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Alter Köpenicker
Um dem Angesprochenen eine gewisse Wertschätzung entgegenzubringen, finde ich, sollten Anreden stets groß geschrieben werden, was ich auch immer so gehandhabt habe, Rechtschreibregeln hin oder her.
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Bw Steg
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L.Willms
Es ist aber völlig in Ordnung, in diesem Fall "dieselben Schwellen" zu schreiben, denn es kann ja nur derselbe Typ von Schwellen gemeint sein. Es ist ausgeschlossen, daß dasselbe Exemplar Schwelle gleichzeitig in Bayern und in Brandenburg liegt, weshalb die Formulierung von GraphXBerlin korrekt und unmißverständlich ist.
Deshalb darf man die inhaltliche Logik auch sprachlich korrekt ausdrücken: Entweder hätte GraphX dann auch von demselben Typen oder den gleichen Schwellen schreiben sollen! Es hat noch keinen geschmerzt, etwas richtig zu machen...
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Duden: Richtiges und gutes Deutsch
nicht nur des einzelnen Wesens oder Dings. (er besuchte dieselbe/die gleiche Schule wie ich, oder "Sie wurden von demselben Arzt behandelt") , sondern auch eine Identität der Art oder Gattung (ich möchte dasselbe/das gleiche Gericht/den gleichen Wein wie der Herr am Fenster). Im Allgemeinen ergibt sich aus dem Zusammenhang, welche Identität gemeint ist, so daß eine strenge Unterscheidung zwischen derselbe und der gleiche unnötig ist.
Sobald aber Mißverständnisse möglich sind, ist es besser, für die Identität der Gattung der gleiche, für die Identität der Einzelperson oder des Einzelgegenstands derselbe zu sagen: Unsere beiden Monteure fahren denselben Wagen (= den einen Firmenwagen). Aber: Unsere beiden Monteure fahren den gleichen Wagen (= Wagen desselben Fabrikats).
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md95129
Um mal wieder auf die Sperrungen zurückzukommen: DB Netz ist immer sehr großzügig, wenn es um Sperrungen geht. Die Rücksicht auf Fahrpläne/Zahlvieh ist dabei sehr untergeordnet. Man sollte nun meinen, dass diese Behörde den Zustand ihrer Gleisanlagen deshalb genau im Griff hat. Aber offensichtlich werden erst dann intensive Inspektionen vor Ort gemacht, wenn das Kind im Brunnen ist (oder ein Dosto mit verheerenden Folgen entgleist ist).
Das hier ist doch der Stammtisch ⌨️ 🎦 📣Zitat
B-V 3313
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md95129
Um mal wieder auf die Sperrungen zurückzukommen: DB Netz ist immer sehr großzügig, wenn es um Sperrungen geht. Die Rücksicht auf Fahrpläne/Zahlvieh ist dabei sehr untergeordnet. Man sollte nun meinen, dass diese Behörde den Zustand ihrer Gleisanlagen deshalb genau im Griff hat. Aber offensichtlich werden erst dann intensive Inspektionen vor Ort gemacht, wenn das Kind im Brunnen ist (oder ein Dosto mit verheerenden Folgen entgleist ist).
Könntest du dir solche Sprüche für den Stammtisch aufheben und hier unterlassen?
Sie verhält sich aber wie eine. Es ist sehr nett, dass Du den Laden verteidigst. Aber ich sehe überall, dass mit Sperrungen sehr freizügig umgegangen wird und trotzdem offenbar so gravierende Mängel am Oberbau nicht entdeckt oder nicht zeitnah beseitigt werden. Es ist ja bekanntgegeben worden, dass eine bestimmte Charge von Betonschwellen Probleme hat. Wir werden sehen, was für Konsequenzen aus dem Untersuchungsbericht gezogen werden. Das mit den vorsorglichen, zusätzlichen Inspektionen hatte auch Boeing nach dem MAX-Desaster bekanntgegeben. An Stammtischen nehme ich nicht teil und meine Meinung lasse ich von Dir nicht verbieten.Zitat
B-V 3313
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md95129
Um mal wieder auf die Sperrungen zurückzukommen: DB Netz ist immer sehr großzügig, wenn es um Sperrungen geht. Die Rücksicht auf Fahrpläne/Zahlvieh ist dabei sehr untergeordnet. Man sollte nun meinen, dass diese Behörde den Zustand ihrer Gleisanlagen deshalb genau im Griff hat. Aber offensichtlich werden erst dann intensive Inspektionen vor Ort gemacht, wenn das Kind im Brunnen ist (oder ein Dosto mit verheerenden Folgen entgleist ist).
