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BVG-Bus: Kommt der Barverkauf zum 16. Januar 2023 zurück?
geschrieben von B-V 3313 
Zitat

ich befürchte, dass die Wiederermöglichung der Barzahlung beim Busfahrer der BVG lediglich als Alibi dienen soll, den Vorneeinstieg in den Bussen wieder durchzusetzen. Auf eine gleichzeitige freie Nutzung aller Bustüren zum Einsteigen plus optionale Fahrerkasse bei der BVG würde ich nicht hoffen.
Da wird es nichts durchzusetzen geben. Eher ist, dass Problem, dass die Leute zu doof sind jetzt auch mal endlich wieder die vordere Einstiegstür zu nutzen. Seit Corona gehen fast alle automatisch zur mittleren (Ausstiegs-) Tür und blockieren sich ewig gegenseitig anstatt auch vorne einzusteigen.
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GraphXBerlin
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ich befürchte, dass die Wiederermöglichung der Barzahlung beim Busfahrer der BVG lediglich als Alibi dienen soll, den Vorneeinstieg in den Bussen wieder durchzusetzen. Auf eine gleichzeitige freie Nutzung aller Bustüren zum Einsteigen plus optionale Fahrerkasse bei der BVG würde ich nicht hoffen.
Da wird es nichts durchzusetzen geben. Eher ist, dass Problem, dass die Leute zu doof sind jetzt auch mal endlich wieder die vordere Einstiegstür zu nutzen. Seit Corona gehen fast alle automatisch zur mittleren (Ausstiegs-) Tür und blockieren sich ewig gegenseitig anstatt auch vorne einzusteigen.

Die Busfahrerer lassen aber auch weiterhin gerne die vordere Tür zu, da steht man vorne und muss dann hinten einsteigen um dann wieder nach vorne zu gehen und muss dann den Busfahrer überreden sich dazu herabzulassen ein Ticket zu verkaufen.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Stellt man sich vorne hin macht der Fahrer auch die Tür auf.
Es gibt da durchaus so (einen) Kandidaten, die (der) fahren (fährt) auch gerne mal mit der ersten Tür vor Sperrgitter (197 S Ahrensfelde Richtung S Mahlsdorf als Beispiel), und wenn das nicht funktioniert, lassen (lässt sie (er) die erste Tür einfach zu und gucken (guckt) demonstrativ weg, wenn jemand dort steht.
Zitat
VBB/HVV
Es gibt da durchaus so (einen) Kandidaten, die (der) fahren (fährt) auch gerne mal mit der ersten Tür vor Sperrgitter (197 S Ahrensfelde Richtung S Mahlsdorf als Beispiel), und wenn das nicht funktioniert, lassen (lässt sie (er) die erste Tür einfach zu und gucken (guckt) demonstrativ weg, wenn jemand dort steht.

Man kann ja auch den Fahrer in Frieden lassen und hinten einsteigen. Ich kann mir schon vorstellen, daß es gerade in der kälteren Jahreszeit lästig ist, immer die erste Türe zu öffnen. In anderen Städten ist die erste Türe ausschließlich dem Fahrer vorbehalten.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Verzögert aber den Fahrgastwechsel, wenn Ein- und Aussteiger sich an der hinteren Tür erstmal gegenseitig behindern. Ja, diese "Experten", die erst Einsteigen wollen und sich den Aussteiger im Weg stellen gibt es zuhauf.

Und wenn der Fahrer in Frieden gelassen werden will, dann soll er ein anderen Job suchen, wo er kein Kontakt mit Menschen hat. Vorne ist ein Tür und wenn ein Fahrgast dort steht, dann hat er sie zu öffnen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.2022 10:17 von Barnimer.
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Alter Köpenicker
Zitat
VBB/HVV
Es gibt da durchaus so (einen) Kandidaten, die (der) fahren (fährt) auch gerne mal mit der ersten Tür vor Sperrgitter (197 S Ahrensfelde Richtung S Mahlsdorf als Beispiel), und wenn das nicht funktioniert, lassen (lässt sie (er) die erste Tür einfach zu und gucken (guckt) demonstrativ weg, wenn jemand dort steht.

Man kann ja auch den Fahrer in Frieden lassen und hinten einsteigen. Ich kann mir schon vorstellen, daß es gerade in der kälteren Jahreszeit lästig ist, immer die erste Türe zu öffnen. In anderen Städten ist die erste Türe ausschließlich dem Fahrer vorbehalten.
Niemand hindert den Fahrer darin, bei der BVG zu kündigen und sich in solchen Städten zu bewerben. Wenn mir eine Mindestmaß an Kundenkontakt nicht passt, muss ich mir einen anderen Job als Busfahrer suchen. Straßenbahn- und U-Bahn-Fahrer sollen beispielsweise deutlich abgeschiedener arbeiten.
Zitat
Barnimer
Verzögert aber den Fahrgastwechsel, wenn Ein- und Aussteiger sich an der hinteren Tür erstmal gegenseitig behindern. Ja, diese "Experten", die erst Einsteigen wollen und sich den Aussteiger im Weg stellen gibt es zuhauf.

Die stoßen oft auf "Experten" meist jüngeren Alters, die über Kopfhörer erst noch den letzten Ton abwarten müssen, bevor sie wie von der Tarantel gestochen von ihrem Platz hochschießen, die ersten Einsteiger beinahe umwerfen und gerade noch den Ausstieg schaffen, bevor die Türen wieder schließen...
Zitat
Alter Köpenicker
Man kann ja auch den Fahrer in Frieden lassen und hinten einsteigen. Ich kann mir schon vorstellen, daß es gerade in der kälteren Jahreszeit lästig ist, immer die erste Türe zu öffnen.

Erwartest Du in einem Job auch Verständnis dafür, wenn Du alles weglässt, was zwar zu Deiner Tätigekit gehört, Dir aber "lästig" ist?

Gruß
Salzfsich

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.2022 19:46 von Salzfisch.
Einfach mal den Polizeibericht der letzten Nacht durchlesen, da wundert es keinen mehr wie die Gesellschaft heutzutage ist, da ist drängeln in Bus/Bahn noch das kleinste Vergehen.
Zitat
Salzfisch
Zitat
Alter Köpenicker
Man kann ja auch den Fahrer in Frieden lassen und hinten einsteigen. Ich kann mir schon vorstellen, daß es gerade in der kälteren Jahreszeit lästig ist, immer die erste Türe zu öffnen.

Erwartest Du in einem Job auch Verständnis dafür, wenn Du alles weglässt, was zwar zu Deiner Tätigekit gehört, Dir aber "lästig" ist?

Wenn es sich ergibt, daß ich mal etwas weglassen kann, erwarte ich natürlich auch Verständnis dafür. Im Gegenzug bin ich ja auch immer darauf bedacht, es meinen Mitmenschen so angenehm, wie möglich zu machen und nicht unnötig Steine in den Weg zu legen. Vorhin beklagte beispielsweise der Schlafwagenschaffner, er käme kaum mit dem Frühstück nach, weil zu viele Leute auf einmal aussteigen. Da ich für die Situation Verständnis hatte, sagte ich ihm, ich wäre auch mit einem Kaffee zufrieden und brauche kein Frühstück, worüber der Schaffner sehr dankbar war. Und zum Thema zurück, sehe ich auch gar keinen Grund, darauf zu bestehen, durch die erste Türe einzusteigen. Wenn ich sehe, sie ist geschlossen, gehe ich doch ganz automatisch zu einer offenen Türe und bestehe nicht darauf, daß die erste Türe auch noch geöffnet wird,


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ehrlich gesagt, ich verstehe die Diskussion der BVG hier nicht.

In Warschau gibt's in jedem Bus einen Automaten, da kann ich mir mein Ticket ziehen. Völlig problemlos. In den Trams der BVG gibt es sowas auch, es ist also kein Hexenwerk. Wenn das - nach Eigendarstellung hippste, coolste und beste Verkehrsunternehmen on this Planet - wirklich so um die Sicherheit ihrer Fahrer besorgt ist, dann installiert doch einfach die paar Automaten in den Bussen. Wo ist bitte das Problem?

Manchmal hat man das Gefühl, dass bei all der Selbstbeweihräucherung der eigentliche Unternehmenszweck der BVG von den Verantwortlichen vergessen wird. Beförderung der Fahrgäste, und das sind eben nicht nur die jungen hippen mit einem Smartphone, sondern auch viele alte und gebrechliche, die sehr wohl ihren Fahrschein in der Hand und nicht auf dem digitalen Quäker haben wollen.

Das der Aufgabenträger und Finanzier (also das Land Berlin, welches die immensen Defizite deckt), die Führung dieser Anstalt des öffentlichen Rechts erst noch daran erinnern muss, dass mutet echt schon an. Da wird es höchste Zeit, die Anstalt mal ein wenig auszumisten und Leute in die Führung zu setzen, die sich an die Kernaufgabe erinnern.
Zitat
Balu der Bär
In Warschau gibt's in jedem Bus einen Automaten, da kann ich mir mein Ticket ziehen. Völlig problemlos.

Für Automaten im Bus braucht man gar nicht bis in die Hauptstadt des Nachbarlands – das Nachbarbundesland reicht schon: auch in Potsdam gibt es Automaten im Bus.
Und als ich vor ein paar Jahren mal in Brandenburg mit dem Straßenbahnersatzbus Linie E fuhr, hatte der Bus (kein Gelenkbus!) sogar zwei Automaten, von denen allerdings einer defekt war.
Zitat
Alter Köpenicker
Wenn es sich ergibt, daß ich mal etwas weglassen kann, erwarte ich natürlich auch Verständnis dafür. Im Gegenzug bin ich ja auch immer darauf bedacht, es meinen Mitmenschen so angenehm, wie möglich zu machen und nicht unnötig Steine in den Weg zu legen. Vorhin beklagte beispielsweise der Schlafwagenschaffner, er käme kaum mit dem Frühstück nach, ...
Was ist das für ein Vergleich?! Der Fahrer soll dem Fahrgast kein Frühstück machen oder 5 Minutiges Referat über die Linie und Bus halten, er muss nur ein läppischen Knopf drücken. Wenn das schon zu einer Überforderung des Fahrers führt, dann sollte sich er in Behandlung geben.
Was kommt als nächstes? Fahrer fährt an Haltestelle trotz Haltewunsch durch und fährt mit 50 durch die 30er-Zone, weil ihm das runterbremsen nervt und er eine Minute Verspätung hat.
Zitat
Balu der Bär
In Warschau gibt's in jedem Bus einen Automaten, da kann ich mir mein Ticket ziehen.

Dafür darf man in Warschau dann auch gleich stehen bleiben, denn Sitzplätze gibt es so gut wie gar nicht. Ich fänd's nicht so toll, für Fahrscheinautomaten auf Sitze zu verzichten.

Zitat
Balu der Bär
In den Trams der BVG gibt es sowas auch, es ist also kein Hexenwerk.

Für die BVG schon. Gut, die Automaten in den Straßenbahnen sind weniger Hexenwerk als Steinzeittechnik, aber es hat der BVG eben niemand kostenfrei was neues anbieten wollen. Von Erfahrungen anderer profitieren und einfach neue Geräte ausschreiben war der BVG aber vermutlich nicht Hexenwerk genug.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
micha774
Einfach mal den Polizeibericht der letzten Nacht durchlesen, da wundert es keinen mehr wie die Gesellschaft heutzutage ist, [...]

Ich fürchte aber, es wird auch weiterhin unvernünftige Stimmen geben, die es weiterhin jedem Geistesgestörten erlauben wollen, Böller und Feuerwerk zu erwerben...

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Zitat
Salzfisch
Zitat
micha774
Einfach mal den Polizeibericht der letzten Nacht durchlesen, da wundert es keinen mehr wie die Gesellschaft heutzutage ist, [...]

