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Straßenbahn-Neubaustrecke Urban Tech Republic – Rathaus Spandau
geschrieben von Stichbahn 
Am morgigen Donnerstag findet eine "Digitale Informationsveranstaltung zur Straßenbahn-Neubaustrecke Urban Tech Republic – Rathaus Spandau" statt. Sicher für einige hier interessant. Eine Anmeldung ist nötig.
Vielleicht wird uns die weitere Planung ja einige Jahr(zehnt)e auch hier im Forum beschäftigen :D


Die dazugehörige Pressemitteilung

Zitat
Digitale Informationsveranstaltung zur Straßenbahn-Neubaustrecke Urban Tech Republic – Rathaus Spandau am Donnerstag, den 12. Mai 2022

Pressemitteilung vom 11.05.2022

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) stellt am Donnerstag, den 12. Mai 2022, in einer digitalen Informationsveranstaltung den aktuellen Planungsstand der neuen Straßenbahnverbindung zwischen der Urban Tech Republic (UTR) und dem Rathaus Spandau vor. Für diese im Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr (StEP MoVe) vorgesehene Trasse wird aktuell die Grundlagenuntersuchung durchgeführt – das sind die ersten Planungen überhaupt.

Im Anschluss besteht zwei Wochen lang die Möglichkeit, weitere Hinweise und Anregungen zum Planungsstand auf der digitalen Beteiligungsplattform mein.berlin.de einzubringen.

Zu dieser Online-Informationsveranstaltung laden wir Sie herzlich ein:

Wann: Donnerstag, 12. Mai 2021, 17:00 – 20:00 Uhr
Wo: Anmeldung zum Zoom-Webinar Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen und Online-Beteiligung 13. bis 27. Mai 2022

Die Straßenbahn soll die beiden neuen Ortsteile UTR und Neues Gartenfeld sowie weitere, wie die Wasserstadt Spandau und Hakenfelde, bedarfsgerecht erschließen. Zugleich wird somit auch eine attraktive Tangentialverbindung zwischen den Bezirken Reinickendorf und Spandau entstehen. Mit dem Bau der Straßenbahn wird die Möglichkeit geschaffen, bisher durch den ÖPNV unterversorgte Ortsteile im Norden Berlins über die S-Bahn – mit dem reaktivierten Endpunkt Gartenfeld an der Siemensbahn – an die inneren und östlichen Berliner Bezirke anzuschließen. Außerdem wird die Anbindung des Entwicklungsprojekts Neues Gartenfeld sowie des Ortsteils Hakenfelde an das Spandauer Zentrum und an den regionalen Bahnverkehr über den Bahnhof Spandau sichergestellt. Damit können hochbelastete Buslinien in Spandau entlastet und die Attraktivität des ÖPNV so insgesamt gesteigert werden. In der Informationsveranstaltung werden die Planung erörtert und verschiedene Trassenvarianten vorgestellt.


Organisatorische Hinweise

Die Veranstaltung wird über die Videokonferenz-Software Zoom realisiert, die über die Deutsche Telekom bezogen wird. Es besteht ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung zwischen dem Veranstalter und der Telekom. Es gelten die Datenschutzbestimmungen der Deutschen Telekom und von Zoom
Ach ja, zur Anmeldung heißt es auf Seiten der "Planergemeinschaft":

Zitat

Aus organisatorischen Gründen wurde das Anmeldeformular bereits geschlossen. Wenn Sie sich noch anmelden wollen, schreiben Sie bitte eine kurze Mail an strassenbahndialoge@planergemeinschaft.de
Vielleicht mag ja auch jemand im Nachgang etwas berichten. Ich selbst werde es morgen Abend vermutlich leider nicht schaffen. Bestenfalls wird der Abend aufgezeichnet und ist danach frei verfügbar.
Sobald bekannt und freigeschaltet den betreffenden Link zur Beteiligungsplattform auf mein.berlin.de hier posten, Danke.
Zitat
ECG7C
Sobald bekannt und freigeschaltet den betreffenden Link zur Beteiligungsplattform auf mein.berlin.de hier posten, Danke.

Noch nicht freigeschaltet:
[mein.berlin.de]
Angesichts der Rotstift-Streicherei bei i2030, mache ich mir bei dem Projekt hier mittlerweile auch keine allzu großen Hoffnungen mehr
Zitat
Leyla
Angesichts der Rotstift-Streicherei bei i2030, mache ich mir bei dem Projekt hier mittlerweile auch keine allzu großen Hoffnungen mehr

Wobei sich dann natürlich die Frage stellt, wie man diesen Zukunfts-Stadtteil an die Welt anbinden möchte.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Leyla
Angesichts der Rotstift-Streicherei bei i2030, mache ich mir bei dem Projekt hier mittlerweile auch keine allzu großen Hoffnungen mehr

Wobei sich dann natürlich die Frage stellt, wie man diesen Zukunfts-Stadtteil an die Welt anbinden möchte.

Na genau so wie das MV oder die Rudolf-Wissel-Siedlung oder eben Wasserstadt heute...

Soll sich doch die kommende Generation darum kümmern, wenn bis dahin nicht das Geld wieder anderweitig verschwindet.

Fakt ist, man will kein Inselnetz und zuerst einmal muss man überhaupt irgendwie nach Gartenfeld kommen mit der Tram... und da fehlt bei mir jetzt schon die Fantasie bei der Anbindung der UTR per Tram von Jungfernheide aus selbst.

Den Flughafen Tegel hat man jahrzehntelang mit dem Bus versorgt, warum sollte das bei dem deutlich geringeren zu erwartenden Aufkommen beim TXL Campus nicht ausreichen?...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.2022 23:58 von Leyla.
Zitat
Leyla


Den Flughafen Tegel hat man jahrzehntelang mit dem Bus versorgt, warum sollte das bei dem deutlich geringeren zu erwartenden Aufkommen beim TXL Campus nicht ausreichen?...

Weil das Aufkommen gar nicht deutlich geringer sein wird. Es werden mehr Arbeitsplätze dort entstehen als auf dem Flughafen und die Leute, die dort wohnen und studieren werden vielleicht sogar mehr Wege generieren als die Fluggäste an einem Spitzentag.

Edit: Ohne Straßenbahn wird das halt nur eine Autofahrerschlafstadt, die modernen Unternehmen werden sich da kaum ansiedeln.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2022 00:12 von Nemo.
In Tegel arbeiteten rund 7000 Menschen auf dem Flughafen, bei 20 Millionen Passagieren waren das ungefähr 55000 am Tag. Das macht 62000 mögliche Fahrgäste, ob die UTR das toppen kann?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
In Tegel arbeiteten rund 7000 Menschen auf dem Flughafen, bei 20 Millionen Passagieren waren das ungefähr 55000 am Tag. Das macht 62000 mögliche Fahrgäste, ob die UTR das toppen kann?

Also Arbeitsplätze und Anwohner zählen doppelt, da sie ja hin- und zurück müssen. Das macht dann sogar fast 70.000 Personen, die täglich den TXL angesteuert haben.

Bei der UTR sind 15.000 Arbeitsplätze angedacht, dazu kommen dann noch 5.000 Studienplätze, also 40.000 Wege. Wenn dann dort noch 10.000 bis 15.000 Menschen hinziehen werden, hat man so viel Verkehr wie der Flughafen hatte. Es sind bisher 5.000 Wohnungen geplant, das können dann ja schon über 10.000 Menschen werden.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Vereinfacht kann man sicherlich so rechnen, aber ich glaube nicht, dass von den 7000 Arbeitsplätzen täglich alle besetzt waren und die Menschen dort niemals frei hatten... ,-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Vereinfacht kann man sicherlich so rechnen, aber ich glaube nicht, dass von den 7000 Arbeitsplätzen täglich alle besetzt waren und die Menschen dort niemals frei hatten... ,-)

Es geht um Größenordnungen. Es werden nicht deutlich weniger sein. Wenn man dort wirklich eine urbane Gegend schafft, dann werden dort auch mehr Leute den ÖV nutzen als beim Flughafen. Wenn man zur Arbeit fährt, hat man meistens weniger Gepäck als wenn man fliegt, sofern man kein Handwerker auf Montage ist.

Edit: Es fährt auch kaum jemand mit dem Taxi zur Arbeit.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2022 10:04 von Nemo.
Da ich zum Zeitpunkt, als die Veranstaltung startete, in den Feierabend gehen durfte und mich immer noch auf dem Weg befinde, werde ich vermutlich erst zur Halbzeit dazusetzen können.

Würde bisher irgendwas erwähnenswertes gesagt?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Würde bisher irgendwas erwähnenswertes gesagt?

Bisher wurden Trassenvarianten vorgestellt.
Aus meiner sehr groben Mitschrift:
Planungskorridor verläuft über Hakenfelde, Wasserstadt, Gartenfeld, UTR. Weiterhin eine Stichstrecke Gartenfeld <-> U Paulsternstraße.

Es wurden einige Straßenquerschnitte gezeigt, teils mit separater Straßenbahntrasse (Altstädter Ring + Teile der Streitstraße). Ggf. Neuordnung vor Bahnhof +Rathaus Spandau. Falkenseer Platz eine "Herausforderung". Soll möglichst gerade gequert weden.