Könntest du dir solche Sprüche für den Stammtisch aufheben und hier unterlassen? Die Unfallursache ist noch nicht bekanntgegeben und die vorsorglichen, zusätzlichen Inspektionen dienen der Sicherheit. DB Netz ist auch keine Behörde.
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andre_de
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Jay
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phönix
[www.berliner-zeitung.de]
"Es sieht so aus, als ob in den nächsten Tagen der reguläre Betrieb auf dem gesperrten Abschnitt der RB26 wieder aufgenommen wird“, sagte NEB-Sprecherin Katja Tenkoul am Donnerstag.
Und die Überschrift sagt: "Ärger mit Betonschwellen: Berliner Westhafen von Zugverkehr abgehängt", soviel zur hämischen Replik die Kategorie 'Störungen' hätte irgendwas mit planmäßigen Bauarbeiten für die S21 zu tun.
Hi,
da Du Dich offenbar auf meinen folgenden Beitrag beziehst:
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andre_de
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Jay
2. Guckt man auf strecken.info nach und spielt ein wenig mit den Einstellungen herum, nur Störungen, keine Bauarbeiten und statt dem vorausgewählten Fernverkehr auf Güterverkehr), dann findet man noch eine zweite Streckensperrung. Nämlich Moabit (BMOA) - Hamburger und Lehrter Bf (BHUL). Und das tut richtig weh, denn damit hat der Westhafen keinen Bahnanschluss.
3. Direkt daneben: Strecke 6107 zwischen Wiesendamm und Moabit eine La90 mit Befehl. Und das trifft dann alle Züge von Spandau nach Hbf (tief)
4. Zwischen Löwenberg und Neustrelitz sind ebenfalls mehrere "Gleislagefehler" aufgeführt, die zu einer La70 führen, auch hier mit Befehl.
5. Bestensee und Halbe sind zwei Langsamfahrstellen, allerdings ohne Befehl und mit Hinweis, dass die Schadensbeseitigung zum geplanten Termin nicht erfolgt ist.
6. Von Cottbus nach Peitz Ost ist das eine Gleis gesperrt, hier gibt es immerhin noch ein zweites Gleis, so dass im Gegensatz zur Ostbahn und Westhafen noch Züge fahren können.
Aktuell also 6 Stellen in der Region, die vermutlich etwas mit dem Thema Betonschwellen zu tun haben.
Das ist aber sehr spekulativ! Langsamfahrstellen gibt's auch ohne Schwellenprobleme. Am BHUL ist ein Gleis wegen Bauarbeiten S21 unterbrochen.
Viele Grüße
André
Dieser war nicht mit Häme geschrieben und ich kann darin auch nachträglich keinerlei Häme herauslesen! Du hast einen direkten Zusammenhang hergestellt zwischen auf strecken.info gefundenen Langsamfahrstellen und den Schwellenproblemen, dies fand ich (und finde ich weiterhin) spekulativ, mehr habe ich nicht gesagt. Das unterbrochene BHUL-Gleis in Höhe eines Pfeilers der S21-BHUL-Brücke - dort ist ein Gleisjoch herausgetrennt - ist dagegen keine Spekulation gewesen, sondern eine Tatsachenbeschreibung.
Vielleicht magst Du Deinen Vorwurf oben nochmal überdenken.
Viele Grüße
André
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B-V 3313
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md95129
Um mal wieder auf die Sperrungen zurückzukommen: DB Netz ist immer sehr großzügig, wenn es um Sperrungen geht. Die Rücksicht auf Fahrpläne/Zahlvieh ist dabei sehr untergeordnet. Man sollte nun meinen, dass diese Behörde den Zustand ihrer Gleisanlagen deshalb genau im Griff hat. Aber offensichtlich werden erst dann intensive Inspektionen vor Ort gemacht, wenn das Kind im Brunnen ist (oder ein Dosto mit verheerenden Folgen entgleist ist).
Könntest du dir solche Sprüche für den Stammtisch aufheben und hier unterlassen? Die Unfallursache ist noch nicht bekanntgegeben und die vorsorglichen, zusätzlichen Inspektionen dienen der Sicherheit. DB Netz ist auch keine Behörde.
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md95129
Und warum kommen diese Inspektionen/Sperrungen erst nach dem Unfall? Sollten solch gefährliche Stellen, die zu einer Entgleisung führen, nicht bei Routineinspektionen (Streckengänger?) entdeckt und repariert werden?
Florian,Zitat
Florian Schulz
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md95129
Und warum kommen diese Inspektionen/Sperrungen erst nach dem Unfall? Sollten solch gefährliche Stellen, die zu einer Entgleisung führen, nicht bei Routineinspektionen (Streckengänger?) entdeckt und repariert werden?
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die betroffenen Gleisabschnitte wurden vorsorglich gesperrt. Dort wurden die gleichen Betonschwellen verbaut, die bei Garmisch-Partenkirchen vor anderthalb Monaten unter dem entgleisten Regionalzug mit 68 Verletzten und 7 Toten lagen. Wenn man DSO Glauben schenken darf, betrifft das Betonschwellen einiger Lieferjahrgänge aus einem bestimmten Schwellenwerk. Die neigen offenbar zu Horizontalbrüchen. Dadurch Verlust der Spurhaltefähigkeit.
Das betrifft übrigens auch andere Bundesländer. Stellvertretend die Auswirkungen in Sachsen-Anhalt: [www.lok-report.de]
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md95129
Florian,
Diese Tatsachen sind mir hinlänglich bekannt. Wie Du aber die Kausalität zwischen Unfall und Inspektionen/Sperrungen nicht siehst, ist mir ein Rätsel.
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md95129
Meine Kritik war:
1. Intensive Nachforschungen zu den Schwellenproblemen sind offenbar erst nach dem Unfall gestartet worden. Warum wurde das nicht früher entdeckt? Das spricht gegen "due diligence".
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md95129
2. Sperrungen in Deutschland dauern sehr lange. B-V3313 mag sich ja in Deutschland gut auskennen, aber ich habe längere Zeit im Ausland gelebt und solche langen Sperrzeiten mit gravierenden Folgen für Fahrgäste/Frachtkunden nie erlebt. Ist für den Betreiber natürlich die einfachste (billigste?) Lösung, wenn er für die Konsequenzen nicht aufkommen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sicherheit nur durch eine solch drastische Maßnahme gewährleistet wird und es keine anderen Möglichkeiten gibt.
Henner
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Jim Knopf vom Niederrhein
Erschreckend wie da vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen (BR24) und und von Politikern (Winfried Wolf - ex. MdB Die Linke) das Zugunglück von Bad Aibling kommentiert wird. Die Bahn suche "Bauernopfer" und Unfallverursacher sei "angeblich ein Bahnmitarbeiter". Und überhaupt: die Bahn ist eigentlich Schuld wegen veralteter Technik.
Vielleicht wäre ein Blick in den Unfalluntersuchungsbericht oder vielleicht hier vorab hilfreich gewesen.
Der Fdl hat das oberste Gebot der Bahn missachtet und 2 Züge gleichzeitig auf eine eingleisige Strecke gelassen, dabei sogar mindestens 2x das angeblich veraltetete Sicherheitssystem für einen Zug an einem rot zeigenden Signal mittels Zs1 "überspielt" und durch sein Fehlverhalten das Unglück verursacht. Er wurde rechtmäßig verurteilt.
Auch alte Bahn-Signaltechnik funktioniert heute noch tadellos. Die "alte" Signaltechnik verhindert sogar Fehlbedienungen. Wenn allerdings grundsätzliche Regeln mißachtet und händisch Sicherungssysteme ausgeschaltet werden, nützt selbst die "neueste" Technik nichts.