Ich fürchte aber, es wird auch weiterhin unvernünftige Stimmen geben, die es weiterhin jedem Geistesgestörten erlauben wollen, Böller und Feuerwerk zu erwerben...

Gruß
Salzfisch

und dann kommt das Zeug zum böllern eben genauso illegal nach D wie das Zeug zum kiffen aus Holland...

T6JP
Die Vip sucht Busfahrer bei eBay:

[www.ebay-kleinanzeigen.de]

Darin:

Was wir Ihnen bieten:

"Keine Kassen- und Reinigungstätigkeiten in unseren Bussen"


Die ViP wirbt also mit dem Nichtverkauf. Na wer drauf steht? Ich fand den Verkauf immer als willkommene Abwechslung.

Humor haben sie auch:

Was wir Ihnen noch bieten:

"Dienstkleidung nach Maß – für Beschäftigte in den Bereichen Fahrdienst"

Pflicht zum Tragen von Dienstkleidung jetzt schon als Benefit anzubieten.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2023 10:47 von Logital.
Zitat
T6Jagdpilot
und dann kommt das Zeug zum böllern eben genauso illegal nach D wie das Zeug zum kiffen aus Holland...

Naja, abhalten wird man wohl niemanden können, aber die Strategie, den Zugang zu erschweren führt ja bei anderen Beispielen (z.B. beim genannten) auch zu einer gewissen Eindämmung. Viele Menschen greifen zur abendlichen genussvollen Entspannung eher zu alkoholischen Getränken als zum Joint, obwohl letzteres individuell sogar gesünder sein könnte.

Zusätzlich hätte man bei Feuerwerk den Vorteil, dass eine erschwerte Beschaffung bei Haftungs- oder Strafrechtsfragen helfen könnte, stärker in Richtung Vorsatz zu argumentieren.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Balu der Bär
In den Trams der BVG gibt es sowas auch, es ist also kein Hexenwerk.

Für die BVG schon. Gut, die Automaten in den Straßenbahnen sind weniger Hexenwerk als Steinzeittechnik, aber es hat der BVG eben niemand kostenfrei was neues anbieten wollen. Von Erfahrungen anderer profitieren und einfach neue Geräte ausschreiben war der BVG aber vermutlich nicht Hexenwerk genug.

Da ist nicht richtig. Neue Fahrscheinautomaten für die Niederflur-Straßenbahnwagen und stationäre für die U-Bahnhöfe wurden schon 2011 europaweit ausgeschrieben, der Auftragnehmer (Fa. Almex, seit 2015 Metric) ausgewählt und zusammen mit diesem seine Spitzenmodelle getestet und bis 2016 zur Produktionsreife weiter entwickelt, so dass diese in allen Punkten schließlich den Vorgaben der BVG für den Einsatz im größten deutschen Nahverkehrsnetz entsprachen. Leider meldete die Firma Metric exakt zum Produktionsstart Insolvenz an, nachzulesen im Signal-Archiv Heft 3 (2017). Almex hatte die Konkursmasse übernommen, wollte (oder konnte) aber zu den Konditionen nicht produzieren.

Nach Kündigung der Lieferverträge musste neu entwickelt werden, da sich die Elektronik so schnell weiter fortschreitet, dass ein Konzept von 2011 nicht mehr neu ausgeschrieben werden kann. 2020 waren die ersten neuen Baumuster im einigen langen Flexity-Wagen und stationär am Kundenzentrum Alex im Test, jeweils Versionen ohne Bargeldzahlung. Das war hier angekündigt worden: [intranet.bvg.de]
Da der Aufgabenträger nun auch weiterhin eine Barzahlungsmöglichkeit im Wagen wünscht, muss das Konzept nach den vor zwei Jahren begonnenen Tests sicherlich nochmal erweitert werden. Man wird den Verdacht nicht los, dass die Sache bis zur Abschaffung des Bargeldes (oder wenigstens bis zum Entfall der Akzeptanzpflicht) hinausgezögert werden soll. Solange sind jedenfalls die Arbeitsplätze in der BVG-eigenen Automatenwerkstatt sicher.

so long

Mario
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