Die Folienpräsentation wird später/morgen auf mein.berlin.de zur Verfügung gestellt. Damit hast Du dann eigentlich alles wesentliche. Später (ggf. mit Dir ;) ) werden einzelne Planungsräume vertieft. Du darfst Dir also schon mal überlegen, welcher Abschnitt Dich am ehesten interessiert.


Edit: Teilnehmerzahl ~140



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2022 18:44 von Stichbahn.
Bisher interessanteste Info: Das hier bereits diskutierte Dilemma Umstieg Tram/S-Bahn am Bahnhof Gartenfeld wird vermutlich dadurch gelöst, dass von Gartenfeld Richtung UTR kommend die Variante nordwärts via Tegeler Brücke (wird derzeit neu gebaut, aber nicht Tram-fähig) in der Bewertung recht schlecht abgeschnitten hat und Varianten via Saatwinkler Damm wohl das Rennen unter sich ausmachen werden. Dann in südlicher Seitenlage, also perfekt für einen Halt direkt vor dem Bahnhof Gartenfeld.

Hier hat Variante C5'' am besten abgeschnitten, die als einzige keinen Brückenneubau benötigt, da sie den gesamten Saatwinkler Damm bis südlich altes Terminal TXL mitnimmt und dort dann auf die Trasse Jungfernheide - Kurt-Schumacher-Platz einschwenkt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2022 19:24 von hansaplatz.
Gabs ne Fragenrunde? Wenn ja, hat wer gefragt, wie realistisch die Realisierbarkeit des Projekts ist? Nicht, dass alles Bemühen und Einbringen für die Tonne ist.
Zitat
hansaplatz
Bisher interessanteste Info: Das hier bereits diskutierte Dilemma Umstieg Tram/S-Bahn am Bahnhof Gartenfeld wird vermutlich dadurch gelöst, dass von Gartenfeld Richtung UTR kommend die Variante nordwärts via Tegeler Brücke (wird derzeit neu gebaut, aber nicht Tram-fähig) in der Bewertung recht schlecht abgeschnitten hat und Varianten via Saatwinkler Damm wohl das Rennen unter sich ausmachen werden. Dann in südlicher Seitenlage, also perfekt für einen Halt direkt vor dem Bahnhof Gartenfeld.

Hier hat Variante C5'' am besten abgeschnitten, die als einzige keinen Brückenneubau benötigt, da sie den gesamten Saatwinkler Damm bis südlich altes Terminal TXL mitnimmt und dort dann auf die Trasse Jungfernheide - Kurt-Schumacher-Platz einschwenkt.

Toll, komplett vorbei am Bedarf. Und auch der geplanten Werkstatt.

Aber cool, dass die Kleingärten und Jungfernheide in den Genuss einer Metrotram kommen werden.

Bis auf die Mäckeritzbrücke gibt es zwischen Gartenfeld bis zur Garnevalbrücke keinen Übergang zur anderen Kanalseite.
---



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2022 22:48 von Leyla.
Zitat
Leyla
Zitat
hansaplatz
Bisher interessanteste Info: Das hier bereits diskutierte Dilemma Umstieg Tram/S-Bahn am Bahnhof Gartenfeld wird vermutlich dadurch gelöst, dass von Gartenfeld Richtung UTR kommend die Variante nordwärts via Tegeler Brücke (wird derzeit neu gebaut, aber nicht Tram-fähig) in der Bewertung recht schlecht abgeschnitten hat und Varianten via Saatwinkler Damm wohl das Rennen unter sich ausmachen werden. Dann in südlicher Seitenlage, also perfekt für einen Halt direkt vor dem Bahnhof Gartenfeld.

Hier hat Variante C5'' am besten abgeschnitten, die als einzige keinen Brückenneubau benötigt, da sie den gesamten Saatwinkler Damm bis südlich altes Terminal TXL mitnimmt und dort dann auf die Trasse Jungfernheide - Kurt-Schumacher-Platz einschwenkt.

Toll, komplett vorbei am Bedarf. Und auch der geplanten Werkstatt.

Aber cool, dass die Kleingärten und Jungfernheide in den Genuss einer Metrotram kommen werden.

Bis auf die Mäckeritzbrücke gibt es zwischen Gartenfeld bis zur Garnevalbrücke keinen Übergang zur anderen Kanalseite.

Die Varianten haben alle unterschiedliche Vor- und Nachteile und liegen in der Einordnung sehr dicht beisammen, sodass alle Varianten in die nächste Planungsphase mitgenommen werden. C5'' ist aber die einzige Variante, für die kein Brückenneubau notwendig wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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