War das vor der aktuellen Drucker-Generation im Bus auch schon so? Es muss ja einen Grund gehabt haben, weshalb man im Schnellbahnnetz mit seinen ohnehin schon guten Möglichkeiten zusätzlich das Umsteigen erlaubt, in Bus und Straßenbahn mit der Kurzstrecke aber nicht. Obwohl damit viele kürzere Wege unmöglich preiswert zurückgelegt werden können. Einer der größten Kritikpunkte bei der Einführung des Metro-Netzes mit den damit einhergehenden neuen Umsteige-Notwendigkeiten.

Bis heute nicht angegangen.

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Philipp Borchert
War das vor der aktuellen Drucker-Generation im Bus auch schon so?

Ja, das konnten auch schon die Almex-Drucker.

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Philipp Borchert
Es muss ja einen Grund gehabt haben, weshalb man im Schnellbahnnetz mit seinen ohnehin schon guten Möglichkeiten zusätzlich das Umsteigen erlaubt, in Bus und Straßenbahn mit der Kurzstrecke aber nicht.

Als man 1988 die Kurzstrecke einführte, durfte man auch beim Bus umsteigen. Bei "Schnellbahns" druckt der Entwerter ja bis heute den Bahnhofsnamen drauf, das ist einfach zurückzuverfolgen. Beim Bus stand auf den Fahrplanaushängen, wie weit man ab wo fahren konnte. Für die Kontrolleure gab es für jede Linie ein eigenes Buch, in den alle Aufdrucke verzeichnet waren, die an den jeweiligen Haltestellen gültig waren. Das sparte man dann 1991 ein. Im Tarifbereich B (=Ostberlin) galt die Kurzstrecke aber bis 1996 als "einfache Fahrt ohne Umsteigeberechtigung", d.h. man durfte z.B. mit der 6 von Hellersdorf bis Mitte fahren.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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Railroader

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Philipp Borchert
weil ein paar Hanseln das System austricksen.

Im Jahr 2020 wurden 250.000 "paar Hanseln" beim Schwarzfahren erwischt, und das nur bei der BVG. 7 Mio Hansel wurden im selben Jahr von der BVG kontrolliert. Sicher magst du die paar Euro Schaden der BVG ersetzen, ist ja nicht der Rede wert. ;)

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Im Jahr 2020 wurden 250.000 Hanseln mit einem kurz vor der Kontrolle gekauften Ticket erwischt?

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B-V 3313

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Logital
Denn das Kontrollproblem in Straßenbahn und Bus, dass keine Starthaltestelle aufgedruckt ist, gibt es ja beim Handyticket nicht.

Natürlich ist bei Bus (und Straßenbahn?) eine Starthaltestelle aufgedruckt. Beim Fahrschein aus dem Drucker der Name, bei Entwertung als Nummerncode.

Und aus welchen Grund gilt die Kurzstrecke dann nicht beim Umstieg bei Bussen/Straßenbahnen? Weil die Kontrolleure den Nummercode nicht entschlüsseln wollen?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

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Logital
Weil die Kontrolleure den Nummercode nicht entschlüsseln wollen?

Genau das erwarte ich als Grund. Arbeitsunlust. Vielleicht gleicht die BVG damit auch die paar Euro aus, die durch Schwarzfahrer miese gehen - mit den paar Euro derer, die Kurzstrecken fahren, ehrlich sind und durch solche Ungerechtigkeiten zusätzlich gef... werden.

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Weiß evl. jemand ob ich im Bus beim Fahrer und in der Straßenbahn auch 4 Fahrten Karten bekomme ?
Ich hatte ja viele Jahre ein Abo, dann kam Corona und Homeoffice. Nun nutze ich das Handyticket, bin aber nicht mehr gewillt, es für die Kurzstrecke unter den neuen Bedingungen zu nutzen. Habe mich erstmal am nächsten U-Bahnhof mit Tickets eingedeckt.

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Mont Klamott
Weiß evl. jemand ob ich im Bus beim Fahrer und in der Straßenbahn auch 4 Fahrten Karten bekomme ?

