Luxus gönne ich mir.

T6JP
Sicher, man muss Anreize bieten. Ein Anreiz ist z.B. ein bequemer Umstieg statt einem gefährlichen. Wenn man dann dafür ein paar Parkplätze opfert, dann ist das halt so, es geht in diesem Fall ja nun wirklich nicht um das Vernichten von Parkplätzen!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
T6JP
Jetzt ist man auf einmal als Autofahrer eine Elite..aha.
Manchmal hab ich den Eindruck das da eher die Radfahrer auf diesen Status fixiert sind.

Es gibt jedenfalls viel mehr Fahrräder als Autos in Deutschland, inzwischen liegt das Verhältnis Fahrradanzahl zu Einwohner/innenzahl fast bei 1:1. Ein taugliches neues Fahrrad kostet so viel wie die Betriebskosten eines Autos in 1-2 Monaten.

Aber klar, die Radfahrenden sind die Elite.

Zitat
T6JP
In dem Moment wo kein ÖV aufs Land fährt und das weit genug von Bahntrassen ist-da sitzt halt alles im Auto.

"Land" gibt es in der Prignitz, der Lausitz oder der Uckermark, aber nicht im Einzugsbereich (auch nicht im durch Pkw erweiterten) des S-Bahnhofs Friedrichshagen.

Auf dem "richtigen" Land mit Streusiedlungen, Dörfern und z.T. abgelegenen Stationen ist P+R super, um das Einzugsgebiet v.a. des SPNV zu erweitern. In Berlin und im berlinnahen Raum kannibalisiert es eher sonstige ÖPNV-Angebote, lockt Verkehr in Wohngebiete und/ oder verschwendet Platz in bester Lage neben Schnellbahnstationen, der besser genutzt werden könnte.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2022 18:14 von def.
Zitat
Nemo
Sicher, man muss Anreize bieten. Ein Anreiz ist z.B. ein bequemer Umstieg statt einem gefährlichen. Wenn man dann dafür ein paar Parkplätze opfert, dann ist das halt so, es geht in diesem Fall ja nun wirklich nicht um das Vernichten von Parkplätzen!

Ich kann ehrlich gesagt dieses Man-muss-erst-Anreize-schaffen-Blabla nicht mehr hören (nicht Deines, das, auf das Du reagierst). Machen wir uns doch nichts vor: die meisten, die das vorbringen, werden nie genug Anreize haben und immer irgendwas finden. Da könnten SRS und S3 rund um die Uhr alle 3 min verkehren, kostenlos sein und Personal fürs Gepäck beschäftigen, einige würden dann erklären, dass sie leider ständig damit beschäftigt sind, ständig ins Möbelhaus zu fahren.
Scheinbar hast DU dich nie gefragt, warum das so ist. Und Fahrräder kann man stapeln, Autos schon schwieriger.
Zitat
Heidekraut
Scheinbar hast DU dich nie gefragt, warum das so ist.

Doch, Bequemlichkeit und Faulheit - und genau deshalb habe ich so wenig Verständnis dafür. Deshalb sollen die, die Auto fahren, obwohl sie Alternativen hätten, wenigstens dafür bezahlen: mit sehr viel Geld, sehr viel Zeit und sehr vielen Nerven.

Zitat
Heidekraut
Und Fahrräder kann man stapeln, Autos schon schwieriger.

Genau das ist ja das Problem des Autos - und das daraus erwachsende nächste Problem ist, dass viele Autobesitzende dann auch noch meinen, es sei eine öffentliche Aufgabe, den Platzbedarf ihres Autos durch Parkplätze zu decken, natürlich kostenlos.
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