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Umgestaltung Schönhauser Allee
geschrieben von Christian Linow 
Zitat
X-Town Traffic
Nunja, eher so als würdest du im Supermarkt ein Foto von dem Zeitungsartikel machen, der dich interessiert. Die Zeitung bleibt bitteschön im Laden ;)

Naja, der Wert einer Zeitung besteht im Kern nicht aus dem Materialwert des Papiers. Wenn es gut läuft und man lange genug sammelt bekommt man als Altpapier vielleicht ein oder zwei Cent dafür. Man bezahlt schon auch bzw. vor allem für die geistige Arbeit, die vor allem in der Erstellung der Inhalte liegt.

Zitat
X-Town Traffic
Find's eher ein wenig dreist öffentlich-verfügbare Informationen, die man sich von anderen Websiten kopiert/abtippt, hinter einer Bezahlschranke zu verstecken.

Auch das Zusammentragen von Inhalten zu regionalen oder thematischen Newslettern ist schon eine gewisse geistige Arbeit, die irgendwer bezahlen muss.

Der Direktlink zu einem Artikel über archive.is ist schon eher damit zu vergleichen, den gesamten Stapel des Tagesspiegel aus dem Supermarkt zu tragen und dort mit einem Zettel "zu verschenken" auszulegen.
Zitat
Lopi2000
Naja, der Wert einer Zeitung besteht im Kern nicht aus dem Materialwert des Papiers. Wenn es gut läuft und man lange genug sammelt bekommt man als Altpapier vielleicht ein oder zwei Cent dafür.

Weil es eben schon alt ist. Altbrot kostet auch weniger, als neues.


Zitat
Lopi2000
Man bezahlt schon auch bzw. vor allem für die geistige Arbeit, die vor allem in der Erstellung der Inhalte liegt.

Ja, das ist natürlich richtig. Das Problem an der ganzen Sache ist, daß niemand sämtliche Zeitungen abonnieren wird, weil er dann und wann mal einen Artikel daraus lesen möchte. Die Zeitungen könnten die Artikel bzw. Exemplare im Internet auch einzeln verkaufen und damit bestimmt mehr Umsatz generieren, als immer nur Abos anzubieten. Das ND macht das ganz gut und bittet um eine Spende - da mache ich dann gerne mit; die monatliche Publikation der Stiftung Warentest "test" gibt es auch einzeln digital zu kaufen. Wenn ich in der Kaufhalle eine Zeitung anschaue, verpflichte ich mich ja auch nicht, das ganze Sortiment zu abonnieren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Lopi2000
Naja, der Wert einer Zeitung besteht im Kern nicht aus dem Materialwert des Papiers. Wenn es gut läuft und man lange genug sammelt bekommt man als Altpapier vielleicht ein oder zwei Cent dafür.

Weil es eben schon alt ist. Altbrot kostet auch weniger, als neues.

Schwierig. Oder ist Altbier immer günstiger als z.B. Pilsener?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Alter Köpenicker
Ja, das ist natürlich richtig. Das Problem an der ganzen Sache ist, daß niemand sämtliche Zeitungen abonnieren wird, weil er dann und wann mal einen Artikel daraus lesen möchte. Die Zeitungen könnten die Artikel bzw. Exemplare im Internet auch einzeln verkaufen und damit bestimmt mehr Umsatz generieren, als immer nur Abos anzubieten. Das ND macht das ganz gut und bittet um eine Spende - da mache ich dann gerne mit; die monatliche Publikation der Stiftung Warentest "test" gibt es auch einzeln digital zu kaufen. Wenn ich in der Kaufhalle eine Zeitung anschaue, verpflichte ich mich ja auch nicht, das ganze Sortiment zu abonnieren.

Ja, allerdings ist es jeweils Entscheidung der Verlage, welche Inhalte wie vertrieben werden. Manche Verlage schließen sich parallel "Sammel-Abo" wie Readly an, manche verschicken über ausgewählte Newsletter wie "ePapern" kostenlose Links zu PDF-Dateien, um ihre veröffentlichte Auflage so zu erhöhen, aber nach Deiner Argumentation wäre es ja auch in Ordnung sich als BVG-, Rad- oder Klein-PKW-Fahrer mal einen Ferrari vom Straßenrand oder aus einer Garage zu "nehmen", weil man manchmal halt starke Beschleunigung sein muss.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Altbrot kostet auch weniger, als neues.

Schwierig. Oder ist Altbier immer günstiger als z.B. Pilsener?

Theoretisch sollte es man das meinen, praktisch entzieht es sich meiner Kenntnis. Wein kostet manchmal in der älteren Version mehr, als frisch und umgekehrt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
der weiße bim
Die Pressemeldungen beziehen sich wohl auf die aktuelle Webseite des Senats: [www.berlin.de]

In Bezug auf den Fußgängertunnel, darf ich mal zitieren:
"Der vorhandene Fußgängertunnel, der eine wichtige Verknüpfung zwischen dem S- und U-Bahnhof darstellt, wird auch nach dem Ersatzneubau erhalten bleiben. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden verschiedene Varianten untersucht, um die Qualität dieser Wegebeziehung für die Fahrgäste bestmöglich zu gestalten. Der Umfang der Planungen wird zwischen den Beteiligten, der DB InfraGo, der BVG und der SenMVKU abgestimmt."

Das ist spannend. Wird es dann vielleicht eine Durchbindung zur westlichen Straßenseite geben und wird der Tunnel saniert und verbessert? Ein durchgehender Aufzug wäre auch besser, als die jetzige teilw. Treppenlösung. Optimal sind die Umsteigewege von der U- zur S-Bahn nämlich nicht. Sicher wird die Verlegung der Straßenbahnsteige unter den Magistratsschirm eine Verbesserung bringen für das Umsteigen. Verkürzt auch die Wege zur U-Bahn. Das Umsteigen zur S-Bahn sollte dann auch durch den Tunnel einfacher möglich sein.

Auf den Fotos von der westlichen Seite sieht man aber, dass der westliche Teil der Brücke kein gemauertes Ziegelgewölbe mehr ist, sondern eine Betonstahlkonstruktion, soweit ich das erkennen kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2024 17:27 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Das ist spannend. Wird es dann vielleicht eine Durchbindung zur westlichen Straßenseite geben und wird der Tunnel saniert und verbessert? Ein durchgehender Aufzug wäre auch besser, als die jetzige teilw. Treppenlösung. Optimal sind die Umsteigewege von der U- zur S-Bahn nämlich nicht. Sicher wird die Verlegung der Straßenbahnsteige unter den Magistratsschirm eine Verbesserung bringen für das Umsteigen. Verkürzt auch die Wege zur U-Bahn. Das Umsteigen zur S-Bahn sollte dann auch durch den Tunnel einfacher möglich sein.

Den Durchgang zu verlängern würde eine Neukonstruktion des nordwestlichen Brückenwiderlagers erfordern. Außerdem möchte der Senat am liebsten alle landeseigenen Fußgängertunnel schließen und zuschütten. Schon gar keine neuen bauen.
Ein durchgehender Aufzug zwischen zwei nicht übereinander liegenden Bahnsteigen ist nochmals deutlich schwieriger. Vielleicht mittels einer Art Schwebebahn mit einer bis zwei abzusenkenden Kabinen? Selbst wenn sowas technisch machbar und finanzierbar wäre, würde es spätestens an Problemen beim Denkmalschutz und der Zuständigkeit (BVG oder DB, Land oder Bund?) scheitern. Der Brückenaufzug im S-Bahnhof Rummelsburg Betriebsbf. war auch nicht so toll.

so long

Mario
Die Sanierung in den 90ern dauerte fast 2 Jahre u. A. weil man sich wegen der Farbe der Kacheln stritt. Da wusste man dann endgültig wie der Westen tickt.
Zitat
Nordender
Die Sanierung in den 90ern dauerte fast 2 Jahre u. A. weil man sich wegen der Farbe der Kacheln stritt. Da wusste man dann endgültig wie der Westen tickt.

