Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
BVG-Bus: Kommt der Barverkauf zum 16. Januar 2023 zurück?
geschrieben von B-V 3313 
Man merkt, dass in Deutschland Stromausfälle recht selten sind. Ihr geratet in Panik, weil vielleicht der Strom mal für ein paar Stunden abgeschaltet wird. Da die Unterdeckung vielleicht 10..20% beträgt, können die Stromerzeuger gezielt Last abwerfen. Aus Kalifornien bin ich es gewohnt, dass es bei großer Hitze oder Gefahr von Waldbränden zu Abschaltungen bis zu 8h (mit Ansage!) kommt. Dort regt sich niemand darüber auf. Wenn so etwas voraussehbar ist, kann man das planen z.B. die Cell-Phone-Tower (wie heißt das auf Deutsch?) mit Batterie-Backup oder Supermärkte mit Notstromaggregaten versehen. Auch E-Auto-Ladestationen werden in solch einem Fall ferngesteuert gesperrt (Wir haben so ein Lademanagement im Haus). Also kein Rückfall zu Tauschgeschäften bei der Busfahrt (3 Karotten für eine Kurzstrecke, 1/2 Hähnchen für die Einzelfahrt) notwendig.
Henner
Zitat
der weiße bim
Vor allem wird die bargeldlose Welt eine unerschöpfliche Quelle für Gewinne (manche nennen es Profite) privater Banken. Diese dürfen ja keine Münzen und Banknoten ausgeben, darauf hat die Bundesbank bzw. die Europäische Zentralbank das Monopol.

Wenn man zusammenhangslosen Quark ins Internet vomiert, wären Erläuterungen hilfreich, wenn man tatsächlich verstanden werden möchte.
Zitat
md95129
Man merkt, dass in Deutschland Stromausfälle recht selten sind. Ihr geratet in Panik, weil vielleicht der Strom mal für ein paar Stunden abgeschaltet wird. Da die Unterdeckung vielleicht 10..20% beträgt, können die Stromerzeuger gezielt Last abwerfen. Aus Kalifornien bin ich es gewohnt, dass es bei großer Hitze oder Gefahr von Waldbränden zu Abschaltungen bis zu 8h (mit Ansage!) kommt. Dort regt sich niemand darüber auf. Wenn so etwas voraussehbar ist, kann man das planen z.B. die Cell-Phone-Tower (wie heißt das auf Deutsch?) mit Batterie-Backup oder Supermärkte mit Notstromaggregaten versehen. Auch E-Auto-Ladestationen werden in solch einem Fall ferngesteuert gesperrt (Wir haben so ein Lademanagement im Haus). Also kein Rückfall zu Tauschgeschäften bei der Busfahrt (3 Karotten für eine Kurzstrecke, 1/2 Hähnchen für die Einzelfahrt) notwendig.
Henner
Kein Internet, kein TV (o.k.) Und die Tiefkühltruhe? Kühlschrank? Alarmanlage? Licht? Also ich hätte mit einer Stromsperre irgendwie schon Probleme.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
md95129
Man merkt, dass in Deutschland Stromausfälle recht selten sind. Ihr geratet in Panik, weil vielleicht der Strom mal für ein paar Stunden abgeschaltet wird. Da die Unterdeckung vielleicht 10..20% beträgt, können die Stromerzeuger gezielt Last abwerfen. Aus Kalifornien bin ich es gewohnt, dass es bei großer Hitze oder Gefahr von Waldbränden zu Abschaltungen bis zu 8h (mit Ansage!) kommt. Dort regt sich niemand darüber auf. Wenn so etwas voraussehbar ist, kann man das planen z.B. die Cell-Phone-Tower (wie heißt das auf Deutsch?) mit Batterie-Backup oder Supermärkte mit Notstromaggregaten versehen. Auch E-Auto-Ladestationen werden in solch einem Fall ferngesteuert gesperrt (Wir haben so ein Lademanagement im Haus). Also kein Rückfall zu Tauschgeschäften bei der Busfahrt (3 Karotten für eine Kurzstrecke, 1/2 Hähnchen für die Einzelfahrt) notwendig.
Henner
Kein Internet, kein TV (o.k.) Und die Tiefkühltruhe? Kühlschrank? Alarmanlage? Licht? Also ich hätte mit einer Stromsperre irgendwie schon Probleme.

Also eine Alarmanlage ohne entsprechenden Puffer ist doch irgendwie schon ziemlich wertlos. Mit dem Rest wird man schon ein paar Stunden klarkommen, falls nicht, sollte man sich entweder einen großen Batteriespeicher zulegen oder gleich ein Notstromaggregat.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
GraphXBerlin
Kein Internet, kein TV (o.k.) Und die Tiefkühltruhe? Kühlschrank? Alarmanlage? Licht? Also ich hätte mit einer Stromsperre irgendwie schon Probleme.

