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Straßenbahnneubau Buchholz-Nord/Elisabethaue
geschrieben von Christian Linow 
Wenn man einem Bericht der Berliner Morgenpost von vor vier Tagen Glauben schenken kann, darf man verhalten optimistisch sein, dass eine Straßenbahnstrecke über die Schönerlinder Straße nach Buchholz-Nord Realität werden könnte.

Schon vor 30 Jahren war eine Verlängerung über Blankenburg und Buchholz damals noch in die geplante Hobrechtstadt angedacht. Verwirklicht wurde am Ende der Ast von Französisch Buchholz Kirche bis zur Guyotstraße, der ursprünglichen Plänen zufolge hätte über die Dietzgenstraße einen Lückenschluss am Nordend machen sollen. Vor dem Hintergrund der auf dem Areal der Alten Schäferei zu errichtenden 4.000 Wohnungen wird es nun in Sachen ÖPNV auch wieder konkreter. Wie schon in den 1990ern beabsichtigt, soll die Straßenbahn auf der Schönerlinder Straße über die A 114 und den Außenring hinweg bis zur Straße Am Posseberg verlängert werden, wo sie kurz dahinter in das gen Osten projektierte Gewerbegebiet abzweigt und nach ein paar Hundert Metern ihre Endstelle erreicht.

Ebenfalls ist Bestandteil des Verkehrskonzeptes, die Tram von der Guyotstraße zumindest bis ans Ende des Rosenthaler Wegs an den Botanischen Volkspark weiterzubauen.


Quelle: UmbauStadt, Land Berlin, [mein.berlin.de]


Anders aber ist, dass die Strecke nach Buchholz-Nord jetzt geradlinig von Französisch Buchholz Kirche über die Hauptstraße aufschließen soll. Die seinerzeit zuständige Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe Berlin (SenVuB) hatte 1995 noch vorgesehen, von der Mühlenstraße aus in die Triftstraße abzubiegen.


Quelle: SenVuB

Und in diesem Zusammenhang habe ich direkt eine Frage und hoffe, dass sie mir jemand beantworten kann. Bei einem Ortstermin fiel mir die Lichtsignalanlage der Straßenbahn an der Kreuzung Mühlenstraße/Triftstraße Fahrtrichtung Guyotstraße auf. Dort ist neben den regulären Fahrsignalen nach links ein identischer Schirm angebracht, dessen Linsen allesamt abgedeckt sind. Weiß jemand, was es damit auf sich hat? Ist der beim Bau der Strecke gleich mit vorbereitet worden für einen Abzweig in die Triftstraße?


Zur Lichtsignalanlage am Navarraplatz, die stammt noch vom damaligen ?251? der noch nach Buchholz Kirche fuhr und über Mühlen- und Triftstraße wieder zurück nach Buch fuhr, dafür brauchte es eine Ampel zum Rechtsabbiegen. Heute fährt dort der 259 nicht mehr nach Buchholz Kirche sondern zur Aubertstraße, so dass diese Ampel nicht mehr gebraucht wird.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
Zur Lichtsignalanlage am Navarraplatz, die stammt noch vom damaligen ?251? der noch nach Buchholz Kirche fuhr und über Mühlen- und Triftstraße wieder zurück nach Buch fuhr, dafür brauchte es eine Ampel zum Rechtsabbiegen. Heute fährt dort der 259 nicht mehr nach Buchholz Kirche sondern zur Aubertstraße, so dass diese Ampel nicht mehr gebraucht wird.

Vielen Dank! Was mich aber immer noch stutzig macht, dass die LSA schon 2009 zugehangen war, wie Google StreetView zeigt. [www.google.com]

Damals aber fuhr doch noch der 251er.
Zitat
Christian Linow
Zitat
Bumsi
Zur Lichtsignalanlage am Navarraplatz, die stammt noch vom damaligen ?251? der noch nach Buchholz Kirche fuhr und über Mühlen- und Triftstraße wieder zurück nach Buch fuhr, dafür brauchte es eine Ampel zum Rechtsabbiegen. Heute fährt dort der 259 nicht mehr nach Buchholz Kirche sondern zur Aubertstraße, so dass diese Ampel nicht mehr gebraucht wird.

Vielen Dank! Was mich aber immer noch stutzig macht, dass die LSA schon 2009 zugehangen war, wie Google StreetView zeigt. [www.google.com]

Damals aber fuhr doch noch der 251er.

Allerdings auch schon zur Aubertstraße.

Zur Straßenbahnplanung: Es wäre doch nun eigentlich recht konsequent, auch noch die Lücke zwischen dem S-Bahnhof Blankenburg und der Strecke der 50 zu schließen und dann einen Ast durch die M2 und einen Ast durch die 50 zu bedienen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2022 13:01 von def.
Zitat
def
Zur Straßenbahnplanung: Es wäre doch nun eigentlich recht konsequent, auch noch die Lücke zwischen dem S-Bahnhof Blankenburg und der Strecke der 50 zu schließen und dann einen Ast durch die M2 und einen Ast durch die 50 zu bedienen.

Oder per M1 von der Schillerstraße aus.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
def


Zur Straßenbahnplanung: Es wäre doch nun eigentlich recht konsequent, auch noch die Lücke zwischen dem S-Bahnhof Blankenburg und der Strecke der 50 zu schließen und dann einen Ast durch die M2 und einen Ast durch die 50 zu bedienen.

Das wäre dann aber vom S-Bhf aus entweder durch die dortige Bahnhofsstraße oder mit einmal Abbiegen in den Blankenburger Weg. Ersteres ist eine super enge Straße mit beidseitiger Bebauung. Zweiteres ist meiner Erinnerung nach ähnlich eng, aber dafür deutlich weniger Randbebauung. Beides nicht so optimal, und bestimmt auch stauanfällig.
Falls irgendwann mal die Elisabethaue bebaut werden sollte, dann muss die M1 über die Diezgenstr. verlängert werden.
Man kann ja jetzt schon im Berufsverkehr gut sehen, dass die Züge der Linie 50 gut gefüllt sind.
Mit zukünftig dann mutmaßlich 3000 neuen Wohnungen wäre das zu viel für die 50, die auf Grund ihrer Linienführung eh unattraktiver als eine verlängerte M1 ist.

Kam nicht jemand neulich erst wieder mit der ursprünglichen DDR Planung der U2 bis zum Rosenthaler Weg um die Ecke? :D
Die Verlängerungsplanung der U2 ist doch viel älter als die DDR. Ob aber für 3000 Leute eine U-Bahn erforderlich ist? Vielleicht mit 9 Euro Ticket. ;-)
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