Zum Beispiel, dass man im Westen den Unterschied zwischen Kacheln und Fliesen kennt?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich meinte nicht, den Fahrstuhl zwischen den Bahnsteigen anzuordnen, das dürfte tatsächlich schwierig werden, sondern zwischen U-Bahnsteig und Tunnel. Also das Fundament tiefer setzen für den Aufzug und dann eine Verbindung zum Tunnel in einer Ebene. Was spricht gegen eine Erneuerung des Nordwestlichen Widerlagers? Wenn man schon die Brücke anfasst, warum soll es dann wieder eine Billiglösung sein? Wenn der Senat keine Tunnel will, dann soll er doch die U-Bahn ganz aufgeben. ;-) Es gibt ja nun reichlich Tunnel in Bahnhofsbereichen, z.B. Friedrichstraße zwischen Nord-Südbahn und U6.
Zitat
Heidekraut
Friedrichstraße zwischen Nord-Südbahn und U6.

Bring nicht alles durcheinander: Die U6 ist ja die Nord-Süd-Bahn.
Der von Dir angesprochene Tunnel verbindet die Nordsüd-S-Bahn mit der Nord-Süd-Bahn.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ja du hast recht, musst Du immer so genau sein? ;-)
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Heidekraut
Friedrichstraße zwischen Nord-Südbahn und U6.

Bring nicht alles durcheinander: Die U6 ist ja die Nord-Süd-Bahn.

Nein. Teile der heutigen U6 und der U7 sind bzw. waren es.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
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Alter Köpenicker
Zitat
Heidekraut
Friedrichstraße zwischen Nord-Südbahn und U6.

Bring nicht alles durcheinander: Die U6 ist ja die Nord-Süd-Bahn.

Nein. Teile der heutigen U6 und der U7 sind bzw. waren es.

Ja, das ist richtig, ich bezog mich aber auf den Bahnhof Friedrichstraße und dort gibt es keine U7.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich sage aber schon immer zur Nord-Süd-S-Bahn Nord-Süd-Bahn, zur U6 sage ich U6 und eigentlich nie Nord-Süd-Bahn, obwohl ich das natürlich weiß.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Lopi2000
Naja, der Wert einer Zeitung besteht im Kern nicht aus dem Materialwert des Papiers. Wenn es gut läuft und man lange genug sammelt bekommt man als Altpapier vielleicht ein oder zwei Cent dafür.

Weil es eben schon alt ist. Altbrot kostet auch weniger, als neues.

Schwierig. Oder ist Altbier immer günstiger als z.B. Pilsener?

Wenn günstiger besser meint, dann trifft das auf viele Sorten zu.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Heidekraut
Das ist spannend. Wird es dann vielleicht eine Durchbindung zur westlichen Straßenseite geben und wird der Tunnel saniert und verbessert? Ein durchgehender Aufzug wäre auch besser, als die jetzige teilw. Treppenlösung. Optimal sind die Umsteigewege von der U- zur S-Bahn nämlich nicht. Sicher wird die Verlegung der Straßenbahnsteige unter den Magistratsschirm eine Verbesserung bringen für das Umsteigen. Verkürzt auch die Wege zur U-Bahn. Das Umsteigen zur S-Bahn sollte dann auch durch den Tunnel einfacher möglich sein.

Den Durchgang zu verlängern würde eine Neukonstruktion des nordwestlichen Brückenwiderlagers erfordern. Außerdem möchte der Senat am liebsten alle landeseigenen Fußgängertunnel schließen und zuschütten. Schon gar keine neuen bauen.
Ein durchgehender Aufzug zwischen zwei nicht übereinander liegenden Bahnsteigen ist nochmals deutlich schwieriger. Vielleicht mittels einer Art Schwebebahn mit einer bis zwei abzusenkenden Kabinen? Selbst wenn sowas technisch machbar und finanzierbar wäre, würde es spätestens an Problemen beim Denkmalschutz und der Zuständigkeit (BVG oder DB, Land oder Bund?) scheitern. Der Brückenaufzug im S-Bahnhof Rummelsburg Betriebsbf. war auch nicht so toll.

Jetzt habe ich alles gelesen. Genug Internet für heute.
Zitat
Wutzkman
Zitat
der weiße bim
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Heidekraut
Das ist spannend. Wird es dann vielleicht eine Durchbindung zur westlichen Straßenseite geben und wird der Tunnel saniert und verbessert? Ein durchgehender Aufzug wäre auch besser, als die jetzige teilw. Treppenlösung. Optimal sind die Umsteigewege von der U- zur S-Bahn nämlich nicht. Sicher wird die Verlegung der Straßenbahnsteige unter den Magistratsschirm eine Verbesserung bringen für das Umsteigen. Verkürzt auch die Wege zur U-Bahn. Das Umsteigen zur S-Bahn sollte dann auch durch den Tunnel einfacher möglich sein.

Den Durchgang zu verlängern würde eine Neukonstruktion des nordwestlichen Brückenwiderlagers erfordern. Außerdem möchte der Senat am liebsten alle landeseigenen Fußgängertunnel schließen und zuschütten. Schon gar keine neuen bauen.
Ein durchgehender Aufzug zwischen zwei nicht übereinander liegenden Bahnsteigen ist nochmals deutlich schwieriger. Vielleicht mittels einer Art Schwebebahn mit einer bis zwei abzusenkenden Kabinen? Selbst wenn sowas technisch machbar und finanzierbar wäre, würde es spätestens an Problemen beim Denkmalschutz und der Zuständigkeit (BVG oder DB, Land oder Bund?) scheitern. Der Brückenaufzug im S-Bahnhof Rummelsburg Betriebsbf. war auch nicht so toll.

Jetzt habe ich alles gelesen. Genug Internet für heute.

Eigentlich nicht. Es bleibt ja noch die Physik, die besagt, dass wo ein Körper ist, kein zweiter sein kann. Angesichts der Platzverhältnisse bleibt da nur Raumfaltung oder Wurmlöcher übrig, wenn Treppe und Aufzug parallel vorhanden sein sollen. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
der weiße bim
Zitat
Heidekraut
Das ist spannend. Wird es dann vielleicht eine Durchbindung zur westlichen Straßenseite geben und wird der Tunnel saniert und verbessert? Ein durchgehender Aufzug wäre auch besser, als die jetzige teilw. Treppenlösung. Optimal sind die Umsteigewege von der U- zur S-Bahn nämlich nicht. Sicher wird die Verlegung der Straßenbahnsteige unter den Magistratsschirm eine Verbesserung bringen für das Umsteigen. Verkürzt auch die Wege zur U-Bahn. Das Umsteigen zur S-Bahn sollte dann auch durch den Tunnel einfacher möglich sein.

Den Durchgang zu verlängern würde eine Neukonstruktion des nordwestlichen Brückenwiderlagers erfordern. Außerdem möchte der Senat am liebsten alle landeseigenen Fußgängertunnel schließen und zuschütten. Schon gar keine neuen bauen.
Ein durchgehender Aufzug zwischen zwei nicht übereinander liegenden Bahnsteigen ist nochmals deutlich schwieriger. Vielleicht mittels einer Art Schwebebahn mit einer bis zwei abzusenkenden Kabinen? Selbst wenn sowas technisch machbar und finanzierbar wäre, würde es spätestens an Problemen beim Denkmalschutz und der Zuständigkeit (BVG oder DB, Land oder Bund?) scheitern. Der Brückenaufzug im S-Bahnhof Rummelsburg Betriebsbf. war auch nicht so toll.

Na ja, in Neukölln oder von mir aus auch Heidelberger Platz liegen U- und S-Bahnsteig auch nicht unmittelbar übereinander und dennoch gibt es jeweils einen durchgehenden Aufzug zwischen Beiden nebst entsprechend angepasstem/verlängertem Bahnsteigzugang. Bei vorhandenem Willen der zuständigen (BVG, Db InfraGO und SenMVKU) ließe sich derlei durchaus auch in Schönhauser Allee umsetzen...

Aber ich weiß: Als das bei den beiden von mir genannten Bahnhöfen geplant und entschieden wurde, waren U- und S-Bahn noch dieselbe Firma bzw. derselbe "Eigenbetrieb von Berlin", Christian Lindner hieß noch Theo Waigel, Ute Bonde noch Herwig Haase und eine zur Religion hochstilisierte Schuldenbremse gab es auch noch nicht.

Viele Grüße
Arnd
Wie gesagt bei einem solchen Aufwand und schmerzvollem Eingriff in den Stadtverkehr über längere Zeit, sollte doch eine optimale Lösung für die Bürger herauskommen.
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