Tiefkühltruhe und Kühlschrank halten einige Stunden ohne Strom aus, solange man sie nicht zwischendurch öffnet,
Alarmanlage die nur mit durchgehender Stromversorgung über eine externe Stromversorgung funktioniert, gibt es sowas?
Licht lässt sich wunderbar mit Kerzen erzeugen und nebenbei hat man noch eine kleine Heizungsergänzung.

Stromausfälle über begrenzte Zeiträume gibt es häufiger und haben bisher die Menschheit nicht untergehen lassen, selbst bei mehreren Tagen wie vor einiger Zeit im Südosten Berlins.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2022 03:14 von Bumsi.
Ich kann mich noch gut an Stromausfall in meiner Kindheit erinnern. Das war nicht schlimm. Es dauerte meist wenige Stunden. Allerdings war das Leben noch nicht so technisiert wie heute. Internet und Mobilfunk gab's ja noch nicht.
Nochwas: Falls es zu Stromabschaltungen kommen sollte, wird es wohl ein "rolling blackout" werden, d.h. verschiedene Gebiete werden reihum für einige Stunden abgeschaltet, um Lastspitzen zu brechen. Ich könnte mir vorstellen, dass wichtige Versorgungsbetriebe wie Wasser, Heizkraftwerke, BVG weiterhin mit Strom beliefert werden.
Henner
Zitat
Bumsi
[...]
Stromausfälle über begrenzte Zeiträume gibt es häufiger und haben bisher die Menschheit nicht untergehen lassen, selbst bei mehreren Tagen wie vor einiger Zeit im Südosten Berlins.

Das Ding im Südosten hat gezeigt, dass wir auf so etwas "für ein paar Tage" völlig unvorbereitet sind. Wenige Stunden, noch dazu geplant, sind da doch ein anderes Kaliber.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
md95129
Ich könnte mir vorstellen, dass wichtige Versorgungsbetriebe wie Wasser, Heizkraftwerke, BVG weiterhin mit Strom beliefert werden.

Teils, teils.
Die U-Bahn hat wegen der Lebensgefahr im Tunnelnetz für eine sehr große Anzahl betroffener Kunden eine höhere Priorität, wird nun auch zur Kritischen Infrastruktur gezählt.
Die U-Bahnstromversorgung erfolgt einerseits über vier besondere Abspannwerke aus dem 110 kV-Landesnetz, die jeweils mehrere Unterwerke über eigene 10 kV Ringkabelsysteme entlang der Tunnelstrecken versorgen. Die übrigen U-Bahnunterwerke werden über Sonderkabel direkt aus dem nächstgelegenen (ehemals) BEWAG-Abspannwerk versorgt.
Bei der Straßenbahn ist das grundsätzlich nicht der Fall, deren Unterwerke sind in der Regel im 10 kV Ring der örtlichen Stromversorgung der Stadtviertel einbezogen. In diesen Ringsystemen liegen die einzelnen Trafostationen der Wohn- und Gewerbegebiete. Stehen bleibende Straßenbahnen sind ja auch keine Gefahr für die Insassen, da an jedem Punkt des Straßenbahnnetzes eine Evakuierung leicht möglich ist, wenn es mal zum Stromausfall kommt. Das gilt auch für die Strab-/Bus-Betriebshöfe und die E-Bus-Ladesäulen.

so long

Mario
Zurück zum Thema:

Die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) hat entschieden, dass ein Ticketkauf im Bus auch mit Bargeld möglich sein muss, entsprechend den Beförderungsbedingungen im VBB-Tarif.
Daher wird die BVG zum 16. Januar 2023, zusätzlich zur Beibehaltung des inzwischen eingeführten kontaktlosen Ticketverkaufs, den Fahrausweisverkauf gegen Bargeld in den Bussen wieder einführen. Die gesetzte Frist ist relativ kurz, daher wird mit den Vorbereitungen umgehend begonnen.
Da hat sich also der Senat gegenüber dem BVG-Vorstand durchgesetzt. Vielleicht spekuliert der Aufgabenträger, dass der Widerstand angefangen vom Betriebsvorstand über die Personalvertretungen bis zu den Bus-Fahrpersonalen durch die bevorstehenden Feiertage weniger stark ausfällt.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2022 22:39 von der weiße bim.
Was heißt hier Widerstand?
Es gibt einen Vertrag mit dem VBB und da soll ja nun was von Bargeld drinstehen.
Wenn ein Vertragspartner das einseitig aufkündigt, ist das platt gesprochen ein Vertragsbruch. Wenn jetzt die vertraglich festgelegte Variante wiederkommt, dann klingt Widerstand irgendwie ... komisch.

