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Bürgerbahnhof auch in Berlin?
geschrieben von Heidekraut 
Was ist eigentlich vom Projekt Bürgerbahnhof zu halten, Stichwort Cuxhaven? Und seht ihr hier ein Möglichkeit auch für Berlin? Ich meine eher ohne dass die Nutzung für Bahnzwecke und Reiseverkehr vollständig aufgegeben wird, wie in Potsdam Sanssouci.
Nichts..wozu auch?? Die Stadt hat durchaus andere Sorgen.

T6JP
Zitat
Heidekraut
Was ist eigentlich vom Projekt Bürgerbahnhof zu halten, Stichwort Cuxhaven? Und seht ihr hier ein Möglichkeit auch für Berlin? Ich meine eher ohne dass die Nutzung für Bahnzwecke und Reiseverkehr vollständig aufgegeben wird, wie in Potsdam Sanssouci.
Was ist damit konkret gemeint?

Ach so, siehe "Bahnhof Cuxhaven" in de.wikipedia.org

Zitat
de.Wikipedia.org
2016 kaufte die Stadt Cuxhaven von der DB über 30.000 m² des Geländes einschließlich der Fläche, auf der das Bahnhofsgebäude steht. Am 17. Juli 2016 verkaufte die Stadt Cuxhaven das Empfangsgebäude inklusive einer Fläche von ca. 1.700 m² schließlich an die Bürgerbahnhof Cuxhaven eG. Seit September 2017 wurden umfangreiche Abriss- und Umbauarbeiten durchgeführt. Am 5. Dezember 2018 wurde das Empfangsgebäude neu eröffnet. Im Erdgeschoss befinden sich ein DB-Reisezentrum, Bahnhofsgastronomie, Autovermietung, Bahnhofsbuchhandlung, Touristeninformation, Souvenirshop, Businfo und öffentliche Toiletten, in den Obergeschossen Betriebs- und Personalräume der Verkehrsgesellschaften und ein Versammlungsraum für bis zu 50 Personen.
Kürzlich ging durch die Presse, daß die Deutsche Bahn AG keine Bahnhofsgebäude mehr verkaufen wolle, womit der oben genannte erste Akt als Voraussetzung entfällt.

Die DB AG baut ihre Bahnhöfe um in Einkaufszentren mit Gleisanschluß. Mieteinnahmen sind wichtiger als schneller Zugang zu den Bahnsteigen.


immer noch keine richtige sig



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2022 08:17 von L.Willms.
Zitat
L.Willms
Zitat
Heidekraut
Was ist eigentlich vom Projekt Bürgerbahnhof zu halten, Stichwort Cuxhaven? Und seht ihr hier ein Möglichkeit auch für Berlin? Ich meine eher ohne dass die Nutzung für Bahnzwecke und Reiseverkehr vollständig aufgegeben wird, wie in Potsdam Sanssouci.
Was ist damit konkret gemeint?

Ach so, siehe "Bahnhof Cuxhaven" in de.wikipedia.org

Was mit der Frage gemeint war, hatte ich mich auch schon gefragt. Potsdam Park Sanssouci hat damit rein gar nichts zu tun. Da spricht man seit weit über 100 Jahren vom Bürgerbahnhof (dem Teil für die Rotblütigen) im Unterschied zum Kaiserbahnhof (der Teil für die Blaublütigen), das hat mit neuzeitlichen Bürgerbahnhöfen nix zu tun.

Neben Cuxhaven könnte man auch Landsberg am Lech als Bürgerbahnhof nennen. Entsprechend danach googeln!

Auch im Land Brandenburg gibt es seit Jahrzehnten einen Bürgerbahnhof, Neuruppin Rheinsberger Tor.
Hier beschränkt sich das Angebot für die Öffentlichkeit allerdings auf eine Touriinformation, zumindest früher noch mit Fahrkartenverkauf.

Neuruppin.de

Edit: Wikipedia hat die paar Kandidaten gesammelt:

Wikipedia

Zitat

Die DB AG baut ihre Bahnhöfe um in Einkaufszentren mit Gleisanschluß. Mieteinnahmen sind wichtiger als schneller Zugang zu den Bahnsteigen.

Nur dass man in den wenigsten Bahnhofsgebäuden tatsächlich ein Einkaufszentrum unterkriegt. Und für den schnellen Zugang zu den Bahnsteigen braucht man die Bahnhofsgebäude nicht.

Egal, ob in Besitz der DB oder nicht: in beiden Fällen wird es drauf hinauslaufen, dass die Kommunen Geld in den Hand nehmen müssen



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2022 08:31 von Global Fisch.
Zitat
T6Jagdpilot
Nichts..wozu auch?? Die Stadt hat durchaus andere Sorgen.

T6JP

Bürgerbahnhof heißt ja auch, dass Bürger einen Verein gründen und dieser Verein dann den Bahnhof übernimmt. Die Stadt hat da gar nichts mit zu tun.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Heidekraut
Was ist eigentlich vom Projekt Bürgerbahnhof zu halten, Stichwort Cuxhaven? Und seht ihr hier ein Möglichkeit auch für Berlin? Ich meine eher ohne dass die Nutzung für Bahnzwecke und Reiseverkehr vollständig aufgegeben wird, wie in Potsdam Sanssouci.

Gibt es denn in Berlin überhaupt irgendwo ungenutzte Empfangsgebäude an noch von DB Stus betriebenen und durch EVU planmäßig bedienten Verkehrsstationen?

Viele Grüße
Arnd
Genau darauf zielte meine Frage. Einen haben wir ja schon, Warschauer Straße. Fest in der Hand der Benutzer Klientel. ;-)
Zitat
Nemo
Zitat
T6Jagdpilot
Nichts..wozu auch?? Die Stadt hat durchaus andere Sorgen.

T6JP

Bürgerbahnhof heißt ja auch, dass Bürger einen Verein gründen und dieser Verein dann den Bahnhof übernimmt. Die Stadt hat da gar nichts mit zu tun.

Aber sicher hat die Stadt damit zu tun-und sei es bei der Erteilung diverser Baugenehmigungen, Steuerbescheide,Sondernutzungserlaubnisse usw.
Alles Dinge womit die Stadt eh schon gut ausgelastet ist.
Deshalb sehe ich weiterhin keine Notwendigkeiten für solche "Bürgerbahnhöfe".

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Nemo
Zitat
T6Jagdpilot
Nichts..wozu auch?? Die Stadt hat durchaus andere Sorgen.

T6JP

Bürgerbahnhof heißt ja auch, dass Bürger einen Verein gründen und dieser Verein dann den Bahnhof übernimmt. Die Stadt hat da gar nichts mit zu tun.

Aber sicher hat die Stadt damit zu tun-und sei es bei der Erteilung diverser Baugenehmigungen, Steuerbescheide,Sondernutzungserlaubnisse usw.
Alles Dinge womit die Stadt eh schon gut ausgelastet ist.
Deshalb sehe ich weiterhin keine Notwendigkeiten für solche "Bürgerbahnhöfe".

T6JP

Das sind die normalen Grundfunktionen einer Stadt. Ich höre auch nicht auf zu arbeiten, nur um dem Finanzamt die Arbeit abzunehmen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
T6Jagdpilot
Nichts..wozu auch?? Die Stadt hat durchaus andere Sorgen.

T6JP

Bürgerbahnhof heißt ja auch, dass Bürger einen Verein gründen und dieser Verein dann den Bahnhof übernimmt. Die Stadt hat da gar nichts mit zu tun.

Das ist sehr unterschiedlich. In Neuruppin etwa hat die Stadt sehr viel damit zu tun.
Zitat
Nemo
Zitat
T6Jagdpilot
Nichts..wozu auch?? Die Stadt hat durchaus andere Sorgen.

Bürgerbahnhof heißt ja auch, dass Bürger einen Verein gründen und dieser Verein dann den Bahnhof übernimmt. Die Stadt hat da gar nichts mit zu tun.

Aha? Der Verein hat aber üblicherweise - es ist ja nicht der ADAC oder der FC Union Berlin - kaum die für Kauf und Sanierung/Umbau eines Empfangsgebäudes notwendigen Geldmittel. Also muss "die Stadt" (wer das in Berlin von Bezirkens oder Senatens dann genau sein soll, müsste auch noch geklärt werden...) spätestens da entweder als unmittelbarer Zuwendungsgeber oder zumindest als geschäftsbesorgende Behörde für Beantragung, Bewilligung sowie Auszahlung von Bundes- oder EU-Fördermitteln in Erscheinung treten. DB StuS wollte die Gebäude ja gerade wegen der jeweils hohen Investitionsbedarfe loswerden...

Aber nochmal die Frage: Welche Bahnhöfe kämen in Berlin konkret für derartige Projekte überhaupt in Betracht?

Viele Grüße
Arnd
Ahrensfelde?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich würd schon mal Wilhelmshagen anmelden, eine vernünftige Denkmalgerechte Nutzung des ansonsten nicht gebrauchten Bahnhofsgebäudes wäre gefragt.
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