Nein, die gibt es dort nicht zu kaufen.

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Logital
Und aus welchen Grund gilt die Kurzstrecke dann nicht beim Umstieg bei Bussen/Straßenbahnen? Weil die Kontrolleure den Nummercode nicht entschlüsseln wollen?

Reicht mein Beitrag von 13:44 nicht zur Erkärung? Welche Fragen sind denn noch offen?

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B-V 3313

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Logital
Und aus welchen Grund gilt die Kurzstrecke dann nicht beim Umstieg bei Bussen/Straßenbahnen? Weil die Kontrolleure den Nummercode nicht entschlüsseln wollen?

Reicht mein Beitrag von 13:44 nicht zur Erkärung? Welche Fragen sind denn noch offen?

Es scheint mir auch etwas absurd, dass die BVG ihre Regeln von der Motivation der Kontrolleure abhängig macht.

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Railroader
Es scheint mir auch etwas absurd, dass die BVG ihre Regeln von der Motivation der Kontrolleure abhängig macht.

Ach, du kennst den Laden nicht. Mit derselben Logik gehen ganz viele Dinge nicht.

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samm

Ach, du kennst den Laden nicht. Mit derselben Logik gehen ganz viele Dinge nicht.

Wie läuft das denn konkret? Kontrolleure sagen "machen wir nicht!", BVG sagt: "dann lassen wir es"?

Oder wenden sich die Mitarbeiter an ihre Vertretung (Personalrat? ) und die BVG kann oder will keine geeigneten Arbeitsmittel bereitstellen, um eine Kontrolle zu ermöglichen?

Und hat die BVG überhaupt das letzte Wort oder kann der Auftraggeber die Umsetzung anordnen und vertraglich regeln?

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B-V 3313
Reicht mein Beitrag von 13:44 nicht zur Erkärung? Welche Fragen sind denn noch offen?

Warum man das trotz neuer Möglichkeiten bis heute so durchzieht. Ich hatte ja eine Vermutung...

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Railroader
Es scheint mir auch etwas absurd, dass die BVG ihre Regeln von der Motivation der Kontrolleure abhängig macht.

Zunächst müsste ja die BVG die Motivation haben, das Thema anzugehen. Und sie müsste das Personal entsprechend darauf einarbeiten. Die gestempelten Codes müssten die Kontrolleurinnen und Kontrolleure ja schon lesen können, nun müsste noch Netzkenntnis hinzu kommen.

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B-V 3313

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Logital
Und aus welchen Grund gilt die Kurzstrecke dann nicht beim Umstieg bei Bussen/Straßenbahnen? Weil die Kontrolleure den Nummercode nicht entschlüsseln wollen?

Reicht mein Beitrag von 13:44 nicht zur Erkärung? Welche Fragen sind denn noch offen?

Ich habe deinen Beitrag nochmal aufmerksam gelesen und finde die Historie ja durchaus interessant. Aber die endet 1996. Heute sind wir über 25 Jahre weiter. Handytickets geben Starthaltestellen aus. Drucker können Haltestellen aufdrucken. Die Barzahlung im Bus - früher mal einziges Zahlmittel - wurde abgeschafft. Alles Veränderungen.
Mich würde gern eine Bewertung unter heutigen Maßstäben interessieren.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Bei der Barzahlung im Bus ist die letzte Messe noch nicht gesungen, da passiert 2022 noch etwas.

Auch wenn die Starthaltestelle teilweise namentlich auf der Kurzstrecke aufgedruckt ist, wer soll sich da alle möglichen Kombinationen merken oder auch in der Kürze der Zeit überblicken können?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Sage ich ja, das würde Vorbereitung erfordern. Und natürlich könnte die Kontrolle so 'n Moment länger dauern. Na und? Geht's auf Zeit? Oder gibt es doch zu erfüllende Fangquoten? Da muss eben ein bisschen Netzkenntnis in die Ausbildung und im Zweifel kann auch wer vom Kontrollpersonal mal den Weg mittels Verbindungsauskunft checken, in der steht drin ob ein Kurzstreckenticket ausreicht.