Man kann Verhandlungen zu einer Vertragsänderung aufnehmen. Aber nicht einfach etwas nicht tun, wozu man/frau verpflichtet ist. Macht man/frau im Arbeitsrecht doch auch nicht.

Dieser Text ist übrigens keine Wertung des Bargeldverkaufs, sondern nur eine Wertung des Umgangs damit durch die BVG.
Kann man im Bus auch Vierer-Karten kaufen? Zum Beispiel im SEV? Die Fahrkartenautomaten auf den Bahnsteigen sind ja denn nicht zugänglich...
Zitat
Ruhlebener
Kann man im Bus auch Vierer-Karten kaufen? Zum Beispiel im SEV? Die Fahrkartenautomaten auf den Bahnsteigen sind ja denn nicht zugänglich...

Nein, natürlich nicht. Fahrscheine in Bus und Straßenbahn gelten zum sofortigen Fahrtantritt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Ruhlebener
Kann man im Bus auch Vierer-Karten kaufen? Zum Beispiel im SEV? Die Fahrkartenautomaten auf den Bahnsteigen sind ja denn nicht zugänglich...

Nein, natürlich nicht. Fahrscheine in Bus und Straßenbahn gelten zum sofortigen Fahrtantritt.

So unnatürlich ist das auch nicht, da andere Verkehrsunternehmen sowas durchaus machen, da ist dann halt der erste Abschnitt bereits entwertet.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2022 23:39 von Nemo.
Zitat
Ruhlebener
Kann man im Bus auch Vierer-Karten kaufen? Zum Beispiel im SEV? Die Fahrkartenautomaten auf den Bahnsteigen sind ja denn nicht zugänglich...

Kann man im SEV überhaupt Fahrkarten kaufen? Die Fahrzeuge stammen ja häufig von sonstwo.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Im SEV der Bahn kann man keine Tickets kaufen
Zitat
TomB
Aber nicht einfach etwas nicht tun, wozu man/frau verpflichtet ist. Macht man/frau im Arbeitsrecht doch auch nicht.

Hier, liebe Mitgliederinnen, sieht man mal wieder schön, wohin dieser Gender:Innen-Wahnsinn führen kann.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
TomB
Aber nicht einfach etwas nicht tun, wozu man/frau verpflichtet ist. Macht man/frau im Arbeitsrecht doch auch nicht.

Hier, liebe Mitgliederinnen, sieht man mal wieder schön, wohin dieser Gender:Innen-Wahnsinn führen kann.

Lass jeden Gendern wie die Person will. Keiner zwingt dich das zu tun, aber kann es doch ruhig, wenn er will. Auch wenn es dir nicht in den Kram passt!

Dieses Gender:Innen von dir zeugt jetzt auch nicht gerade von hoher Intelligenz...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.2022 03:07 von BusUndBahnAusBerlin.
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
TomB
Aber nicht einfach etwas nicht tun, wozu man/frau verpflichtet ist. Macht man/frau im Arbeitsrecht doch auch nicht.

Hier, liebe Mitgliederinnen, sieht man mal wieder schön, wohin dieser Gender:Innen-Wahnsinn führen kann.

Lass jeden Gendern wie die Person will. Keiner zwingt dich das zu tun, aber kann es doch ruhig, wenn er will. Auch wenn es dir nicht in den Kram passt!

Dieses Gender:Innen von dir zeugt jetzt auch nicht gerade von hoher Intelligenz...

Aber "Mitgliederinnen" geht durch?
Ich habe nicht per se etwas gegen das Gendern, aber wenn man es tut, ob man nun dazu gezwungen wurde oder nicht, möge man es bitteschön richtig machen. Es gibt eben Wörter, mit denen funktioniert das eben nicht und dazu zählen man, Mitglied und, wie von Dir sehr richtig bemerkt, Gender. Durch meine überspitzte Darstellung wollte ich darauf aufmerksam machen, was Du leider, möglicherweise wegen zu hoher Intelligenz, nicht erkannt hast.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Solange die Einstiegsregelung behalten wird, ist es in Berlin doch egal, welche Zahlungsmittel angeboten werden.

Spaß beiseite, die VBB-Beförderungsbedingungen sollten in der Frage dringend angepasst werden. Was die Unternehmen daraus machen, lasse ich dahingestellt, aber für innovative Angebote wie Ridehailing oder Ridepooling ist das ein klarer Showstopper.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen