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Fahrplanwechsel Dezember 2022
geschrieben von Stichbahn 
Das stimmt sicherlich. Aber da ich mir ein teures Auto leiste, dass ich auch bezahlen muss, wenn ich mal Zug fahre oder Bus, ist mir die DB einfach zu teuer. Wäre es nur eine Vergnügungsreise, dann würde ich sicher versuchen einen Sparpreis rechtzeitig zu bekommen, denn langfristig geplant sind die Reisen schon. Ich habe kein gutes Gefühl dabei, viel Geld für Reisen auszugeben, auch wenn ich mir das leisten könnte und sicher auch gerne ICE fahren würde. Mal so aus dem Leben gegriffen.
Fangschleuse wird von den Express-RE1 nicht bedient, weil auch nach dem Ausbau die Bahnsteiglänge nicht passt und das nicht-öffnen der letzten Tür vom EBA nicht erlaubt wird:
[www.rbb24.de]
Zitat
vasarius
Fangschleuse wird von den Express-RE1 nicht bedient, weil auch nach dem Ausbau die Bahnsteiglänge nicht passt und das nicht-öffnen der letzten Tür vom EBA nicht erlaubt wird:
[www.rbb24.de]

Das ist doch lange bekannt und nichts Neues. Warum will der RBB hier wieder einen Aufreger produzieren? Fangschleuse wird erst mit der Verlegung Richtung Westen in der erforderlichen Länge errichtet. Wundert mich eher, dass die jetzige Verlängerung auf 160(?) m so ordentlich gepflastert und nicht z.B. aus Holz rangezimmert wurde.

Das mit dem 20/40-Minuten-Takt betrifft leider nicht nur die kleinen Haltepunkte sondern auch die restlichen Stationen auf dem RE1 außerhalb der HVZ und am WE.
Von Brandenburg Hbf geht es in Zukunft zur Minute :07 und :20 nach Berlin (bisher :00 und :26). Ausgerechnet der verspätungsanfällige und meist vollere Langläufer aus Magdeburg soll dann kurz vor dem in Brandenburg beginnenden Kurs abfahren. Immerhin hat er durch die Verschiebung 9 Minuten Wendezeit mehr in Magdeburg.
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
vasarius
Fangschleuse wird von den Express-RE1 nicht bedient, weil auch nach dem Ausbau die Bahnsteiglänge nicht passt und das nicht-öffnen der letzten Tür vom EBA nicht erlaubt wird:
[www.rbb24.de]

Das ist doch lange bekannt und nichts Neues. Warum will der RBB hier wieder einen Aufreger produzieren?

Es ist irgendwie trotzdem ein gutes Beispiel dazu, wie man Bahnbetrieb zu Tode reguliert. Welches Risiko noch bestehen soll, wenn in den Wagen außerhalb des Bahnsteiges die Türen versperrt sind, erschließt sich mir nicht. (Ja, natürlich, es ist nicht ausgeschlossen, dass jemand, der dann nicht rauskommt, die Türnotöffnung betätigt und in den Dreck [oder schlimmstenfalls das Gegengleis] fällt - dem kann man aber durch rechtzeitige Ansagen an den Stationen vorher vorbeugen; und das Risiko besteht ja genauso, wenn ein Zug kurz vor Einfahrt in den Bahnhof zum Halten kommt, weil die Einfahrt noch nicht möglich ist.) Stellen wir vielleicht am besten den Bahnverkehr komplett ein, dann bestehen überhaupt keine Risiken mehr.

Zurück zum Thema: gibt es eigentlich schon Informationen zu weiteren Änderungen außerhalb des Regionalverkehrs (außer der Verlängerung der 18)? Gibt es weitere Linienänderungen? Welche Haltestellen haben diesmal beim großen BVG-Umbenennungsbingo gewonnen?
Zitat
def


Es ist irgendwie trotzdem ein gutes Beispiel dazu, wie man Bahnbetrieb zu Tode reguliert. Welches Risiko noch bestehen soll, wenn in den Wagen außerhalb des Bahnsteiges die Türen versperrt sind, erschließt sich mir nicht. (Ja, natürlich, es ist nicht ausgeschlossen, dass jemand, der dann nicht rauskommt, die Türnotöffnung betätigt und in den Dreck [oder schlimmstenfalls das Gegengleis] fällt - dem kann man aber durch rechtzeitige Ansagen an den Stationen vorher vorbeugen; und das Risiko besteht ja genauso, wenn ein Zug kurz vor Einfahrt in den Bahnhof zum Halten kommt, weil die Einfahrt noch nicht möglich ist.) Stellen wir vielleicht am besten den Bahnverkehr komplett ein, dann bestehen überhaupt keine Risiken mehr.

Zurück zum Thema: gibt es eigentlich schon Informationen zu weiteren Änderungen außerhalb des Regionalverkehrs (außer der Verlängerung der 18)? Gibt es weitere Linienänderungen? Welche Haltestellen haben diesmal beim großen BVG-Umbenennungsbingo gewonnen?

Ein typisches Vorurteil, an allem ist die Regulierung Schuld. Man muss sich das Ganze ja nur mal betrieblich vorstellen: Ein 212 m Zug, der in Erkner mit allen nicht verschlossenen Tür hält, soll 5 Minuten später an einem 150 - 160 m langen Bahnsteig halten. Da fallen einem sofort unzählige Fragen und Dinge ein, wie soll das gehen.
Und was macht das verkehrlich für einen Sinn: Ich biete 800 Sitzplätze, aber ein Viertel dürfen nicht genutzt werden.
Wie das gehen soll? Selektive Türsteuerung. Funktioniert in anderen Ländern auch, nur hier ist das wieder Teufelszeugs.

Bestes Beispiel ist dafür die London Underground.
Zitat
Leyla
Wie das gehen soll? Selektive Türsteuerung. Funktioniert in anderen Ländern auch, nur hier ist das wieder Teufelszeugs.

Bestes Beispiel ist dafür die London Underground.

Wenn das EBA für die Tube zuständig wäre, dann ginge das dort auch nicht.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
vasarius
Fangschleuse wird von den Express-RE1 nicht bedient, weil auch nach dem Ausbau die Bahnsteiglänge nicht passt und das nicht-öffnen der letzten Tür vom EBA nicht erlaubt wird:
[www.rbb24.de]

Mich wundert, dass man Friedrichstraße halten kann. Hat man da die Signale verschoben?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Beimann
Ein typisches Vorurteil, an allem ist die Regulierung Schuld. Man muss sich das Ganze ja nur mal betrieblich vorstellen: Ein 212 m Zug, der in Erkner mit allen nicht verschlossenen Tür hält, soll 5 Minuten später an einem 150 - 160 m langen Bahnsteig halten. Da fallen einem sofort unzählige Fragen und Dinge ein, wie soll das gehen.

Die unzähligen Fragen und Dinge könnte man beantworten, aber "WIE SOLL DAS GEHEN???!!!" spricht nicht gerade dafür, dass man überhaupt Lösungen finden möchte.

Zitat
Beimann
Und was macht das verkehrlich für einen Sinn: Ich biete 800 Sitzplätze, aber ein Viertel dürfen nicht genutzt werden.

Nun gibt es ja wohl noch ein paar Fahrgäste, die in Fangschleuse weder ein- noch aussteigen. Und diejenigen, deren Ziel Fangschleuse ist, werden fast ausschließlich Stammfahrgäste sein. Die paar, die es nicht sind, können durch Ansagen rechtzeitig vorgewarnt werden und im Zug rechtzeitig nach vorn gehen.

Zitat
Leyla
Wie das gehen soll? Selektive Türsteuerung. Funktioniert in anderen Ländern auch, nur hier ist das wieder Teufelszeugs.

Bestes Beispiel ist dafür die London Underground.

Man muss doch m.E. noch nicht mal ins Ausland gehen - hat die Stadtbahn Karlsruhe auch einzelne Stationen, bei denen ein Ein- und Ausstieg nur an einigen Türen möglich ist, und zwar auch im EBA-Bereich?
Ich weiß nichtmal, ob beim Desiro HC in Doppeltraktion überhaupt Türen des zweiten Zugteils separat angesteuert werden können. Beim führenden geht es (selbstverständlich), aber ob dann auch eine selektive Türsteuerung beim hinteren Zugteil geht, kann ich mangels bisheriger Fahrpraxis mit dem Doppel nicht sagen.

Dennis
Zitat
drstar
Ich weiß nichtmal, ob beim Desiro HC in Doppeltraktion überhaupt Türen des zweiten Zugteils separat angesteuert werden können. Beim führenden geht es (selbstverständlich), aber ob dann auch eine selektive Türsteuerung beim hinteren Zugteil geht, kann ich mangels bisheriger Fahrpraxis mit dem Doppel nicht sagen.

Beim Desiro DC (Gleichstrom) aka 483 :P geht das.

Alles eine Frage der Software.
Ja, sicher ist es eine Frage der Software. Aber wenn man nichtmal über das Display mittig eine Tür absperren kann, dann kann man sich den Rest schon denken...

Dennis
Zitat
drstar
Ich weiß nichtmal, ob beim Desiro HC in Doppeltraktion überhaupt Türen des zweiten Zugteils separat angesteuert werden können. Beim führenden geht es (selbstverständlich), aber ob dann auch eine selektive Türsteuerung beim hinteren Zugteil geht, kann ich mangels bisheriger Fahrpraxis mit dem Doppel nicht sagen.

Ich habe diesen Absatz aus dem rbb-Artikel zumindest so aufgefasst, dass es nicht an der selektiven Türsteuerung, sondern am EBA scheitert:

Zitat
rbb24
Man habe das Problem auf das Eisenbahnverkehrsunternehmen schieben wollen, sagte ODEG-Geschäftsführer Lars Gehrke dem rbb. Man habe sich darauf verlassen, dass die hintere Tür an den kürzen Bahnsteigen nicht geöffnet werde, die Züge jedoch anhalten könnten. "Da gab es aber eine Allgemeinverfügung des Eisenbahnbundesamtes, die genau diese Regelung gekippt hat", so Gehrke.
Das ist wohl so auch zutreffend, nur wird es da wohl einen Hintergrund für geben. Da es ja durchaus anderswo geht (ich glaub Falkensee und Seegefeld bei DB Regio), wird es da wohl etwas geben, daß vom EBA beanstandet wird. Und ob das rein etwas mit der Software zu tun hat, da habe ich so meine Zweifel

Dennis
Zitat
def
Die unzähligen Fragen und Dinge könnte man beantworten, aber "WIE SOLL DAS GEHEN???!!!" spricht nicht gerade dafür, dass man überhaupt Lösungen finden möchte.

Die Lösung wäre vernünftige Infrastruktur.

Zitat
def
Nun gibt es ja wohl noch ein paar Fahrgäste, die in Fangschleuse weder ein- noch aussteigen. Und diejenigen, deren Ziel Fangschleuse ist, werden fast ausschließlich Stammfahrgäste sein. Die paar, die es nicht sind, können durch Ansagen rechtzeitig vorgewarnt werden und im Zug rechtzeitig nach vorn gehen.

Ansagen ab wann? Brandenburg Hbf? Genau, einfach mal 2 komplette Wagen durchlaufen. Und bitte auch keine Fahrräder mitnehmen und überhaupt, bitte nur Stammgäste in die RE1 damit es einfach bleibt. Und bitte auch die Bahnübergänge immer schön zustellen.
Hmm, wo du das so erwähnst, könnten eventuell BÜs, die sich unmittelbar hinter dem Bahnsteig befinden (wo also der Teil eines Zuges zum Stehen kommt, der nicht an den Bahnsteig paßt), eventuell auch mit ein Grund für diese Verfügung sein? Da könnte ich mir vorstellen, daß der BÜ allergisch reagiert und in Störung geht, wenn ein Teil des Zuges auf dem BÜ zum Stehen kommt und nicht innerhalb einer gewissen Zeit die eingezählten Achsen wieder ausgezählt sind am Ausschaltkontakt

Dennis
Zitat
drstar
Hmm, wo du das so erwähnst, könnten eventuell BÜs, die sich unmittelbar hinter dem Bahnsteig befinden (wo also der Teil eines Zuges zum Stehen kommt, der nicht an den Bahnsteig paßt), eventuell auch mit ein Grund für diese Verfügung sein? Da könnte ich mir vorstellen, daß der BÜ allergisch reagiert und in Störung geht, wenn ein Teil des Zuges auf dem BÜ zum Stehen kommt und nicht innerhalb einer gewissen Zeit die eingezählten Achsen wieder ausgezählt sind am Ausschaltkontakt

Das sind aber alles Sachen, die man mit dem Streckenbuch regeln kann.

Oder man lässt dieses besondere Verfahren mit den Überlangen Zügen nur mit Ausnahmegenehmigung auf vorher geprüften Strecken und Halten zu.

Sollte kein Problem darstellen, nur ein regulatorisches
Was willst du da mit dem Streckenbuch regeln? Überlange Züge dürfen nicht am Bahnsteig halten? Dann sind wir wieder bei der Verfügung des EBA, nur das dann mal ein Grund mitgeliefert wird, der ja aktuell nicht erkennbar ist.

Dennis
Zitat
def


Ich habe diesen Absatz aus dem rbb-Artikel zumindest so aufgefasst, dass es nicht an der selektiven Türsteuerung, sondern am EBA scheitert:

Zitat
rbb24
Man habe das Problem auf das Eisenbahnverkehrsunternehmen schieben wollen, sagte ODEG-Geschäftsführer Lars Gehrke dem rbb. Man habe sich darauf verlassen, dass die hintere Tür an den kürzen Bahnsteigen nicht geöffnet werde, die Züge jedoch anhalten könnten. "Da gab es aber eine Allgemeinverfügung des Eisenbahnbundesamtes, die genau diese Regelung gekippt hat", so Gehrke.

Ich würde mich nicht wundern, wenn das Bildungsfernsehen da wieder mal was völlig aus einem anderen Zusammenhang heraus zusammengeschnipselt hat.
Wenn in Fangschleuse rund 70 m fehlen, kann es sich ja nicht nur um die letzte Tür handeln.
Nach deiner Diskussion hier, könnte man ja auch fordern, dass ICE-Züge auf jeden Dorf halten sollen. Man muss nur wollen, Türen zu lassen und Durchsagen tätigen.
Zitat
Beimann

Nach deiner Diskussion hier, könnte man ja auch fordern, dass ICE-Züge auf jeden Dorf halten sollen. Man muss nur wollen, Türen zu lassen und Durchsagen tätigen.

Mit einer Reservierungspflicht im Fernverkehr wäre das kein Problem.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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