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Philipp Borchert
Sage ich ja, das würde Vorbereitung erfordern. Und natürlich könnte die Kontrolle so 'n Moment länger dauern. Na und? Geht's auf Zeit?

Ja sicher, oder würdest du weiterfahren bzw. aussteigen warten wollen bis die Kontrolleure alles nachgerechnet haben?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Die Kontrolleurinnen und Kontrolleure müssen mir doch beweisen dass ich einen Fehler gemacht habe und nicht umgekehrt. Wenn sie das bis zu meinem Aussteigen nicht schaffen, dann müssen sie's eben lassen, genau so wie sie ja nicht immer alle zu kontrollieren schaffen wenn sie an der nächsten Station aus 'nem 481er-Viertelzug aussteigen. Pech für sie. Da hilft nur Netzkenntnis.

Es darf doch aber nicht sein, dass durch technische oder personelle Zwänge solche Ungerechtigkeiten entstehen. Ich kann von der Vinetastraße mit 'ner Kurzstrecke bis nach Blankenburg fahren, komme aber nicht mal die paar Stationen bis zur Ostseestraße - weil dem Kontrollpersonal nicht zugemutet werden kann, das zu checken. Um zu verstehen dass das eine Mini-Relation ist bräuchte es ja noch nicht mal Netzkenntnis...

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Außerhalb mag das stimmen, aber in der Innenstadt? Zumal durch die starre Stationenanzahl einige Relationen immer nur in eine Richtung klappen. Früher (bis 1991) gab es da Ausnahmen, aber dazu bräuchte es die Bücher (wegen meiner ne pdf). Bei der Linien- und Haltestellenanzahl in Berlin wäre die Pflege dessen aber eine Heidenarbeit.

Auch die Fahrgäste raffen es z.B. nicht, dass sie zwar von Alt-Kladow zum Lanzendorfer Weg kommen, aber nicht umgedreht. Nicht jeder kann bis sechs zählen.

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Lopi2000

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chrosscheck
Sorry, aber wegen 1 Min. wird hier ein Gewese gemacht. Wer kauft sein Ticket wirklich direkt vorm Einsteigen? Und die Kurzstrecke hat ja weiterhin 20 Min. Gültigkeit. Es geht auch sicher nicht darum, dass man ein EBE bekommt, wenn der Bus Verspätung hat, sondern um eine Kontrollierbarkeit bei Umstiegen gerade im Bus, wo eben nicht 2 Stunden lang "grün/alles Ok" angezeigt wird.
Ich möchte mal wissen, wer sein Verhalten wirklich ändern muss.

Ich kaufe mein Ticket normalerweise, wenn die Bahn einfährt bzw. frühestens wenn sie in Sicht ist. Der Alltag im Berliner ÖPNV hat mich gelehrt, dass es häufiger zu Ausfällen oder größeren Verspätungen kommt, so dass ich mir selbst damit schaden würde, dies nicht so zu tun.

Die zeitliche Begrenzung der Kurzstrecke ist sowieso ein Unding, weil hier Onlineticketkäufer mit einer Regelung, die bei Printtickets nicht gilt, benachteiligt werden.

Für mich gibt es nun 3 Möglichkeiten, mein Verhalten zu ändern:
1. Handy direkt nach dem Kauf sperren, gut in der Tasche verstauen und in der Hektik einer Kontrolle den Entsperrcode falsch eingeben bis die Minute um ist,
2. in der Tür stehen bleiben, bis das vor Fahrantritt gekaufte Ticket als gültig angezeigt wird,
3. zurück zum Ticketkauf im Fahrzeug.

Für diesen Egoismus werden sich alle Fahrgäste bedanken, die darauf vertrauen, einigermaßen pünktlich befördert zu werden.


T6JP

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Philipp Borchert
Und natürlich könnte die Kontrolle so 'n Moment länger dauern. Na und? Geht's auf Zeit?

Natürlich geht es auf Zeit. Was macht ein Schwarzfahrer weiter hinten, wenn er sieht, dass vorne kontrolliert wird? Er steigt an der nächsten Station aus und haut ab.